Flatsch, hier mal nur für dich (und deine Fragen sind ok, dafür ist der Thread da, und hier sind nicht nur Profis am Werk)
Aufbau eines Subwoofers: (Kleiner Leitfaden für Newbies)
1) Auswahl des Woofers: Hier solltest du am besten als Neuling etwas suchen, was bereits als Bausatz Verfügbar ist. Idealerweise auch vielleicht scohn mit ´nem AKtivteil getestet, dann weißt du im Vorfeldf, was auf dich zukommt, und du bekommst beim allerersten Bau schon keine bösen Überraschungen.
2) Meißt gibt es hier Bauempfehlungen: Diese solltest du in der Form einhalten, das das Innenvolumen passt, und der Druchmesser des Reflexrohres und dessen Länge. Wie du das Gehäuse dann gestaltest ist egal, da kannst du frei entscheiden, nur bitte das Volumen berücksichtigen!
3)Holzauswahl: Diese Auswahl musst du vom Budget abhängig machen. Echtholz ist teuer, sieht aber Klasse aus und ist aber auch schwerer zu bearbeiten und meißt krumm. Ideal und sehr einfach zu bearbeiten ist MDF, welches auch von der inneren Dämpfung sehr gut für Lautsprecher geeignet ist. Einen Tipp, den ich dir hier geben kann ist, bitte immer dickeres Holz nehmen, als in den Bauvorschlägen angegeben, das erhöht die Stabilität und verhindert dröhnende Boxenwände zum Teil. Die vordere Schallwand, also da wo der Lautsprecher reinkommt, aber bitte in der vorgeschlagenen Dicke. Wenn du es hier übertreibst, kann der Lautsprecher teileweise nicht mehr richtig arbeiten, weil er den Rückschall "kanalisiert" und es so zu Kompressionsertefakten kommt, die leider dann auch deutlich zu hören sind.
4) Aufbau: Was du brauchst: Ponal Express, nicht den normalen, da ich davon ausgehen das du nicht genug Schraubzwingen hast, denn davon hat selbst der Profi immer zu wenig. Bei Leim ist es nun mal so das der Druck der Klebestellen aufeinander später die Festigkeit ausmachen. Und mit Ponal Express kann man sogar ohne Schraubzwingen arbeiten, was ich zum Beispiel immer der ber ersten Platte die Geleimt wird mache. Dann wie gesagt solltest du Zwingen haben, die du dir aber auch von Nachbarn leihen kannst. Stichsäge ist ein muss, Oberfräse mit Fräszirkel optional besser, da du hier das Chassis nicht nur sauber ausschneiden kannst, sondern auch den Lautsprecher Bündig einsetzen kannst.
Man fängt am besten immer auf einer Seitenwand an, und arbeitet sich dann "rundrum" Platte für Platte. Leim nicht zu viel, am besten immer nur eine Platte. Die anderen Platten dienen Prima als "rechter Winkel" das die geleimten Platten hinterher auch grade auf der Seiten wand stehen, denn wenn der Leim erst mal ausgehärtet ist, bekommst du das nicht mehr gerichtet.
Ordentlich Leim aufbringen, und alles was beim pressen seitlich rausdrückt, abwischen!!! Ganz wichtig, denn tust du es nicht kannst du hinterher aufwändig diese Leimreste wieder wegschleifen, oder mit nem Beitel abschneiden. Am besten sofort wegputzen.
Einen Winkel wäre auch nicht schlecht, denn umso genauer du arbeitest, umso weniger musst du hinterher nacharbeiten.
Schraubendreher, Lötkolben und so weiter sind ja fast in jedem Haushalt vorhanden.
Tips zum Gehäuse: Die Frontplatte ist bei meinen Konstruktionen immer über die seiten bretter hinausgehend, heißt, ich habe auf der Frontplatte, die man ja immer sieht keine Leimkanten oder Fügekanten. Auch sollten im Innenraum Verstrebungen eingebracht werden, und zwar ausreichend, denn das Eigenschwingverhalten des Gehäuses, grad bei Subwoofern sollte nicht unterschätzt werden. Ich verstrebe meißt alle vier Innenwände an mehreren Stellen mit einer Platte, die genau hineinpasst, und in die ich dann fenster säge, damit der Lautsprecher atmen kann. Achtung, alle Kanten mit ner Feile oder Oberfräse runden, denn sonst entstehen Strömungsgeräusche, die sich in einem Zischen bis rumpeln äußern, und das gehört nicht zur Musik.
Diese Versteifungen werden zusammen mit den Seiten wänden eingeleimt. Hinterher bekommt man die nicht mehr rein.
Die Frontplatte kommt bei mir zum Schluss, und untgegen vieler anderer Meinungen erst, nachdem das Loch für den Lautsprecher perfekt ist. Wenn du das Loch reinmachst, wenn die Platte bereits verleimt ist, und es geht was schief, ist die ganze Arberit für die Katz.
Oberfläche: Hier gibt es zahllose möglichkeiten, daher hier nur kleben opder lackieren. Was du immer tun musst ist die Kanten bündig schleifen oder fräsen. Willst du Folie kleben, kannst du dann schon loslegen. Willst du lackieren, geht es dann erst los. Alle Schnittkanten müssen gespachtelt werden, da Sie wesntlich mehr Farbe saugen als Glatte Wände, und das kannst ud dann sehen. Das gespachtelte muss geschliffen werden, bis es Babypopoglatt ist. Dann wird grundiert mit ner Rolle oder SPraydose, wobei mir die Rolle echt am liebsten ist und zwar die Kunststoffrollen, die an beiden enden gerundet sind, dann gibts keine Streifen. Diese Grundierung muss dann auch noch mal angeschliffen werden, und dann kann der Decklack drauf, und am besten 2 Schichten davon, damit es richtig gut deckt.
Gehäuse fertig:
Zusammenbau: Lautsprecher einlegen und bohrungen für die Schrauben markieren, und unbedingt vorbohren, sonst kann die das MDF beim einschrauben brechen.
Kabel anlöten, in diesem Fall nur ein 2 Adriges (Plus und Minus beachten) ist sowohl auf dem Kabel und am Lautsprecher zu erkennen.
Aktivteil von hinten einschrauben (Darauf achten das es Luftdicht ist, sonst Extra Kammer bauen) und das LS Kabel an das Aktivteil anschließen. FERTIG!
Entkopplen solltest du den Woofer qauch, am besten mit Gummifüßen, die du vor dem Lackieren schon unterschrauben kannst, dann ist es beim lackieren einfacher, weil die untere Kanten dann schon Abstand vom Boden hat, und du einfacher arbeiten kannst.
Je nach Aktivteil wird dieses per Chinch Kabel am Sub Out vom Verstärker angebracht und wenn nicht vorhanden teilweise auch per Lautsprecherkabel als "High in" vom Verstärker in den Sub. Am Aktivteil selber (welches dann neben der Aktiven Freuquenzweiche auch direkt den Verstärker für den Bass beinhaltet) findest du Regler (je nach Ausstattung für "Subsonic" " Level" " Crossover Frequency" "Phase"
Hier die Erklärung:
Subsonic: Mit dem Regler stellst du die untere Grenzfrequenz ein, unter die der Lautsprecher nicht gehen soll. Wenn zum Beispiel in Musik Infraschall enthalten ist, also von 0-20 Hz, dann kann das ein Günstiges Basschassis schon in die ewigen Jagdgründe schicken.
Level: Das ist der Lautsärkeregler des Subs, mit dem du ihn einstellen sollst. Als Empfehlung, grade mal nur so laut, das du ihn nicht mehr bemerkst, aber wenn du ihn ausschaltest aber merkst, das was fehlt.
Crossover : Hier wird die Übergangsfrequenz angegeben. Was du hier wählst ist dein Geschmack aber ich empfehle nichts über 150 Hz weil das Risiko dann immer größer wird, das du hörst woher der Bass kommt, und wenn der woanders steht als dein Stereohauptlautsprecher, wars dann mit Stereo.
Phase: Auch hier nach deinem Geschmack einstellen wie es sich für dich am besten anhört. Pack den Sub auf jedenfall niemals direkt in eine Ecke, das mögen die nicht. Und wenn du das Gefühl hast, das er dröhnt, dann hast du mit sicherheit eine "Raummode" die wir alle nicht wollen aber fast nicht vermeidbar sind, auch nicht mit aktiver Nodenvermeidung.
Schieb den Sub bei Dröhnen einfach ein wenig umher, bis du mit den Klangerlebnis zufrieden bist. Probier es auf, es ist verblüffend wenn man das ding zum Beispiel nen halben meter nach vorne zieht.
Und jetzt bestell und Bau und lass uns teilhaben. Will nicht der einzige sein, der hier Baubilder postet
Hab übrigens bald bei Udo Wohlgemut auf der seite meinen Baubericht meines Subwoofers drin, da kannst ud dann auch mal schauen.
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Ok weil immer die Rede von Frequenzweichen isr, wenn ich bei den Teilelisten der Bausätze nach schaue.
So nach dem ich bissl umher geschaut habe, soll es fürs erste mal der versaqube werden..ist wohl leichter für mich..Budget Passt auch bei dem.
Ist hier jetzt ein aktiv Modul besser oder wie die meisten, eine endstufe...
Ich bin bereit, wenn es bequemer ist, auch ein paar Euro mehr zu investieren für solch Modul oder dergleichen
Soll heissen, ich brauch einen guten Tipp, womit ich den einen und wenn später gut läuft mit dem Bau, einen zweiten betreiben kann
Wenn du nach nem Aktivteil fragst, wirst du 1000 Meinungen bekommen:
Je nach Budget kann man folgendes bedenkenlos einsetzen.
80€ Mivoc MK 80
100€ WAM 100
250€ WAM 300 DSP (hab ich selbst gehabt, prima)
270€ oder aber als 2. Wahl für 150€ Reckhorn A 407 (Geheimtip von Hobby Hifi in fast jeder Ausgabe) das ist ein seperater Subwooferverstärker, der mit zu deinen Hifi Bausteinen kommt. Sehr viele Einstellmöglichkeiten und schier unbändige Power selbst bei 2 Ohm absolut stabil. Das Teil Rockt und ist Deutsche Wertarbeit. Ich habe den Selbst, und geb den nicht mehr her. Selbst bei Doppelsubwoofern richtung ROY (Also hochpreisig und Watthungrig) hast ud mit dem Ding immer noch Reserven. Siehe auch hier:
B-Ware zu Sonderpreisen - buy from Reckhorn Ltd
und den Bau meines Roy kann man schon hier im Thrwad sehen, aber auch hier.
http://www.hardwareluxx.de/communit...agebuch-meines-tj07-cosmos-2-a-804523-20.html