[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Kapitalerträge über dem Sparerpauschbetrag, für die die Bank die Kapitalertragssteuer abführt, sind von der Steuererklärungspflicht ausgenommen.
 
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Wenn aber Vorabpauschalen vom FSA abgzogen werden musst du den entsprechend woanders anpassen. Entweder du hinterlegst für das Kind dann keinen FSA oder musst es entsprechend kommunizieren.
 
Müsste das beim A1JX52 als Ausschütter nicht eher zu vernachlässigen sein? Ist mir noch nie untergekommen, dass die Dividenden kleiner als die Vorabpauschale waren.
 
Ihr macht Euch Sorgen um ungelegte Eier.

Wenn alle Stricke reißen, verscherbelst Du die Anteile einen Tag vor dem 18. Geburtstag :fresse:
 
Darfst Du nicht. Da wurden Eltern schon auf Rückzahlung verpflichtet.

Die Vollmacht für das Elternteil bedeutet nicht, dass man entgegen der Interessen des Kindes handeln darf.
 
Die Vollmacht für das Elternteil bedeutet nicht, dass man entgegen der Interessen des Kindes handeln darf.
Richtig und genau das ist es was ich meine. Man geht blauäugig an die Sache ran ohne zu wissen was für Implikationen es hat wenn das Depot auf den Namen des Kinds läuft. Dann ist nämlich alles was man einzahlt eine Schenkung und als Elternteil darf man nicht mehr darüber frei verfügen. Vor dem 18. Lebensjahr schnell alles verkaufen und wieder in die eigene Tasche stecken ist nicht erlaubt.
 
Habe mal gegoogelt. Du hast vollkommen Recht.

Alternativ wäre wohl eine zweckgebundene Schenkung möglich (Führerschein/ Auto / Immobilie). Ob das jetzt alles zu einem ETF-Sparplan passt hinterfrage ich jetzt nicht weiter.
 
Mit was für Ideen ihr teilweise da ran geht. Es ist doch genau das! Man möchte dem Menschen doch etwas ansparen und schenken. Selbst wenn ich in Geldprobleme geraten würde, würde ich da nicht ran wollen. Ist doch völlig am Sinn vorbei.
 
Es ging wohl eher um die zukünftige Verwendung der Kohle durch die Kids.

Sex, Drugs, Rock’n’Roll :fresse:
 
Risiken gehen wir alle ein.
 
Man kann es auch aufsplitten. Bei meinem großen kommen die Sparschweinleerungen auf ein Tagesgeldkonto (für größere Dinge die ich nicht einsehe), dann bekommt er mit 10€ 'nen ETF-Sparplan auf seinen Namen (für Führerschein/Wohnung/Auto) und zusätzlich läuft noch was auf meinen Namen, wovon er erstmal nichts mitbekommt, für den Fall, dass er in Not kommt oder Studium oder eben ganz große Dinge, die ich (noch) nicht weiß.
 
Also ich bin da ganz auf der Seite von @JtotheK. Ich hatte mit 18 ein eigenes Girokonto und als Startkapital gab es einen Großteil der Summe aus Geschenken und Zugaben, die man als Kind eben so bekommt. Gewusst habe ich noch von einem Bausparer, den ich auch sofort hätte auflösen können. Aber das hätte ich mich als junger Mensch nie ohne Rücksprache mit meinen Eltern getraut.

Wenn das Depot irgendwann mal richtig wertvoll wird, in meinen Augen 20.000€ aufwärts, dann mache ich mir mal Gedanken davor muss ich über eure Paranoia tatsächlich schmunzeln.
 
Keine Ahnung, warum hier ein Großteil befürchtet, dass die eigenen Kinder drogenabhängige, spielsüchtige Geldverschwender werden... :confused:
Niemand denkt das, ich zumindest nicht. Aber ich will mir vorbehalten wann sie das große Geld Geschenk bekommt. 1/3 geht ja auf ihr Depot und 2/3 behalte ich erstmal. Ich kann das dann ja auch mit 30 übertragen für nen Hauskauf oder Ähnliches.
 
Doch die Jugend von heute, weiß dank tiktok wo sie investieren muss.
 
All-In nVidia
 
Palantir und Rheinmetall ftw. Schmeckt die letzten Tage.
 
Also ich bin da ganz auf der Seite von @JtotheK. Ich hatte mit 18 ein eigenes Girokonto und als Startkapital gab es einen Großteil der Summe aus Geschenken und Zugaben, die man als Kind eben so bekommt. Gewusst habe ich noch von einem Bausparer, den ich auch sofort hätte auflösen können. Aber das hätte ich mich als junger Mensch nie ohne Rücksprache mit meinen Eltern getraut.

Wenn das Depot irgendwann mal richtig wertvoll wird, in meinen Augen 20.000€ aufwärts, dann mache ich mir mal Gedanken davor muss ich über eure Paranoia tatsächlich schmunzeln.

Das ist doch eine leichte Aufgabe: Depoteröffnung mit der Geburt des Kindes und dann eine Einzahlung von mtl 50€ über 18 Jahre => 10.800€ eingezahlt. Da hat man jetzt noch keine Wertsteigerungen oder Dividenden berücksichtigt. Jetzt sind wir hier im Luxx und einige investieren vllt deutlich mehr pro Monat fürs Kind oder die Verwandtschaft beteiligt sich... Da kommen doch schnell 5-stellige Summen zusammen, die bei 20.000€ losgehen (unter Berücksichtigung der Wertsteigerung). Gibt diverse Rechner mit denen man rumspielen kann (zB https://www.justetf.com/de/etf-sparplan/etf-sparplan-rechner.html ). Deswegen finde ich, dass es eine berechtige Diskussion ist und man sich dazu Gedanken machen sollte. Wie das Kind (oder die Kinder) mit 18 ticken lässt sich nicht hervorsagen. Das kann bei mehreren Kindern auch komplett unterschiedlich sein. Kind A geht ordentlich damit um und Kind B verballert alles in 2 Jahren.
 
Das ist doch eine leichte Aufgabe: Depoteröffnung mit der Geburt des Kindes und dann eine Einzahlung von mtl 50€ über 18 Jahre => 10.800€ eingezahlt.

Auch wenn Investieren im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung immer einfacher geworden ist, manche Leute haben es nicht auf dem Schirm oder sind auch unwillig/zu faul sich damit zu beschäftigen. Kumpel von mir hat letztes Jahr einen Sohn bekommen, habe ihn auch gefragt was er für den Sohnemann anlegen will (so wirklich umgehen mit Geld können beide nicht und es ist glaube ich auch nicht viel da) aber es kamen nur so Antworten wie "Damit kenne ich mich nicht aus" und "Ich spreche mit der Bankberaterin (sic!), die ist nett".

Ich habe ihm Infos zu einem ETF zukommen lassen mit weiteren Erklärungen, nach dem zweiten Mal nachfragen habe ich es abgehakt. Anstatt monatlich Geld für 4-5 Streamingdienste auszugeben, könnte man ja auch 25-50€ monatlich investieren. Ist wohl zu einfach..
 
Ich muss meinem Kind ja auch nicht mit 18 Jahren direkt die Login-Daten fürs Onlinebanking und den Auszahlungsknopf zeigen.

Außerdem höre ich ja mit Punkt 18 höchstwahrscheinlich auch nicht auf. Dann überweise ich die 50-100€ einfach weiter auf das Depot in Gegenleistung für einen verantwortungsvollen Umgang. Außerdem ist es doch auch als junger Mensch toll zu sehen, wie die z.B. oben errechneten 10-15.000€ je nach Zinssituation passives Einkommen in Höhe von 400-600 Euro erwirtschaften.

Wer so wenig Vertrauen in die Kinder hat bzw. die Bindung so hat verkommen lassen, dass jegliche finanzielle Unvernunft aufblühen und zatsächlich auch ausleben lässt, hat als Eltern versagt und größere Probleme als ein leeres Juniordepot :fresse:
 
Sehe ich auch so. Ich will dass meine Kinder sich benehmen und erziehe sie entsprechend. Beziehung zu Geld aufbauen und es schätzen lernen fängt auch schon früh an, aber spätestens im Jugendalter muss man aktiv lenken. Sowas wie die Dividenden, die da jährlich bei rum kommen können ja wirklich als Belohnung für einen guten Umgang mit Geld gelehrt werden. Ich bin da zuversichtlich. Ich war auch nicht ab Geburt vernünftig im Umgang mit Geld, aber meine Eltern haben mir das alles so vorgelebt, dass ich nur einen ordentlichen Umgang damit erlernen konnte. Natürlich habe ich mir auch Sachen gegönnt. Aber im Dispo war ich nie, im Gegensatz zu Kumpels, die ab Monatsanfang quasi drin hingen. Aber auch die haben was aus sich gemacht, von daher muss man das auch teilweise als Lehrgeld sehen. Ein Depot zu übergeben ist ja auch etwas völlig anderes als ein Konto auf dem einfach plain 20k Euro liegen, die man easy abheben kann. Depotverkäufe verursachen Kosten, was eventuell auch als Hürde wirkt. Ich denke man muss da einfach positiv und mit gutem Beispiel voran gehen - gönnen sollen sie sich ja auch was davon. Nur eben nicht alles, sondern den Rest als Grundbaustein nutzen. Will see ... 😁
 
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