[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

@h2O
Ich persönlich bin Provisionsberater, hab aber arge Schwierigkeiten mit mir persönlich klar zukommen und fremde Gelder in größerer Menge anzulegen. Man hat zwar eine Vermögenshaftpflicht, trotzdem rate ich meist den Leuten sich selber da einzuarbeiten.
Mein Umfang der Produkte beschränkt sich nur auf DWS und Allianz. Und da was richtig gutes aufzubauen und maximale Rendite zu erzielen ist sehr schwierig. Unsere Kosten sind einfach zu hoch.

Wo bei mein persönliches Streckenpferd Immobilien sind, den da habe ich innerhalb von 15 Jahre 260% gemacht.
Und mit dem Einsatz von 1500€ Sparrate würde ich eh in Bereich Immobilien gehen.


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@h2O
Ich persönlich bin Provisionsberater, hab aber arge Schwierigkeiten mit mir persönlich klar zukommen und fremde Gelder in größerer Menge anzulegen. Man hat zwar eine Vermögenshaftpflicht, trotzdem rate ich meist den Leuten sich selber da einzuarbeiten.
Mein Umfang der Produkte beschränkt sich nur auf DWS und Allianz. Und da was richtig gutes aufzubauen und maximale Rendite zu erzielen ist sehr schwierig. Unsere Kosten sind einfach zu hoch.

Wo bei mein persönliches Streckenpferd Immobilien sind, den da habe ich innerhalb von 15 Jahre 260% gemacht.
Und mit dem Einsatz von 1500€ Sparrate würde ich eh in Bereich Immobilien gehen.


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Die glorreichen Immozeiten sind auch vorbei.

Wenn man an gewisse Produkte gebunden ist, ist es völlig unmöglich.

Genau diese Verpflichtung einer Bank alles genaustens zu beobachten damit man es empfehlen darf, ist das Problem der Beratung. So ist es nämlich unmöglich eine ideale Beratung abzuliefern.

Das große Problem das Banken mittlerweile völlig totkontrolliert und totgeschmissen werden mit Verpflichtungen. Schadet dem Kunden leider nur.

Ich könnte ohne Probleme perfekte und individuelle Beratungen abliefern, wenn man von dem Mist befreit wäre. Der Kunde wird vom Staat bevormundet, wo er es gar nicht will und er kann nichtmal darauf verzichten...
 
Was spricht gegen eine Honorarberatung, zumindest um mal eine ideale Basis für einen Beginn zu schaffen. In angelsächsischen Ländern ist das völlig normal einem Anwalt oder Anlageberater 1000€ für einen Termin zu geben. Hier denkt jeder er könne das am sinnvollsten im Directbanking selber und ohne Beratung (Schwachsinn! ...und auf Dauer sehr teuer durch entgangene Gewinne)

Da hat Jaime aber recht, typisch deutsch. Ich würde lieber für die Beratungsleistung eine angemessene Rechnung schreiben und nicht wenn der Kunde dann noch 3x nachordert.

ich tue mich mit Vermögensverwaltung und Honorarberatung bzw. Finanzberatung gegen Bezahlung oder laufende Kosten schwer. Ich persönlich halte eine Vermögensverwaltung, das mag jeder anders sehen, erst für Summen ab 300.000 - 400.000€ für sinnvoll. Darunter gibt es eh kaum großen Spielraum bzw. die Notwendigkeit dazu in unnötig komplexen Konstruktionen herumzukaspern. Das Kapital ist schlicht nicht da. Und "was wäre wenn Spielchen" auf 10-15 Jahre hinaus zu planen halte ich ebenfalls nicht für angebracht.

Oftmals eröffnet der Honorarberater oder Vermögensverwalter für viele den weiteren Blick, also das neben dem Geld das man irgendwo investiert auch noch Besitzstände, Humankapital, Einlagen, Wertgegenstände, Versicherungsansprüche, Vermögen des möglichen Partners usw. einfließen. Ich glaube nicht dass ich jemanden brauche der mir das erzählt.

Ich betrachte mein Vermögen bereits gesamtheitlich, ich kenne nach 2008 meine Risikotoleranz eigentlich ganz gut, kenne Meine Aufteilung in risikoarmen und risikobehafteten Anteil und weiss wohin ich will. Die Wette Warren Buffetts gegen diverse Hedgefonds(manger) offenbart doch das ganze Übel. Da kommen Leute daher und meinen es besser zu können was sich im Nachgang als falsch herausstellt. Käme heute ein Anlagenberater zu mir und sagte er könnte es besser, auf welcher Basis sollte ich ihm trauen? Ist er wirklich gut oder hängen wir wieder im typischen Survivorship Bias fest das auch diverse aktive Fonds der Finanzindustrie betrifft. Und nur weil er 20 Jahre den Markt outperformed hat, was hat das für eine Aussagekraft für die Zukunft? Und vor allem, warum sollte ich ausgerechnet IHN wählen, warum nicht den Honorarberater/Vermögensverwalter 2 Straßen weiter der genau das gleiche von sich behauptet?

Mein Depot (Gesamtdepot) basiert derzeit aus Tages/Festgeld, BAV, Riester (Steuerersparnis) über Rohstoffe bis zu einem Weltdepot das sich etwas nach Kommers Weltportfolio richtet. Den Beweis dass diese Konstellation ungeeignet, schlecht oder stark unterperformt (wie sollte sie das, wenn sie doch den Markt selbst abbildet) würde ich gerne sehen.

Hier denkt jeder er könne das am sinnvollsten im Directbanking selber und ohne Beratung (Schwachsinn! ...und auf Dauer sehr teuer durch entgangene Gewinne)
ich werde sehr skeptisch wenn jemand behauptet er schlägt über Jahrzehnte den Markt. Ich glaube nicht an sowas bzw. dass dies nur ein geringer Promillesatz von Anlegern schafft. Also versuche ich den Markt selbst abzubilden. Meine riskiko"freien" Assets schmälern die Rendite natürlich, machen das Depot aber auch weniger volatil. Dessen bin ich mir bewusst und das habe ich auch bewusst so gewählt. Mag sein dass jemand von außerhalb mir statt Produkt X ein anderes empfiehlt, aber ich vertraue lieber mir selbst als andern. Entgangene Gewinne interessieren mich nicht, mir reicht es zu wissen dass ich oberhalb der Inflation mein Kapital anwachsen lassen kann. Entgangene Gewinne hätten auch durch ein konzentriertes Portfolio aus FANG Aktien entstehen können, das ist aber nichts was mich nachts hätte ruhig schlafen lassen.
 
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ich tue mich mit Vermögensverwaltung und Honorarberatung bzw. Finanzberatung gegen Bezahlung oder laufende Kosten schwer. Ich persönlich halte eine Vermögensverwaltung, das mag jeder anders sehen, erst für Summen ab 300.000 - 400.000€ für sinnvoll. Darunter gibt es eh kaum großen Spielraum bzw. die Notwendigkeit dazu in unnötig komplexen Konstruktionen herumzukaspern. Das Kapital ist schlicht nicht da. Und "was wäre wenn Spielchen" auf 10-15 Jahre hinaus zu planen halte ich ebenfalls nicht für angebracht.

Oftmals eröffnet der Honorarberater oder Vermögensverwalter für viele den weiteren Blick, also das neben dem Geld das man irgendwo investiert auch noch Besitzstände, Humankapital, Einlagen, Wertgegenstände, Versicherungsansprüche, Vermögen des möglichen Partners usw. einfließen. Ich glaube nicht dass ich jemanden brauche der mir das erzählt.

Ich betrachte mein Vermögen bereits gesamtheitlich, ich kenne nach 2008 meine Risikotoleranz eigentlich ganz gut, kenne Meine Aufteilung in risikoarmen und risikobehafteten Anteil und weiss wohin ich will. Die Wette Warren Buffetts gegen diverse Hedgefonds(manger) offenbart doch das ganze Übel. Da kommen Leute daher und meinen es besser zu können was sich im Nachgang als falsch herausstellt. Käme heute ein Anlagenberater zu mir und sagte er könnte es besser, auf welcher Basis sollte ich ihm trauen? Ist er wirklich gut oder hängen wir wieder im typischen Survivorship Bias fest das auch diverse aktive Fonds der Finanzindustrie betrifft. Und nur weil er 20 Jahre den Markt outperformed hat, was hat das für eine Aussagekraft für die Zukunft? Und vor allem, warum sollte ich ausgerechnet IHN wählen, warum nicht den Honorarberater/Vermögensverwalter 2 Straßen weiter der genau das gleiche von sich behauptet?

Mein Depot (Gesamtdepot) basiert derzeit aus Tages/Festgeld, BAV, Riester (Steuerersparnis) über Rohstoffe bis zu einem Weltdepot das sich etwas nach Kommers Weltportfolio richtet. Den Beweis dass diese Konstellation ungeeignet, schlecht oder stark unterperformt (wie sollte sie das, wenn sie doch den Markt selbst abbildet) würde ich gerne sehen.


ich werde sehr skeptisch wenn jemand behauptet er schlägt über Jahrzehnte den Markt. Ich glaube nicht an sowas bzw. dass dies nur ein geringer Promillesatz von Anlegern schafft. Also versuche ich den Markt selbst abzubilden. Meine riskiko"freien" Assets schmälern die Rendite natürlich, machen das Depot aber auch weniger volatil. Dessen bin ich mir bewusst und das habe ich auch bewusst so gewählt. Mag sein dass jemand von außerhalb mir statt Produkt X ein anderes empfiehlt, aber ich vertraue lieber mir selbst als andern. Entgangene Gewinne interessieren mich nicht, mir reicht es zu wissen dass ich oberhalb der Inflation mein Kapital anwachsen lassen kann. Entgangene Gewinne hätten auch durch ein konzentriertes Portfolio aus FANG Aktien entstehen können, das ist aber nichts was mich nachts hätte ruhig schlafen lassen.
MSCI World wäre Markt, underperformed aber seit Jahrzehnten.
 
@h2O
Die Immo ist in Region FFM immer noch das beste Mittel viel Geld zu verdienen wenn man gerade kein crack ist für Börse.

Leider bin ich an so tolle Produkte gebunden und ehrlich gesagt kann man keine vorteilhafte Beratung abliefern. Die Produkte sind gut, aber etwas eingeengt.
Mit dem Punkt überregulierung hast du auch verdammt recht. Allein was einen der 34f auferlegt ist der Hammer. Aber von der anderen Seite betrachtet(Anlegerschutz) ganz gut so. Die schlimmsten Auswüchse werden eingedämmt.
Wenn man den 34i genau befolgen würde, hätten 50% Familien kein Eigenheim.

Kannst du mir per PN mitteilen wo du tätig bist?


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Nunja sagen wir es mal so, ich habe Kunden die mir im Jahr 120.000€ nur an Beratungskosten/Transaktionskosten zahlen, nur geht das Geld an die Bank und nicht an mich.
Wenn ich das Geld nicht wert wäre, würden diese Personen 20000 andere Angebote haben -offenbar sind sie bereit diese hohen Kosten zu tragen.

Da ist wohl sicher was dran, aber erlaube mir bitte eine Frage:
(gleich vorweg, ich habe absolut kein Ahnung auf diesem Gebiet und die Frage hat einen rein informativen Hintergrund, keinesfalls persönlich wertend etc.)

Wieso ist jemand der wirklich weiß was er dort tut, bei einem Unternehmen angestellt?

Ich würde erwarten dass man in diesem Fall lieber selber, für sich selbst bzw. mit seinem eigenen (ggf. geliehenem) Geld "zockt".


Wie gesagt, damit stelle ich nicht deine persönlichen Qualitäten als Berater in Frage, sondern eher allgemein alle Berater... (ich unterstelle denen halt dass die in 1. Linie auf ihre Prämie schauen, sich aber selbst nicht so vertrauen als dass sie ihr eigenes Geld genauso investieren würden)
 
Da ist wohl sicher was dran, aber erlaube mir bitte eine Frage:
(gleich vorweg, ich habe absolut kein Ahnung auf diesem Gebiet und die Frage hat einen rein informativen Hintergrund, keinesfalls persönlich wertend etc.)

Wieso ist jemand der wirklich weiß was er dort tut, bei einem Unternehmen angestellt?

Ich würde erwarten dass man in diesem Fall lieber selber, für sich selbst bzw. mit seinem eigenen (ggf. geliehenem) Geld "zockt".


Wie gesagt, damit stelle ich nicht deine persönlichen Qualitäten als Berater in Frage, sondern eher allgemein alle Berater... (ich unterstelle denen halt dass die in 1. Linie auf ihre Prämie schauen, sich aber selbst nicht so vertrauen als dass sie ihr eigenes Geld genauso investieren würden)
Gesetzliche Grundvoraussetzungen machen es unmöglich ohne viele Millionen im Background die Infrastruktur zu schaffen. Leider ....

Selbstverständlich lege ich mein eigenes Geld auch an!

- - - Updated - - -

Location Location Location. Problem ist, irgendwann ist der Gipfel erreicht und ab da geht es nur noch abwärts.
@h2O
Die Immo ist in Region FFM immer noch das beste Mittel viel Geld zu verdienen wenn man gerade kein crack ist für Börse.

Leider bin ich an so tolle Produkte gebunden und ehrlich gesagt kann man keine vorteilhafte Beratung abliefern. Die Produkte sind gut, aber etwas eingeengt.
Mit dem Punkt überregulierung hast du auch verdammt recht. Allein was einen der 34f auferlegt ist der Hammer. Aber von der anderen Seite betrachtet(Anlegerschutz) ganz gut so. Die schlimmsten Auswüchse werden eingedämmt.
Wenn man den 34i genau befolgen würde, hätten 50% Familien kein Eigenheim.

Kannst du mir per PN mitteilen wo du tätig bist?


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Mich würde mal etwas interessieren, ich lese hier recht viel Halbwissen und nicht ideale Anlagevorschläge insbesondere auch im ETF Bereich.

Ich verstehe die Einstellung, dass Ihr nicht bereit seid hohe Gebühren/Aufschläge zu bezahlen, um von einem nicht wirklich versierten Berater auf einer normalen Privatbank/Sparkasse/Genossenschaftsbank Filiale beraten zu werden. Mir ist bewusst, dass dort zu 90% eher Pfeifen sitzen, die kaum über den Tellerrand schauen abgesehen von den 5-15 Fonds die sie auf der Liste haben.

Wie ist aber die Bereitschaft beim Thema Honorarberatung von professioneller Seite (Depotbetreuer für Millionärskundschaft)? Ich meine Ihr spart hier teilweise 1000-1500€ im Monat in nicht optimale Vehikel, was wärt ihr bereit zu zahlen, wenn sich eine Person die Zeit nimmt und wirklich individuell auf eure Bedürfnisse das Optimum raussucht mit kostenpflichtigen Profitools für die Vergleichbarkeit und Bewertung?

Es gibt Fondslösungen/ETF Lösungen die gut gestreut sind und dem MSCI World oder Dax um Welten outperformed hat über die letzten 10 Jahre und das nach Kosten...

Gerne auch per PN, würde mich sehr interessieren...
In den letzten zehn Jahren. Aber in den nächsten 10 Jahren? Meines Wissens haben alle Untersuchungen gezeigt, dass gemanagte Lösungen langfristig im Schnitt nicht mehr Ertrag hatten als die allgemeine Index-Entwicklung, auch wenn ein blindes Huhn auch Mal ein Korn findet.
 
Man bezahlt den Berater um am Ende nach Abzug aller Kosten genauso viel zu haben wie bei einem normalen ETF, warum also jemand für die Arbeit bezahlen wenn man es auch "billiger" haben kann.

Die ganzen Untersuchungen dazu hab ich auch gelesen und die kommen ja alle auf das gleiche Ergebnis, dass kein Fondsmanager langfristig die allgemeine Index Entwicklung schlägt im MIttel.
 
In den letzten zehn Jahren. Aber in den nächsten 10 Jahren? Meines Wissens haben alle Untersuchungen gezeigt, dass gemanagte Lösungen langfristig im Schnitt nicht mehr Ertrag hatten als die allgemeine Index-Entwicklung, auch wenn ein blindes Huhn auch Mal ein Korn findet.

Diese Aussage ist grundsätzlich falsch.

Das Gros schlägt den Markt nicht, d.h. nicht das es nicht Lösungen gibt die ihn dauerhaft geschlagen haben.

Ein populäres Beispiel ist ja z.B. Warren Buffet.

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Man bezahlt den Berater um am Ende nach Abzug aller Kosten genauso viel zu haben wie bei einem normalen ETF, warum also jemand für die Arbeit bezahlen wenn man es auch "billiger" haben kann.

Die ganzen Untersuchungen dazu hab ich auch gelesen und die kommen ja alle auf das gleiche Ergebnis, dass kein Fondsmanager langfristig die allgemeine Index Entwicklung schlägt im MIttel.

Ich kenne Fondsboutiquen die auf 10 Jahre 400% mehr Rendite als der Dax gemacht haben und das unter weniger Schwankung und nach Kosten.

Nur leider bekommt man in dieser Branche die letzten Jahre seine umfassende Expertise, die man sich durch quasi 15-16h arbeiten am Tag (Arbeitszeit + Eigenhandel und die damit verbundenen Recherchen) aneignet nicht mehr adäquat vergütet.
 
Es gibt immer welche die den Markt schlagen, aber garantierst du das deinen Kunden, wenn nicht ist das Quatsch, weil Risiko kann ich auch ohne Beratung haben
 
Es gibt immer welche die den Markt schlagen, aber garantierst du das deinen Kunden, wenn nicht ist das Quatsch, weil Risiko kann ich auch ohne Beratung haben

Garantieren können nur unseriöse Leute. Wer garantiert dir, dass der MSCI World nicht wie die letzten 10 Jahre eine vergleichsweise miese Rendite abwirft? Mit dem scheint ihr euch ja sehr wohl zu fühlen, für mich ein absoluter Anfänger-ETF und ein sicheres Zeichen, dass der Anleger sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigt sondern 1x im Jahr die langweilige Handelsblattkolumne liest. Wahnsinn sich von Redakteuren in der Geldanlage betreuen zu lassen und nicht von Vollprofis.
 
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Garantieren können nur unseriöse Leute. Wer garantiert dir, dass der MSCI World nicht wie die letzten 10 Jahre eine vergleichsweise miese Rendite abwirft? Mit dem scheint ihr euch ja sehr wohl zu fühlen, für mich ein absoluter Anfänger-ETF und ein sicheres Zeichen, dass der Anleger sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigt sondern 1x im Jahr die langweilige Handelsblattkolumne liest. Wahnsinn sich von Redakteuren in der Geldanlage betreuen zu lassen und nicht von Vollprofis.

Die Frage ist ja immer was will ich erreichen, und ich als solider Mensch bin mit einer Rendite von 6% im Mittel über 10 Jahre zufrieden, mehr will ich gar nicht erreichen, dass es andere Möglichkeiten gibt mehr zu bekommen oder auch mehr zu verlieren weiß ich selber, aber jemanden dafür zu bezahlen, nur weil er meint er kennt den Markt ist bullshit, dieser Warren Buffet den alle immer nennen, der hatte immer ein Prinzip, und zwar hat er nur in Werte/Branchen die er kannte investiert, bspw. Cola / Gilette zu Anfang, und dann hat er alles auf einen langfristigen Horizont betrachtet. Jeder normal denkende Mensch wird sich darüber im Klaren sein, dass ein normales Wirtschaftsunternehmen im Schnitt pro Jahr 2-3% wachsen muss um nicht stehen zu bleiben, und alles darüber ist dann gut gewirtschaftet, und die meisten Großen, bei denen auch reale Werte existieren schafften dies die letzten Jahre problemlos, dafür muss ich niemanden bezahlen, dass er mir so etwas sagt.
 
Auch wenn ich mich bei der Diskussion eher bedeckt halten möchte, weil mein KnowHow einfach zu gering ist: über was für Honorarbeträge reden wir hier denn durchschnittlich? Und in einem sind sich ja fast alle hier einig: es lohnt sich erst ab einer bestimmten "Sparsumme" bzw. einem bestimmten Budget - über was für eine Summe/Budget reden wir hier ca.?

Grüße und vorweg einen guten Rutsch.
 
Schon ein Problem was sich hier jeder mal vor Augen führen sollte mit dem MSCI World, guckt euch mal die Gewichtung nach Anlageregionen an. Ihr werdet feststellen Ihr investiert fast euer ganzes Vermögen in Fremdwährungen insbesondere den USD.

Was passiert euch wohl wenn wir in 10 Jahren wieder bei 1,40 im EUR/USD stehen? Da können die Aktien so toll gelaufen sein wie ihr wollt aber ihr seid vermutlich trotzdem im Minus.

Man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein um als EUR-Ansässiger sein komplettes oder auch nur Großteile seines Vermögens in den MSCI World zu hauen.

@Slightz
Offiziell müssten solche Honorare ähnlich wie bei anständigen Steuerberatern sein, heißt durchaus 150-Ende offen pro Stunde

Inoffiziell ist was anderes ...
 
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Schon ein Problem was sich hier jeder mal vor Augen führen sollte mit dem MSCI World, guckt euch mal die Gewichtung nach Anlageregionen an. Ihr werdet feststellen Ihr investiert fast euer ganzes Vermögen in Fremdwährungen insbesondere den USD.

Was passiert euch wohl wenn wir in 10 Jahren wieder bei 1,40 im EUR/USD stehen? Da können die Aktien so toll gelaufen sein wie ihr wollt aber ihr seid vermutlich trotzdem im Minus.

Man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein um als EUR-Ansässiger sein komplettes oder auch nur Großteile seines Vermögens in den MSCI World zu hauen.

@Slightz
Offiziell müssten solche Honorare ähnlich wie bei anständigen Steuerberatern sein, heißt durchaus 150-Ende offen pro Stunde

Inoffiziell ist was anderes ...

150€ pro Stunde, nach welchem Beurteilungskriterium? Ein Steuerberater hat immer ein nicht gerade einfaches Studium vorzuweisen, was müsste der Finanzmakler den für so einen Stundensatz vorweisen können
 
Ein populäres Beispiel ist ja z.B. Warren Buffet.
Tut mir leid, aber das ist nun wirklich Survivorship Bias. Wieviele gleichgesinnte sind damals wie heute mit ihm gestartet und sind sang und klanglos in der Versenkung verschwunden. Sicherlich, es gibt immer wenige Menschen die es für einen langen Zeitraum schaffen, aber es käme einem Lottogewinn gleich hier als Anleger auf das richtige Pferd zu setzen. Wer hätte diese Entwicklung vor 20-30 Jahren abschätzen können. Da war er auch nur einer von Vielen. Seine letzten Ergebnisse geben den Statistikern ja schon wieder recht, dass auch er sich wieder einer normalen Rendite annähert.

Garantieren können nur unseriöse Leute. Wer garantiert dir, dass der MSCI World nicht wie die letzten 10 Jahre eine vergleichsweise miese Rendite abwirft? Mit dem scheint ihr euch ja sehr wohl zu fühlen, für mich ein absoluter Anfänger-ETF und ein sicheres Zeichen, dass der Anleger sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigt sondern 1x im Jahr die langweilige Handelsblattkolumne liest. Wahnsinn sich von Redakteuren in der Geldanlage betreuen zu lassen und nicht von Vollprofis.
Es lässt sich sicherlich darüber streiten ob man den MSCI WORLD allein betrachtet als marktbreiten Index bezeichen kann/darf und sollte oder ob neben den 23 Industrienationen auch die Schwellenländer gezählt werden müssten und man daraus eine durchschnittsrendite errechnet. Für mich kann man aber spätestens mit diesen beiden Indizes davon sprechen IM MARKT und DEN MARKT abgebildet zu haben. Zumindest was den Aktienbereich angeht. Wer sich damit wohler fühlt soll meinetwegen auch SMALL CAPS dazuzählen. Dieses auf und ab als miese Rendite zu bezeichnen widerstrebt mir als Buy and Hold Anleger. Vielmehr ist es für mich eine Möglichkeit während der Marktkorrektur weiter investiert zu bleiben und auch günstig nachzukaufen.

Es interessiert mich wirklcih herzlich wenig ob meine ETF in diesem, nächsten oder in den 5 Jahren eine hervorragende Rendite erwirtschaften. Es ist mir während der Ansparphase schlichtweg egal. Mich interessiert die Durchschnittsrendite über Dekaden und welche Anteile und Depotgröße ich in 20 oder 30 Jahren habe bevor es in die Entsparphase geht. Und die Durchschnittsrendite sowohl des SP500 als auch des MSCI WORLD ist durchaus beachtenswert und schlägt in vielerlei Hinsicht genau die, die in der Vergangenheit meinten es mit Stockpicking oder aktiver Anlage besser zu können. Das diese getroffenen Hunde nun am lautesten bellen dürfte klar sein.

Als Vermögensberater kann primär erstmal jeder zu mir kommen und mir viel erzählen. Und das die Vergangenheit keine Rückschlüsse auf die Zukunft wirft ist ebenso klar. Es ist für mich dennoch ein beruhigendes Gefühl zu wissen dass die Indizes, die ich bespare seit etlichen Jahren existieren und auch schon mehrere Krisen überlebt haben. Wieso sollten sie auch nicht, es findet ja keine wilde Umverteilerei statt sondern nur eine Marktabbildung.

Mit dem scheint ihr euch ja sehr wohl zu fühlen, für mich ein absoluter Anfänger-ETF und ein sicheres Zeichen, dass der Anleger sich nicht wirklich mit der Materie beschäftigt sondern 1x im Jahr die langweilige Handelsblattkolumne liest. Wahnsinn sich von Redakteuren in der Geldanlage betreuen zu lassen und nicht von Vollprofis.
Du kannst Dir sicher sein dass ich mich pro Woche mehrere Stunden mit Finanzmaterie beschäftige und auch jedes Fach und Sachbuch sowie Biographien von erfolgreichen Menschen gerne verschlinge. Es drängt sich für mich allerdings der Verdacht auf, dass es ebenso typisch deutsch ist alles zu over-designen. Klar und klein, aber dafür überschaubar investiert zu sein mag technisch einfach sein, ist aber nicht leicht auf Dauer. Aus irgendeinen Grund meinen wir immer mehr an der Geldanlage herumzuhexen, hier noch eine Einzelaktie dazu, hier noch einen Faktor-ETF dabei, alles noch kleinteiliger. Am Ende zählt die Statistik, und die sagt nunmal was anderes.

Wer in der Vergangenheit eine ausgewogene Mischung aus Anleihen und ETF gehalten hat, ist damit sehr gut in der Masse mitgeschwommen. Und eigentlich müsstest Du es besser wissen. Insbesondere "Handeslblatt" und Co. sind eben nicht diejenigen, die dich zu einem "kauf 2 ETF und alles ist gut" Weg führen wollen, sondern sie möchten gerne sowohl ihre Fondsmanager als auch ihre Broker beglücken indem die Privatanleger das passive Instrument ETF zu einem aktiven verwandeln indem sie in gehebelte ETF, Nischenmarkt-ETFs, Faktor-ETF, Sektor-ETFs usw gehen.

Wahnsinn sich von Redakteuren in der Geldanlage betreuen zu lassen und nicht von Vollprofis.
Definiere Vollprofis? Und sag mir bitte nicht dass es sowas wie Lobby-Freiheit und komplette Neutralität durchweg bei diesen Anlageberatern gibt. Selbst wenn sie am Kundenwohl interessiert sind, was ich ihnen gerne glaube, sind sie doch primär, und das ist nunmal wirtschaftliches Denken, auch am eigenen Gewinn interessiert. Und bevor ich in diese Falle tappe lese ich mir lieber selber etwas an, lasse Statistiken für mich sprechen.


Was passiert euch wohl wenn wir in 10 Jahren wieder bei 1,40 im EUR/USD stehen? Da können die Aktien so toll gelaufen sein wie ihr wollt aber ihr seid vermutlich trotzdem im Minus.

Man muss mit dem Klammerbeutel gepudert sein um als EUR-Ansässiger sein komplettes oder auch nur Großteile seines Vermögens in den MSCI World zu hauen.

Und? Was interessiert es den Buy-And-Hold Anleger. Man müsste nun wirklich schon vom Schlimmsten ausgehen und annehmen, dass eine Währung hyperinflationiert oder dauerhaft abstürzt. Beide Währungen, ich gehe mal von Euro vs Dollar aus, pendeln immer rauf und runter. Das war schon immer so und wird es auch zukünftig immer so sein. Beide kommen aber über einen langen Zeithorizont meist wieder auf ihren Normalwert. Und der Anleger? Steht der Euro Kurs gut, dann kauft er eben viele Anteile von US Unternehmen bzw. den in Dollar aufgelegten ETFs und und steht der Dollar deutlich besser hat er in Form Dividenden/Ausschüttungen etc. ein Plus für sich zu verzeichnen.

Es steht ja auch nicht in Stein gemeißelt dass der MSCI WORLD die Lösung aller Probleme ist. Ich rede nur davon dass es null sinn macht bei kleinst-Sparbeträgen von 25,50, 100 oder 200€ im Monat in 6 ETF investiert zu sein. Dass man bei großen Depots ab 50.000, 100.000€ oder 300.000€, Schwellenländer, Small Caps, Anleihen AAA, High-Yields etc. dazupacken kann dürfte einleuchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
150€ pro Stunde, nach welchem Beurteilungskriterium? Ein Steuerberater hat immer ein nicht gerade einfaches Studium vorzuweisen, was müsste der Finanzmakler den für so einen Stundensatz vorweisen können
Hat ein Finanzberater auf diesem Niveau ebenfalls.
 
Gerade beim Googlen gefunden:

Portfolio Performance


Man muss zwar alles manuell eintragen, aber an sich scheinbar ein brauchbares Tool, was einen diverse Auswertungen aufzeigen kann. Gerade wenn man mehrere Depots über mehrere Banken hat :)
 
Man muss es gar nicht manuell eintragen. Ich bin bei Comdirect und kann dort einfach die PDF Dateien importieren, die ich nach einem Kauf/Verkauf/Dividende bekomme.

Nutze es schon eine Weile und man hat zumindest einen recht guten Überblick :-)
 
Das würde dann bedeuten, dass die Zinsen wieder nach Einkommenssteuer besteuert werden... Das trifft dann also jeden normal Verdiener härter..
 
eine versteckte steuererhöhung um fast das zweifache für alle die über den freibetrag kommen. vielen dank SPD
 
Aus dem Grund liebe ich die USA. Besteuerung die einen nützt und nicht so ein Schwachmatenstaat wie Deutschland.
Damit es allen gutgehen kann werden für gewöhnlich Steuern gesenkt.
Nein. Diese linken Lutscher mit ihren ewigen "besteuert die reichen" und im Grunde leiden nur die Bürger.
Aber schön das ich als selbstständiger meine zu bezahlende Steuer nach Lust und Laune steuern kann.
Ich als Ausländer habe die AfD gewählt damit solche Schwachmaten wie CDU/CSU und SPD Schwierigkeiten haben. Und würde es bei Neuwahlen wieder machen.


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@Jaimewolf

Hast du Lack gesoffen?
Wo nutzt die Besteuerung in den USA was? Wer wird denn da begünstigt mit der aktuellen Reform?
Redest eher so wie ein abgehängter Frustwähler als der mecklenburgischen Flachenene..
 
Soweit mir bekannt soll mit dem individuellen Steuersatz besteuert werden. Wie kommst du auf 40-50%?

Ich gehe davon aus, dass er den Einkommenssteuersatz hergenommen hat und der ist nun einmal in dieser Größenordnung der Spitzenverdiener so hoch:
http://www.grundtabelle.de/Grundtabelle-2018.pdf

Aber ~ 260k € greift dann die Reichensteuer mit 45%

Das dieser je Person dann ggf. niedriger ist, wegen der persönlichen Steuererklärung ist dann halt etwas anderes.

PS: im übrigen, gab es denn dasselbe Verfahren vor ~ 10 Jahren nicht schon einmal, bevor die Abgeltungssteuer eingeführt worden ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt nicht viel neues. habe viel georgische lari gekauft die zu 17% pro jahr für 6-15 monate angelegt. sind. der rest ist ca. mit 14-13% angelegt. dadurch erreiche ich die hohe rendite.

Darf man fragen wie du hier vorgegangen bist? Hast du das Geld bei einer georgischen Bank angelegt?
 
Es gilt eben der persönliche steuersatz.


Wenn du z.B. 30000€ im Jahr verdienst, zahlst du 31% bzw mit Kirchensteuer 35% steuern auf deine Kapitalerträge.
 
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