[Sammelthread] Gigabyte MC12-LE0 (AM4, B550, servertauglich: IPMI, Dual Lan, ECC)

Vorvorwort:
Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche starter bleibt vorerst als Spoiler im letzten Abschnitt angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.

Vorwort:
Erstmalig in Erscheinung ist das Gigabyte MC12-LE0 kurz vor Weihnachten 2023 auf mydealz getreten. Mit einem Preis von 50€ Neuware war (ist) es ein no-brainer um noch einen günstigen Server auf AM4-Basis zusammen zu stellen. Aktuell (21.10.2024) liegt der Preis bei ~60€, wobei es in der Vergangenheit zwischen 80 und 30 € für Neuware geschwankt hat. Ähnliche Boards (AsRock Rack) und auch der Nachfolger MC13 liegen meist bei >300 €.

Von Gigabyte ist es als mATX Enterprise-Workstation-Motherboard eingestuft und eignet sich insbesondere wegen IPMI/BMC auch für den Servereinbau.

Eine nett gemeinter Hinweis vorweg: Wenn du neu bist wärst du nicht der erste, welcher mit dem Updateprozess (BMC & BIOS) und der Hardwareauswahl (Kompatibilität) Probleme hättest. Lies gerne den Starter, bevor du mit Planung und Umsetzung startest.

Viele Dinge werden auch im Thread diskutiert, es ist jedoch mein Bestreben die wichtigsten Dinge im Starter als zentrales Nachschlagewerk zu sammeln und würde dich bitten zunächst einmal dort nach deinem Problem zu suchen oder auch die Suchfunktion des Threads nach ähnlichen Beiträgen zu nutzen. Ich bin über jeden Hinweis zu fehlenden Inhalten im Starter dankbar und ergänze dieser gerne.



Inhaltsverzeichnis​

  1. Das Angebot
  2. Technische Daten
  3. Prozessor Support
  4. Anleitungen & Guides
    1. BIOS und BMC Update
    2. Reset BMC Passwort
  5. Bekannte Probleme
  6. FAQs
  7. Verbrauchswerte
  8. Linksammlung
  9. Vorheriger Starter


1. Das Angebot Nach oben

Das Board ist alleine oder oft für wenige Euro mehr mit einem kleinen Gelid Kühler erhältlich. Erster Händler, welcher es zu einem sehr günstigen Preis angeboten hat war piospartslab über ebay bzw. den eigenen Onlineshop. In beiden Fällen konnte man in Kombination mit Gutscheincodes nochmals günstigere Preise erreichen. Die meiste Zeit ist/war dieser Händler auf einem der Verkaufswege am günstigsten und ist nicht bei geizhals gelistet.
Wenn einem das Board zusagt, jedoch weniger Leistung braucht oder noch weniger ausgeben möchte und bastelwillig ist kann ein Blick auf das Nachbarboard mit SoC quadcore Epyc MJ11-EC1 lohnen.

In der Vergangeheit gab es sowohl bei eBay al sauch Piospartslab immer mal wieder Rabattgutscheine.
Erste Erwähnung im Luxx:


2. Technische DatenNach oben


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mc12-le0_blockdiagram-1027390689-png.1035466

  • mATX B550 AM4 Board für 3000-5000 AMD Ryzen (Achtung: keine 3000er Zen+ Picasso!)
  • bis zu 128 GB unbuffered (UDIMM) ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (Achtung: KEIN registred/RDMM und KEIN LRDIMM!)
  • 2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
  • 1 x 10/100/1000 dedizierter management LAN port
  • Integrated in Aspeed® AST2500
    • "mini" onboard GPU zur Administation
    • 2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
      1920x1200@60Hz 32bpp
  • Erweiterungsslots
    • 1 x PCIe 4.0 x16 (Gen4 x16 bus)slot from CPU
      • CPUs: Bitfuraction 8/8, 8/4/4 und 4/4/4/4 möglich
      • APUs: Bitfuraction nur 8/8 und 8/4/4 bzw 4/4/8 möglich
    • 1 x PCIe 4.0 x4 (Gen4 x4 bus)slot from CPU
      • (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme) ... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe [@pumucke]
    • M.2 slot (über Chipsatz angebunden):
      • M-key
      • PCIe 3.0 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
  • Aspeed® AST2500 management controller
    GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface
    • Dashboard
    • HTML5 KVM
    • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
    • Sensor Reading History Data
    • FRU Information
    • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
    • Hardware Inventory
    • Fan Profile
    • System Firewall
    • Power Consumption
    • Power Control
    • LDAP / AD / RADIUS Support
    • Backup & Restore Configuration
    • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
    • Event Log Filter
    • User Management
    • Media Redirection Settings
    • PAM Order Settings
    • SSL Settings
    • SMTP Settings
  • nur bedingt für normale Desktop Systeme zu empfehlen
    • sehr wenig I/O-Ports (2x USB 3.1)
    • VGA nur für onboard Grafik, keine Bildausgabe einer APU
    • kein onboard Sound


3. Prozessor SupportNach oben

  • [Herstellerseite] Download: QVL Liste (mehr aber nicht alle CPUs aus der Tabelle unten)
  • Bei den 3000er Picasso APUs könnte man wegen der Namensgebung vermuten, dass sie laufen. Tun sie aber nicht (Zen+)
ACHTUNG: Die Tabelle vertauscht immer wieder die Spalten APU und ECC! Ich arbeite an der Fehlersuche.

CPUPassmark
multicore
Passmark
singlecore
Support?APUECC (+/Nein)iGPU
Intel N10055041943Nein
i5-850095812452Nein
3100115982420QVL-+
4650G Pro161662653QVLAPU++
3600177482567QVL-+
3600x189192652QVL-+
i5-12400193633519Nein
E5-2690v4194702074Nein
5500 (kein ECC)193983058APUAPUNeinN
5600G (kein ECC)198743190APUAPUNein+
5650G Pro207713252yAPU++
5600215763258y-+
5600x218883361QVL-+
3700x225422660QVL-Nein
5700 (kein ECC)242683250?APUNeinN
5700x266583382y-+
i5-13500318543884Nein
3900x326202706y-+
5950x455993468QVL, *Kühlung beachten-+

Grafischer Vergleich (danke @Haldi):
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*Beim 5950X und teilweise auch anderen "großem" CPUs mit vielen Kernen wurde von Instabilitäten berichtet, da die Spannungsversorgung wohl realativ knapp bemessen ist. Unterschiedliche Nutzer haben die CPU mit unterschiedlichen Methoden stabil bekommen:
  • Wasserkühlung
  • Top-Blower (Thermalright baut große, leise)
  • Undervolting
  • Begrenzung der Leistungsaufnahme (PBO?)
  • hoher Airflow im Gehäuse
  • die Spannungswandler sind beim silbernen Kühlkörper links unter dem CPU Sockel (stimmt das?)


4. Anleitungen / GuideNach oben

4.1 UpdatesNach oben

Treiber, BIOS/UEFI und Firmware Updates gibt es auf der Herstellerseite.
Es gibt zwei Möglichkeiten das BIOS und die BMC Firmware zu upgraden: per UEFI oder BMC. Ich habe nur letzteres verwendet, andere finden das Update per UEFI einfacher.

per BMC:
  • eine unterstütze CPU einsetzen (bei mir ging es auch mit einem 5650G, welcher nicht auf der QVL steht)
  • einen Ramstick in Slot A1
  • Managment Lan mit Router verbinden
  • Board Starten (es muss laufen für den Update Prozess)
  • IP des Managment Interfaces Herausfinden (z. B. über ein fritzbox Menü)
  • mit der IP mit einem anderen Recher im gleichen Netzwerk verbinden
  • die Zugangsdaten stehen auf dem Karton und auf dem x16 PCIe Slot
  • die Flashvorgänge können bis zu 15 Minuten dauern, in der Zeit auf keinen Fall vom Strom trennen!
  • bei mir war nach erfolgreichem BIOS Update ein komplett stromlos machen des Boards für mehrere Minuten erforderlich
  • wenn man nur eine CPU hat, welche erst ab einerhöheren BIOS-Version unterstützt wird wäre meine Präferenz zuerst das BIOS zu updaten (wegen möglichem "BMC Passwort Brick")
  • BIOS Update
  • BMC Update
per UEFI (von @pumuckel):
  • eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
  • einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
  • Tast/Maus/mon anschließen
  • System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)
  • Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)
  • dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
  • dann (wenn nötig) kurz restarten
  • dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
  • dann runterfahren
  • Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
  • nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben

4.2 Reset BMC PasswortNach oben

Bei mir konnte ich mich bei einem von drei Boards nach einem BMC Update nicht mehr einloggen. Andere berichten von ähnlichen vorfällen. Ein Rücksetzen des BMC-Passwortes brachte abhilfe.

Ich habe gerade keine Zeit einen ganzen Guide zu machen, aber dir PDF dort sollte helfen:

to-DO:


5. Problembehandlung Nach oben

  • Reset BMC-PW
  • 5950X Abstürze


6. FAQsNach oben

  • Lüfterprofil
  • Stromverbrauch zu hoch (im BIOS gemessen, Systeamatisches Abklemmen von Komponenten, Minimalkonfiguration, 30W Thread)
  • KVM-Konsole öffnen
  • Web-BIOS aufrufen


7. VerbrauchswerteNach oben

  • 5600x Idle: 22W
  • 5650G Idle: 16W
  • die Liste soll später ergänzt werden, evtl. auch als Tabelle oder Online Sheet
Low Power Fetischisten könnten im folgenden Link Inspiration suchen. Wie man an den beiden Messwerten erkennen kann ist das MC12 bisher eher durch einen erhöhten Verbrauch (wegen dem BMC und u. A. den chiplet CPUs) aufgefallen.


8. LinksammlungNach oben



9. Früherer StartbeitragNach oben

Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche Starter bleibt hier vorerst (oder auch für immer) angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.
------------- Vorwort, Credits und Angebote

Vorwort:


Wer mir ein vergleichbares NEUWARE Mainboard zu dem Preis mit den Features nennen kann, der darf dies gern tun.... bisher fand ich keines unter 200-400€
hingewiesen darauf hat @sch4kal zuerst im Marktplatz Link Thread

Vergleichbare MBs (ab 390€ mit PCIe 4.0):





Unterstützte CPUs: AMD 3000er und 5000er (und mit F15 wohl auch APUs mit intern - aka für VMs nutzbarer aber nicht extern - nutzbarer IGP)

Bestpreise lagen um die 35€ für das Board (ultra low war mal 27€ bei 4 Stück inkl kühler)


mit low profile Kühler:


ohne low profile Kühler

(hier die Gutscheine beachten!)



im Webshop von Pio (Ergänzung auf Userwunsch):

(hier die Widerrufsbelehrung beachten!)





------------- Zur Hardware

Gigabyte Mainboard MC12-LE0​


880.png


MC12-LE0_BlockDiagram-1027390689.png



mAtx B550 Am4 Board für 3000-5000er AMD CPUs
bis zu 128GB unbuffered ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (ACHTUNG: KEIN REGISTERED ECC sondern unbuffered ECC)

2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
1 x 10/100/1000 management LAN

Integrated in Aspeed® AST2500
2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
1920x1200@60Hz 32bpp


Expansion Slots

1 x PCIe x16 (Gen4 x16 bus) slot from CPU (Bifurcation 4/4/4/4 fähig mit NON -APUs)

Kommentar: setzt hier also normale CPUs ein . der 5600 (non x) ist imho hier ein sweetspot oder auch ein gebrauchter 3600x/3700x/3900x ...
generell würde ich bei 65W CPUs bleiben oder entsprechend die CPU limitieren (cTPU)

APUs können keine 4/4/4/4 bifurcation

1 x PCIe x4 (Gen4 x4 bus) slot from CPU (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme)
... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe


1 x M.2 slot (über Chipsatz angebunden): (imho gut für ne kleine 128/256GB M2 SSD fürs OS - sowas bekommt ja nachgeworfen aus EDU stores und viele davon haben oft eh nur 2x PCIe 3.0)
- M-key
- PCIe Gen3 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
- Supports NGFF-2242/2280 cards




Board Management

Aspeed® AST2500 management controller
GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface


  • Dashboard
  • HTML5 KVM
  • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
  • Sensor Reading History Data
  • FRU Information
  • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
  • Hardware Inventory
  • Fan Profile
  • System Firewall
  • Power Consumption
  • Power Control
  • LDAP / AD / RADIUS Support
  • Backup & Restore Configuration
  • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
  • Event Log Filter
  • User Management
  • Media Redirection Settings
  • PAM Order Settings
  • SSL Settings
  • SMTP Settings

------------- Kühlerempfehlung

Top Blow der die Spawas links unter dem CPU Sockel abdeckt (Thermalright baut nette)
.. damit ist der silberne Kühlkörper links unter dem CPU Sockel gemeint

------------- Bios, BMC Firmware, Treiber

offizielle:

BMC: 12.61.21
Bios: F15


hier: https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/Server-Motherboard/MC12-LE0-rev-1x#Support



die einfachste Weise das Board auf den aktuellen Stand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
dann (wenn nötig) kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben



es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)


------------- Reset des BMC Passwort



... hier das PDF beachten


------------- Q&A


Passmark Scores ausgewählter CPUs zum Vergleich :

i5-8500: 9581 (6 Core S1151)
3600: 17776 (Zen2)
3600x: 18227 (Zen2)
i5-12400: 19557
E5-2690v4 : 19619 (S2011-3)
5600: 21592 <------ P/L

5600x: 21926
3700x: 22598 (Zen2)
5700x: 26738
i5-13500: 32250
3900x: 32678 (Zen2)
5950x: 45633 (hier muss aber wohl manuell die Spannung begrenzt werden (glaube unter 1,4V)) - aber gute Performance/W/€


------------- Links zu anderen Forendiskussionen


STH: https://forums.servethehome.com/ind...oard-mc12-le0-re1-0-amd-b550-am4-ryzen.42579/
L1T: https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mc12-le0/183692/21



------------- User Anmerkungen (selbst nicht geprüft)

@BobbyD:
  • Das BMC Passwort steht auf dem (Anmerkung: brauner Außenkarton an der Seite) Karton
  • Fürs BMC-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "rom.ima_enc" Mode:BMC
  • Fürs BIOS-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "image.RBU" Mode:Bios
#
#
 
Zuletzt bearbeitet:
Monitor am onboard VGA/BMC angeschlossen
kein Programm läuft: aktuell 13.3W
Spannend, danke. Headless Idle könnte man dann ja sogar an der 10 Watt Marke kratzen mit einem PicoPSU

IPMI ist an, oder? Abschalten soll na nochmal 5W bringen
Bisher kenne ich keinen weg es zu deaktivieren.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Aber mich stört extrem, dass ich mit dem 5600G die unpassendste CPU für das Board überhaupt laufen habe. GPU die ich nicht brauche und kein ECC Support den ich gerne hätte. :fire:
Sollte sich da nicht wer finden, der gegen einen 5600 oder 5600X ohne Ausgleichszahlungen tauscht? Gehandelt werden die eigentlich zum gleichen Preis.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
@bbott: habe keinen direkten Vergleich mit der Konfig. Mein MC12 mit 5950X und gänzlich anderes bestückt (mehr Lüfter, Steckkarten / SSDs usw.) an einem 460W ATX frisst aktuell 69W (Windows Server 2022). Das einzige, was da identisch ist, sind das Mainboard und die 4x16GB ECC RAM (aber selbst das sind auch schon unterschiedliche Riegel).

IPMI ist aktiviert, nichts optimiert im BIOS (gilt für beide Konfigs).

@ebniv: wäre sofort zum Tausch bereit. Aber nur gegen boxed mit Lüfter. =)
 
@besterino
Danke für die Info. Wo warst du vorher mit ATX so? Hattest du das BIOS schon auf Stromverbrauch optimiert? Dann könnten ~10W drin sein. IPMI ist an, oder? Abschalten soll na nochmal 5W bringen, für die es nicht brauchen 😅
Welche Stromspar idle settings gibt es im BIOS? Das hatte ich auch schon gefragt und keine Antwort erhalten im Faden.

Jetzt wo meiner mit 5600x und ein paar docker Anwendungen läuft kommt von mir sich bald Stromverbrauchswerte.
 
Und mal alle nicht nötigen DInge abschalten ?!
e.g. wenn du ne 10G Nic drin hast, mal im BIOS die beiden 1G abschalten...
 
Aber mich stört extrem, dass ich mit dem 5600G die unpassendste CPU für das Board überhaupt laufen habe. GPU die ich nicht brauche und kein ECC Support den ich gerne hätte. :fire:
Warum dann keinen 5600/5600X ? Gibts im Angebot gerade bei Mindfactory.
 
Niedrigste, was ich bisher über ca. 10 Minuten im laufenden Betrieb (aber idle / kein Programm gestartet) gesehen habe: 12.3W, das Höchste 31.2W. (Keine Ahnung, was der da macht.)

Aber mich stört extrem, dass ich mit dem 5600G die unpassendste CPU für das Board überhaupt laufen habe. GPU die ich nicht brauche und kein ECC Support den ich gerne hätte. :fire:
Jo dann kaufst dir halt einen 5600 oder einen 5650G, dürfte für dein Bastelbudget jetzt ja nicht so der Beinbruch sein? :d
Niedrigste, was ich bisher über ca. 10 Minuten im laufenden Betrieb (aber idle / kein Programm gestartet) gesehen habe: 12.3W, das Höchste 31.2W. (Keine Ahnung, was der da macht.)
Jo, das is, wenn die Spyware beginnt nach Hause zu telefonieren :d... Na, Spaß (in jedem ist ein wenig Ernst :d), wsl. versucht es da irgendwas zu Updaten oder sonstiges komisches Windows Zeug zu machen, ist halt übler Copypasta Code der da unkontrolliert läuft.
Hab letztens ja selbst die Verbrauchsdiagramme von meinem Office 5650G gepostet, Linux war durchgehend bei knappen 20W, Windows 10 war irgendwo bei minimal 20W, im Schnitt auf 30W mit bissl größeren Peaks, im absoluten Leerlauf (frische Installation und so).
Allgemein war der Stromverbrauch sehr Aufschlussgebend über den Ressourcenverbrauch von Win vs. Linux bei gleichen Tätigkeiten.
Mein MC12 mit 5950X und gänzlich anderes bestückt (mehr Lüfter, Steckkarten / SSDs usw.) an einem 460W ATX frisst aktuell 69W (Windows Server 2022).
Meine Erfahrung mit der Win-Lin Sache (siehe oben) würde mich spekulieren lassen, dass ein guter Teil des Verbrauches am Windows hängt. Ich hab zwar keine Erfahrung mit Windows Server, aber... ich stell das einfach mal so in den Raum.
Man könnte ja die Kiste mal mit einem Live-Linux-Stick booten und schauen, was passiert. Sofern einem diese Spielerei die Downtime und den Restart wert ist.
Ich trau mich fast wetten, dass man damit dann bei ~50W liegt - wie gesagt, reine Spekulation.


Interessant finde ich, dass das IPMI wohl nicht so viel brauchen dürfte.
Mit 2 "Desktop-Board" B550 und Ryzen-Pro komm ich nämlich nicht wirklich unter 20W, geringfügig schon als Showeffekt, aber realistsich verwendbar nicht.

In meinem NAS wird die ganze Sparsamkeit ohnehin von den "Heliumkreiseln" (und der Micron 7400pro) zerstört. :d
 
Auf dem 5950X-System laufen insbesondere ein Conan Exiles Server (RAM-Fresser), ein Ark Ascended Server und ein Minecraft Server. Die VM braucht allein dafür ~23GB RAM - ohne jegliche Spieler.
 
Mist, die (eigentlich nicht nötigen) Server haben Folgekosten !
Ich hab keine 10G Kapazitäten mehr...
Ich probier das mal aus, mal schauen was der "Outdoor-Spaß" ist ;-)
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Mist, die (eigentlich nicht nötigen) Server haben Folgekosten !
Ich hab keine 10G Kapazitäten mehr...
Kenne ich 😁 Werde mir bald einen TP-Link aggregation Switch holen.
War fairerweise sowieso angedacht - ich “brauche” zwar nur 4x SFP+ 10Gbit, aber mit einem 8er Switch geht ja auch noch LAGG (Link Aggregation) 🤣
 
@ebniv: wäre sofort zum Tausch bereit. Aber nur gegen boxed mit Lüfter. =)
Den Ryzen 5600 gibt es aktuell für 99€ und den 5600x für 109€ im Mindstar, falls das Bedürfnis zu akut sein sollte ;)

Ich bin echt gespannt, wie weit und wie schnell es noch weiter runter geht.
 
Den 5600X für 109 bei Mindstar ist vorbei (wieder 117), dafür jetzt bei Amazon für 109.

(...so'n Käse dann muss ich den ganzen Build wieder auseinanderrupfen...)
 
Warum dann keinen 5600/5600X ? Gibts im Angebot gerade bei Mindfactory.
Z. B. Weil der Chiplet ist und 5-10W Idle mehr braucht? Neue Kosten? Keine iGPU (mit neuem BIOS F14 nutzbar z. B. für ReCoding)?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Welche Stromspar idle settings gibt es im BIOS? Das hatte ich auch schon gefragt und keine Antwort erhalten im Faden.

Jetzt wo meiner mit 5600x und ein paar docker Anwendungen läuft kommt von mir sich bald Stromverbrauchswerte.
Alle Funktionen abschalten (bzw. Speed reduzieren), welche man nicht benötigt. Es gibt einige (IOMMU, LAN,...). Ein aktivere Stromsparoption 1 -4 und du spart 2-4W gibt es nicht, was dem noch am nächsten kommt sind die C-Stats Optionen. Einige User haben unter Linux UV und UC mit der CPU konfiguriert, unter Windows ist das mit PBO2 Tuner möglich aber eher um die (Teil-)Last zu Optimieren, weniger Idle.
Wenn du so fragt glaube ich nicht, dass du den Aufwand betreiben möchtest. Weil man genau wissen muss was man tut und wenn man durch das BIOS geht, weiß man welche Optionen man besser Ein- oder Ausschaltet. Wenn man das nicht weis, lässt man die Standard Option aktiv, weil man sich sonst nur ärger einfängt, für 0,x W Ersparnis.

Kurz um keiner kann dir sagen, was du brauchst und was nicht und abschalten kannst. Das kannst nur du selbst. Daher hat du auch keine Antwort erhalten :LOL:
 
Zuletzt bearbeitet:
Amazon&Co überweisen eh meist direkt nach Versandmitteilung zurück
In Deutschland vielleicht. Als ich meine Meta Quest 3 zurück geschickt habe ging das ab Versand 2 Wochen bis Geld auf dem Konto war. Bei amazon.de

Danke für die Info - hast du eine Ahnung wieviele Betriebsstunden die Platten im Schnitt hinter sich haben bzw. was man für eine Lebenserwartung noch bei den gebrauchten Platten hat?
Nützt nix. Die ganzen "Recertified" Festplatten die man bekommt haben alle den Stundenzähler auch zurück gesetzt.

Die Frage ist einfach, sind die 20-30 Euro die du sparst dir wert das du eine Neue Platte kaufen musst und das Raid wiederherstellen musst, oder im schlimmsten Fall ein Backup einspielen.
Nicht wie wenn man mit neuen Platten nicht auch Probleme haben könnte....

(BMC nicht angeschlossen)........ aktuell 13.3W
Also IPMI LAN Port Frei?
Mal gemessen ob es viel mehr brauch wenn man den ansteckt? vermutlich nicht oder...

Ich hab keine 10G Kapazitäten mehr...
Ich probier das mal aus, mal schauen was der "Outdoor-Spaß" ist ;-)
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Ach du Heiliger Bimbam...
120 Euro für ein 8 Port SFP+ Switch.... die sind ja auch im Preis gefallen.
Ich dachte nur die 2x SFP+ mit 4x 2.5Gbit wären für 60-80 Euro erhältlich.

Wenn man da LAGG aktiviert für 2x 10 Gbit benötigt man auch ein ordentliches NVME RAID System um das Gerät auszulasten.
Wobei es eh so gut wie keine PCIE-4.0x4 10GBit NIC gibt ^^

Alle Funktionen abschalten (bzw. Speed reduzieren), welche man nicht benötigt. Es gibt einige (IOMMU, LAN,...). Ein aktivere Stromsparoption 1 -4 und du spart 2-4W
Irgendwie habe ich angst davor LAN Ports zu deaktivieren falls ich mal die PCI-E Netzwerk Karte ausbaue.....
Wobei das ja über IPMI wieder aktivierbar sein müsste ^^
 
Wenn man da LAGG aktiviert für 2x 10 Gbit benötigt man auch ein ordentliches NVME RAID System um das Gerät auszulasten.
Wobei es eh so gut wie keine PCIE-4.0x4 10GBit NIC gibt ^^
LAGG bringt dir beim Zugriff von EINEM PC zum Server nichts vom Speed - nur wenn 2, oder mehr auf den gleichen Server parallel zugreifen
 
LAGG bringt dir beim Zugriff von EINEM PC zum Server nichts vom Speed - nur wenn 2, oder mehr auf den gleichen Server parallel zugreifen
Was bei einem 8 Port 10Gbit Network Switch HOFFENTLICH der Fall ist xD

Oder du hast 2 Kabel an den NIC im PC....
 
Dafür gibt es ja SMB Multichannel.
 
Was bei einem 8 Port 10Gbit Network Switch HOFFENTLICH der Fall ist xD

Oder du hast 2 Kabel an den NIC im PC....

Ich werde zwar auch LAGG zur Worstation machen aber 99% der Fälle wird es einen User geben - den 8 Port nur, da ich Hypervisor, Workstation, Fileserver und Backup Server mit 10GBit anbinde. Mein jetziger Switch hat leider nur 2x SFP+…
 
Wäre in meinem Fall eh nur für einen kleinen Fileserver mit einem Raid 1



Auf solche Aussagen würde ich keinen Wert legen - versuch mal einen ebay Händler in 2-3 Jahren dran zu bekommen. Du kannst von Glück reden, wenn der überhaupt noch auf der Plattform ist. Ich würde daher wenn, dann nur zertifizierte gebrauchte Platten von einem deutschen Unternehmen kaufen.



Danke für die Info - hast du eine Ahnung wieviele Betriebsstunden die Platten im Schnitt hinter sich haben bzw. was man für eine Lebenserwartung noch bei den gebrauchten Platten hat?

@Fl4sh3r: Kann ich die leider aktuell nicht sagen, dass häöngt sicherlich auch damit zusammen, wann und wie viele Platten die im zu Lauf haben. Gebrauchte Platten von einem IT Reseller sind im Regelfall auch erher nicht für den Endkunden gedacht. Hintergund dazu ist die Tatsache, dass bei Enterprise Kunden im Regelfall Storagesystem stehen die auf 4 Rack HEs entspannte 60 Platten im 3,5“ beherbergen. Wenn dort mal eine ausfällt wird einfach eine nachgesteckt und fertig ist. Da ist das Bums, ob die Platte schon 40k Stunden gesehen hat oder nicht. Läuft bis tot, ende.
Als Endkunde würde ich bei Kleinanzeigen oder ebay schauen und die SMART Werte mehrfach prüfen. Zudem nur Platten unter 12k bis 14k Stunden kaufen.

Nützt nix. Die ganzen "Recertified" Festplatten die man bekommt haben alle den Stundenzähler auch zurück gesetzt.

Die Frage ist einfach, sind die 20-30 Euro die du sparst dir wert das du eine Neue Platte kaufen musst und das Raid wiederherstellen musst, oder im schlimmsten Fall ein Backup einspielen.
Nicht wie wenn man mit neuen Platten nicht auch Probleme haben könnte....
@Haldi: Sehe ich etwas anders. So einfach wie du es beschreibst ist es nicht die gelaufenden Stunden zu manipulieren, ja ist möglich, aber die Software kostet 110k aufwärts und wird nur an zertifierte Datenrettungsunternehmen verkauft. Ist zudem mit Zeit verbunden. Das Risiko und den Aufwand rechtfertigen in keinem Verhältnis den zusätzlichen Gewinn.
Da gibt es in der Refubished IT-Welt andere "Geschäftsmodelle" die mit weniger Aufwand mehr Kohle abschmeißen.
Sind aber nur meine two Cents zu dem Thema.
 
Zweites Board ist heute angekommen, irgendwas klappert im Paket und rutscht im Karton hin und her😂

Die CPU ist leider noch nicht eingetroffen, daher kann ich noch nicht aufbauen. Festplatten habe ich zwei Ironwolf 4tb für je 60 Euro neu und noch versiegelt geschossen.
Einen 32gb Kingston 3200er ECC Speicher ebenso für 60 Euro bekommen
 
So, die zweite MC12-Kiste nimmt langsam Gestalt an. Zumindest hardwareseitig. Das wird mein „weiß noch nicht genau wofür, aber immerhin halbwegs transportabel“ Ding.

Basis ist das Silverstone 351 (bin sehr begeistert von dem Case - das Einbauen ist zwar ein Krampf aber mehr Storage-Optionen auf so kleinem Raum gehen kaum. War schon kurz versucht, da nen 24er HBA reinzupflanzen… ;)

… aber dann hätte das PicoPSU nicht mehr gelangt und das gefällt mir schon:

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Ich hab mal beide Stromversorgungsoptionen eingesetzt, aktuell angeschlossen ist aber nur der 19V Stecker. Aber sonst hätte die ATX-Blende ja nen offenes Loch…
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Ich glaub am Verbrauch muss ich auch noch Schrauben. Stand jetzt 42w im idle.
5600x
32gb ecc
256gb os ssd
1tb ssd für truenas spielchen

Proxmox, darauf dann home assistant, Debian, win 10, true nas.
Debian und win 10 sind nur zum "basteln" installiert und ausgeschaltet.

Im Sommer ist mir das alles relativ egal (große pv und großer Speicher). Für den Winter wäre es schön noch ein paar Watt einsparen zu können.
Zumal da noch 3x hdd rein kommen (weiß noch nicht genau welche. Habt ihr da Tipps/ Erfahrungen? RAID Z, mindestens 8tb netto)
 
Seagate Exos oder Toshiba MG08 bis MG10 (Cloud Scale Capacity), Sweet Spot beachten bei derzeit 14-18 TB.
 
Ich glaub am Verbrauch muss ich auch noch Schrauben. Stand jetzt 42w im idle.
42W finde ich etwas hoch für Idle, aber die Definition von Idle ist leider etwas schwierig bei unterschiedlichen Systemen. Habe mit Proxmox speziell keine Erfahrungswerte, ansonsten beobachte ich, dass es bei halbwegs aktuellen Kerneln unter Linux ziemlich gut OOTB funktioniert. Weitere Anhaltspunkte zum Stromsparen findet man im Arch Wiki unter https://wiki.archlinux.org/title/Power_management#Bus_power_management und mit dem Tool powertop.

Bzgl. HDDs kann man mit CMR Platten von WD Red eigentlich nichts falsch machen, wenn es um Lautstärke geht. RAIDZ1 mit 3x WD Red 4TB wären die geforderten 8TB netto und bzgl. Lautstärke auf einem sehr niedrigen Niveau - sowohl im Idle als auch beim Zugriff. Hier würde ich aber auch Preis pro TB und Garantiezeit nicht völlig außer Acht lassen.
 
@ebniv: MC12 mit 5600G, 64GB ECC RAM, 1x m.2 SSD, 2x Noctua 80er Lüfter, AMD Boxed CPU-Lüfter, 1x Lan-Kabel gesteckt (BMC nicht angeschlossen), Monitor am onboard VGA/BMC angeschlossen, Win11 Pro alle Treiber und Updates installiert, nach Anmeldung aber kein Programm läuft: aktuell 13.3W

Gar nit mal so schlecht.

Niedrigste, was ich bisher über ca. 10 Minuten im laufenden Betrieb (aber idle / kein Programm gestartet) gesehen habe: 12.3W, das Höchste 31.2W. (Keine Ahnung, was der da macht.)

Aber mich stört extrem, dass ich mit dem 5600G die unpassendste CPU für das Board überhaupt laufen habe. GPU die ich nicht brauche und kein ECC Support den ich gerne hätte. :fire:

nagut dann mal meine messungen, ich bin davon meilenweit entfernt, habe aber auch gänzlich anderes setup aufgebaut

MC12 mit 5600x, 2*32GB ECC RAM, 1x SATA crucial 240GB BX500 für Host, Asus PCIex16 NVME Gen3 bestückt mit 2x 2TB Samsung 970 Evo Plus im ZFS Mirror für einen Docker LXC, zwei weitere NVME (970 Evo 500GB und WDS500 500GB als Hardwpare Passthrough an Truenas-Scale VM), ASM1166 NVME zu SATA 6-Port Adapter Hardware Passthrough an Truenas-Scale, 3*16TB Seagate X NAS platten, Mellanox ConnectX-3 an 10GbE SFP+ angeschlossen + Gigabit Lan am Mgt. Port, Headless Mode, alles Betrieben an 500W be quiet! straight power 10 mit 500W Leistung (gold), Gehäuse R4 mit 3*120mm Gehäuselüftern auf 5V

Software
Promox 8.1.4, powertop usw. möglichst stromsparend,
LXC Docker: Nextcloud (etwa 7-10 aktive User), Nginx, Portainer, Dockge, Duckdns, mehr noch nicht drauf. HA, Wireguard usw, folgt noch.
VM: TrueNas-Scale mit 3x16TB und den 2x512GB NVME als ZFSz1 mit special VDEV (mirror), HDD spindown timer (leider kein NVME Idle?! gibts sowas?)

leichte Nutzung
Idle sozusagen, d.h. mit aktiven Nextcloud connections von 8-10 Endgeräten der jeweilgen Nutzer (Workstations, Handys usw):

51W gemessen mit Shelly Plug S, Mittelwert, ermittelt über verschiedene Zeiträume am Tag mit jeweils sekündlichen Werten. Nachts sind wir eher bei 49W, Tagsüber die 51W
Alles ohne rotierende Massenspeicher im Truenas-scale system, VM von Truenas ist aber an.
mit Truenas-Scale VM ausgeschaltet, rest wie oben.
46W


Medium Usage

Truenas-Scale aktiv, d.h. wirklich Last aufm System mit Bildbearbeitung oder Datentransfer
74W (gemessen wie oben, Mittelwert über 30min).

Truenas-Scale aktiv, Medienabfrage für KODI eines 4k Streams
70W

Heavy Usage

d.h. backups, scrubbing, Nextcloud Datenshare von +1000 Bilder in einem Medienordner, Galeriefunktionen der Nextcloud, solche sachen, oder 10Gig Saturation indem man so richtig Daten von einem Client auf den HDD Pool schiebt
+90W

Leistung kostet Strom, ist leider so, glücklich bin ich damit aber nicht, ich hätte gerne eine 40W gesehen und hab mir vor dem Bau eingebildet, dass das schon klappen wird. Jetzt weiß ich nicht, wie ich mit dem Setup da hinkommen soll oder es einfach akzeptiere.

Fragen ans Forum und die ich mir noch stellen werde:
- Kann man den Mgt. Port abschalten wenn man ihn nciht umbedingt benötigt? eigentlich brauch ihn den nie
- Ich hab hier noch ein 400W Bronze bequiet system power 9, lohnt sich der test ob weniger strom verbraucht wird, oder lohnt sich die anschaffung eines modernen netzteils mit mehr energieeffizienz?
- Brauch ich wirklich 10Gig für die 5% der Fälle wo nur zwei User mittels Lightroom Datenbanken im Truenas-Scale Datengrab aggieren, oder reicht nicht auch 2.5Gig, wenn ja welche Karte empfiehlt da das Forum für den PCIe x4 Slot? denn die Mellanox Karte sorgt sicher für 5-6W mehrverbrauch

was ich merke:
- das System hat für meine bedürfnisse schon fast zu viel leistung (cpu zumindest), d.h. wenn man für wenig mehr geld im heimbereich mit deutlich weniger stromverbrauch und 20-30% weniger leistung unterwegs sein könnte, dann würde sich ggf. ein wechsel anbieten. mir fehlt aktuell weiter eine stromsparende plattform mit genug IO (denn eigentlich bin ich bis auf SATA Ports jetzt auch schon komplett voll, hätte aber gerne noch Hardware passthrough mit grafikkarte aufgebaut usw.).
 
Zuletzt bearbeitet:
Darf ich mal in die Runde fragen wozu ihr alle so fette Server und Netzwerkkomponenten zu Hause habt? Ich würde mich ja schon eher zu den fortgeschrittenen Usern zählen, benutze das Teil als Fileserver für private Daten, und hab noch ein paar Docker Container drauf laufen. Darunter pi-hole, speedtest tracker, und zwei Gameserver (enshrouded und valheim), aber nichts davon reizt den 5600 und die 16 GB RAM bei mir aus. Auch die 2,5 GBit NIC und Switches sind zu 90% der Zeit overkill.

Wenn ich dann lese, dass hier mit 10G Netzwerken, NVME Raids und 16-Kernern rumhantiert wird, fühl ich mich plötzlich wie ein blutiger Anfänger. :LOL:
 
Ich glaub am Verbrauch muss ich auch noch Schrauben. Stand jetzt 42w im idle.
Viel glück beim Versuch. Da wird sich nicht viel dran ändern.
Idle =/ Services und VM's eingerichtet. Sobald iwas läuft schluckt das ding einfach. 0 Weg drum herum.


- Kann man den Mgt. Port abschalten wenn man ihn nciht umbedingt benötigt? eigentlich brauch ihn den nie
Nein. Also Netzwerk Port alleine vielleicht schon, aber IPMI Zusatz Chip nicht.
Aber das IPMI benötigt im komplett abgeschaltenen zustand 2.5-3.5W also nicht alle welt.

- Ich hab hier noch ein 400W Bronze bequiet system power 9, lohnt sich der test ob weniger strom verbraucht wird, oder lohnt sich die anschaffung eines modernen netzteils mit mehr energieeffizienz?
Test? Immer
Anschaffung? Nein.
Hab mir tolles 400W Netzteil mit guter Effizient gekauft, vorher zum testen corsair 750W drin gehabt, hatte zu wenig anschlüsse für alles, war aber 1W effizienter -.-

- Brauch ich wirklich 10Gig für die 5% der Fälle wo nur zwei User mittels Lightroom Datenbanken im Truenas-Scale Datengrab aggieren, oder reicht nicht auch 2.5Gig, wenn ja welche Karte empfiehlt da das Forum für den PCIe x4 Slot? denn die Mellanox Karte sorgt sicher für 5-6W mehrverbrauch
Brauchen? Eher nein. Anstatt zusätzlichen 2.5Gbit NIC einbauen könntest du auch einfach die 2 Internen 1Gbit NIC Bündeln um mehr zu bekommen.
Raid Z1 mit 5 PLatten bringt rund 330MB/sec im schreiben konstant. Das nur leicht über den 230MB/sec die gebündelte 1Gbit Leitungen liefern.
Ich glaub den Management NIC kann man nicht als Normalen normal verwenden?

Zum thema 10gbit NIC....
Die Intel X710-DA2 gibts für 50.- 100.- zu kaufen, also rund doppelt 3x so teuer wie die Mellanox ConnectX-3
Oder alle Karten mit AQN-100 chip, die Trendnet Karte für rund 95.- PCI-E 2.0x4 . Oder eine tp-link tl-nt521f für 65.- PCI-E 3.0x4
Wobei die halt noch nicht getestet wurden.
Wenn man seinen Stromverbrauch von 19W mit Intel und 24W mit Mellanox nimmt, also 5W Unterschied ergibt das:
DauerStrom-MEHR-verbrauch bei 5WKosten bei 0.36.- / kWh
1 Jahr43.8 kWh16.00
2 Jahre87.6 kWh31.00
3 Jahre131.4 kWh47.00
5 Jahre219 kWh78.00
10 Jahre438 kWh157.00

Deine Entscheidung, aber hätte ich das im vornhinein bereits gewusst wäre ich garantiert bei ner Intel X710 gelandet.



was ich merke:
- das System hat für meine bedürfnisse schon fast zu viel leistung (cpu zumindest), d.h. wenn man für wenig mehr geld im heimbereich mit deutlich weniger stromverbrauch und 20-30% weniger leistung unterwegs sein könnte, dann würde sich ggf. ein wechsel anbieten. mir fehlt aktuell weiter eine stromsparende plattform mit genug IO (denn eigentlich bin ich bis auf SATA Ports jetzt auch schon komplett voll, hätte aber gerne noch Hardware passthrough mit grafikkarte aufgebaut usw.).
Ja.... sofern du eine tolle Lösung hast die nicht ein vermögen kostet, ECC hat und unter Normallast extrem tolle effizient bietet, bitte erleuchte uns. Bist nicht der einzige der danach sucht.

Darf ich mal in die Runde fragen wozu ihr alle so fette Server und Netzwerkkomponenten zu Hause habt?
Natürlich darfst du Fragen :)
Weil man es kann!
Haben ist besser als brauchen ;)
 
Darf ich mal in die Runde fragen wozu ihr alle so fette Server und Netzwerkkomponenten zu Hause habt? Ich würde mich ja schon eher zu den fortgeschrittenen Usern zählen, benutze das Teil als Fileserver für private Daten, und hab noch ein paar Docker Container drauf laufen. Darunter pi-hole, speedtest tracker, und zwei Gameserver (enshrouded und valheim), aber nichts davon reizt den 5600 und die 16 GB RAM bei mir aus. Auch die 2,5 GBit NIC und Switches sind zu 90% der Zeit overkill.

Wenn ich dann lese, dass hier mit 10G Netzwerken, NVME Raids und 16-Kernern rumhantiert wird, fühl ich mich plötzlich wie ein blutiger Anfänger. :LOL:
Nextcloud mag Ressourcen ist meine Feststellung. Vor allem wenn man office und die apps nutzt.

Wenn dann noch Medienkonsum per KODi dazu kommt usw., dann braucht man schon RAM, aber ja für meine Zwecke ist der 5600x overkill, war aber im am4 Bereich für IO Anforderungen bei mir aktuell das beste P/L.

Welche 2.5er LAN chips sollen den besonders stromsparend sein? Die mellanox Karte hab ich schon seit Jahren und war vorher im OMV Nas, dort aber nur 4-8h die woche in Verwendung, wäre also nicht schlimm wenn ich sie ersetze.
 
@Fl4sh3r: mein Mainserver dient vor allem als zentrales Storage im Keller für 4 Gaming-Rechner, die auch gleichzeitig benutzt werden. Der ist mit 10Gbit und (weil ich’s spannend fand und günstig an 2 passende NICs kam) mit 100Gbit angebunden. Darauf liegen iSCSI-Freigaben von 2-4TB Storage pro Rechner - SSD only. Um entsprechend viele NVMEs unterbringen zu können und doch verhältnismäßig günstig davon zu kommen, brauchte ich also PCIE-Lanes… daher ist mein Main ein Epyc-System.

Nen paar VMs nebenher jucken den dann auch nicht mehr.

Aktuell überlege ich, das Ganze nochmal komplett neu aufzusetzen. 100Gbit verschwindet im Test&Spiel-Bereich, 10Gbit only, Storage im Server auf 4 NVME (dafür größere) downsizen und ggf. komplett auf WinServer umstellen (SMBdirect). Dafür dann das Gigabyte-Brett. So ganz entschieden bin ich aber noch nicht.
 
Wenn ich dann lese, dass hier mit 10G Netzwerken, NVME Raids und 16-Kernern rumhantiert wird, fühl ich mich plötzlich wie ein blutiger Anfänger. :LOL:
Ich fühle mich nicht wie ein blutiger Anfänger und hab auch nur so ne ältere Spar-Gurke daheim, denn ich brauche auch einfach nix stärkeres. Fürn paar Hörbücher, etwas Musik und ein bisschen Docker würde sogar noch n Quad-Core Atom reichen.

Es geht allerdings auch viel um Bequemlichkeit. ECC-RAM, Remote-Management und 10G spart einfach jede Menge Lebenszeit - dafür dann 50 Euro im Jahr mehr auszugeben ist akzeptabel. Ich lese und schreibe auch fleißig mit, das hat mir schon oft bei meinem Job genützt, mich damit auszukennen. Nicht nur kommt man dadurch mit der IT-Abteilung gut ins Gespräch, sondern kann auch auf der Arbeit Probleme lösen und gilt nicht als totaler Anfänger in IT bzw. Hardware-Problemen, die etwas größere Dimensionen als der Heimrouter haben. Man lernt so jede Menge.
 
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