[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

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nicht benötigtes geld kannst du in ETFs pumpen
Mein Problem ist, dass ich tatsächlich null Erfahrung mit sowas habe und daher auch eine gewisse Scheu habe, da ich natürlich nicht über große Summen verfüge und auch nichts falsch machen möchte. Wie fange ich da am Besten an, wie ist da der Stand der Dinge ?
 
Hast du denn schon ein Not Budget so etwa 3 netto Monatslohn zur Sicherheit bei Seite gelegt?

Dann kann man die übrigen Beträge schon auf lange Sicht 15 bis 30 Jahre breit gestreut anlegen. A1JX52 zum Beispiel sehr gut 👍.

Grüße Kazuja
 
Also die Kurse heute sehen weder nach Schwarzen Schwan noch nach größerer Korrektur (ich durfte heute schon von angekündigten Korrekturen im bereich 60-70% lesen =D) aus. Mal sehen was die Amis heute noch so sagen.
 
Mein Problem ist, dass ich tatsächlich null Erfahrung mit sowas habe und daher auch eine gewisse Scheu habe, da ich natürlich nicht über große Summen verfüge und auch nichts falsch machen möchte. Wie fange ich da am Besten an, wie ist da der Stand der Dinge ?
kann ich verstehen, hatte ich auch. bin erst seit märz wieder dabei.
ich habe es so gemacht: Depot eröffnet bei z.b. Scalable Capital und dann diesen ETF gekauft IE00BKX55T58. und dann ist die wette, dass so ein ETF über die jahre steigen wird, auch wenn es mal schlechte jahre geben kann. aktuell evtl. wegen der chinesischen immobilienblase, zumindest bis die gefahr gebannt oder explodiert ist.

mit einem sparplan kannst du dir das geld monatlich überweisen lassen.

edit: in der finanztest stehen z.b. einige ETFs die man kaufen kann
 
Der erste Schritt zur ETF/Aktienanlage wäre die Eröffnung eines Depots. Als zweiter Schritt könnte dort ein Sparplan (je nach Anbeiter ab 1€/Monat) angelegt werden.
 
Verstehe, ich mach mir da gerade ein paar Notizen und werde dann mal gucken, wie das mit so einem Depot funktioniert.
Macht es hier Sinn Anbieter zu vergleichen, oder kann man da ruhigen Gewissens z.B. eben das oben genannte nehmen? Ich hatte da auch was von Scalable Capital gelesen unter https://www.finanztip.de/wertpapierdepot/
 
ja passt schon. vorallem musst du schauen welche gebühren auf dich zukommen. wenn du z.b. 100€ jeden monat investierst und die bank nimmt dir 1,50€ für den kauf und dann nochmal zum verkauf, dann hast du schon 3% verloren.
 
Mit Finanztip bist du schonmal gut bedient was den Wissenserwerb angeht. Finanzfluss auf Youtube kannst du dir ergänzend auch noch anschauen:wink:

Der von den Anderen angesprochene Sicherheitspuffer macht auf jeden Fall Sinn. Da sollte man auch individuell Anpassungen vornehmen hinsichtlich des eigenen Lebensstands/-stils.

Bsp.: Single Beamter auf Lebenszeit braucht vllt. nicht den Puffer wie ein selbstständiger Familienvater - da spielen aber Emotionen (Sicherheitsgefühl, Risikoverträglichkeit) auch ne große Rolle.
 
bei welcher Hausbank bist du denn, Consors oder ING sind zum Beispiel mit guten Service und Depot zu gebrauchen.
 
Genau so ist es. Sie bspw. investiert jetzt seit gut einem halben Jahr per Sparplan in den FTSE und bislang ging es ja quasi nur bergauf.
Da war das gestern schon etwas "neues". Fand ich pädagogisch gar nicht so schlecht :fresse:
Hilfreich um auch größere Korrekturen (bisher waren die letzten paar Tage ja harmlos) psychologisch zu verkraften ist, dass man beim Sparplan nochmal die Gelegenheit bekommt günstiger einzukaufen. Im Grunde will man ja langfristig nicht das immer wertloser werdende 'Geld' sondern die Beteiligung am produktiven Unternehmen. Und die gibts dann eben nochmal zum reduzierten Preis. Bei Schuhen und Handtasche wäre die Freundin auch froh :fresse:

Der zweite wichtige Punkt den es zu verstehen gilt ist, dass man niemals nicht investiert ist. Wenn der schwarze Schwan wirklich landet und das Finanzsystem wirklich ins schwarze Loch schaut (was es früher oder später irgendwann ganz sicher wird), dann ist das Vermögen auf der Bank oder in der Lebensversicherung am schnellsten weg. Einen deflationären Kollaps überleben Geldinstitute nicht. Viele Unternehmen natürlich auch nicht, andere aber schon. Und uA deswegen diversifiziert man.
Und in der jüngeren Vergangenheit hat man jede Krise mit noch mehr zentralbanklichem Geld zugeschüttet, worauf entsprechend der Ausweitung der Zentralbankbilanzen die Aktienkurse jeweils höher als zuvor gestiegen sind. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass man das im Fall des Falles wieder tun wird, da dies der der Bevölkerung leichter zu verkaufende Weg ist. Gut ist dieser Weg allerdings auch nicht, weil der entweder irgendwann in einer Hyperinflation oder alternativ in immer mehr Abhängigkeit von Staat und Zentralbanken, also letztlich in der kompletten Planwirtschaft mündet - je nachdem ob und mit welchen Mitteln man es schafft den privatbanklichen Geldmultiplikator und die Geldumlaufgeschwindigkeit im Zaum zu halten. Wie auch immer, mit 100% Geld auf der Bank fährt man in allen Szenarios am schlechtesten.

Auf jeden Fall war ein Rebound seit gestern Abend durchaus zu erwarten. Machen die Märkte ja immer so. Die Frage ist nur ob es in der Folge totkatzig nach unten geht oder nochmal weiter rauf.
 
Kreissparkasse. *hust* :-)
https://www.finanztip.de/aktien/aktien-kaufen/ <<<<< Hier mal reinschauen

Weiß nicht wie dein Wissensstand ist, daher kurz zur Erläuterung : Das Depot brauchst du, um überhaupt an den Börsen handeln zu können. Das funktioniert mit dem normalen Girokonto nicht.

Der Geldfluss ist dann in der Regel so : Girokonto -> (Dauerauftrag) Verrechnungskonto vom Depot -> (Sparplan) ETF-Anteile

Edit : Dauerauftrag und Sparplan möglichst in gleicher Höhe :fresse:
 
Gestern und heute mal wieder herrlich. Habe bei Insta Börse online abonniert. Die geben jeden Morgen so ne Einschätzung ab, wie der DAX kurzfristig ihrer Meinung nach laufen wird, sprich der zu erwartende Kursverlauf am Tag. Gestern für den Dax prognostiziert: steigend, heute progonstiziert: fallend. Die Kurse verhielten sich exakt dazu gegenläufig.

Da sieht mal mal wieder, dass das auch von den "Profis" zumeist nur raten ist und sie nicht so selten voll daneben liegen...

PS: die Prognosen basieren auf Analysen von Kaufzonen, Trendlinien und Co.
 
Mein Problem ist, dass ich tatsächlich null Erfahrung mit sowas habe und daher auch eine gewisse Scheu habe, da ich natürlich nicht über große Summen verfüge und auch nichts falsch machen möchte. Wie fange ich da am Besten an, wie ist da der Stand der Dinge ?
Ich hatte meine ersten ETF Infos vor etwa 15 Jahren aus dem ETF-Standardwerk von Kommer und später zusätzlich aus dem Finanzwesir Blog ... machst mit Beidem nix falsch & bekommst ne Ahnung davon, was richtig sein könnte. Kostenlose & gute Info findest Du auch hier ... zwar älteres Buch als PDF, aber auch weiterhin goldrichtig für Anfänger ...

Wenn Du einfach loslegen willst ohne zu viel zu lesen, nimmste ne Sparplanrate, die Dir nicht allzusehr weh tut und einen der größten MSCI World-ETFs zum besparen. Dazu nen Brokerkonto bei Consors, DKB oder Ing, ... ich wäre da nicht allzu experimentell und würde im Zweifel lieber minimal mehr zahlen, als auf "neumodische Sparbroker" zu setzen.

Dann laufen lassen und in 20 Jahren mal drauf schauen und hoffentlich freuen und hier Deine damit gesicherte Zusatz-Rente kundtun 8-)
 
Wenn Du einfach loslegen willst ohne zu viel zu lesen, nimmste ne Sparplanrate, die Dir nicht allzusehr weh tut und einen der größten MSCI World-ETFs zum besparen. Dazu nen Brokerkonto bei Consors, DKB oder Ing, ... ich wäre da nicht allzu experimentell und würde im Zweifel lieber minimal mehr zahlen, als auf "neumodische Sparbroker" zu setzen.
Wichtig ist neben niedriger TER (Kosten für die Verwaltung des ETF) vor allem drauf zu schauen, dass er nicht synthetisch mit irgendwelchen Derivaten abgebildet wird, sondern dass die die Aktien wirklich halten und diese somit zum Sondervermögen zählen. Bei synthetischen ETFs wäre mir das Gegenparteirisiko viel zu groß und ich schaue aus gleichen Gründen auch darauf, dass die ihre Aktien möglichst nicht verleihen. Bedenklich finde ich, dass justetf und den 3 'besten' zwei gelistet hat die synthetisch sind. Ansonsten finde ich die Informationen generell bei justetf aber sehr übersichtlich aufbereitet.
Ansonsten gilt tendenziell: Je größer der ETF, desto liquider lassen sich Anteile kaufen und verkaufen, was gerade an kleineren Börsenplätzen oder in schwierigen Zeiten eine Rolle spielen kann. Ausserdem sind bei größerer Marktkapitalisierung tendenziell die Spreads, also die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufs-Kursen geringer.
Ob thesaurierend oder ausschüttend ist evtl steurlich interessant.
 
Ja, mit der Erwähnung/Warnung vor synthetischer Replikation hast Du natürlich Recht. Da mache ich auch einen großen Bogen drum, bzw. habe nur physikalisch replizierte.
Das mit "Beste" bezieht sich bei Justetf nur auf die 1-Jahres Fondsrendite, sagt also wenig aus ... daher hatte ich auf "Größte" hingewiesen.
 
Naja.. grundsätzlich löblich. Um ein Depot einzurichten und in einen ersten Standard All World ETF zu investieren, schadet nicht.
Nicht noch mehr Zeit verlieren! ;)
Einlesen und verstehen, sollte natürlich trotzdem erfolgen :) bzw. ist es löblich.
 
Wie peinlich... ich bin jetzt 42 und fange jetzt erst an... Nunja.

Wie ist das bei euch - ganz blauäugig gefragt: Gibt´s eigentlich sowas wie in schlechten Filmen auch in echt - kauft / verkauft ihr auch Aktien und macht dann große Gewinne? Naja, obwohl, wenns so einfach wäre...
 
Hinterher ist man immer schlauer. Besser mit 42 anfangen als nie. Es gibt Leute, die in ihrem ganzen Leben nur ein Sparbuch haben.
 
@Dantius
Nö, mit Aktien nicht ... das mit den "großen Gewinnen wie in schlechten Filmen" ist mir bisher nur 1x "mehr oder weniger aus Versehen" mit Ethereum in spannenden Größenordnungen "passiert" ... wobei ich die mittleren 5stelligen Gewinne noch nicht realisiert habe und einfach stur weiter hodl 8-) Der Einsatz war nur als Hochrisiko-Spielgeld-Projekt gedacht ...🥳

Bei Aktien hatte ich eher das Gegenteil mit "großen Verlusten", als ich Anfang 2000 etwas völlig blauäugig in die Dotcom-Blase mit Bioscience-Aktienfonds und meinen ersten mittleren 5stelligen Ersparnissen reingestolpert bin. War da gerade ein 3/4 Jahr auf Reisen und hab mich erst hinterher gekümmert ... da war schon knapp die Hälfte futsch 😱
 
Cryptos und Eltern,
Geld ist mir Unwichtig man muss davon einen Grundbedarf decken können und der Rest ist egal.

Lieber mach ich n Road Trip mit dem Ulraubsgeld mit Freunden als es zu investieren :-)
Ob ich mit 65 mini Rente habe oder 2500 € ist mir egal, meine Jugend und die Freundschaft zählt.

Wenn ich 65 bin und nix habe kann ich immer noch sagen das Leben bis hier her war gut bis und jetzt lebe ich nicht mehr von der minimal rente sondern kill my self.
Das is mein Standpunkt.

Ein Leben was keinen Spass bringt ist es nicht wert zu leben 8-)
 
Cryptos und Eltern,
Geld ist mir Unwichtig man muss davon einen Grundbedarf decken können und der Rest ist egal.

Lieber mach ich n Road Trip mit dem Ulraubsgeld mit Freunden als es zu investieren :-)
Ob ich mit 65 mini Rente habe oder 2500 € ist mir egal, meine Jugend und die Freundschaft zählt.
genau deswegen hast du mit 65 eine mini-rente :d
 
Meine Rente mit dem Gehalt ab 2022 wo meine Ausbildung endet geh kannst dich schleichen gehen :-)

Juckt mich nicht damit ab 65 in Rente zu gehen baller ich das erste Renten Geld raus und knall mich ab, na is doch wahr:ROFLMAO:
 
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