Interessantes Thema und interessante Ansichten darin. Ich verfolge etwas die AATIP-Diskussionen. Offizielle hieß es ja, der Fall (UFOs) sein nach dem Condon-Report für die USA abgeschlossen gewesen. Nicht etwa, weil es UFOs nicht gibt, sondern weil sie keine Bedrohung der nationalen Sicherheit der Vereinigten Staaten darstellen. Der Condon Report stellte den wohl eher unrühmlichen Abschluss der amerikanischen offiziellen UFO-Forschung dar, da das Ergebnis bei der Auswahl der Bewerter von vorherein klar war. Vorher gab es immer wieder interessante Projekte der Army und der Air Force (Project Grudge, Twinkle, Sign, Bluebook).
Dann flossen wohl doch wieder Millionen Dollars an ein privates Unternehmen Bigelow Aerospace für die Untersuchung von UAPs. Bigelow setzt sich ins Fernsehen und sagt mit dem Wissen dieser Forschungen, dass es Aliens gibt und sie schon hier sind. Dann kommt Lou Elizondo, der ehemalige Leiter von AATIP und es werden von der NYT absolut bemerkenswerte UAP Videos vom Pentagon veröffentlich. Außerirdische Technologie? Irdische Technologie? Falls es irdische Technologie ist, fände ich das noch weit spannender als wenn es außerirdisch wäre. Das sind schon sehr exotische Flugmanöver, die dort zu sehen sind. Welcher Antrieb wird dort verwendet und warum steht dieser nicht der gesamten Weltbevölkerung zur Verfügung?
Jetzt muss man wissen, dass die Sonne ein noch sehr junger Stern am Rande der Milchstrasse ist. Es gibt im Zentrum unsere Galaxie weit ältere Sterne. Nahm man früher an, dass sich die Entwicklung der Lebens akausal verhält - also rein zufällig - so geht man mittlerweile eher von eine Kausalität aus, also einem "Zwang": wenn die richtigen Bedingungen herrschen, dann entwickelt sich irgendwann Leben. Spätestens in so 3,5 bis 4 Milliarden Jahren, sollten wir als Menscheit dann noch hier auf der Erde sein und wir uns nicht selbst ins Jenseits gepustet haben, wird es langsam ungemütlich auf der Erde. Die Sonne braucht die letzten Wasserstoffreserven auf, die sie in ihrer Kernfusion zu Helium umwandelt. Sie wird sich nochmal aufblähen und Mercur, Venus und wahrscheinlich auch die Erde verschlucken, um dann in sich zusammenzufallen aufgrund ihrer immensen Gravitation und zu einem weißen Zwerg werden. Hat, wie gesagt, die Menschheit so lange überlebt und ihre Probleme wie Seuchen, Hungersnöte, Rohstoffknappheit, Naturkatastrophen etc. überwunden, muss sie sich zwingend eine neue Heimat im All suchen, um als Rasse zu überleben. Die NASA hat sich hier schon mal Gedanken darüber gemacht und kam auf das Modell der Generationsraumschiffe. In ihren Berechnungen könnte man die Milchstrasse in "nur" 500 Millionen Jahren komplett besiedeln. Wie genau, würde hier den Beitrag sprengen. Und es ist nur eine von mehrerern möglichen Theorien.
Jetzt nehmen wir an, dass es anderen Zivilisationen genauso ergeht und ergangen ist, denn das wäre logisch. Sie könnten vor den gleichen Herausvorderungen gestanden haben wie wir sie irgendwann bekommen werden, noch bevor hier auf der Erde überhaupt Leben entstand. Aus dieser Sichtweise heraus sind die Argumente der riesigen Entfernungen nichtig. Aliens könnten schon lange hier gewesen sein oder in der Nähe, bevor es Leben hier auf der Erde gab. Und das ist nur eine Überlegung aus unserer heutigen technich beschränkten Sichtweise. Dass es wohl schon andere, exotischere Antriebssysteme gibt, zeigen die eben vorhin schon angesprochenen Videos, die vom Pentagon freigegeben wurden und all die mittlerweile veröffentlichten Zeugenaussagen von Militärangehörigen, die diese Dinger gesehen haben.
Ganz allegmein finden ich es immer noch sehr schade, dass Diskussionen rund um dieses Thema immer noch sehr schwierig sind, denn es liegt meiner Meinung nach sehr viel Potential in der Erforschung dieser Phänomene und der Frage, ob wie alleine sind im Universum. Aber der Mensch hat halt Angst vor der Dunkelheit und vor all dem, was aus dieser Dunkelheit kommt. Vielleicht ändert sich das eine Tages.
Update:
Es gibt wohl Hoffnung auf eine demnächst seriöse wissenschaftliche Erforschung dieser Phänomene: