[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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Was ich mich gerade Frage...

Angenommen jemand ist Vollzeit Trader... Dem kann man ja dann Vorwerfen, dass er das ganze Gewerblich betreibt. Muss er dann nicht sein Einkommen regular versteuern? Praktisch wie ein Kleingewerbe?!
 
Um nicht ganz OT zu werden: Momentan lohnt sich dann nur Betongold als Geldanlage oder was meint ihr? Zumindest, wenn man sich nicht täglich mit dem Thema beschäftigen möchte. Oder gibt es Anlagen mit tragbarem Risiko, die man für zwei bis drei Jahren nutzen kann?
 
Hab bei den Sparkassen und Volksbanken kürzlich nach Immobilien geguckt. Da gab es immer so kleine Appartements, Bj nach 1980, vermietet, für maximal 1000€/m2 in Dortmund, bochum, Essen. Nettomieteinmahmen so 7-8%, teils auch 10% vom Kaufpreis jährlich. Hieße, da Nebenkosten auch an Mieter weitergegeben werden, dass die Wohnung sich selbst quasi im besten Fall nach rund zehn Jahren selbst finanziert hat?
 
Von wollen kann bei Steuern wohl niemals die Rede sein. ;)
 
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Aha ;)

Und warum sollten Mieteinkünfte nicht genauso besteuert werden wie Zinserträge?

Und ich kann sehr wohl das Thema erfassen. Es geht um nicht anderes das jemand der versucht etwas für später zurückzulegen doppelt bestraft wird.
 
Und warum sollten Mieteinkünfte nicht genauso besteuert werden wie Zinserträge?

Sollten sie, ohne Frage. Nur vorgesehen ist es nicht. Vermutlich weil es vielen Menschen das Genick brechen würde.

Es geht um nicht anderes das jemand der versucht etwas für später zurückzulegen doppelt bestraft wird.

Hm, ja, und ich arbeite auch nur fürs hier und heute und nicht etwa um meine Zukunft abzusichern.

Potentiell wird jeder "bestraft", der arbeiten geht. Nur die zahlen Steuern. Das ist nun einmal so in unserem System. Und ich bleibe dabei: Einkommen sollten gleich versteuert werden. Es ist unerheblich woher sie kommen. Es ist doch unfair, dass der viel arbeitet heute Steuern bezahlt und der der wenig arbeitet und sein Geld für sich arbeiten lässt, wenig.
 
Ja, aber irgendwo fehlt der Anreiz wenn ich 40% meiner Zinsen wieder abgeben muss. Das ist doch das falsche Zeichen gegen das Sparen, wenn ich gleichzeitig die Altersarmut bekämpfen will...

Gerade für Mieteinkünfte benötigt man doch ein höheres Kapital als für ein paar Zinsen. Eine Immobilie kauft man sich nicht mal so nebenbei, ein bisschen Geld anlegen könnte jeder.
 
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Ja, aber irgendwo fehlt der Anreiz wenn ich 40% meiner Zinsen wieder abgeben muss. Das ist doch das falsche Zeichen gegen das Sparen, wenn ich gleichzeitig die Altersarmut bekämpfen will...

Bin ich vollkommen bei dir. Es stellt sich die Frage, wo die Freigrenze ist. Du bist da aber eher ein Einzelfall. Gedacht ist diese Grenze wohl eher für Personen mit höherem Einkommen, die viel Geld in Beteiligungen anlegen und dafür wenig Steuern zahlen.

Selbst bei 4% Zinsen müsste man schon 20.000 Euro haben um über die aktuelle Freigrenze zu kommen.
 
Naja, gerade in den letzten Jahren war man aber bei weit mehr als 4% und um den Freibetrag zu erreichen hat man damit sehr wenig Kapital gebraucht.
 
Ich komme knapp über den Freibetrag, aber die Steuer für das was drüber ist, ist dann am ende so wenig, dass das nicht wirklich eine Rolle Spielt.
Ich schätze mal, dass das bei den meisten den Braten nicht fett macht, wenn man für das was drüber ist Steuern zahlt.
Und bei den bei den die Steuer dann ein drei oder vier Stelliger (oder gar mehr) Betrag ist, die können sich das dann auch wohl leisten.
Da hätte ich lieber eine niedrigere Lohnsteuer, für normale Einkommen, oder irgendwas was in der Art :fresse:
 
Ich find die News gerade nicht, aber angeblich sollte nur die Abgeltungssteuer für Zinserträge abgeschafft werden. Für Erträge aus Aktien, Fonds und ETF Geschäften hätte es diese weiterhin gegeben.
 
Irgendwie soawas hatte ich auch gehört. Damit will man wohl den "einfachen" Sparer von dem Spekulanten unterscheiden.
Wobei man ja mit "einfachen" sparen ja momentan fast gar nicht über den Freibetrag kommt, von irgendwelchen Altverträgen vielleicht mal abgesehen.
 
Mal ne Frage zur Besteuerung von Krypto:

Wenn ich einen Betrag X an Währung A kaufe (von der ich schon Betrag Y habe) und dann schnellstmöglich (so schnell es der Exchange zulässt) in Währung B & C umwandle (zu gleichen Teilen):

Gilt das dann als neue Position, also EINE neue Anschaffung (samt Umwandlung)?

Oder ist das:

Neue Anschaffung X Währung A
Verkauf Währung A (Wert X unter Berücksichtigung Wert Y)
Neue Anschaffung Z Währungen B & C

Also quasi die Frage ob ich Betrag Y auflösen muss oder lassen kann, weil ich X ja nur zum Zweck B & C gekauft habe.
 
So ich habe jetzt mal einen ersten ETF Sparplan für den TecDax angelegt. Denkt ihr, dass es Sinnvoll wäre einen weiteren ETF Sparplan für den MSCI China Index anzulegen? :)
 
Ich hab einen ETF auf den HangSeng, aber ob das gut ist weiß ich noch nicht.
 
Ich habe heute wieder mal festgestellt, dass die Banken bei der Preispolitik sehr unpräzise sind.
Haben unter anderem ein Konto bei der DKB. Da gibts ein kostenloses Depot.
Aber bei den verschiedenen Papieren gibt's dann wieder mal hier ne Gebühr, mal da eine.. Manche sind für ein Jahr kostenlos als Sparplan, andere wiederum immer, da gibts aber keine Infos zu den einzelnen posten.. Alles wirkt so als sei es mit absicht undurchsichtig.

Meine Hausbank hat nen Berater den ich bestens kenne. Allerdings ist das eine VR, also nur Produkte von Union Investment mit satten Gebühren für alles..

Wie ist das eigentlich genauer: nehmen wir an ich eröffne ein Konto bei einer privaten onlinebank und kaufe da etf. Die Bank geht pleite, Konkurs, was auch immer.
Besitze ich dann trotzdem die gekaufen etf? Oder sind die dann mit der Bank weg? Sind ja so gesehen Anteile, und die Bank ist nur Vermittler. Nicht wie beim Konto, wo das Geld wirklich bei der Bank liegt.
 
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Das Zeug wandert nicht in die Insolvenzmasse. Gehoert auch bei ner Pleite weiterhin dir.
 
naja, wenn die Bank dicht machen sollte, musst du deine Wertpapiere in ein anderes Depot übertragen. Nur weil die Bank Insolvent ist, ist sie ja nicht in Minuten vom Erdboden verschwunden.
 
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