[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Ich habe es so gelernt, es wird nicht auf Kredit an der Börse investiert.

Also: erst Haus abzahlen und dann kann man immer noch an der Börse mit spielen.

Das wäre meine Meinung :bigok:, grüße Kazuja.
 
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Dein Haus ist jetzt 4 Jahre alt, in 22 Jahren ist es abgezahlt, dann ist es entsprechend 26 Jahre alt. Mit fast 30 Jahren braucht die Immobilie ggf. eine neue Heizung, ein neues Dach, (mehrfach) neue Farbe außen, ggf mal neue Böden usw.. Dazu kommen in 30 Jahren sicher einige Wartungskosten zusammen. Alles Dinge die der Mieter eben nicht zahlt und in den Vergleichen gerne hinten runter fällt. Niemand redet deine Investition schlecht, nur gibt es eben selten ein Schwarz/Weiß hier. Wenn man realistisch Vollkosten über 30 Jahre vergleicht kann ich mir nicht vorstellen, dass du mit dem Haus (viel) besser fährst und genau darauf läuft es aktuell eigentlich immer heraus. Realistische, rein monetäre Rechnungen sind eher nicht zugunsten von (selbstgenutzten) Immobilien. Man darf aber natürlich nicht den Gewinn an Wohn- und Lebensqualität vergessen, gerade mit Familie. Der lässt sich aber halt nicht einpreisen.

Sehe ich auch so. Deswegen sage ich auch, ich sehe meine Immobilie nicht als Invest. Erneuerung einer Straße mit Umlage auf die Anwohner ist z.B. auch so ein Thema. Wenn man aber von Anfang an dafür auch Rücklagen bildet, ist es später auch nicht so dramatisch.

@HgTe aso , das meinst, sorry ist war noch etwas zu früh am morgen für mich :coffee2:
ja projektion hin oder her, jeder rechnet sich seine strategie schön. natürlich kann irgend ein index nach 80 jahren plötzlich aufhören so weiterzuperformen. ebenso kann es aber plötzlich innerhalb von wenigen jahren zur massiven zinsanhebung kommen und dann wirds idr sehr sehr eng mit rate und co... ich persönlich denke nicht, dass du in 4y nen besseren zins haben wirst, wünsche es dir aber grundsätzlich (auch wenn uns das alle hart penetrieren wird)

Ganz ehrlich, in der aktuellen Marktsituation habe ich auf 5 weitere Jahre kein großes Vertrauen.
Die Zinsen sind mir dann eigentlich egal, ich werde wahrscheinlich privat nie wieder einen Kredit aufnehmen.
 
Wie meinst du das mit der Inflation? Höhere Ausgaben wegen der steigenden Preise?
Zur Inflation gehören neben den Preis- auch die Lohnsteigerungen, aber wenn es nur zu Preissteigerungen kommt, ohne entsprechende Anpassung auf der Lohnseite, dann wäre es noch schlimmer für den Wohlstand des Einzelnen und seine Möglichkeit Geld auf die Seite zu legen. Die Hauptfrage bei dem Thema ist aber eigentlich, wie die Zentralbanken und da vor allem die EZB und damit Zinsen darauf reagieren.
Die Sonderkündigung lohnt sich in meinen Augen schon, da wir noch noch verhältnismäßig hohe Zinsen zahlen (ca. 2,6%).
Verhältnismäßig im Vergleich zu was? Es gibt sicher einige die weniger Zahlen, aber der entscheidende Vergleich ist ja erst 2026 möglich, nämlich dann wenn die Option der Sonderkündigung im Raum steht. Wenn 2,6% dann sehr günstig sind und ein neue Finanzierung z.B. erst ab 5% möglich wäre, dann wären 2,6% relativ günstig und sollte die Zinsbindung nicht gerade auslaufen, würde ich mir das mit der Sonderkündigung noch mal gut überlegen-

Trotzdem investiere ich ja mehr oder weniger auf Pump, solange ich offene Kredite habe.
Naja, in gewisser Weise schon, aber eher weniger als mehr. Wirklich auf Pump investieren bedeutet, dass man das Asset in welches man auf Kredit investiert als Sicherheit für den Kredit nimmt, so wie es in den USA bei Aktien üblich ist, da geben die Broker i.d.R. den gleichen Betrag hinzu (Margen genannt) und man kann also wenn man 1000$ eingezahlt hat, für 2000$ Aktien kaufen. Verdoppeln die ihren Wert und man verkauft sie dann für 4000$, hat man seinen Einsatz verdreifacht (bzgl. Zinsen, Gebühren, Steuern) statt nur verdoppelt, aber fallen sie auf die Hälfte so hat man alles verloren, da sie ja dann nur noch den Wert der Margen abdecken und der Brocker wird sie spätestens dann verkaufen, wenn die Gefahr besteht das dies nicht mehr der Fall sein könnte und vorher zum Nachschießen (Margencall) auffordern, wenn man dies verhindern will und wenn sich die Akten danach wieder erholen, dann nimmt man daran nicht mehr teil.

Dies kann Dir aber nicht passieren, da ja das Haus das Sicherheit für den Kredit ist und damit kannst Du es Dir auch leisten an der Börse durch den Keller zu fahren, was jemand der wirklich richtig auf Pimp investiert, eben nicht kann.
lieber sichere 2,6% als wahrscheinliche 6%.
Na gut, bei der Einstellung scheint die Entscheidung ja schon getroffen zu sein, egal was passieren wird.

Und ich meine nicht Sondertilgung, sondern Sonderkündigung gemäß § 489 BGB.
Ganz oder teilweise? Man kann die Sonderkündigung gemäß § 489 BGB ja auch teilweise ausführen um damit eine Sondertilgung zu erreichen, sollte diese im Vertrag nicht vorgesehen sein. Wenn Du es aber schaffst alles abzuzahlen, dann haben sie Deine wirtschaftlichen Verhältnis ja sehr massiv verbessert, dass es Dir gelungen ist das Haus innerhalb von 10 Jahren komplett abzuzahlen, obwohl am Anfang kaum Eigenkapital vorhanden war und damit dürftest Du dann auch schnell wieder Geld zum Investieren ansparen können.

Heute wird in der Regel auf 10 meist 20 Jahre Zinsbindung finanziert. Da kratzt es erstmal herzlich wenig was da so passiert.
Erstmal, einem der vom Dach eines Hochhauses gefallen ist, kann es auch erstmal wenig kratzen, bis er am Boden angekommen ist, ist ja noch alles in Ordnung. Nur der Aufprall ist das Ereignis vor dem man sich Sorgen machen muss.

Es geht also nicht um erstmal, sondern um den Zeitpunkt wann die Zinsbindung ausläuft und dann kommt es darauf an wie hoch die Restschuld (eben ggf. abzüglich dessen was an nebenbei angespart hat) ist, wie viel die Immobilien dann wert ist und welche Raten man danach zu Zahlen in der Lage ist.

anschlussfinanzierungen sind drastisch weniger "gefährlich" wie immer behauptet wird
Nein, die Anschlussfinanzierungen sind besonders dann gefährlich, wenn die Zinsen zu dem Zeitpunkt wo sie anstehen, höher sind als die Zinsen die man vorher gezahlt hat. Der Eindruck Anschlussfinanzierungen wären weniger gefährlich entsteht im Moment dadurch, dass die meisten genau das Gegenteil erlebt haben, nach rund 20 Jahren fallender Zinsen. Es dürften also fast alle die jetzt schon ihre Anschlussfinanzierung haben, dadurch einen Zins als vorher bezahlen und daher verbreitet sich dann genau so eine Ansicht, aber die muss nicht für immer gelten und vor allem wird sie bei steigenden Zinsen nicht mehr stimmen.

Nehmt doch nicht immer irgendwelche Annahmen, das Haus wäre in 22 Jahren gesamt abbezahlt, wenn ich keine Sondertilgung mache, stand jetzt mit Erhöhung der Rate und allemöglichen Sondertilgungen, werden wir unter 15 Jahren gesamt fertig sein, Tendenz geht eher Richtung 13 Jahre.
Dann geht es Dir ganz ähnlich wie HgTe, aber es dürfte kaum der Normalfall sein, dass jemand sein Haus in nur 22 Jahren abbezahlen kann, von 15 oder sogar 13 Jahren ganz zu schweigen. Auch bei Dir dürften sich als die wirtschaftlichen Verhältnisse ungewöhnlich verbessert haben oder so gut gewesen sein, dass die Finanzierung sorgenfrei war, aber bei vielen ist diese sehr auf Kante genäht und es sollte möglichst bis zur Rente nichts passieren um dies überhaupt zu schaffen.
Nur eine wie die immoblase in den usa halte ich für de für quasi ausgeschlossen. Und selbst wenn: die auswirkubgwn auf den weltmarkt wären vei weiten nicht so massiv
Es geht doch gar nicht darum welche Auswirkungen das Platzen einer Immobilienblase in Deutschland auf den Weltmarkt hat, sondern darum welche Auswirkungen das Platzen einer Blase wie z.B. das sich ankündigende Platzen der gewaltigen Immobilienblase in China auf den deutschen Immobilienmarkt hat. Es sind ja bekanntlich viele ausländische Investoren in deutsche Immobilien investiert und diese könnten bei Platzen einer Blase irgendwo auf der Welt dann gezwungen sein ihre deutschen Immobilien zu verkaufen. Was dann nicht ohne Folgen für die Preise bleiben wird.
Ganz ehrlich, in der aktuellen Marktsituation habe ich auf 5 weitere Jahre kein großes Vertrauen.
Die Zinsen sind mir dann eigentlich egal, ich werde wahrscheinlich privat nie wieder einen Kredit aufnehmen.
Also kannst Du dann 2026 die Hypothek komplett abbezahlen und wenn Du jetzt schon genug Geld dafür zusammen hast, dann würde ich das auch nicht mehr an der Börse anlegen, denn die nächste Zeit könnte wirklich turbulent werden. Es ist wie gesagt an der Börse immer problematisch wenn man einen festen Ausstiegszeitpunkt hat.
 
eine immobilie ist ein invest wenn sie in einer guten lage ist und man sie verkaufen will
 
Es ist tatsächlich gut gelaufen. Ich habe 2013 mein Studium abgebrochen und habe mit noch offenen Bafög-Schulden all-in eine eigene Firma gegründet.
Dazu kann man dann nur gratulieren, auch dazu in der Situation überhaupt einen Kredit erhalten zu haben, denn normalerweise wird in so einer Situation nicht nur davon abgeraten, sondern eine Finanzierung gar nicht erst gewährt. Es ist ein glücklich gelaufener, aber auch ein sehr untypischer Fall.
 
Bei meiner örtlichen Bank hat es dann doch geklappt, dort lief auch mein privates Girokonto und Firmenkonto. Vielleicht lag es daran?
Möglich, aber ist es ein kleinerer Ort wo man sich noch persönlich kennt? Dann würde ich eher vermuten, dass da jemand wider allen Zahlen an Dein Potential geglaubt hat mit dem Unternehmen erfolgreich zu sein und den Kredit bedienen zu können. Oder vielleicht wenigstens an das Wertsteigerungspotential der Immobilien um auch andernfalls schadlos zu bleiben.
 
Die 08/15-Finanzierer sind für Selbsständige definitiv schwierig. Einfach weils nicht in deren Tagesgeschäft reinpasst. Hab die Renovierung meiner Hütte dann auch über die Geschäftsbank gemacht, obwohl ich privat bei denen nicht mal ein Konto habe... (Konditionen haben aber auch gepasst).
 
Sag mal liest du eigentlich überhaupt was ich schreibe, wir wohnen in einem Neubau nichts abgewohntes Haus nagelneu und zwar alles und ja es war ein Schnäppchen klar, wir wohnen 40min von Stuttgart weg, Stadt mit 70.000 Einwohner habe 5 min zu Fuß in die Stadt wohne in der Stadt und ahb dort immerhin fast 200 qm2 Garten, ja super Investition, und die Rendite in 4 Jahren hat zumindest kein Standard etf geschafft aber deine Nachbetrachtungen sind sowieso uninteressant, weil es zählt die Zukunft nicht was mal war...
Keine Ahnung wieso dich das triggert.
Anscheinend so, dass DU meinen Beitrag nicht richtig gelesen oder verstanden hast :wink:War jetzt eigentlich nicht so schwer zu verstehen, dass ich da von Zukunft und nicht von der Gegenwart spreche. IN 22 Jahren ist deine Immobilie nunmal abgewohnt und hat gegenüber Neubauten entsprechenden Wertverlust.
Ich wünsche dir jetzt einfach mal für die Wertentwicklung, dass die Zinsen nie nie nie niemals großartig steigen. *daumendrück*
 
Und heute wieder so...

Bullshoot.jpg
 
Laeuft der Bullenkamin mit Geldscheinen?
 
Ich habe es so gelernt, es wird nicht auf Kredit an der Börse investiert.

Also: erst Haus abzahlen und dann kann man immer noch an der Börse mit spielen.

Das wäre meine Meinung :bigok:, grüße Kazuja.
Das ist ja aber irgendwie nicht vergleichbar. Das Geld aus dem Kredit steckt im Haus und nicht im Geld an der Börse. Ich muss mit dem investierten Geld also mitnichten einen Kredit bedienen. Wenn ich einen Kredit aufnehme, um mit dem Geld zu spekulieren, benötige ich die Gewinne zur Rückzahlung des Kredits.
Darüber hinaus viel Spaß ohne Altersversorge, weil der Hauskredit noch läuft, Muss ja zuerst getilgt werden!
 
Grundsätzlich hat @Kazuja ja recht. Diese Empfehlung lese ich auch von vielen Experten.
Beim Haus sehe ich es aber auch differenzierter. Ich würde das eher auf kurze Kredite wie fürs Auto usw. anwenden. Bevor man die aufnimmt, das Geld nehmen und davon kaufen. Den Rest (abgesehen von der eisernen Reserve) investieren. Je nachdem wieviel im Depot ist und Dividende ausgeschüttet wird, könnte man damit Sondertilgen beim Hauskredit.
 
Ich habe mich dazu entschlossen zusätzlich zu meinem ETF-Sparplan einen Sparplan auf Tesla einzurichten. Wie steht ihr zu Tesla und bespart jemand Tesla ebenfalls?
 
Finde Tesla als Unternehmen und Produkt toll, die Aktie aber für himmelweit überbewertet. Dass geht mir aber schon mehr als ein Jahr so und sie scheint sich auf einem gewissen Niveau zu halten. Kann also gut sein, dass ich damit auf dem Holzweg bin. Also lass ich mittlerweile einfach die Finger davon.
 
Mal wahrscheinlich dumme Fragen zu Optionen (nein, ich handle damit nicht, will es nur verstehen):
Call-Option, Basiswert 100€, Ausübungspreis zum Ende der Laufzeit 80€. Damit ist die Option doch wertlos, richtig? Wie werde ich die aus meinem Depot los? Wird die einfach ausgebucht, da Ende der Laufzeit erreicht und der innere Wert 0 ist? Und mein Verlust sind hier „nur“ die Gebühren, richtig (zumindest in Deutschland)?

Und der Sinn der Call Option liegt gerade darin begründet, dass ich, sollte ich mit meinem Teesatzlesen nicht richtig liegen, nur diese Gebühren zahle und nicht den tatsächlichen Verlust des Basiswertes? In meinem Beispiel die 20€.
Sorry für die n00b Fragen.
 
Stehst du Long (Recht zu kaufen zum Ausübrungspreis) oder Short (musst verkaufen zum Ausübrungspreis)? Ne Call Option kann beides sein. Long wäre gut. Du hast damit das Recht, eine Aktie, die 100€ Wert ist für 80 zu erwerben. In De ists dann üblich, dass du die 20€ gezahlt bekommst abzgl. der Prämie, die für die Option fällig wurde.

Für den Fall, dass du short stehen würdest, wäre dein Verlust dein gesetztes Geld aka Gebühren.

Wenn du dich auf Call/Put beziehst, hättest du mit einem Call ja das Recht zu 80 zu kaufen, der Basiswert steht bei 100. entpsricht dem Long Call. Der Put dem Short Call.
 
Aha ich habe also noch gar nichts verstanden. Muss mehr Wachsmalstifte in die Nase stecken und weiter lesen, merke ich :d
 
Ich würde das eher auf kurze Kredite wie fürs Auto usw. anwenden. Bevor man die aufnimmt, das Geld nehmen und davon kaufen.
Aber macht das rein finanziell Sinn?
I.d.R. fährt man doch besser, wenn der Wagen finanziert wird und das Depot in der Zeit +5%/a macht, als wenn man ihn tatsächlich bar bezahlt?
 
Wie steht ihr zu Tesla und bespart jemand Tesla ebenfalls?
Die Tesla Aktie ist total überbewertet und Musk pusht sie bei jeder Gelegenheit, wobei das meiste heiße Luft war, wie die Solardächer, der Semi (dies Video unbedingt ansehen, da kommen auch die anderen anderen Dinge vor) oder auch der Roadster mit den "Raketen". In China musste er schon merken, wie Xi jetzt mit ausländischen Unternehmen umspringt und in Europa verkaufen andere längst mehr eAutos als Tesla. Die Hyperloop ist ein Witz, erst recht wenn man seine erste Idee mit dem Luftkissen unter dem Pod nimmt, die zeigt wie wenig Ahnung er von Physik hat. Hyperloops wird es nie geben weil es einfach nicht funktioniert so eine lange Röhre unter ein Vakuum zu setzen und wenn doch, dann wäre es zu teuer, vermutlich 10x so viel wie der Maglev darin, da kann man auch gleich eine Maglev nehmen und selbst die sind überall unwirtschaftlich wo es welche gibt.

Ebenso witzlos ist die Loop die er dann in Vegas gebaut hat, zu dem durchschnittlichen Preise für so einen Tunnel und nicht wie versprochen zu eine Bruchteil davon oder auch nicht schneller als normal. Da drin werden normale Tesla mit 30mph von Fahrern durch einen viel engen Tunnel gefahren und zeigen damit, dass sie nicht einmal in einer von Tesla gebauten Umgebung autonom fahren können. Überhaupt ist der Autopilot total überhypt und Tesla hat schon eingestanden, dass es nur Level 2 ist und schau dir mal Videos auf YT von Teslafans (nur die bekommen die) mit der Beta SW dafür an, die angeblich mehr können soll, dass ist die reinste Katastrophe. Vom angeblichen Vorsprung beim autonomen Fahren ist in der Praxis nichts zu sehen.

Dann hat Musk vollkommen unüberlegte und unrealistische Pläne für elektrische Flugzeuge rausgehauen und zuletzt den Tesla Bot, die Fans sind aus dem Häuschen, aber am Ende ist alles nur Vaporware und dienst dazu die Aktie zu pushen. Die Boring Company ist tot, die Projekte sind von der Homepage verschwunden und die Tunnel werden weder schneller noch billiger als von anderen Firmen gebaut. SpaceX überlebt, weil die NASA extrem viel für die Dienste zahlt, aber Reisen zwischen zwei Punkten auf der Erde wird es nie geben und schon gar nicht zu den versprochenen Preisen. Tesla Solar läuft auch nicht wie versprochen, vor allem das Solar Roof. Auch der Kundendienst ist wohl unterirdisch und versprochenen, günstigen Preise werden nicht gehalten.

Auch die Autokunden merken so langsam auch die Kunden, wo die Probleme liegen, die Autos kann man praktisch nicht reparieren bzw. nur bei Tesla selbst und oft zu extremen Kosten, denn es gibt so gut wie keine Teileversorgung für andere Werkstätten und werden die Autos mit Teils auf anderen (Unfall) Autos repariert, blockt Tesla womöglich die Schnellladefähigkeit. Die anderen Hersteller werden Tesla da schnell überholen und eigentlich sprechen nur die Supercharger für Tesla, da die übrige Ladeinfrastruktur einfach Müll ist, es gibt keine Preistransparenz und meist muss man sich erst per App beim Anbieter anmelden. Da müsste der Gesetzgeber dringend eingreifen und für Preistransparenz und die verpflichtenden Möglichkeit von Kartenzahlung (mindestens ec, Visa und Martercard) sorgen, damit Leute die weit von zuhause weg laden wollen, dies auch problemlos können, genau wie es auch an jedem Tankautomaten geht.

Die Batterien sind auch nichts besonders mehr, 50% mehr Kapazität zu erreichen indem man sie 50% größer macht, ist kein Hexenwerk und bei so 200Wh/kg ist man schon nahe am physikalischen Limit und diese Batterien sind gefährlich, man kann sie schon nicht mehr löschen wenn sie durchgehen, während sichere Batterien die nicht durchgehen, weniger Energiedichte haben und dies auch haben müssen. Wieso? Einfach mal hier klicken.

Bleibt einzig die gewaltig Fanbase von Musk, die auch die absurdesten Versprechen schluckt und in ihm den Messias sieht und jeden Kritiker fertigmachen. Die kaufen die Autos, die Solardächer und auch die Aktien. Die produzieren auch jede Menge Werbevideos auf YT und Co, aber auch die traditionellen Medien springen gerne auf seine Visionen an, ohne deren Machbarkeit zur hinterfragen. Hinterfragen ist aber offenbar sowieso aus der Mode gekommen und stattdessen werden Leute wie Musk bejubelt, die ihre Vision vorstellen die sich jeder erträumen würde, die aber eben nicht realistisch sind.

Aber wie lange hält diese Hype an? Wie lange werden so viele Leute immer neuen Versprechen glauben, ohne sich daran zu erinnern, was aus den früheren Versprechen geworden ist? Aber vielleicht bin da auch zu optimistisch, denn wie sagte schon Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."

PS: Hier noch was zur Virgin Hyperloop und deren neustem Video. Die (Unternehmen der) anderen Milliardäre sind nicht unbedingt besser in Physik, aber man muss Branson und Bezos immerhin lassen, dass sie sich getraut haben in ihren eigenen Raketen zu fliegen, im Gegensatz zu Musk.
 
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Aber macht das rein finanziell Sinn?
I.d.R. fährt man doch besser, wenn der Wagen finanziert wird und das Depot in der Zeit +5%/a macht, als wenn man ihn tatsächlich bar bezahlt?
Finanziell kann man sich sicher drüber streiten. Aber wenn man sein Haus abbezahlt, dann dazu noch das Auto, die Wohnwand usw. kann es schnell eng werden wenn man z. B. seinen Job verliert und danach wesentlich weniger verdient.
Für mich ist daher der psychologische Aspekt gewichtiger.
Natürlich hat man bei einem langen Anlagehorizont gute Aussichten auf eine bessere Rendite. Das bringt einem nur nichts wenn man die Anteile verkaufen muss, um nicht in die Privatinsolvenz zu rutschen.
Ich schlafe einfach ruhiger, wenn ich weiß das nur das Haus als Belastung da ist und man die tragen kann wenn es eng auf dem Konto wird.

Letzten Endes ist es eine Frage der Einstellung. Wie hoch ist das Risiko, bin ich bereit das zu gehen usw.
Ich bin der Typ Sicherheit. Mir entgehen sicher an manchen stellen gewisse Renditen, aber ich hab schon zu oft finanziell in den Abgrund geschaut und bin entsprechend konservativer geworden.
 
beim Auto kann man noch streiten aber das Thema hab ich glücklicherweise dank Geschäftswagen überhaupt nicht mehr, war auch ein Grund warum ich das rausverhandelt habe, weil dann nur das Haus als große Belastung bleibt.
Stellt aber andererseits auch ein größeres Klumpenrisiko da, denn wenn der Job verloren geht, dann wirkt sich das nicht nur auf der Einkommensseite aus, sondern durch die Kosten für den Ersatz des dann fehlenden Autos ggf. auch auf der Kostenseite. Außer natürlich, wenn Du sonst auch ohne Auto auskommen würdest.

Übrigens noch dazu:
Wenn das Depot 5% macht du aber 10% Zinsen zahlst...
So eine Situation hatten wir lange nicht mehr, aber wenn man weniger Rendite erzielt als man an Zinsen zahlt, wäre es natürlich unsinnig das Geld anzulegen statt den Kredit zu tilgen. Ob und wenn ja wann wir in diese Situation kommen werden, kann aber derzeit keiner sagen. Übrigens habe ich einen Bekannten der sich vor einigen Jahren ein Haus gekauft hat und dann bei der Bank , trotz gar nicht wenig Eigenkapital, das Maximum an Kredit genommen hat welches zu dem Zinssatz drin war den er für die sowieso benötigte Summe hätte zahlen müssen. Die Verkäuferin der Bank (manche nennen sie auch Bandberater, aber wie der Gebrauchtwagenberater im Autohaus sind es Verkäufer und keine echten Berater, sonst müssten sie ja neutral sein) hat sich echt gewundert, aber dann hat er das überschüssige Geld in Anleihen der Deutschen Bank und der Commerzbank mit ich meine es waren 6% Kupon gesteckt und kann alleine davon fast die Raten seiner 1,x% Hypothek abzahlen. Klar hat er noch das Ausfallrisiko der Anleihe, aber der Blitz schlägt selten zweimal in den gleichen Baum und schon beim letzten mal wurden Banken gerettet, dieses Risiko dürfte also überschaubar sein. Ich habe ihm jedenfalls dazu gratuliert. Er macht es genau richtig, die Zinsen die er der Bank zahlen muss, zahlen die Banken ihm und das im Grunde für Geld welches er von der Bank geliehen hat.
 
Bleiben wir einmal bei deinem Beispiel @Holt . Das wären bei unserer Rate (auch mit 1,x %) ein Investment von 300.000€ mit angenommener Rendite von 6% jährlich, um mit der Rendite die jährlichen Raten bezahlen zu können.
Mal die Frage in die Runde, wer kann das Investment hier so leisten?
 
Niemand, genauso ist Nubert sein Kauf alles andere als der Standard. Ein Haus in <20 Jahren abzuzahlen ist für den Großteil der Deutschen absolute Utopie.
 
Den Traum vom Eigenheim haben und erfüllen sich nicht nur gut verdienende sondern oder gerade auch der "normale Arbeiter" und die müssen heute deutlich länger finanzieren wie früher.
Unter 2% Tilgung pa. Ist imho selbstverarschung.
Oder zu großer Traum für zu geringes Einkommen. Kannst du sehen wie du willst. Meine Meinung.

@Holt :
Was Tesla hat ist ein Ökosystem.
Solar roof, wallbox, Wandlerelektronik, auto. Und ne Idee von Grid Steuerung, auch wenn die kritische Masse fehlt.
Was er außerdem hat ist Produktionstechnologie, Stichwort Gigapresse fürs Heck vom 3er. Dazu ein paar verdammt clevere Sondermaschinenbauer und Ingenieure aller Fachbereiche.
Was er auch hat ist Kathodentechnologie von Maxwell.
Ich denke ebenfalls dass das Unternehmen Tesla gnadenlos überbewertet ist, fairerweise muss man auch als hater einfach sehen und anerkennen was im Unternehmen steckt, was an Technologie, Patenten, Produktion Maschinenpark, Prozess know how usw. vorhanden ist.

Nur so viel zu meiner persönlichen Einschätzung:
Ich kenne einige Teile der Akkuproduktion der GIGA Nevada und anderer (mir unbekannter) Standorte so gut, könnten meine eigenen Entwürfe sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich dazu entschlossen zusätzlich zu meinem ETF-Sparplan einen Sparplan auf Tesla einzurichten. Wie steht ihr zu Tesla und bespart jemand Tesla ebenfalls?
Ich bespare ausschließlich Tesla und BTC.

@Holt:
Wirst du nicht müde dauerhaft mit deinem Unwissen gegen Tesla zu schießen?
Hast doch 2018 schon den Tod vorhergesagt?
Ps: am 4.1.2018 lag die Aktie noch bei ca 60$... Heute 800$.
Aber ja vielleicht iiiiiirgendwann geht's möglicherweise eventuell nicht mehr weiter. Und es wird sich zeigen dass Tesla/ Musk tatsächlich keine Ahnung von Physik haben.
 

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Ein gesundes Misstrauen in Tesla sollte man trotzdem haben. Holt seine Darstellung mag zwar ziemlich Apokalyptisch sein aber sie ist weit weg von Unwahrheiten. Tesla hat 2020 das aller erste Mal in der Firmengeschichte überhaupt schwarze Zahlen geschrieben, trotz steigender Absatzzahlen aber nicht wegen den Autos (die immer noch tiefrot sind) sondern wegen dem Verkauf von CO2 Zertifikaten. Das alles in Zeiten wo Tesla ziemliche Alleinstellungsmerkmale hatte die mittlerweile verschwunden sind oder immer weiter schwinden. Die großen Autobauer holen massiv auf mit ihrer E Strategie, in einer Geschwindigkeit die man vor ein paar Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Das führt zu weitaus höheren Konkurrenzdruck, bei schwierig werdenden Absatzmärkten (China!) und gleichzeitig zu weniger Verkäufen von CO2 Zertifikaten über die Zeit.

Man sieht hier halt einfach sehr deutlich, dass bei Tesla weniger das Unternehmen gehandelt wird als eine Ideologie. Der Aktienkurs kommt sicher nicht von ungefähr, von harten Zahlen aber eben auch nicht.
 
Den Traum vom Eigenheim haben und erfüllen sich nicht nur gut verdienende sondern oder gerade auch der "normale Arbeiter" und die müssen heute deutlich länger finanzieren wie früher.
wie so oft hat es auch etwas vom "woanders ist alles grüner" effekt. wer kein eigenheim hat, träumt ggf. davon. wenn man es dann hat, merkt man ggf. irgendwann, das man doch gar keins will. eigentum hat nicht nur vorteile und eine wahnsinns summe (bei den meisten das gesamte vermögen) ist im beton gebunden. ich habe rechnerisch 300k vermögen, doch kann ich mir nichts leisten, weil das gesamte geld im haus steckt und die monatlichen einnahmen gerade so für den erhalt des hauses reichen nach der scheidung. nun steht der verkauf an (interessent gefunden, am wochenende besprechungsrunde 2) und dann ist eigenheim weg, satt kohle auf dem konto und ich bin plötzlich mächtig liquide.
wenn ich sehe was das käuferpaar so arbeitet und was ich für das haus geboten bekommen habe, kann ich mir mehr als 2% tilgung gar nicht vorstellen (10jahre zinsbindung bei 1400€ rate und dann noch immer satte 400k offen von den 530k...) und 1400€ rate ist schon eine stolze summe. wenn da mal irgendwas mit 2 vollzeitgehältern schiefgeht, wird es ganz schnell sehr spannend. hier bei mir in der gegend ist man mit 2k netto schon ein besserverdiener. wer mehr verdienen will, muss täglich 100km fahren nach hamburg oder in einen der ganz wenigen industriebuden arbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bespare ausschließlich Tesla und BTC.

@Holt:
Wirst du nicht müde dauerhaft mit deinem Unwissen gegen Tesla zu schießen?
Hast doch 2018 schon den Tod vorhergesagt?
Ps: am 4.1.2018 lag die Aktie noch bei ca 60$... Heute 800$.
Aber ja vielleicht iiiiiirgendwann geht's möglicherweise eventuell nicht mehr weiter. Und es wird sich zeigen dass Tesla/ Musk tatsächlich keine Ahnung von Physik haben.

Gibt es eine Möglichkeit BTC automatisiert zu besparen? :)
 
Was Tesla hat ist ein Ökosystem.
Solar roof, wallbox, Wandlerelektronik, auto. Und ne Idee von Grid Steuerung, auch wenn die kritische Masse fehlt.
Eben und das Solar Roof gibt es offenbar nur in 3D Animationen, tatsächlich werden vor allem normale Panels verbaut die offenbar auch noch überwiegend in China produziert werden und dann doch nicht so billig wie versprochen sind, aber das war ja in dem Video dazu zu sehen. Die kritische Masse zu erreichen, dürfte also nicht so leicht werden und vor allem ist die Frage, ab dies Ökosystem aus einer Hand kommen muss, denn Solarpanels und Speicherakkus dafür, kann man ebenso wie die die eAutos auch von unterschiedlichen Herstellern kaufen, die Leute nehmen aber Tesla, weil die einmal von der Ideologie begeistert sind und dann mit günstigen Preise für das Solardach gelockt wurden, die dann aber nachträglich erhöht wurden. Der Ursprung von Tesla Solar war ja Solaranlage zum vermieten anzubieten.

Was er außerdem hat ist Produktionstechnologie, Stichwort Gigapresse fürs Heck vom 3er.
Was die Möglichkeiten einer Reparatur dann wohl komplett vernichtet, nachhaltig sind solche Wegwerfautos nicht. Bzgl. der Großsserienproduktion von Automobilien dürften die bekannten Hersteller Tesla wohl immer noch voraus sein, gerade auf bzgl. der Verarbeitungsqualität.
Ps: am 4.1.2018 lag die Aktie noch bei ca 60$... Heute 800$.
Der Aktienkurs alleine sagt nichts über das Unternehmen aus, dies hat man bei Fällen wie z.B. Wirecard, Nicola oder auch Theranos ja gesehen. Wirecard ist übrigens schon im Jahr 2000 an die Börse gegangen, Theranos wurde 2003 gegründet und der Schwindel flog erst ab 2015 so langsam auf, wobei dann auch erst 2018 die Lichter ausgingen, es kann also durchaus länger dauern, bis Kartenhäuser zusammenfallen.
Und es wird sich zeigen dass Tesla/ Musk tatsächlich keine Ahnung von Physik haben.
Wer eine Hyperloop vorschlägt, eine Idee die über 100 Jahre alt ist und damals auch patentiert wurde, weshalb Musk darauf auch gar kein Patent bekommen würde, also eine Vakuumröhre um den Luftwiderstand zu senken, bei der die Pods auf Luftkissen wie bei einem Airhockey Tisch schweben, der hat von Physik keine Ahnung. Luftkissen im Vakuum, wenn du da nicht selbst sofort erkennst das was nicht stimmt, dann bist du blind. Oder der Traum der Batterie mit 400Wh/kg für das Tesla Flugzeug, die wird es nicht geben.
Tesla hat 2020 das aller erste Mal in der Firmengeschichte überhaupt schwarze Zahlen geschrieben, trotz steigender Absatzzahlen aber nicht wegen den Autos (die immer noch tiefrot sind) sondern wegen dem Verkauf von CO2 Zertifikaten. Das alles in Zeiten wo Tesla ziemliche Alleinstellungsmerkmale hatte die mittlerweile verschwunden sind oder immer weiter schwinden.
Eben, aber der Hauptkunde für die Zertifikate war bisher Fiat Chrysler, die jetzt mit PSA zu Stellantis verschmolzen sind selbst eine große eAuto Initiative gestartet haben:


Es ist also absehbar, dass diese Einkommensquelle wegbrechen wird, zumal es wohl um spezielle Zertifikate bzgl. der Erfüllung der eAuto Quote geht und der Markt dafür eben auf andere Autohersteller geschränkt ist. Dazu steigt die Konkurrenz und das bekommt Tesla auch schon zu spüren:



Man sieht hier halt einfach sehr deutlich, dass bei Tesla weniger das Unternehmen gehandelt wird als eine Ideologie.
Eben, Leute wie Spliffsta sind offenbar genau diese Tesla Fanboys die nur auf diese Ideologie schauen und Musk anhimmeln. Dabei sehen sie aber die Überversprechungen nicht, die sich etwa im Fall des Autopilot eben nicht bewahrheiten.


"Tesla is at Level 2 currently,” the California DMV said in the memo about its March 9th conference call with Tesla representatives, including the director of Autopilot software CJ Moore. Level 2 technology refers to a semi-automated driving system, which requires supervision by a human driver." Aber Musk hat dies so angepriesen, als könne man nach dem nächsten SW Update seinen Tesla als Rokotaxi einsetzen und dann damit schnell mehr verdienen als man für das Auto bezahlt hat. Dann kommt er noch mit dem Bot, weil man ja angeblich die passende AI Technologie schon im Autopiloten hat, ja nee ist klar. Dabei galt der vermeidliche Vorsprung beim Autonomen Fahren lange als Kurstreiber für die Aktie, aber wie viel, wenn überhaupt, Vorsprung hat Tesla da wirklich?

Der Autopilot ist eben genau so ein Überversprechen wie das angeblich atombombensichere Glas, welches dann sogar beim Test auf der Bühne splittert, oder der Semi, der 2019 da sein sollte, aber der wird so wie versprochen nicht kommen, weil die Akkus zu schwer wären um eine vernünftige Nutzlast hinzubekommen. Ebenso wie das Tesla Flugzeug, bei dem selbst mit den erträumten 400Wh/kg Batterien diese dann immer noch 70% des Gewichtes ausmachen. Die Realität der Physik und technischen Zwänge lassen sich eben mit Ideologie nicht überlisten. Streicht man die ganzen Luftträume weg, bleiben eAutos die zunehmend Konkurrenz bekommen und bisher immer noch ein Verlustgeschäft sind, die Akkufertigung bei der andere Hersteller zunehmen ebenfalls auf hohe Stückzahlen kommen und Tesla Solar, die auch nur einer von vielen Anbieter sind, die waren damals nur wegen der Geschäftsmodells mit der Miete zu groß, aber eben auch extrem verschuldet, weil es eben extrem kapitalintensiv ist Anlagen zu kaufen um die dann zu vermieten.

Bei Licht und ohne die rosarote Brille betrachtet ist Tesla vor allem ein Auto- und Batteriehersteller der aber eben mit seiner normalen Geschäftstätigkeit kein Geld verdient, sondern nur über Zertifikate und in beiden Bereichen zunehmend Konkurrenz bekommt. Tesla hat einen CEO, der alle möglichen Luftschlösser an den Himmel malt, um den Aktienkurs hoch zu halten, weil eben auch der Großteil seines Vermögens da drin steckt und dies ist ihm bisher auch gut gelungen. Die Frage ist aber, wie lange es ihm noch gelingen wird, zumal sich ja im mehr abzeichnet, welche Versprechen alle nicht eingehalten wurden und das die Konkurrenz nicht schläft und es immer unwahrscheinlicher wird, dass Tesla eines Tages so ein großer Autohersteller sein wird, wie es sich viele erträumen und es im Aktienkurs eingepreist ist.
 
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