[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Nutzt hier jemand ing direkt Depot Junior?

Habe für unseren Nachwuchs einfach ein etf Sparplan bei uns eingerichtet. Habe erst heute von einem Junior Depot erfahren. Was macht mehr Sinn?
 
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Ich nutze ein Junior Depot, aber mit kleinem Sparplan. Das Geld gehört dann auch dem Kind, das darfst du rechtlich nicht mehr nehmen. Der größere Teil vom Sparplan lasse ich auf ein Depot auf meinen Namen laufen, damit ich ggf. noch entscheiden kann wann das übergeben wird, je nach geistiger Reife :fresse:
 
Würde auch eher letztere Variante empfehlen. Kann nur von mir sprechen: Mit 18 wäre von meinem Depot nix übrig geblieben. Dafür hätte ich dann ne schöne Anlage gehabt...
 
Ich habe da leider auch meine Reife als 18 Jähriger im Kopf :poop:
 
Oha. Etf018 klettert immer weiter, macht nahezu 35% plus in meinem Depot grade 😂 und die em etfs gehen auch leicht hoch. So hoch was das Plus entweder noch nie oder schon lange nicht mehr in meinem Depot 😁 sogar Oskar ballert die VL auf fast 8% plus aktuell. Schön.
 
EM ist bei mir nach wie vor ein schwarzes Loch. :fresse2:

Das gute am A1JX52 ist, dass die EM da mit verwurstet sind und man das Minus "nicht sieht". :hail:
 
Was Geld angeht war meine Reife als 18 jähriger zu hoch. Sparen, sparen, sparen, wie so ein Schwabe. :stupid:

Hätte ich mal lieber was verprasst, das hätte mehr Spaß gemacht als sie auf dem Konto verschimmeln zu lassen. (Oder wenigstens angelegt)
 
Ein Bekannter von mir hat jahrelang im Ausland gearbeitet, hat das alles gespart und wollte sich ein Haus kaufen und dann ist er von einem anderen Tag einfach umgefallen. Kannste machen nix.
 
Zuviel Sparen hilft natürlich auch nichts aber bis ich ca 30 war konnte ich überhaupt nicht mit Geld umgehen.
 
Zuviel Sparen hilft natürlich auch nichts aber bis ich ca 30 war konnte ich überhaupt nicht mit Geld umgehen.
Same here. Bin etwas neidisch auf unseren Oesterreichischen Jungspund hier ausm Thread. Spart genug und haut trotzdem auf die Kacke. Ideal!
 
Haut auf die Kacke? Na ja... :fresse:
 
Ich hab bis Mitte 30 immer mehr Geld rausgehauen, als ich hatte. War ne sehr sorgenfrei-kopflose Lebensphase mit unbezahlbaren Erlebnissen. Bin natürlich entsprechend viel im Minus rumgeeiert. Hätte auch schwer nach hinten losgehen können, daher nicht zur Nachahmung empfohlen. Mein Umgang mit Geld lief bis 35 nach dem Motto: "loslassen befreit" und "je mehr ich loslasse, desto mehr kommt zurück". :d
Rückblickend hat sich das damalige Geblödel bewahrheitet. :cool:
 
Haut auf die Kacke?
Ja, ok ... noch haut er auf die kleineren Haufen. Aber wart mal ab, bis er nen größeren Hund hat. :d
Immerhin gönnt er sich inzwischen schon mal was. Wird scho ...
 
Als gut überlegt bezeichne ich seine Ausgaben. Bis auf die Kacke hauen ist noch viel Luft nach oben. ;)
 
Vor einem Juniordepot kann ich auch nur abraten, selbst bei kleinen Summen. Als einziger Vorteil ist der eigene Freistellungsauftrag zu sehen und dafür ist man absolut unflexibel und hat keinerlei Kontrolle. Die meisten Volljährigen werden das Geld im Handumdrehen raushauen für Auto, Fernseher, Urlaub, Partys und mit Pech auch noch Drogen. Für sinnvolle Dinge, z.B. Studium, erste Wohnung, Eigenheim, ist dann kein Geld mehr übrig. Sollten die Kinder mit 18 einen einwandfreien Umgang mit Geld haben, kann man immer noch das eigene Depot auf einen Schlag übertragen, man muss es aber nicht.

Erschwerend kommt hinzu, dass Kinder erheblichen Unterhaltsanspruch bis zum ersten Berufsabschluss haben, wenn unsere Kids also gleichzeitig studieren und wir doppelt Unterhalt bezahlen müssen, kann uns das selbst in Schieflage bringen. Wenn das Ersparte auf den Eltern-Depots liegt, können Unterhaltsforderungen damit bezahlt werden. Seit 2023 beträgt der Unterhaltsanspruch von studierenden Kindern 930€ monatlich - viel Erfolg denen, die keine Rücklagen haben und ihr Eigenheim noch abbezahlen müssen.

Bei ING kann man auf seinen eigenen Namen kostenlos und mit wenigen Klicks mehrere Depots eröffnen, meine Frau und ich haben daher jeweils zwei Depots - eins für uns und eins für die Kinder. Das Geld landet definitiv bei den Kindern, aber dann wenn sie es brauchen und für sinnvolle Zwecke und nicht für eine lebensgefährliche Poser-Karre mit 18.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe halt nicht davon aus, dass mein Kind ein dummes Vollarschloch wird und wir ein beschissenes Verhältnis haben werden.

Jeder, der davon ausgeht, dass alles scheiße laufen wird mit dem Nachwuchs, hat mein vollstes Beileid.

Find ich schrecklich.
 
Jeder, der davon ausgeht, dass alles scheiße laufen wird mit dem Nachwuchs, hat mein vollstes Beileid.
Auch ohne Kinder zu haben und zu wollen, gehe ich schwer davon aus, dass es keine Eltern gibt, die im Kleinkindalter von sowas ausgehen. Alle haben doch immer nur das beste, tollste, schönste und natürlich klügste Kind - das ist spätestens mit 1,5 Jahren unumstößlich klar. Trotzdem kann es nicht schaden, vorausgedacht zu haben, falls man doch einen Volldeppen ausgebrütet haben sollte. :d Irgendwo müssen die ja auch her kommen.
 
Mal davon abgesehen, dass der Handlungsspielraum mit Geld, das dem Kind "gehört"(z.B. Geschenk zum Geburtstag), eh recht eingeschränkt ist.
Bis zur Volljährigkeit darf verwaltet werden, zum Zeitpunkt aber nicht vorenthalten.

@Stunrise : Wenn mit dem eigenen Geld für das Kind gespart wird. Bin ich bei dir. Dafür gibt's aber einfach verschiedene Konten/Depots.
 
Dein Umgang mit Aktien scheint mir "unverhältnismäßig absurd". :lol:
Nee, mal im Ernst - es macht Null Sinn, auf nen ETF jetzt alle paar Tage drauf zu schauen. Er wird immer hoch, runter oder quer gehen. 🙈
Ich schaue alle paar Monate ins Depot, oder wenn hier wieder mal einer Horror- oder Freudennews berichtet.
Das ist gar nicht so einfach. Es wird einen Jahrzehntelang eingebläut und eingetrichtert und eingehämmert, das man durch nichts tun kein Geld verdienen kann. Und dann plötzlich kommen da irgendwelche jungen Internetnerds an und erzählen, das man einfach die Kohle da draufschiebt und einfach nichts mehr machen soll, Aktivismus sogar der Rendite schadet (kaufen und verkaufen). Das in den Kopf zu bekommen, ist ernsthaft gar nicht so einfach. In diversen Büchern zum Thema wird das auch lang und breit erklärt, weil das ein echtes "Problem" vieler frischen Sparer ist.
Erschwert wird es zudem durch eine schiere Masse an Videos und Tiktoks und co, wo irgendwelche Leute durch Daytrading schnell aberwitzig reich geworden sind. Das 90%+ massiv alles verloren haben, zeigen die natürlich nicht, wer will sein versagen schon filmen...

Ich habe auch einige Zeit gebraucht, um nicht mehr ständig drauf zu gucken. Anfang 2022 war aber auch ein scheiß Zeitpunkt zum starten mit einen hohen Betrag...


Depots für die Kinder auf JEDEN Fall auf den eigenen Namen laufen lassen. Mir fällt kein Grund ein, wo es auf dem Namen der Kinder einen Vorteil gibt. Ja nicht einmal wenn man Hartz 4 bezieht, weil alle eine Bedarfsgemeinschaft sind und es damit eh keine Rolle spielt. (Wenn, dann müsste das Depot auf z.B. Oma laufen, die nicht im Haushalt lebt).
Man muss auch nicht vom schlimmsten ausgehen, das die Kinder gleich alles verprassen. Solange man selber Eigentümer des Geldes ist, hat man auch immer noch die Entscheidungsgewalt drüber. Mit 17 Jahren bekommt Vati oder Mutti Krebs, kann nicht mehr arbeiten, hat kein Geld mehr und die Hütte droht zur Zwangsversteigerung zu kommen? Ahhh da gibt es ja noch das Kinderdepot. Zack Problem gelöst. Pech fürs Kind, aber es gibt keinen Rechtsanspruch. Das Beste wird wohl sein, wenn man das auch gar nicht dem Kind erzählt. Geht ihn einfach nichts an. Um so größer dann auch die Freude, wenn plötzlich Geld kommt. Wenn man weiß, das mit 19 he Geld kommt, kann das ggf. auch in andere Richtungen gehen. Lieber Kind für das Geld ackern lassen für seine Träume und dann plötzlich kommt noch was dazu. z.B. könnte man auch alles was er verdient einfach verdoppeln, so als Anreiz, das Arbeiten sich lohnt oder oder oder...
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil du dem Kind nicht einfach das Geld, das ihr/ihm gehört, entziehen und für dich verbuchen kannst.

Also kannst du schon, denn wo kein Kläger, da kein Richter usw...
Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Wer sein EIGENES Geld FÜR das Kind spart, sollte das natürlich bestenfalls unter der eigenen Kontrolle machen.
 
Bei uns geht ne monatliche Sparrate drauf für beide Kids, da ist auch Geld von Opa drin und alles was beim Geburtstag und Weihnachten an Geld geschenkt wird geht auch drauf.
 
Und dann plötzlich kommen da irgendwelche jungen Internetnerds an und erzählen, das man einfach die Kohle da draufschiebt und einfach nichts mehr machen soll ...
Hab mir nie YT, Tiktok oder sonstwas "nerdiges" zum Thema Geldanlagen angeschaut. Nur Kommer und ein Buch vom Finanzwesir gelesen. Klar habe ich am Anfang auch etwas öfter ins Depot geschaut.

Wenn man da (auch zu nem ähnlich ungünstigen Zeitpunkt wie Du, bei mir Ende 2021) nen knackigen 6-stelligen Betrag reinpackt (allerdings auf mehrere ETFs und viele Einzelaktien) verteilt, ist das Interesse was damit passiert natürlich groß. Nachdem ich dann >30K im Minus war, hab ich aber aus Selbstschutz beschlossen, die Entwicklung einfach weitestgehend zu ignorieren. Seitdem schaue ich tatsächlich nur noch alle paar Monate rein (2022 & 2023 dann jeweils nur noch 3x, weil Sparpläne erhöht und 1x Nvidia Teilverkauf und Shopify "Entsorgung") und freue mich jedes Mal, da inzwischen deutlich steigend im Plus.

Ist wie mit meinem Kryptokram von größtenteils 2017 ... hodl und jut. :d
 
Ich gehe halt nicht davon aus, dass mein Kind ein dummes Vollarschloch wird und wir ein beschissenes Verhältnis haben werden.

Jeder, der davon ausgeht, dass alles scheiße laufen wird mit dem Nachwuchs, hat mein vollstes Beileid.

Find ich schrecklich.
Ich sehe nicht, dass das hier jemand gesagt hat. Getrennte Depots zu erstellen wird aus diversen Gründen empfohlen, wer das ignoriert und jetzt schon weiß wie vernünftig das Kind mit 18 Jahren sein wird, kann das ja gerne anders machen.
 
Ich nutze ein Junior Depot, aber mit kleinem Sparplan. Das Geld gehört dann auch dem Kind, das darfst du rechtlich nicht mehr nehmen. Der größere Teil vom Sparplan lasse ich auf ein Depot auf meinen Namen laufen, damit ich ggf. noch entscheiden kann wann das übergeben wird, je nach geistiger Reife :fresse:

Ich habe für unsere Kleine bei der ING das Juniordepot genommen und zahle dort monatlich 100 € in den A1JX52 ein.
Theoretisch kann sie mit 18 alles verkaufen und auf den Kopf hauen. Praktisch muss sie bis 25 aber auch gar nicht erfahren, dass sie ein solches Depot besitzt.

Außerdem fallen regelmäßig Dividenden an, von denen sie sich auch mal etwas gönnen kann (Klamotten, Party oder was auch immer 2044 angesagt ist).
 
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