[Sammelthread] HiFi & Heimkino Selbstbau

Servus, komme mit meinem Anliegen mal hierhin, denke es passt am besten.
Ich brauche einen Lautstärkeregler für folgenden (oder ähnliche) Verstärker:
2 X 15 watt 4 ohm Class-D Audio Amplifier Board - TA2024 15W Stereo Mini T-Amp | eBay

Dieser Verstärker besteht ja nur aus dem Board, aber was kann man dann daran anschließen um die Lautstärke (und möglicherweise noch Höhen und Tiefen?) zu regeln?
Könnte das ganze auch selbst zusammenlöten.

E: Ok, ich brauche also ein logarithmisches Potentiometer, das habe ich jetzt herausgefunden.
Aber was für eins genau? Kann mir das jemand sagen?
 
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@lochman: nice Gehäuse, sieht echt lecker aus!



Danke für die Blumen :). Muss das mal mit ner Richtigen Spiegelreflex bei guten Lichtverhältnissen fotografieren.
Ist Vavona Redwood mit ca 10 Schichten Hartöl. Das Zeuch riecht soooo intensiv nach Orange und man muss penibel auf die Zeit achten weil wenn man zu lange wartet dann ist es nur noch drecksarbeit da es zäh ist und klebt!. Aber besser als der Furnierkleber allemal. So einen Aufwand werde ich mir auch nur noch bei richtig guten Lautsprechern wieder machen.
 
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Wenn man sich Lautsprecher kauft, woher weiß man dann "wie" diese eingebaut werden sollen?
Damit meine ich:
- welches Volumen
- evtl. mit Rohr
- extra verwinkelter Raum
- andere Einbauten wie Schaum
.
.
.
 
Durch Erfahrung und ausprobieren.
Einfach so, weiß man das nicht.
 
Am besten Bausätze kaufen die schon ausgerechnet und vermessen wurden, alles andere macht für den Laien nicht wirklich Sinn.
DIY Seiten gibt es genug im Netz, auch auf der ersten Seite hier wirst du bestimmt fündig. :)
 
Ich hab schon etwas gefunden was ich nachbauen möchte, aber beispielsweise gibt es den Verstärker nicht mehr zu kaufen und andere, preiswertere Boxen möchte ich auch.
Allerdings habe ich überhaupt keine Ahnung was ich als Alternative verwenden kann^^
Selfmade Airplay Lautsprecher Box, Sonstiges - HIFI-FORUM Das hier möchte ich auch machen :)

Dann schau ich mal auf der ersten Seite hier. Vielleicht gibt es ja dort auch ein ähnliches Projekt.
 
Sooo, da mir ein nettes Foren Mitglied ein paar Einzelteile (beide Hoch u. Mitteltöner und die original Weichen mit Terminals) der Quadral Quintas 135 zu kommen lies, habe ich nun auch den Rest (die passenden Quadral Tieftöner) zusammen, bei den Tieftönern müssen nur die Sicken erneuert werden, welche auch schon bestellt sind! ;)

Das ganze kommt dann auch wieder in Gehäuse die die original Abmaße haben, nur halt nicht aus Presspappe, sondern 19'er MDF!

So sehen sie im Original aus, nur das meine HT/MT Titan Farben sind:
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Und die Kleberei geht los:
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So, die Kisten sind fertig:
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Das ist die original Bestückung:
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Das werden dann die neuen Tröten in meinem Disco-Zimmer! ;)

Weiteres folgt.
 
Heute sind die neuen Gummi-Sicken gekommen und wurden auch so gleich gewechselt.

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Die gehäuse habe ich auch weiter gemacht, heute geschliffen, gespachtelt und wieder geschliffen.

Dann Bass-Loch ausgefräst und die Löcher für Hoch, Mittel und Terminal aus geschnitten und vorab schon mal angepasst!

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Jetzt warte ich noch auf die bestellten Bassreflex-Rohre, die Dämmwolle und die Wandhalter, in der Zwischenzeit wird schon
mal lackiert, das kann dann schon mal in Ruhe Trocknen und wenn die Teile (hoffe bis Ende der Woche) da sind, gehts weiter
mit Weiche Einbauen, Verkabeln und dem Zusammenbau! ;)
 
Muss man die Weiche eigentlich anpassen wenn man kaputte Schaumstoff-Sicken durch neue aus Gummi ersetzt? Oder sind die Abweichungen so gering, dass es keinen klanglichen Unterschied macht?
 
Ich habe mich da mal mit ein paar Spezialisten drüber unterhalten und die sind durchweg der Meinung, das man keine Anpassung vor nehmen muss, da die Filter (Spule; Kondensator; Widerstand) ja auf das Chassis an sich angepasst wurde das die Sicke da nichts dran ändert, der Sound ist halt zum Anfang etwas straffer, lässt aber mit der Zeit etwas nach.

Ich mag es eh etwas knackiger und unter der Voraussicht, das die Sicken auch etwas länger halten werden finde ich diese Möglichkeit halt gut.

Ich bin eh gespannt, wie das ganze klingt wenn es fertig ist, die Hoch und Mitteltöner hatte ich ja schon mit einem anderen Tieftöner in einem kleineren, (nicht original Größe wie die jetzt gebauten) Gehäuse und original Weiche am Laufen gehabt, war schon so nicht schlecht das ganze! ;)
 
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Sagt mal, wenn man eine große geschlossene Kiste mit 20l Volumen hat und zwei Lautsprecher einbauen möchte, dann zählt man bei der Lautsprecherauswahl nur 10l Volumen/Lautsprecher oder?
Oder doch 20l, da der Raum offen ist?
 
Sagt mal, wenn man eine große geschlossene Kiste mit 20l Volumen hat und zwei Lautsprecher einbauen möchte, dann zählt man bei der Lautsprecherauswahl nur 10l Volumen/Lautsprecher oder?
Oder doch 20l, da der Raum offen ist?

Also, wenn ich zwei Lautsprecher in eine Kiste packe, dann kann ich sie nicht mehr Hören...*klar soweit* ;)

Also reden wir von Chassis (Hochtöner; Mitteltöner; Tieftöner u.s.w.)!

Und die Kisten werden allgemein als Gehäuse bezeichnet! ;)

Nur damit hier auch jeder weis worum es geht, weil sonst werden kaum Antworten kommen.

Du möchtest also 2 Chassis in ein Gehäuse Einbauen, habe ich das richtig verstanden?

Was für ein Gehäuse, geschlossen; bassreflex; transmissionline?

Um was für Chassis handelt es sich dabei (Tieftöner; Mitteltöner, Firma; Größe)?

Ich denke mal die Frage zielt auf eine Bass-Kiste für Car-HiFi, od. Home-Subwoofer bzw., Säulen-Schallwandler mit Doppel-Tieftöner ab?
 
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:d
Da hast du mich aber kalt erwischt. Man merkt also, dass ich noch ganz am Anfang stehe :haha:

Ich möchte gerne einen aktiven Lautsprecher bauen. Dieser soll relativ mobil sein, damit er den Standort wechseln kann.
Dazu will ich ein geschlossenes Gehäuse aus Holz bauen und zwei Breitband-Chassis einsetzen.
Geschlossene Gehäuse benötigen das geringste Volumen, richtig?

Mein geplantes, geschlossenes Gehäuse wird ca. 20l Volumen besitzen. Da ich nun entsprechende Breitbänder suche, kam meine Frage. Wenn ich den Raum teile, dann sind es 10l je Chassis. Lasse ich den Raum dagegen offen, so sind es 20l.
Nun interessiert es mich eben, ob bei einem offenen Raum die 20l pro Chassis zählen oder ob es dann trotzdem 10l pro Chassis sind, da eben zwei sich das Volumen teilen.
 
Regulär sind z.B. 2 Tieftöner in einem Gehäuse eher kontra produktiv (ich weiß, wird und wurde oft und viel verbaut) , da sie sich gegenseitig Stören. Man kann allerdings auch in einem Gehäuse quasi 2 Kammern Einbauen/Unterbringen, wo dann die Chassis getrennt von einander Laufen, was an sich für die Akustik besser ist.

Wie groß sollen denn die Breitbänder sein (Durchmesser) und dann in einem geschlossenen Gehäuse, ich glaube das wird sich schnell krächzend anhören, weil die sich gegenseitig tot Pumpen (der eine Kommt im Tiefton raus und zieht/schiebt den anderen mit "wie eine Luftpumpe), bei Bassreflex haben sie noch die Möglichkeit zu Atmen.

Bei BR könnte ein 20Ltr. für beide reichen, wenn einer 20Ltr. braucht, da sie sich das zusätzliche Volumen von außen zu holen können.
 
Die Breitbänder stehen ca. 120mm Löcher zur Verfügung.
Bisher hätte ich zwei geschlossene Kammern mit je 10l gebaut. Wäre BR lediglich besser wenn ich nicht zwei getrennte Kammern verbaue oder auch bei geschlossenen Volumen damit sie "atmen" können?
 
Naja, das stimmt nicht so ganz. Stören tun sie sich nicht wirklich, sie laufen ja demselben elektrischen Signal nach und sollten näherungsweise identisch sein (einen Hersteller mit vernünftiger Serienkonstanz vorausgesetzt), sodass sie sich wie ein einzelnes Chassis mit doppelter Membranmasse verhalten.
Damit wäre auch die Volumenfrage geklärt:

benötigt ein Chassis 10l, dann brauchen 2 davon 20l - egal ob gemeinsames oder geteiltes Gehäuse!

...ich glaube das wird sich schnell krächzend anhören, weil die sich gegenseitig tot Pumpen (der eine Kommt im Tiefton raus und zieht/schiebt den anderen mit "wie eine Luftpumpe), bei Bassreflex haben sie noch die Möglichkeit zu Atmen...

Nein! Wie gesagt, sie erhalten dasselbe Signal und sind (logischerweise!) gleich gepolt, also werden sie sich auch gleichzeitig vor- und zurück bewegen! Außerdem ist das geschlossene Gehäuse weniger empfindlich gegenüber Chassisungleichheiten als BR, daher unbedingt vorzuziehen, wenn man sich das "Trennbrett" unbedingt sparen will - es ist aber ein überschaubarer Aufwand und daher sollte man sich dieses Brett nicht sparen!
Der Grund warum es "suboptimal" ist, 2 Chassis im gemeinsamen Gehäuse zu betreiben, liegt in der Ausbildung des Impedanzmaximums - und insbesondere bei BR-Gehäusen liegt das 2. Maximum bei den Chassis (egal wie gut sie sind) nie auf gleichem Niveau; daher verschiebt sich an der Stelle das ideale Spannungsteilerverhältnis von 1:1 und ein Chassis spielt lauter als das andere. Das wird meistens keine dramatischen Folgen haben und oft auch unhörbar bleiben, ist aber ohne Messtechnik schwer einzuschätzen! Bau also einfach ein Brett dazwischen! ;)

.Bei BR könnte ein 20Ltr. für beide reichen, wenn einer 20Ltr. braucht, da sie sich das zusätzliche Volumen von außen zu holen können.

BR benötigt immer ein größeres Gehäuse als eine geschlossene Konstruktion!
 
Alles klar. Danke für die ausführliche Antwort. Und natürlich auch ein Danke an Sisko38.
Also ein Brett dazwischen und das Gehäuse in zwei Kammern teilen. Denn zwei Chassis können sich nicht ein gemeinsames Volumen teilen, sondern benötigen es alleine.
 
Da fällt mir noch etwas auf:

Warum willst Du 2 Breitbänder parallel laufen lassen? Ist Dir klar, dass dadurch enorme Bündelungseffekte entstehen? Aus demselben Grund setzt man auch nicht 2 Hochtöner parallel und räumlich weit auseinander in einem Lautsprecher ein.
Es kommt dann außerhalb der Achse in der Vertikalen (bei aufrecht stehendem LS) zu Kammfilterartigen Auslöschungen im Hochtonbereich.
 
Ehmm, ich wollte so etwas Wodden Aiplay Speaker with Alpair 10 MAOP and Hifimediy T2 | techaffine nachbauen.
Bin Anfänger und kenne mich nicht wirklich aus. Wollte einfach 2 Breitbänder kaufen, einen Class-D Verstärker mit passendem Netzteil und eine Airport Express. Alles in ein Gehäuse packen und Musik hören.
Sollte als alternative zu einem fertigen Sonos Play 5 oder iTeufel Air oder ähnlichem dienen.
 
Ahhh... Schick!
Das ist aber ein Stereo-Gerät, also im Prinzip 2 Lautsprecher (und 2 Kanäle) in einem Gehäuse - in dem Fall ist die Nutzung eines gemeinsamen Volumens natürlich absolut ausgeschlossen! Wegen Deiner Frage dachte ich, es sollte ein einfacher Lautsprecher werden.

Ich fürchte aber, dass Du ohne Frequenzweiche kein befriedigendes Ergebnis erreichen wirst. Der auf der verlinkten Homepage dargestellte Frequenzgang gilt nur für die Messsituation in unendlicher Schallwand. In ein (kompaktes) Gehäuse eingebaut wird jeder Breitbänder einen mehr oder weniger ausgeprägten Baffle-Step zeigen, meistens genau im Mitteltonbereich, wo er am deutlichsten nervt! Ich will Dir ja die Sache nicht mies machen, aber so einfach ist das Thema nicht!
 
benötigt ein Chassis 10l, dann brauchen 2 davon 20l - egal ob gemeinsames oder geteiltes Gehäuse!

wenn das gehäuse eh geteilt ist, braucht man doch keine 20l pro chassis, wenn 10l doch eigentlich reichen ;)

Der Grund warum es "suboptimal" ist, 2 Chassis im gemeinsamen Gehäuse zu betreiben, liegt in der Ausbildung des Impedanzmaximums - und insbesondere bei BR-Gehäusen liegt das 2. Maximum bei den Chassis (egal wie gut sie sind) nie auf gleichem Niveau;

wäre schön wenn du das etwas handlicher erklären könntest, sehe hier nicht so ganz durch bzw verstehe es so nicht, würde es aber gern:drool:

BR benötigt immer ein größeres Gehäuse als eine geschlossene Konstruktion!

hierzu evtl auch eine kurze stellungnahme. meist stimmt das ja schon allein wegen dem BR-kanal, aber ne grundsätzliche definition dazu fänd ich ebenfalls interessant.
 
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eventuell kann ich helfen:
Zur ersten Aussage glaube ich das diese entweder etwas unglücklich formuliert ist oder du sie etwas anders als ich auffasst. Wenn ein Chassis 10l braucht und das andere Chassis auch 10l dann braucht man insgesamt 20l. Also in einem Gehäuse 20l oder in zwei Gehäusen je 10l also insgesamt auch 20l. In jedem Fall braucht man insgesamt 20l.

Zur zweiten:
Einfach mal ein kleiner Rundumschlag da ich nicht weiß wie bewandert du bist. Die Impedanz(Wechselstromwiderstand) ist Frequenzabhängig und bei der Resonanzfrequenz am höchsten. Bei Bassreflexgehäusen gibt es allerdings quasi zwei Resonanzfrequenzen was ja Sinn des BR ist um bei geschickter Wahl dieser Resonanzfrequenz mehr Tiefgang zu erreichen. Folglich gibt es zwei Impedanzmaxima, hier mal ein schönes Bild aus dem Hifi Forum dazu: *klick mich* wobei Weiß Bassreflex ist und Gelb Geschlossen.
Nun gibt es ja zwischen zwei gleichen Chassis eine gewisse Serienstreuung(das zwei Chassis nie zu 100% gleich sind ist ja irgendwo logisch) und da die zweite Impedanzspitze sich aus mehreren Faktoren(Chassis Serienstreuung und Gehäuse) zusammensetzt ist diese etwas "kritischer" bzw eigenwilliger als die erste und somit sind die beiden Impedanzmaxima nie zu 100% identisch was dann z.b. bei der Entwicklung einer Frequenzweiche immer zu einem Kompromiss führt.
Allerdings sollte man das ganze auch etwas relativ sehen, das alles ist eher "Geheule" auf extrem hohem Niveau so das man in der Praxis gerade wenn es keine Highendchassis sind und man auf das letzte Quäntchen Perfektion aus ist(in diesem Fall sollte man eh die TSP des Chassis selbst messen bzw. Messen lassen) schon zwei Chassis in ein Gehäuse schrauben kann. Natürlich nur sofern sie das gleiche Signal bekommen!

Zur dritten Aussage muss Hannarch selbst etwas schreiben, mir fehlen in dem Satz noch Wörter wie z.b. Frequenzgang oder Pegel etc.

Aber informiere dich doch mal selbst etwas zum Thema Gehäuse und Gehäuseentwicklung, gibt mehr als genug dazu im Internet und bei Bedarf auch hervorragende Fachliteratur.
 
Danke für die ausführliche Beschreibung :)
Ich werde erst einmal weiterlesen müssen, da es doch nicht einfach nur damit getan ist passende Komponenten zu bestellen und dann einfach in das passende Volumen zu bauen.

€: Noch einen ganz blöde Frage. Vermutlich werden jetzt alle die Hände auf das Gesicht klatschen:
Wieso braucht man Frequenzweichen?
Wenn ich mir einen Hochtöner und einen Mitteltöner kaufe und ohne Frequenzweiche arbeite, dann spielt doch der Hochtöner so wie so nur die hohen Töne, da er keine mittleren kann. Genauso der Mitteltöner. Dieser kann doch gar nicht die hohen Frequenzen wiedergeben. Also wozu trennen? Die Chassis geben das wieder was sie können.
 
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Eben genau deswegen braucht man eine Frequenzweiche damit sie nur das abspielen was sie GUT können. Ich kann meinen Sub problemlos ohne Frequenzweiche betreiben, der spielt bei Bedarf gnadenlos rauf auf 10khz und mehr. Klingt nur extrem beschissen^^ Kritischer wird beim Hochtöner, der kann nur hohe Frequenzen wenn er aber niedrige bekommt muss er mehr Hub machen als er kann bzw mehr Leistung aufnehmen als er kann -->Zerstörung. Ist wie der Drehzahlbegrenzer beim Auto, du kannst jeden Kleinwagen auf über 12.000 Touren bringen nur ist das alles andere als gesund für dem Motor.(Oder er verreckt schon vorher.)
Es ist ja nicht so das ein Chassis eine bestimmte Frequenz nicht kann sondern nur nicht darauf ausgelegt ist. Ohne Frequenzweiche zwingt man es also mit brutaler Gewalt dazu.
Außerdem wird auf einer Frequenzweiche oft noch der Frequenzgang angepasst und der Pegel der einzelnen Wege damit z.b. der Hochtöner(hoher Wirkungsgrad) sich nicht die Seele aus dem Leib brüllt während der Tieftöner gerade erst anfängt.
 
Sorry, hatte leider keine Zeit mich zu melden.
Simel hat mich aber genau richtig verstanden und alles erklärt.

Zur 3. Aussage bezügl. BR-Volumen ist zu sagen, dass man natürlich auch ein BR-Gehäuse mit geringerem Volumen als ein geschlossenes konstruieren kann, aber darunter leidet dann die Frequenzganglinearität. Bei gleicher Linearität wird das BR-Gehäuse immer größer werden, entschädigt dafür aber mit tieferem Bass, besserem Wirkungsgrad und mehr Maximalpegel.
Warum das so ist, hängt mit der unterschiedlichen Filterauslegung des Gehäuses bei verschiedenen optimalen Gütewerten zusammen - ein Gehäuse ist praktisch ein mechanisches Hochpassfilter! Ich glaube aber, dass das hier deutlich zu weit führt...

@AUK

Wie schon gesagt wurde, dient eine Frequenzweiche dazu, die Chassis in ihrem optimalen Bereich zu betreiben und die Übergänge so festzulegen, dass sie sich optimal überlappen!
Die dritte Funktion ist die für Dich interessante: Frequenzgangkorrektur! Fehler des Chassis und die negativen Einflüsse des Gehäuses müssen bestmöglich ausgeglichen werden. Da Du wegen des Breitbänders keine Filterfunktion benötigst, brauchst Du nur einen Sperrkreis (keinen Saugkreis!!!) zum Ausgleich des Baffle-Step.
Dein Projekt kann schon noch was werden; mit einem Breitbänder anzufangen, ist eine gute Idee.

Meine Empfehlung:
Such Dir bei Visaton einen Breitbänder aus (B80 heißt glaub ich ein echt guter!) und lad Dir von denen BoxSim herunter. Eine sehr gute Software, die unter Berücksichtigung der Gehäuseeinflüsse ähnlich gute Ergebnisse liefert wie LEAP aber 1500€ weniger kostet, nämlich nix.
Damit konstruierst Du das Gehäuse und den Sperrkreis und wenns virtuell geklappt hat, setzt Du das Konzept um!
 
Danke Simel und Bannarch.
Nun verstehe ich es. Mal schauen wie lange es dauert bis ich mal meine Box fertig geplant habe^^
 
Sooo...alles fertig und alles hängt wie es soll! ;)

Finish:

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Und so hängen sie nun wie ich es mir vor gestellt hatte :banana:

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Die Schallwandler klingen echt klasse, gefällt mir sehr, klare Höhen, saubere Mitten und für 2 20'er TT's ein satter Tiefton,
sehr ausgewogen die Quintas 135, sie zaubern einem ein Lächeln ins Gesicht :)

Die Frontwand wird dieses Jahr auch noch neu gemacht und dann kommt ein geiles Wand-Tattoo ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
:bigok: da ham die Reste ja noch nen guten Zweck gefunden
 
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