[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Hat jemand den Server mit einem Xeon E3-1230 ohne "v" bzw. "v1" am laufen oder weiß etwas bzgl. der Kompatibilität?
 
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Ne, die TDP hat was mit dem "L" hinten dran zu tun....
Nein, "L" steht für Low Voltage und bedeutet, dass diese CPU niedriger getaktet ist. Solches Prozessoren kommen in Laptops, Gehäuse ohne aktive CPU-Kühler zum Einsatz.

TDP beschreibt die übliche thermische Verlustleistung in Watt. Nicht nur für Prozessoren, sondern auch für andere elektronische Bauteile.

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Je nach Portfolio ist die Aussage nicht komplett korrekt - was hier aber zu weit führen wird.

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Dass die TDP höher ist, ist mir klar, sollte allerdings wenn ich mich nicht irre von der "v2" bei 69W liegen nicht bei 35W. Der einzige Unterschied, der mir zwischen den beiden aufgefallen ist, ist das der "v2" in 22nm und der ohne "v" in 32nm gefertigt ist. Die Differenz von 11W zwischen der TDP sollte sich meiner Meinung nach nicht als großes Problem darstellen. Sofern es sonst aber keine Kompatibilitätsprobleme gibt, werde ich mir wohl einen ohne "v" zulegen.
 
Und ich dachte immer das L steht für "Leistungsreduziert"... *scnr*
(was von der Funktion eigentlich genau ins Schwarze trifft)

Die Leistung wird Reduziert, um weniger Wärme-Verlust-Leistung zu haben (damit auch niedrigere ThermalDesignPower / TDP).
 
Sind Kompatibel, allerdings musst du auf die Kühlung achten.
TDP 80W vs 35W
Ganz so krass ist der Unterschied nicht.
Intel Xeon E3-1230 @ 3.20GHz : 80W TDP
Intel Xeon E3-1230 V2 @ 3.30GHz : 69W TDP

Ob der V1 thermisch ein Problem hat ohne angepasste Kühlung, weiß ich nicht, glaube es aber auch nicht. Ich habe den V2 mit dem originalen Kühlkörper und habe absolut keine Temperaturprobleme.

Edit: Zu langsam. Solange der v1 nicht deutlichst günstiger zu haben ist, würde ich trotzdem zum V2 greifen. Man muss ja nicht künstlich Abwärme produzieren. Und ich denke, dass die neuere Plattform durchaus effizienter ist und auch beim Idlen weniger Strom zieht.
 
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Ganz so krass ist der Unterschied nicht.
Intel Xeon E3-1230 @ 3.20GHz : 80W TDP
Intel Xeon E3-1230 V2 @ 3.30GHz : 69W TDP

Ob der V1 thermisch ein Problem hat ohne angepasste Kühlung, weiß ich nicht, glaube es aber auch nicht. Ich habe den V2 mit dem originalen Kühlkörper und habe absolut keine Temperaturprobleme.

Edit: Zu langsam. Solange der v1 nicht deutlichst günstiger zu haben ist, würde ich trotzdem zum V2 greifen. Man muss ja nicht künstlich Abwärme produzieren. Und ich denke, dass die neuere Plattform durchaus effizienter ist und auch beim Idlen weniger Strom zieht.
Uffbasse, ohne üppige aktive Kühlung läufst du Gefahr mit dem 80 Watt Prozessor deinen Würfel "abzufackeln"! Selbst den mit 69 Watt würde ich aktiv kühlen ... die einpaar € mehr für 40mm-Lüfter sind kein wirklich Mehraufwand i.V. zu einer Neuanschaffung eines Microservers.

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Uffbasse, ohne üppige aktive Kühlung läufst du Gefahr mit dem 80 Watt Prozessor deinen Würfel "abzufackeln"! Selbst den mit 69 Watt würde ich aktiv kühlen ... die einpaar € mehr für 40mm-Lüfter sind kein wirklich Mehraufwand i.V. zu einer Neuanschaffung eines Microservers.

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Wäre meine nächste Frage, was aktuell da am besten wäre. Hatte mir den Akasa 25 angeschaut.
 
trivialerweise 2 4cm lüfter per kabelbinder vor und hinter den kühlkörper geklemmt, einer pusht, einer pullt...
 
Macht doch mal keine Wissenschaft wegen den Suffixen der CPUs, ist doch eh alles Schall und Rauch. ;-)

Zu den v1 CPUs: Hab einen E3 1235 oder so verbaut, also mit Grafik und HT. Mitunter das "dümmste" was man thermisch seinem Würfel antun kann. Als Ausgleich sind bei mir drei 40 mm Lüfter ins Gehäuse geflogen. Eins auf dem Chipsatzkühler, eins auf dem Kühler der Spannungswandler und einer vor dem CPU-Kühlkörper. Der letzte im Bunde ist nur mit etwas Kraftaufwand oder Bastelarbeiten am Gehäuse des Lüfters möglich, da der Platz zwischen dem Steg auf dem Kühlkörper und dem Festplattenkäfig nicht ausreicht. Die anderen beiden Lüfter habe ich mit gewöhnlichen Schrauben mit Feingewinde befestigt. Aber Obacht beim rein schrauben, die Schrauben schneiden sich ihre Gewinde und sorgen dabei für feine Eisenspäne. ;-)
Und mir ist vollkommen bewusst, dass der Lüfter auf den Spannungswandlern prinzipiell gegen den Luftsrom des Lüfters im Heck arbeitet. Hier könnte man den 40er Lüfter drehen oder es einfach so lassen wie es ist, weil es am Ende eh keinen großen Unterschied ausmacht.
Darüber hinaus hat mein Würfel noch einige Passivkühlkörper auf den NIC-Chipsätzen und der ilo bekommen. Sieht man auch sehr deutlich auf dem Temperaturdiagramm in der ilo.

Zu den Temperaturen: Das Schätzeisen, was HP als "Temperatursensor" im Würfel verbaut würde ich nicht unbedingt für valide Messungen her nehmen. Da verlasse ich mich einfach auf mein Bauchgefühl und die Tatsache, dass mein Würfel wenig Last abbekommt und der Xeon hauptsächlich wegen VT-d und HT (Stichwort CPU-Ready-Time bzw. Overprovisioning) verbaut wurde.
 
Selbstklebende Passivkühlköper sind empfehlenswert, das kann ich bestätigen!

War erst skeptisch, ob das was bringt ... in der Tat, unter iLO sieht man den Unterschied. Dies kann u.U. sehr wohl von Nutzen sein z.B. um den Gehäuselüfter zu "bändigen".

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Am Gehäuselüfter hab ich es jetzt nicht großartig gemerkt. Der war vorher bei 8 - 12 % und danach ähnlich. Aber das hab ich nicht mehr so genau im Kopf und war für mich nie ein großartiges Kriterium. Wir reden hier schließlich über einen Server und nicht über eine NAS, welche ins Wohnzimmer soll. ^^
Und ja, so kleine Kühlkörperchen für ein paar Euro wirken wahre Wunder. Bzw. machen genau das was sie sollen.

Ich hab hier btw Switche auf der Arbeit die lauter sind als der kleine Würfel, also von daher... ;-)
 
Uffbasse, ohne üppige aktive Kühlung läufst du Gefahr mit dem 80 Watt Prozessor deinen Würfel "abzufackeln"! Selbst den mit 69 Watt würde ich aktiv kühlen ... die einpaar € mehr für 40mm-Lüfter sind kein wirklich Mehraufwand i.V. zu einer Neuanschaffung eines Microservers.

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Ich nehme mal an das war von dir stark ironisch gemeint ;) bevor da irgendetwas passiert taktet der Intel von selbst runter...dennoch ist solch eine TDP nichts für den passiv kühler, schon aufgrund der Haltbarkeit und Systemstabilität. Da würde ich entweder auf aktiv gehen oder doch einen anderen CPU nehmen.

BTW: Im BIOS gibt's ja die Einstellung zur Sicherheitsabschaltung des CPU...sollte man damit wirklich diesen Mechanismus deaktivieren können oder wird es dadurch nur verzögert?
 
Intel CPUs takten bei Erreichen von 105°C runter, so dass 105 °C normalerweise nicht überschritten werden können. Falls doch, geht er in die Notabschaltung. Das kannst Du mit den BIOS-Einstellungen meines Erachtens nicht verhindern. Wie haltbarkeitsdauerfördernd ein Betrieb bei über 100° ist, sei mal dahin gestellt. Intel gibt für die TDP69W Xeon E3 Prozessoren an, dass T_case 65,8°C nicht überschreiten sollte/darf. Das ist aber ein recht theoretischer Wert weil T_case wohl von keiner Software ausgelesen werden kann.

Was mich am Kühlkonzept des Würfels sehr stört:
- Der Gehäuselüfter wird meines Wissens ausschließlich von iLO gesteuert
- Als CPU-Temperatur nimmt iLO aber keine der Temperaturen her, die die CPU meldet, sondern einen separaten Sensor, der in der Nähe der CPU auf dem Mainboard sitzt.
- d.h. bei kühlen Umgebungstemperaturen läuft die CPU u.U. auf über 90°, aber der Gehäuselüfter bleibt bei 9% weil der iLO CPU-Sensor noch =< 40° anzeigt.

Eine vernünftige aktive Kühlung mit guter Wartbarkeit habe ich noch nicht gefunden :(
- es ist grundsätzlich eine Bastellösung nötig (65x75 Bohrungsmaß im Würfel statt den üblichen 75x75, außerdem durch den Mainboard-Einschub stark in der Höhe begrenzt)
- Der Akasa K25 wird i.d.R. selbst nach Anpassung nur mit zwei der vier Verschraubungen befestigt
- Beim Noctua ist in meinen Augen keine vernünftige Montage gegeben, weil die Schraublöcher durch den Kühler verdeckt sind und man da ziemlich fummeln muss, um festzuschrauben
- Passivkühler zum Aktivkühler machen (durch Fräsen einer Aussparung für den Lüfter) ist elegant, aber ohne Fräse in der Garage etwas aufwendiger
- Ein vernünftiges Lüftersignal gibt es auch nirgends. PWM vom Gehäuselüfter abzweigen hat den Nachteil, dass nach wie vor durch iLO mit dessen unzureichenden Sensoren gesteuert wird
- Regelung über NTC-Steuerung finde ich etwas aufwendig, außerdem kann damit logischerweise nicht die tatsächliche CPU-Temp einfließen, sondern nur z.B. die Temperatur des Kühlkörpers, der einen Temp-Anstieg der Kerne ja nur mit Verzögerung anzeigt
- Mein Favorit ist noch, den Passivkühler mit einem improvisiert befestigten kleinen Lüfter (ggf. Drehzahl über Poti regelbar) etwas zu kühlen.

Ist es irgendwie möglich, die drei iLO Kühlmodi im laufenden Betrieb zu wechseln ohne übers BIOS zu gehen? Dann könnte man ggf. den Gehäuselüfter über ein Skript hochtakten, wenn eine Temperatur kritisch wird.
 
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Hallo,

ich habe einen HP MS G8 mit einem P410i RAID-Controller. Verbaut sind 3 x 6 TB WD Red Festplatten.
Die Festplatten laufen in einem RAID 10.
Nun möchte ich einer der Festplatten auswechseln und durch eine neue ersetzen. Wie muss ich vorgehen, um keinen Datenverlust zu produzieren?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Backup der Daten,Server ausschalten,alte Platte raus,neue wieder rein,Server einschalten,im raid-Menü schauen ob die Platte erkannt wird,ggf Raid Wiederherstellung anstoßen.Raid wird wiederhergestellt.


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Versuch macht kluch dachte ich mir und habe Prime95 mal etwas länger laufen lassen. Auffällig ist (im Screenshot nicht mehr zu sehen), dass wie oben beschrieben die CPU-Werte zu Beginn drastisch nach oben gehen (zwei Kerne haben 102° erreicht, die anderen beiden 95° und 97°). Wie oben beschrieben bleibt der iLO CPU-Fühler erstmal bei 40° und dementsprechend der Lüfter bei 7,8%. Irgendwann steigt der iLO CPU-Wert dann an und der Lüfter fährt hoch. Maximaler iLO CPU-Wert waren 67°, maximaler Lüfter 36,5%.

2017-03-02 12_29_59-.png

Mittlerweile läuft Prime95 seit über einer Stunde und die Linien haben sich eingependelt (quasi horizontale Linien). Höchste CPU-Temperatur 92°, iLO CPU 56°, Lüfterdrehzahl 31%. Auch die anderen Sensoren, sowie Festplatten ändern sich nicht merklich. Genug Strom verschwendet.
Die iLO Lüftersteuerung läuft auf minimaler Stufe (Optimal Cooling)
Das System ist nach wie vor sehr gut ansprechbar, ich bin nie ins Thermal Throttling gerutscht

Was sagt mir das nun?
- Mein System ist nicht optimal gekühlt :)
- In meinem einigermaßen kühlen Keller (Inlet 17°) werde ich bei normaler Nutzung keinerlei Probleme mit den Temperaturen bekommen
- Für die heiße Jahreszeit habe ich über das iLO Thermal Throttling noch Puffer, um CPU etc ausreichend zu kühlen
- 92°C hören sich sehr viel an und für die Dauernutzung müsste ich mir eine Alternative überlegen, aber Intel wird Gründe haben, das Thermische Throtteln erst ab 105° zu beginnen
- Keine meiner Anwendungen wird die CPU dermaßen auslasten, wie es Prime95 tut.
- Ich bin zufrieden. Üblicherweise bewegt sich meine CPU-Core Temperatur zwischen 20° und 45°
- Solange keine Notabschaltung oder Thermisches Throtteln vorkommt oder meine CPU öfters langfristig über 65° steigt, weiß ich nicht, ob ich Aufwand in zusätzlich Kühlung/Lüftung stecken werde.

Interessant wäre trotzdem zu wissen:
Ist es irgendwie möglich, die drei iLO Kühlmodi im laufenden Betrieb zu wechseln ohne übers BIOS zu gehen? Dann könnte man ggf. den Gehäuselüfter über ein Skript hochtakten, wenn eine Temperatur kritisch wird.




Verbaut sind 3 x 6 TB WD Red Festplatten.
Die Festplatten laufen in einem RAID 10.

Bist Du sicher? Raid 10 benötigt mindestens vier Platten.
Unabhängig vom RAID-Level: Wie Tchacker sagt: Ausschalten, Wechseln, Einschalten.

Nach dem Einschalten wird bei der Initialisierung des Microserver am unteren Bildrand stehen, welche F-Taste Du drücken musst, um den Rebuild zu starten. Das tust Du und lässt den Rechner dann eingeschaltet, bis der Rebuild abgeschlossen ist (kannst übers System Management überwachen und wird einige Stunden dauern). Nutzen kannst Du den Microserver währenddessen ganz normal, aber ich würde davon absehen, große Datenmengen hin- und herzuschieben. Theoretisch würde der Rebuild auch nach einem Aus-/Einschalten weitermachen, aber das ist unnötiges Risiko.
Ich persönlich würde den MS in Ruhe lassen, bis der Rebuild abgeschlossen ist.
 
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Es ist vollbracht... Was für bescheuerter Affentanz! :/
Ich habe eben den Umzug von meinem alten n36l auf den Gen8 fertig gemacht. Hatte mir das irgendwie etwas flüssiger vorgestellt. Dieser Mist mit dem Bootloader war mir ja bekannt (ich hasse hp für das bekloppte Bios und den SlimODD-Slot) aber das mich das Stunden kosten wird hab ich nicht erwartet. Irgendwie war ich der Meinung den USB-Stick GPT partionieren zu müssen... macht man ja seit Jahren mit seinen großen Platten so. Aber GPT macht mit Grub ne Menge Ärger. Nach viel Rumgemurkse hab ich dann den Stick auf MBR gestellt und es lief sofort. An Alle die Probleme mit grub-install haben: schaut ob ihr evtl. schon ein GPT-Lable drauf habt und setzt den Stick dann neu auf. Bei dem ganzen Gefudel ist mir was merkwürdiges aufgefallen: habe es auch mit einer SD versucht, diese wurde nicht erkannt (debian 8 / Proxmox) aber als ich zusätzlich einen USB-Stick auf den internen Port stecke wurde die SD erkannt und konnte benutzt werden ABER der USB-Stick nicht! SD raus und dann geht der Stick...
Das nächste Drama war Proxmox. Das benutze ich seit Jahren aber das Zurückspielen von Serverabbildern hab ich nie gebraucht (gutes Zeichen ;). An dem Punkt fand ich das GUI recht unlogisch. Man kann an einer Stelle ISOs und Container hochladen, dort hätte ich auch einen Upload für die Schnappschüsse erwartet... aber nö! Man muss ein an anderen Stelle ein Storage anlegen mit dem Schnappschuss darin. Ich hab das jetzt mit einer NFS-Freigabe auf dem NAS gemacht. Gut jetzt läuft alles. Ich bin froh, das nicht am "Produktivsystem" gemacht zu haben! So wars nur ein Wechsel der Datenplatten und Umstecken der Kabel. Jetzt habe ich den n36l als Backup.
Was mich aber sehr schockiert hat: hp hat es doch tatsächlich geschafft die bereits schechten Plattenrahmen beim Gen8 noch schlechter zu machen! Respekt! Selten so einen schlabberigen Müll gesehen, wie vom China-Zubehör-Mann. Laßt die Dinger doch gleich ganz sein und steckt die HDs nackt rein, wäre sinnvoller.

genug gemeckert ;)
Gute Nacht.
 
GPT macht erst ab 2TB Sinn und stört generell wenn man von diesem Medium booten will ;)
Nun hast du die Lösung ja mit Grub erreicht...kannst du mir als Linux Noob kurz beschreiben wie du bei der Installation vorgegangen bist? Ich habe das Bootproblem mit dem ODD Port mit BCDEDIT gelöst und mir nen windows bootloader auf die SD Karte geschrieben. Dennoch würde mich die Grublösung interessieren...habe ich richtig verstanden das ich auf die SD Karte erst ein komplettes Linux installieren muss um darin dann den Grub zu installieren? Oder bekomme ich den Grub auch manuell auf die SD? Irgendwie bin ich da bei den vorliegenden Anleitungen nicht ganz mitgekommen 🙄

Edit: ...und ja, die Rahmen sind für die Tonne 😁 Vorallem wenn man bessere kennt...DELL Rahmen beispielsweise finde ich um Längen gelungener!
 
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Diese Anleitung ist recht simpel: [HP Microserver Gen8] Booten von den ODD Port Der Bastelbunker
Auf die SD/den USB-Stick kommt nur Grub. Aber Du brauchst irgendwo ein Linux um Grub vernünftig zu installieren. Kann auch eine Live CD sein.
Abweichend von der Anleitung würde ich aber FAT als Dateisystem für den Stick nehmen, wenn Du Windows booten willst. Dann kannst Du das Bootmenü nämlich auch unter Windows ohne weiteres ändern. Andere Festplattenanzahl erfordert nämlich anderen Booteintrag. Einmalig kannst Du auch während des Bootens in Grub ändern, aber wenn du z.B. dauerhaft von zwei auf vier Platten wechselst, ist das sinnvoll.

Bzgl. des Rahmens: Du bekommst wofür Du bezahlst. Wobei das beim Microserver mittlerweile gar nicht mehr stimmt, man bekommt eigentlich deutlich mehr als wofür man zahlt.
Von mir aus könnten die Rahmen aus pinker Pappe sein, wenn sie halten würden. Lieber dort Kompromisse als sonstige Abstriche beim Leistungsumfang (z.B. iLO)
Die Trays aus den normalen HP Servern sind natürlich deutlich massiver.
 
Ich hatte damals auch heftigste Probleme OpenMediaVault zu installieren, hatte den Microserver neu und null Plan wie ich es schaffe vom OOD zu Booten.

Die für mich simpelste Lösung: Raid Modus aktivieren, RAID 0 mit der SSD erstellen und diese als erstes Boot Device auswählen.
Dabei die 4 Festplatten garnicht weiter beachten, mit den hatte ich später in OMV ein RAID 5 erstellt.

Bin jetzt aber auf XPEnology umgestiegen, da hat man keine Bootprobleme
 
@redmancall: ich bin auch wie beim Bastelbunker beschrieben vorgegangen. Die erste Grubanleitung von Seite1 hier hat nicht funktioniert, hab auch nicht ganz verstanden wie das ohne config gehen soll. Irgendwo habe ich gelesen, das Grub sich die Rohconfig für alle gefundenen OS selber baut... hat nicht geklappt. Natürlich braucht man ein Linux von dem man aus werkeln kann, ich habe einfach Proxmox dafür genommen, das brauchte ich ja eh.

@martingo: der n36l war auch billig und hatte etwas bessere Rahmen, man hätte ja alles übernehmen können, mit dem zusätzlichen Vorteil dass Aufrüster nur die Platten umstecken müssen. Ich würde gerne auf iLO verzichten (habs nicht mal ausprobiert) und dafür gute Hardware bekommen. So hat halt jeder seine Vorlieben. Aber eine Sache haben sie besser gemacht, der Laufwerkslüfter dreht sehr viel weniger und ist leise. Bei n36l musste ich den tauschen um etwas mehr Ruhe im HWR zu haben.
 
Danke für die Anleitung martingo :) Beim Rahmen hast du natürlich recht...die sind zwar mies aber beim Gesamtpreis eines "Servers" für 189 Euro mit dieser Ausstattung...da darf man sich eigentlich wirklich nicht beschweren. Lieber dort gespart als beim Board, der sonstigen Hardware oder am Gehäuse (welches mir persönlich sehr zusagt, steht immerhin im Wohnzimmer ;) ).

@sepuku: Die Lösung mit dem "RAID 0" hatte ich Anfangs auch, leider hast du dabei aber keinen direkten Zugriff auf Informationen bzw. Controller der Festplatten (um Temperatur, SMART-Werte oder Betriebsstunden auszulesen bzw. um Firmwareupgrades durchzuführen). Aus diesem Grund habe ich meinen Windows Server nochmal im AHCI Modus aufgesetzt.

Übrigens nochmal zum Thema Storage: Ich nutze nun aus Überzeugung ein Windows-Software RAID-5 mit ReFS als Dateisystem, und das obwohl ich noch einen gebrauchten LSI 400 Euro Hardware-Raidcontroller hier liegen habe...warum?
Punkt 1: 12 Watt verbraucht alleine der HW-Raidcontroller...ohne entscheidende Vorteile die ich davon hätte. Bei 24/7 ist das daher schon ein NEIN...
Punkt 2: Ich hätte den LSI aktiv kühlen müssen...das Ding war schon im IDLE ohne Platten glühend heiß geworden.
Punkt 3: Auch mit meinem Windows-Software-Raid5 und ReFS komme ich entgegen meiner Erwartung auf volle Gigabit-Geschwindigkeit, was will man also mehr. (4x3TB WD Red)
Punkt 4: Ich kann oben genannte Punkte zur Diagnose nutzen und wunderbar auf Temp und Smart-Werte der einzelnen Platten zugreifen.
Punkt 5: Ich bin flexibel wenn mal die Hardware oder das Windows ausfällt, da die Platten auch so in einen anderen Server passen. Das hätte ich zwar auch mit dem LSI, aber was ist wenn der LSI mal den Geist aufgibt?? Dann müsste ich mir diesen wieder kaufen und das ist mir keine ca. 400 Euro wert.

Punkt 6: Abgesehen vom LSI: Im Vergleich zu den StorageSpaces ist das Windows Raid5 absolut performant (wie gesagt voller GBit Speed)...Storage Spaces sind beim schreiben eine Katastrophe!!! Dies wusste ich zwar vorher schon, aber ich habe versucht (und auch getan), das Volume mit StorageSpaces genau so einzurichten, wie es ein paar Seiten vor der hier im Thread beschrieben wurde (512b Cluster etc.). Dies sollte dann eine gute Performance bewirken, leider kann ich das absolut nicht bestätigen. Solbald der RAM-Cache voll ist wird mit 20-30 MB/sek geschrieben...also nicht einsetzbar. Vorteil von StorageSpaces soll die sehr gute Erweiterbarkeit sein aber darauf lege ich absolut keinen Wert. Wenn ich erweitern will wird das RAID neu erstellt mit der neuen Anzahl an Platten. Mal davon abgesehen würde ich den StorageSpaces sowieso nicht wirklich trauen beim erweitern, warscheinlich hätte ich auch da im Erweiterungsfall neu gebaut ;) Und das bessere ReFS Dateisystem gibts genauso bei normalen Raids oder Volumes unter Windows Server.

Nebenbei kann ich auch berichten, das wir im Unternehmen neben vielen Servern einen Server haben, welchen wir für Ablage bzw. Zwischenspeicher nutzen. Die Daten müssen nicht hochverfügbar sein, sind allerdings trotzdem redundant per DFS. Dies ist der einzige Server, der kein anständiges HW-Raid besitzt sondern ein Raid 5 aus alten 12x1TB SAS Platten. Schon 2 Mal ist eine Platte in diesem Array ausgefallen und jedesmal habe ich damit gerechnet, das die Daten jetzt wohl weg wären bzw. Windows es nicht schafft, das Raid5 sauber wiederherzustellen aber nein, Windows hat es nun schon zwei mal geschafft! Einfach neue Platte rein und das Raid über die Datenträgerverwaltung zur Wiederherstellung anschieben...nach einer gaaanzen Weile war das Raid wiederhergestellt und lief perfekt. Daumen hoch für Windows :d

EINZIG großer Nachteil bei einem Windows-Software RAID: Es ist keine Verschlüsselung mit Bitlocker möglich! Dies sollte man vorher wissen...Bitlocker unterstüzt keine Software-Raids...ich wusste es leider vorher nicht. Hätte ich den LSI HW-Controller eingesetzt, könnte ich nun BitLocker verwenden. Aber halb so wild, ich verschlüssele nun mit DiskCryptor, dieser soll wohl am schnellsten im Vergleich mit TrueCrypt und VeraCrypt bei kompletter Laufwerksverschlüsselung laufen. Ich habe mir ja nun meinen Intel Xeon E3-1260L bestellt (Lieferzeit einen Monat)...dieser hat AES Unterstürtzung, der G1610T ja nun bekanntlich nicht. Dennoch dachte ich mir ich warte nicht bis er da ist und verschlüssele nun mein gesamtes Volume von etwas mehr als 8TB, der G1610T schafft das schon...ich habe am Dienstag Nachmittag ca. 15 Uhr gestartet...jetzt haben wir Freitag 15Uhr...er ist bei 76 Prozent, und das im Dauerbetrieb OHNE das ich irgendetwas gemacht habe, ich habe seitdem weder Daten geschrieben noch gelesen und dennoch erst 76 Prozent :shot:
Wenn er dann vorraussichtlich morgen fertig sein wird mit verschlüsseln, melde ich mich nochmal und teste, wie der Datendurchsatz beim nun verschlüsselten Volume in Verbindung mit dem G1610T ist...ich nehme nicht an, das ich dann noch Gigabit erreiche, aber mal schauen.

Vielleicht helfen diese Eindrücke zum Thema Storage mit dem HP-MS Gen8 jemandem, der in der Storgae-Planung steckt.
 
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Hallo,

ich brauche noch einmal Hilfe :)

Vor einem Jahr ungefähr habe ich meinen Gen8 eingerichtet.
320GB HDD am ODD, auf dem die VMs laufen, einen Internen USB Stick mit ESXI drauf, 2x3TB HDDs im Linux-Raid1 über Openmediafault.
Die Platten habe ich via RAW hinzugefügt.

Jetzt würde ich gerne 2 weitere Platten im Raid 1 Verbund hinzufügen.
Muss ich auf irgendetwas achten?

Oder einfach beide Platten einschieben, neu starten, via RAW in ESXi einbinden und sie in OMV zuweisen?
 
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