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Guest
Ein "zu schwacher" Verstärker stirbt eben so selten wie ein "zu starker". Die aller meisten haben wie AMD-ATI-Fan schon sagte passende Schutzschaltungen. Das einzige was die meisten nicht mögen sind LS mit sehr geringer Impedanz, oder einen plötzlichen Abfall der Impedanz, z.b. kann ein gegrillter Tieftöner auch gerne mal die Endstufe mitreißen. Zu schwach/zu stark übrigens deshalb in Anführungszeichen weil es eigentlich nur darauf ankommt was der Nutzer anstellt. Wie schon richtig gesagt wurde, wenn es ungesund klingt ist es auch ungesund.
Dennoch gibt es ein Optimum in der Kompatibilität von LS und Verstärker.
Ich habe damals das Glück gehabt in meiner Jugendzeit Boxen zu bauen, die 420 W /4 Ohm Sinus hatten und
mir noch Mosfetverstärker mit genau der gleichen Sinusleistung geholt zu haben.
Das hat von der Impedanz und der Sinusleistung perfekt harmoniert.
Da konntest du heftigste Bässe abrollen bei riesigen Lautstärken und nichts klang verzerrt.
Einmal hatte ich mit Ohrstöpsel auf Maximallautstärke aufgedreht und getestet ob irgendwas kaputt geht.
Es hat alles überlebt incl. der Betondecke, wenngleich manche Schränke weggehupst waren und die Beleuchtung im Haus nicht mehr ging
Ja, ja die Juuujjjent
Was mich doch sehr fasziniert ist, dass selbst Hifi Experten diese Kombination oft nicht aufs Optimum bringen.
Lieber werden dann bessere und teurere LS gekauft und bei hohen Lautstärken Verzerrungen in Kauf genommen als auf eine möglichst optimale Kombination zu achten.
Wenn es ungesund klingt dann ist sowieso schon höchste Eisenbahn.
Das bedeutet dann, dass schon viel früher Verzerrungen aufgrund ungünstiger Kombination vorhanden sind.
Es ist absolut richtig, dass der Impedanzverlauf entscheidend ist.
Bloß wer und wo wird auf diese klangentscheidenden Dinge heutzutage wirklich geachtet?
Auf dem Datenblatt heutzutage? Wohl immer weniger!
Da spielt die Industrie mit einem und macht seltsame Angaben über Maximalleistungen und
man kann dann nach Gutdünken nur sagen: "Könnte passen"
Obs optimal passt, kann man wegen immer häufiger, fehlender Sinusangaben kaum noch sagen.
Also, wer weit über die Hälfte den Lautstärkeregler gerne aufdreht und immer noch klaren Klang dabei möchte, sollte auf eine optimale Kombination achten.
Zur Not beim Hersteller nachhaken und die genauen Sinus und Impedanzwerte mal raus bekommen...
Lasst euch nicht von der Industrie an der Nase herumführen
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