[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Zu Renault Bank..

Gerade über Google gefunden, etwas abschreckende Ergebnisse und Bewertungen im Web. :unsure:

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Die frage ist halt nur wo, bei oskar komme ich ja auch jederzeit ran, bei unter 10.000€ kostet es pro jahr 1%, finesto würde mich hingegen 10€ pro jahr kosten.
Da ich den betrag wie gesagt nicht aufstocken will würde oskar ja denke ich mal auch günstiger sein. Die frage ist ja nur ob deren vl etf plan überhaupt zu empfehlen ist
Das solltest du noch einmal durchrechnen. Denn 1% von 1000€ (Portfoliowert) wären schon die 10€ +0,2% für finesto, was dann die Anlage teurer machen würde.

Eventuell findest du auf https://www.wertpapier-forum.de/topic/63896-vermögenswirksame-leistungen-vl-mit-etfs/ noch weitere Anregungen.
 
Also ich kann zur Renault Bank nicht schlechtes sagen. Hatte da mal vor einiger Zeit Geld geparkt, keine Probleme. Viele negative Bewertungen kamen z.B. als das Onlinebanking umgestellt wurde, man hat auf das neue Onlinebanking von Atruvia umgestellt. Das hat einigen Kunden wohl nicht ganz gepasst, da es eben komplett anders war als das bisherige.
 
Also ich kann zur Renault Bank nicht schlechtes sagen. Hatte da mal vor einiger Zeit Geld geparkt, keine Probleme. Viele negative Bewertungen kamen z.B. als das Onlinebanking umgestellt wurde, man hat auf das neue Onlinebanking von Atruvia umgestellt. Das hat einigen Kunden wohl nicht ganz gepasst, da es eben komplett anders war als das bisherige.

ok verstehe dann den Frust, danke für die Info. (y)
 
Damit wird JP noch größer... :unsure:

Aber vielleicht kommt dann ja mal die deutsche Variante (Berichte gab es ja schon länger, wohl auch Vorarbeiten für den deutschen Markt). In GB ist man ja schon als Chase am Markt.
 
Ich habe mich erst diese Woche mit VL über Finesto beschäftigt und mich ganz klar dagegen entschieden. Meine Firma zahlt 26,59€ an VL, diese werden auf das Brutto-Gehalt addiert, versteuert und danach vom Netto gehalt abgezogen. Beispiel:

Brutto-Gehalt 4000€
mit VL: 4026,59€

Bei mir wandert jeder zusätzliche Euro exakt zu 50% zum Staat. Ich bekomme also 13,30€ weniger Netto aufs Konto, dafür fließen 26,59€ auf das VL-Konto. Dort wird 6 Jahre einbezahlt, das siebte Jahr ist ein Ruhejahr und nach 7 Jahren kann ich alles entnehmen. Jetzt aber die Kröten:

Ich habe keine freie Auswahl an Anbietern oder ETFs. Nehme ich beispielsweise Finvesto als Mantel für ETF Sparpläne, dann kostet mich das 10€ VL-Kontogebühr pro Jahr plus 5€ Quartalsweise Depotführungsgebühr bei nur einem ETF bzw. 9€ quartalsweise bei mehr als einem ETF. Nehmen wir der Einfachkeit halber den günstigen Wert mit 30€ pro Jahr Gebühren. Ich hätte also im Jahr ca. 160€ weniger Netto, dafür 320€ auf einem VL-Konto, bei dem 30€ an Gebühren weg gehen. Bleibt unterm Strich ein Plus von 130€ im Jahr.

Dem gegenüber stehen folgende Nachteile:
- Bürokratie bei einem Arbeitgeberwechsel
- Bürokratie, wenn man aufhören will
- Unflexibilität, weil man 7 Jahre nicht an das Geld heran kommt
- Im 7. Ruhejahr hat man nur Gebühren, ohne von VL-Leistungen zu profitieren

Bei ING gibt es z.B. 1,5% auf ein VL-Konto, aber da habe ich bei aktueller Inflation so viel Kaufkraftverlust, dass auch das am Schluss fast eine Nullnummer wird. Wenn ich mir alles schön saufe, habe ich nach 7 Jahren vielleicht 700€ "Gewinn" durch VL, dafür muss ich den Zirkus 7 Jahre betreiben und habe deutsche Bürokratie am Hals, einen unter "non VL" Bedingungen völlig unattraktiven Anbieter (Finvesto) und ich bin in dieses Verischerungsähnliche Produkt gebunden. In meinen Augen ist das VL Produkt nur sinnvoll, wenn der Sparer "Geringverdiener" ist und einen niedrigen Grenzsteuersatz hat. Für einen Bäcker mit 28k Jahresbrutto sind die 26,59€ erstmal viel mehr Geld und gleichzeitig ist der Grenzsteuersatz ist viel niedriger, als bei einem IT-Admin. Der muss davon vielleicht nur 1/3 versteuern und dann lohnt sich das durchaus. Wer 60k Aufwärts verdient, für den sind diese Peanuts den Bürokratie-Aufwand einfach nicht Wert.
also ehrlich gesagt würde ich für VL nie nen eigenes Konto oder so eröffnen. Mein Arbeitgeber zahlt die VL mit 40€ voll, aber ich habe den Plan einen eigenen Anbieter für VL in ETF direkt verworfen. Ich glaube es gibt ohnehin nur 2 und so wirklichen Sinn sehe ich darin auch nicht.

Ich habe mir einfach meine heimische Sparkasse genommen, die VL wandern in einen MSCI artigen Deka Fonds. Nach 7 Jahren wird der Fonds verkauft und geht dann halt anschließend in einen ETF und die nächsten VL wieder ein einen aktiv-Fonds. Ist ja schließlich geschenktes Geld.
 
Wir bekommen nur um die 13€ VL. Bin deshalb dorthin, wo die Depotgebühren am niedrigsten sind, ein kostenloses VL-Depot hatte ich nicht gefunden. Sonst sind Gebühren > VL.
Nun wandern halt 13€ monatlich in den NASDAQ, nach 7 Jahren sind es auch paar Euro... .
 
Wir bekommen nur um die 13€ VL. Bin deshalb dorthin, wo die Depotgebühren am niedrigsten sind, ein kostenloses VL-Depot hatte ich nicht gefunden. Sonst sind Gebühren > VL.
Nun wandern halt 13€ monatlich in den NASDAQ, nach 7 Jahren sind es auch paar Euro... .
Die Ing hat doch ein kostenloses VL Konto?
Schon seit jahren? Oder täusch ich mich? schau da nie rein xD
 
Ja, aber leider nur ein Konto, kein Depot.
Achso, Aber du kannst das doch da ansammeln und dann zum beispiel jährlich von da abziehen.
Das Konto selbst läuft zwar 7 Jahre aber du kannst da immer vorzeitig ran...

Wird dann auf 1 Euro zurückgesetzt und dann sammelst wieder weiter...
 
Vermute mal hängt mal wieder mit den ganzen Regionalbanken in den USA zusammen?
 
Dann ist der Krieg in der Ukraine zu Ende und China VS. Taiwan wird auch verschoben, solange Biden im Lockdown ist :bigok:
 
Ich beschäftige mich aktuell vermehrt mit dem Thema "Tod" und was mit meinem Kram passieren soll den ich so habe wenns mich erwischt.

Wie handhabt ihr das?
 
Wie handhabt ihr das?
Bezieht sich die Frage darauf, wie wir verteilen würden oder wie wir das Testament wasserdicht machen?
Falls du verheiratet bist und Kinder hast ist die automatische Erbreihenfolge ja eh häufig die, die man gerne möchte. Daher habe ich für mich auch kein Testament erstellt, der default wäre eh das was passieren soll.
Wenn ich nicht verheiratet wäre und keine Kinder hätte würde ich vermutlich ein Testament auf Partnerin schreiben. Wenn ich gar niemand hätte, würde ich ein Testament auf meinen Bruder schreiben.
Testament beim Notar gemacht,
Notar mit Beratung ist natürlich die beste Lösung weil es dann wasserdicht ist, aber wenn man keine Erben hat die einen Pflichtanteil einfordern können (also z.B. Kinder, Ehepartner etc.) dann würde ich behaupten es reicht einfach ein handgeschriebenes Dokument, was man da beachten muss findet man ja mit Recherche.
 
Wir haben ein gemeinsames handschriftliches Testament, wo jeweils der/die Überlebende alles erbt, also das sog. Berliner Testament.

Aber wir wollten auch den Fall abgedeckt haben, falls wir beide mehr oder weniger zeitgleich (z.B. Flugzeugabsturz) oder schnell nacheinander sterben sollten.
Dann gibt es je einen Teil für die "verbliebenen" Eltern, das Patenkind (bzw. den Vater, bis sie 18 wird), den Bruder meiner Frau und die besten vier Freunde.

Damit wäre dann alles schön unter die Leute gebracht. Wenn man nix regelt und keine Verwandtschaft mehr existiert, gehts sonst an den Staat (in unserem Fall das Land Brandenburg) - das wollten wir damit auch vermeiden. Wobei ich natürlich schwer hoffe, dass wir möglichst viel des potentiellen Erbes noch zu zweit (v)erleben dürfen 😅
 
Mein Testament, welches ich selbst nach einiger Internetrecherche verfasst habe, ist bei der Nachlassabteilung des Amtsgerichtes hinterlegt. Das hat ein paar Taler gekostet, ist aber immer noch günstiger, als einen Notar zu bemühen. In meinem Fall war keine ausführliche, rechtliche Beratung nötig. Darüber hinaus habe ich immer eine Patientenverfügung bei mir. Ich möchte nicht, was hoffentlich nie passiert, an irgendwelchen Schläuchen dahinvegetieren.
 
Wenn man nix regelt und keine Verwandtschaft mehr existiert, gehts sonst an den Staat (in unserem Fall das Land Brandenburg) - das wollten wir damit auch vermeiden. Wobei ich natürlich schwer hoffe, dass wir möglichst viel des potentiellen Erbes noch zu zweit (v)erleben dürfen 😅
Im Zweifelsfall kann man auch das Erbe an Stiftungen, Tierheim, ... Aufteilen, wenn sonst niemanden gibt. Besser aufgehoben als beim Staat
 
Habe ein handgeschriebenes Dokument und davon 2 Abschriften erstellt. Diese 3 Dokumente lagern bei 3 verschiedenen Leuten, die jeweils eine Empfangsbestätigung unterschrieben haben, welche bei mir liegen. Die drei handgeschriebenen Versionen sind gesiegelt und fertig.
Daneben habe ich eine Vorsorgevollmacht (deutlich wichtiger als eine Patientenverfügung), die liegt beim Anwalt.
 
Ich fühl mich zu jung für sowas.... Oo Schon krass welchen Aufwand manche hier bereits getrieben haben. Ist doch eigentlich nicht wirklich nötig, zumindest aufs Erbe bezogen sofern man verheiratet ist etc. Oder findet ihr die gesetzliche Aufteilung so schlecht?

Ne Vorsorgevollmacht bzw. Patientenverfügung ist was anderes, wobei ich da meiner Frau bzw. meiner VErwandschaft auch vertraue. Eigentlich weiß jeder, dass ich sozialverträglich dahinscheiden möchte und einiges dafür tue. :fresse:
 
Ich hab einfach ein Dokument mit allen Infos und Zugängen in meiner Dokumentenmappe. Vor 2-3 Jahren hab ich das einmal ordentlich gemacht und aktualisiere das alle paar Monate, wenn sich irgendwas geändert hat.
 
Nachlassabteilung des Amtsgerichtes hinterlegt
Wir haben nur den Eintrag im Zentralen Testamentsregister der Bundesnotarkammer gemacht & es nicht beim Amtsgericht hinterlegt.
Im Testamentsregister ist nur hinterlegt, wo genau das Testament zu finden ist. Da liegen auch Vorsorgevollmachten, Patientenverfügungen & alle Infos/Zugänge für Keepass & Co.
 
Meine Frau und ich haben ein Testament handschriftlich in unserem Dokumenten Ordner aufbewahrt. Jeder ein eigenes (also zwei Testamente gesamt) und es wird jeweils der andere zum Alleinerben ernannt. Nicht verkünstelt, sondern einfach nur...

"Ich, Stunrise, $Personaldaten, ernenne meine Ehefrau Sarah, $Personaldaten, zum Alleinerben. Gezeichnet am 01.01.2020, Unterschrift".

Das ist nur für den Fall eines plötzlichen Todes gemacht, weil sonst mit Gütertrennung die Kinder (0 und 3) 50% am Erbe erhalten würden und somit die selbstgenutzte Wohnung evtl. für den hinterbliebenen Probleme macht.

Das hat eine halbe Stunde und null Euro gekostet und reicht in meinen Augen für ein gesundes Paar in den 30ern aus. Letztlich kommen bei uns ja sowieso nur Ehepartner und die eigenen Kinder in Frage und da ist das Erbe dann im Fall der Fälle sowieso richtig aufgehoben.
 
Son Testament muss beglaubigt sein oder einfach nur handschriftlich? ICh hab mich damit ehrlich gesagt nie befasst bzw. war stets nur passiv betroffen.
 
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