Gerüchte zu Intel Raptor Lake-S: Bis zu 24 Kerne, 5,5 GHz Boost und größerer L3-Cache

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Mit Alder Lake-S führt Intel das Big.Little-Prinzip ein, das bereits seit vielen Jahren bei Smartphones zum Standard geworden ist. So ist es wenig überraschend, dass Intel auch beim Alder-Lake-S-Nachfolger weiterhin auf dieses Prinzip setzen wird. Die 13. Core-Generation hört auf den Codename "Raptor Lake-S" und soll jede Menge Verbesserungen mit sich bringen.
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Nur 8 schnelle Kerne und dafür 16 Atomkerne - wieso habe ich den Eindruck, daß diese Chips für Server entwickelt wurden und die Desktop-Ableger im Grunde nur das Abfallprodukt sind?
 
Notebooks und Server sind die lukrativen Geschäftsfelder. Desktops spiele immer weniger eine Rolle.
 
Naja klingt schon interessant, aber man darf auch nicht übersehen, dass 8 vollwertige Kerne 5 Jahre nachdem AMD den ersten 8+8 Kerner gebracht hat ganz schön spät sind. 🤷‍♂️
Und bei welcher Anwendung 16 Atom kerne und 8 starke Kerne sinnvoll sind, wird sich auch noch zeigen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jede Woche neue News zu neuen Intel Prozessoren und ich denke mir mir "wow...Intel 23900K 48 Kern Desktop CPU also bald im Handel" und dann war es wieder nur eine Ankündigung zu einer Ankündigung einer Entwicklung oder Ähnliches.

Intel denkt sich "wir haben nichts gutes zu liefern, wenn wir aber unsere nächsten 500 Schritte ankündigen dann rennen uns zumindest nicht die Aktionäre davon". Und wenn alle aktuell absolut genervt sind weil eine Enttäuschung der Anderen folgt, dann hat sich die damals leitende Führung schon längst mit dem Gold in den Taschen auf den Heimweg gemacht.
 
Ich habe mir jetzt ein neues System gegönnt, konnte nicht mehr warten, bis das dann alles rund läuft mit Lake-S und DDR5 usw.. Vergeht min. noch ein halbes Jahr.
 
Wie das auf Maschinen mit Win 10 laufen wird? Braucht wahrscheinlich 11 oder?
Ob man die sparsamen Kerne wohl auf über 5GHz ziehen kann, während man die "Heißsporne" einbremst?
Obs die auch in "ohne GPU integriert" geben wird?
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man auch die Effizienz-Kerne mit einer K-SKU übertakten kann. CPU-Modelle ohne iGPU sind bei Raptor Lake-S zwar aktuell nicht bekannt, es würde mich jedoch nicht überraschen, wenn auch wieder F-SKUs erscheinen.
 
Und bei welcher Anwendung 16 Atom kerne und 8 starke Kerne sinnvoll sind, wird sich auch noch zeigen müssen.
8 starke Kerne für z.B. Spiele und die Atoms für die Hintergrundprozesse. Quasi alles was nicht zeitkritisch ist läuft auf den kleinen Kernen.
Nur 8 schnelle Kerne und dafür 16 Atomkerne
Naja, die Frage ist doch wo man bei einem normalen Desktopsystem (nicht Workstation!) mehr als 8 Kerne braucht. Spiele nutzen gerade so 6-8 Kerne aus und die Atom Kerne wären notfalls ja auch noch da.

Ob man die sparsamen Kerne wohl auf über 5GHz ziehen kann, während man die "Heißsporne" einbremst?
Glaube ich eher nicht. Die kleinen Kerne sind für <4ghz gemacht und sollen effizient laufen. Leistung bekommst du bei den fetten Brummern, wenn die richtig Strom verbraten dürfen.
 
Und wofür braucht man 16 kleine Kerne? Reichen 8 nicht? Die legen jetzt echt einen sparsamen 'Skylake' mit 16 Kernen auf.
 
Werde denke Alderlake S überspringen , weil der ganze kram erstmal ordentlich unter Windows laufen muss und PCI E 5.0 und da macht direct storage sicher Sinn , aber bis das mal rennt .

Die erste gen. DDR 5 wird auch nicht so geil .
War eigentlich immer so .

Dann muss erstmal Windows in der Lage sein die Ressourcen der CPU ordentlich anzuwenden .

Denke ne gen. Später bin ich dabei , aber hier lasse ich anderen den Vortritt 😁👍
 
Erstmal schauen ob das so kommt. Und auch mal schauen wenn das kommt, wie die Atom Kerne als K CPU wirklich performen, vielleicht sind die Atomkerne gar nicht so schwach im Desktop.
 
Und wofür braucht man 16 kleine Kerne? Reichen 8 nicht?
Gute Frage. Ich tippe das 16 Kerne insgesamt nochmal effizienter laufen können als 8 oder alternativ mehr Leistung bieten. Außerdem muss man ja von 8+8 in eine Richtung weiter gehen, die dann eher 8+16 als 12+8 (oder ähnlich) lauten wird. Mittlerweile arbeiten im Hintergrund ja so viele Prozesse parallel, das man locker 16 Threads damit gefüttert bekommt.
 
Das steht und fällt alles mit dem Scheduler. Bin mal gespannt wie gut der Hardware Scheduler arbeitet und ob man für beste Performance letzten Endes Windows 11 inkl. TPM Rotze aufgezwungen bekommt 🤮
 
Nur 8 schnelle Kerne und dafür 16 Atomkerne - wieso habe ich den Eindruck, daß diese Chips für Server entwickelt wurden und die Desktop-Ableger im Grunde nur das Abfallprodukt sind?
Frage mich wieso du den Eindruck hast. Grade Server versucht man eher mit anhaltender Last zu betreiben. Sie idlen möglichst nicht. Da würde das bigLITTLE Prinzip deutlich weniger Sinn machen als in Desktops und Notebooks, oder?

Und wofür braucht man 16 kleine Kerne? Reichen 8 nicht? Die legen jetzt echt einen sparsamen 'Skylake' mit 16 Kernen auf.
Hast du mal den Taskmanager aufgemacht und gesehen wieviele Prozesse da im Hintergrund so laufen? :d
Aber ja, natürlich muss sich das Ganze erst noch in der Praxis beweisen. Bin gespannt drauf.
 
Vielleicht gab es Kohle von Microsoft...

/s
 
Gute Frage. Ich tippe das 16 Kerne insgesamt nochmal effizienter laufen können als 8 oder alternativ mehr Leistung bieten. Außerdem muss man ja von 8+8 in eine Richtung weiter gehen, die dann eher 8+16 als 12+8 (oder ähnlich) lauten wird. Mittlerweile arbeiten im Hintergrund ja so viele Prozesse parallel, das man locker 16 Threads damit gefüttert bekommt.
Wobei ich da echt die Effizienz in Frage stellen würde, ob es dann insgesamt weniger Leistungsaufnahme hat im Idle bzw. wenig Last Szenarien (Browser, Youtube, etc) mit 16 aktiven kleinen Kernen. Persönlich denke ich, dass da 8 mehr als genug sind und man dafür mehr Big Cores machen sollte.
 
Finde ich sehr gut die Entwicklung, für meinen Proxmox Server genau das richtige, schön sparsam im Idle und dennoch die singlethread performance falls man sie mal braucht.
 
Der wird bestimmt schon verdammt gut werde, aber mit dem AMD mit 3D Cache oder dann den Zen4 ist auch ein ziemlich starker Konkurrent am Start.
Auf jeden Fall Top das sich seit Jahren endlich mal soviel tut im CPU Segment, es war ja Jahrelang immer nur nen heißer Tropfen aufn Stein.
 
aber mit dem AMD mit 3D Cache oder dann den Zen4 ist auch ein ziemlich starker Konkurrent am Start.

Bereits Zen3+ mit 3D V-Cache könnte locker nochmal 15% obendrauf legen, ob es aber reicht die Spielekrone zu behalten?
 
Hmm, wieso hat Intel keinen autonomen Hardwarescheduler entwickelt?
Ich glaube sogar, dass Intel sowas in der Art eingebaut hat, nur nicht komplett autonom.
Der Windows Scheduler muss noch an die integrierte Lösung angepasst werden.
 
Bereits Zen3+ mit 3D V-Cache könnte locker nochmal 15% obendrauf legen, ob es aber reicht die Spielekrone zu behalten?
Du sagst behalten^^ wer hat Die denn jetzt wenn man mit Übertaktung ausgeht, im Allround ist der 10900K mit OC noch so am besten, in einigen Titeln zieht der AMD stark davon ansonsten ziemlich ausgeglichen,
nen paar Titel wo er schwächer ist.Der RKL zum zocken gut, auf die 8Kerne gesehen mit OC auch ziemlich ähnlich, säuft aber wirklich wie Sau.

Nen wirklicher Performanceschub wäre da schon hilfreicher, was noch viel wichtiger ist, ist ne saubere Frametime, FPS mal hin oder her, absolut flüssig muss es auf jeden fall sein und da scheitert es in "Standard Konfiguration" ja schon so fast überall.
8 Kerne sind da mittlerweile echt schon Grenzwertig, da darf man nicht wirklich was nebenher laufen lassen.Das ist mir beim 9900K doch aufgefallen.
Der CML ist da derzeit wirklich Top, ich vermute aber das für die "letzte echte DDR4 Plattform" der AMD mit 3D Cache das beste sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur 8 schnelle Kerne und dafür 16 Atomkerne - wieso habe ich den Eindruck, daß diese Chips für Server entwickelt wurden und die Desktop-Ableger im Grunde nur das Abfallprodukt sind?
Soweit ich das im Kopf habe, belegen 4 kleine Atom Kerne etwa so viel Platz wie ein großer Kern. Daher geht es Intel wohl eher darum, dass man mit der höheren Kerne Zahl werben kann und gleichzeitig einen relativ kleinen und damit billigen Chip hat. Damit macht man halt schön Gewinne. Das passt auch dazu, dass Intels kommende Xeons nur die GoldenCove Kerne haben (also nur große Kerne).
 
Frage mich wieso du den Eindruck hast. Grade Server versucht man eher mit anhaltender Last zu betreiben. Sie idlen möglichst nicht. Da würde das bigLITTLE Prinzip deutlich weniger Sinn machen als in Desktops und Notebooks, oder?
Mit Idle hat das Prinzip eh nix zu tun, sondern mit Hintergrundprozessen. Wenn ein Kern mal ne Millisekunde nix zu tun hat, wird er heute schon komplett abgeschaltet.
 
Daher geht es Intel wohl eher darum, dass man mit der höheren Kerne Zahl werben kann und gleichzeitig einen relativ kleinen und damit billigen Chip hat.
Das Konzept kann energetisch durch aus Vorteile haben. Die Highperformance Kerne fressen relativ viel Strom, sind aber für nicht sehr gut skalierende Jobs besser geeignet. Wenn man Algorithmen hat, die gut skalieren ist es relativ egal wie viele Cores man hat. Da zählt dann nur die Effizienz. Man wird es bei den Benchmarks sehen, ob der Intel Ansatz sinnvoll ist.
 
Frage mich wieso du den Eindruck hast. Grade Server versucht man eher mit anhaltender Last zu betreiben. Sie idlen möglichst nicht. Da würde das bigLITTLE Prinzip deutlich weniger Sinn machen als in Desktops und Notebooks, oder?
Da frag ich mich eher, woher du das hast? ;)
Es gibt so viele verschiedene Einsatzszenarien, wo überall "Server" dran steht... Und die unterscheiden sich sowas von deutlich, dass das zu pauschalisieren einfach unmöglich ist. Was du meist ist wohl eher der HPC Bereich, wo das durchaus gewollt ist, weil ungenutzte Ressourcen einfach unnütz sind.

Im Virtualisierungsbereich wirst du nen Teufel tun und möglichst anhaltende Last zu erzeugen. Weils einfach keinen Sinn ergibt. Wenn ALLE Kerne was zu tun haben, dann hat der Server idR Probleme Aufgaben zuzuweisen. Was sich klar negativ auf die Geschwindigkeit auswirkt. Entsprechend geht es dort nämlich eher darum, dass man einerseits die Peaks abgefangen bekommt (MT CPU Breite und auch pro Thread Performance - also Höhe) und neben diesem Umstand ist es dann nur noch ne Frage des Überbuchungsfaktors vCPU zu physical Core Count. Meine Hosts haben bspw. alle so um die 10-30% CPU Last. Je nach Host kommt es aber eben vor, dass mehr vCPUs zeitgleich Arbeit erledigt haben wollen als phyische Threads bereit stehen. Dann fängt das Teil an zu warten. Es hilft nur Cores dran schrauben oder Zuweisung verringern - damit sinkt die CPU Last aber weiter ;)

Soweit ich das im Kopf habe, belegen 4 kleine Atom Kerne etwa so viel Platz wie ein großer Kern. Daher geht es Intel wohl eher darum, dass man mit der höheren Kerne Zahl werben kann und gleichzeitig einen relativ kleinen und damit billigen Chip hat. Damit macht man halt schön Gewinne.
Das ist dann aber ein reiner Marketingpunkt.
Technisch hat das aber ebenso Punkte, rein von irgendwelchen Marketingauslegungen, die bei Intel halt immer so bisschen Geschmack haben ;)

Bspw. stellt sich doch klar die Frage, warum sollte man "big" Cores brauchen, wenn gar nicht das Powerbudget bereit steht um diese auszufahren?
Schau dir so nen 5900X oder 5950X bei AMD an. 142W Verbrauch Dauerhaft und das Teil dümpelt bei letzterem so ca. im 3,9-4GHz Bereich rum. Bei 125W sinds irgendwo um die 3,5GHz+-. Ein Core davon könnte aber auch 4,9GHz oder gar mehr.
Nach den Folien kommt der little Core auf mehr pro Thread Performance als ein Skylake Core und 40% weniger Verbrauch. Angeblich sollen es ja hohe drei Komma GHz sein.

Ich denke, wer da einfach mal eins und eins zusammen zählt, merkt doch recht klar, dass es überhaupt keinen Sinn hat, da dicke fette Cores dran zu bauen - die am Ende eh nicht ihre Leistung ausspielen können, weil das Powerbudget limitiert. Um so breiter die CPUs werden, desto mehr Sinn ergibt das...

Einzig für die Allcore OCer unter uns ist das halt so ein Problem... Weil die werden "Nachteile" haben. Nur wie viele sind das overall wirklich? Notebooks sind massiv Powerlimitiert, Desktops per Stock Settings ebenso, HEDT hat ja dank TR viel mehr Cores als Mainstream, deckelt aber genau so oben an beim Power Budget.


Am Ende steht und fällt das Konstrukt mit dem Scheduler... Hardware mit Rückmeldung an das OS - das könnte definitiv aufgehen. Bis jetzt versteht das OS davon nicht wirklich was. Entweder die Software "versteht" vom Prozessor, wie er anzusprechen geht und wie man das machen muss, damit es schnell ist - oder es wird ne Wundertüte. Man nutzt teilweise hässliche Workarrounds wie das abschalten von SMT oder gar nicht belegen der Threads, weil eben nichts über die realen Lastzustände bekannt ist beim Scheduler im OS. Haben wir bei SMT gesehen, haben wir mit AMDs CMT gesehen, haben wir mit dem MCM bei AMD und Intel gesehen und sogar innerhalb eines Compute Dies mit den CCXen bei AMD. (bis Zen2) Mit Lakefield bei Intel funktioniert das auch nur Semi gut.
 
wieso habe ich den Eindruck, daß diese Chips für Server entwickelt wurden
Keine Ahnung, soweit ich die Gerüchte bisher gelesen habe, bekommen die Xeons, also die Server CPUs, gar keine Big.Little Architektur, sondern nur die großen Kerne.
Jede Woche neue News zu neuen Intel Prozessoren und ich denke mir mir "wow...Intel 23900K 48 Kern Desktop CPU also bald im Handel" und dann war es wieder nur eine Ankündigung zu einer Ankündigung einer Entwicklung oder Ähnliches.
Dann lies doch wenigstens mal das erste Wort der Überschrift, da steht "Gerüchte", womit klar sein sollte, dass es nicht um Produkte geht, deren Markteinführung kurz bevorsteht, denn sonst wüsste man schon alles, da die Hersteller neue Produkte schon vor der Markteinführung ankündigen.

Dann muss erstmal Windows in der Lage sein die Ressourcen der CPU ordentlich anzuwenden .
Da es ja schon länger Samples von Alder Lake gibt und Windows auch schon Lakefield mit Big.Little unterstützt, mache ich mir da keine Sorgen.


Wobei ich da echt die Effizienz in Frage stellen würde, ob es dann insgesamt weniger Leistungsaufnahme hat im Idle bzw. wenig Last Szenarien (Browser, Youtube, etc) mit 16 aktiven kleinen Kernen.
Kerne ohne Last brauchen (außer man spielt mit den entsprechenden BIOS Einstellungen rum) praktisch keinen Strom, wie man auch in den Reviews verschiedene Intel CPUs mit unterschiedlich vielen Kernen aus der gleichen Generation sehen kann, da unterscheidet sich nämlich die Leistungsaufnahme nicht jenseits der Messgenauigkeit voneinander. Wieso sollte dies anderes werden?

Auf jeden Fall Top das sich seit Jahren endlich mal soviel tut im CPU Segment, es war ja Jahrelang immer nur nen heißer Tropfen aufn Stein.
Eben, dies kann für uns Kunden nur gut sein und bleibt dann hoffentlich noch länger so.
 
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