@Wabber
Dann erzähl mir mal was an meinem Beitrag konkret falsch war. Ja, keine Festplatte ist fehlerfrei aber diese defekten Sektoren sind von Anfang an ausgeblendet (werden in der P-List vermerkt). Bei TLER geht es immer um die neu hinzukommenden defekten Sektoren (G-List).
Ups! Da war nix falsch.
Es war nicht meine Absicht, Dich zu belehren oder anzugreifen. Falls das so rübergekommen sein sollte - sorry!
Eigentlich wollte ich zum besseren Verständnis
ergänzend ausführen, daß es nicht lediglich um das
Lesen von Daten aus defekten Sektoren geht, sondern der Fehlermechanismus ggf. einiges mehr zu erledigen hat, was dann auch entsprechend Zeit in Anspruch nimmt:
Datenrekonstruktion, def. Sektor erneut prüfen, Daten (sofern möglich) auf Reserve-Sektoren schreiben, Sektoren-Tabelle aktualisieren etc.
Das tückische an TLER ist ja nicht nur die zeitliche Begrenzung des Reparaturversuchs, sondern der offensichtliche Umstand, daß die Platte die eigene Fehlerkorrektur nach dieser Zeitspanne gänzlich abbricht und auf die Unterstützung des Controllers wartet (mit 'deep recovery cycle' meint WD wohl den Vorgang des Remapping durch das Bad Block Management System).
Die Folge ist schließlich, daß an einem Non-Raid-Controller die weitere Fehlerkorrektur solange unterbleibt, bis der betroffene Sektor erneut angesprochen wird (so habe ich das zumindest verstanden - falls ich da falsch liege, bitte korrigieren!).