Das ist eine angeborene chraktereigenschaft und nix antrainiertes, weil man es überall schon gesehen hat.
Wo sind die Beweise? Man ging sehr lange Zeit davon aus, dass die sexuelle Orientierung sich hauptsächlich bis zum 21. Lebensjahr manifestiert - und nur sehr beschränkt durch genetische Veranlagung begünstigt werden kann. Mittlerweile bestehen verschiedene Theorien, die versuchen, zum Ergebnis zu kommen, dass das schon sicher sei, wenn man aus dem Mutterleib raus ist. Wenn es so wäre, wäre das natürlich hervorragend, weil dann keine "Gefahr" besteht. Da man das jedoch noch nicht sicher erforscht hat, halte ich es für äußerst vermessen, mit irgendwelchen Schnellschüssen in die Entwicklung von Jugendlichen einzugreifen.
Eine Konfrontation von Jugendlichen mit dem Thema ist genau dann zu akzeptieren, wenn diese Bedenken ausgeräumt werden können, vorher nicht. Deshalb sollte man hier viel forschen.
Zur AfD muss ich sagen, dass sie für mich nach dem letzten Parteitag unwählbar geworden ist. Wenn die FDP "Eier" gezeigt hätte, und diesen Euromist nicht aus reiner Machtgier mitgetragen hätte, bräuchte man eigentlich auch keine AfD - Meine Meinung.
Und dass Russland per se "böse" sei, ist eine extrem einseitige Betrachtung. Wenn wir von den USA ausspioniert werden, noch immer ihr Einfluss, auch auf das Kanzleramt, nicht abschließend geklärt ist, und sie zunehmend unsere Kultur durch ihre Bigotterie verdrängen, was das Motto außen hui, innen pfui betrifft, sollte man immer im Blick haben, dass die EU und die "Freundschaft" mit den USA lediglich ein Zweckbündnis sind, um ein globales Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Fakt ist jedenfalls, dass wir in Deutschland spürbar zu all diesen Themen eine sehr eng abgesteckte Meinung präsentiert bekommen, bei der sich zum Beispiel gerade die Frage, ob Homosexuelle fremde Kinder adoptieren dürfen, hervorragend dazu eignet, dass Frau Dr. Merkel mit ihrer kontroversen Ansicht, von den zentralen Themen mit immenser Wichtigkeit, welche sie teilweise heftigst verbockt hat, ablenken konnte. Ich bin zwar niemand, der irgendwelche Behauptungen aufstellen möchte, allerdings kann ich es mir zumindest vorstellen, dass solche Debatten mit voller Absicht zum richtigen Zeitpunkt gern angenommen werden und auch mit Absicht kaum tiefgründiger durchleuchtet werden. Denn wenn das das einzige sein soll, bei dem man mit der Bundeskanzlerin unzufrieden ist, oder dieses für die meisten Menschen vollkommen belanglose Thema die wichtigen Reibungszonen verdeckt, dürfte es sie Stimmentechnisch kaum jucken.
Meiner Ansicht nach gefährdet deshalb diese beherrschende Marktmacht der öffentlichen Medien auch unsere Demokratie, da die Informationsfreiheit mangels Ressourcen stark eingeschränkt wird.