[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Ich würde immer per Hand installieren. Da weiß man was passiert. Bei IP macht der sonst was und ballert einem das System mit Sachen voll die man eventuell gar nicht haben will.

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Ich habe WS2016 über IP installiert und da war nichts vollgeballert. Außer den Treibern wurde überhaupt nichts installiert.
Auf meinem MS läuft IP 2.50
 
Nas4free auf SSD (SATA5) booten geht irgendwie nicht

Hallo,
ich habe mir inzwischen gut die Hälfte dieses Monsterthreads reingezogen und auch einiges nützliches gefunden.
Allerdings komm ich im Moment nicht so recht weiter.
Ausgangslage:
Ich habe seit einigen Jahren einen N40L mit nas4free 9.1 und 4x2TB als RaidZ und das BS auf einer SSD am laufen. Seinerzeit habe ich auch erstmal einiges verhirnen müssen, doch dann lief es und zwar noch heute. (s. Signatur)

Nun habe ich mich entschlossen auf einen G8 mit 4x3TB (WD-red) zu wechseln und dabei wieder das nas4free (aktuelle Version) auf eine SSD zu packen. Leider ist ja die Bootreihenfolge beim G8 so dämlich auf SATA 1 bis 5 festgelegt, also habe ich einen USB-Boot-Stick wie im Startpost unter "Anleitung 6" beschrieben erstellt, da ich genau die gleichen Voraussetzungen habe. Erstellt habe ich diesen Boot-Stick auf meinem Linux-Notebook (als root) und natürlich die Pfade den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst (Boot-Stick war sdd) es hat anscheinend auch alles funktioniert. Anschließend in die Grub.cfg den vorgeschlagenen Text kopiert, soweit alles wie es (eigentlich) soll.
Leider ist mir der Grub noch ein Buch mit sieben Siegeln (hatte früher bei SuSe 6.4 ;) eher mit Lilo experimentiert), zumindest die Syntax in der Grub.cfg ist mit schleierhaft :confused:
Nas4free habe ich mit ausgestöpselten Datenplatten installiert, so bootet es auch perfekt. Mit gesteckten Platten natürlich nicht, leider auch nicht mit dem Boot-Stick. Das Bootmenue vom Stick erscheint, auf "Enter" wird mit ...no suchfile... (oder so) geantwortet und ich steh wieder im Bootmenue.

Wat nu?

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst natürlich auch einen Lilo-Bootloader verwenden, das sollte auch funktionieren. In deinem Fall vermute ich, dass durch die Datenfestplatten die Zuordnung der Devicenamen (sda, sdb, ...) durcheinander kommt, nachdem du dieser wieder im System einsteckst. Also entweder den Bootloader schreiben, während die Datenplatten bereits im System sind, oder statt den normalen Device-Namen z.B. UUIDs verwenden, da sich diese später nicht mehr ändern. Vielleicht hilft dir ja das Ubuntu-Wiki schon weiter:

GRUB-Umgebung analysieren › Wiki › ubuntuusers.de

Die UUIDs ermittelst du z.B. mit den folgenden Befehlen:

blkid -o list -w /dev/null
lsblk -o name,uuid,fstype,mountpoint,label,size
 
Du kannst natürlich auch einen Lilo-Bootloader verwenden, das sollte auch funktionieren. In deinem Fall vermute ich, dass durch die Datenfestplatten die Zuordnung der Devicenamen (sda, sdb, ...) durcheinander kommt, nachdem du dieser wieder im System einsteckst. Also entweder den Bootloader schreiben, während die Datenplatten bereits im System sind, oder statt den normalen Device-Namen z.B. UUIDs verwenden, da sich diese später nicht mehr ändern. Vielleicht hilft dir ja das Ubuntu-Wiki schon weiter:

GRUB-Umgebung analysieren › Wiki › ubuntuusers.de

Die UUIDs ermittelst du z.B. mit den folgenden Befehlen:

blkid -o list -w /dev/null
lsblk -o name,uuid,fstype,mountpoint,label,size

Kann ich ja alles noch machen, derzeit habe ich aber wohl eine mittlere Katastrophe :
Ich hatte, um den Bootstick mit anderem Betriebssystem (BS) zu testen, auf die SSD kurzerhand Linux-Mint 18.1 installiert, die Installation lieft problemlos durch. Auch dieses BS wurde durch den Boot-Stick mit gesteckten (noch leeren) Datenplatten nicht gestartet, ohne die Datenplatten (und natürlich ohne Bootstick) bootete Linux 1A durch.

Ok, also die SSD wieder leer gemacht (mit Gparted alles gelöscht), zurück in den G8 gesteckt und wieder nas4free installiert. Doch genau das geht nun nicht mehr (warum auch immer)! Die ganze Installationsprozedur läuft fast bis zum Ende durch, normalerweise kommt dann ein Auswahlmenü um das Lifesystem zu starten oder eben auf HD/SSD/USB zu installieren. Genau davor bricht das ab und bootet neu. Dieses dann in stundenlanger Endlosschleife! :eek:

Die SATA-Controller sind im ACHI-Modus, ein testweises Umschalten auf Raid brachte absolut nichts. Ich habe nas4free extra nochmal als ISO gedownloadet und eine CD gebrannt, damit passiert aber exakt das Selbe!

Im Moment bin ich etwas ratlos was da in die Grütze gegangen sein kann. Außer der testweisen Linuxinstallation auf die SSD und dem anschließenden Löschen derselben habe ich ja nichts verändert.

Old-Papa

Update:
Ich habe testweise nochmal Linux Mint installiert, das lief komplett fehlerfrei durch. Es bootet aber auch nicht mit diesem "Bootstick", ohne diesen und mit gezogenen Datenplatten wird fehlerfrei gebootet.
Ich werde morgen mal eine ältere nas4free-Version versuchen. Obwohl: mein ersten Versuch ging das ja.... :stupid:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe WS2016 über IP installiert und da war nichts vollgeballert. Außer den Treibern wurde überhaupt nichts installiert.
Auf meinem MS läuft IP 2.50

Kann ich die IP-Version auch in ILO sehen? Ich will momentan nicht rebooten, wegen der Windows Updates?

PS:
Ich bin absolut begeistert von der 200€ Kiste. Habe den Braodcom Treiber 17.4.0.0 (B)(24 Oct 2016) auf den NICs und die SMB3 Shares laufen mit mehr als 200MB/s beim Schreiben und Lesen gegen 2 intel 210 nics. RSS funktioniert hier hervorragend.

CPU geht dabei aber um 40% höher, so dass ich dann vermutlich die Core Version nehmen werde, da ich nur ein Simples SMB3 Share und einen SQL Server benötige.
 
Ja, kannst Du.
System Information > Firmware
Dort steht dann bei mir unter anderem
Intelligent Provisioning 2.50.164 System Board
 
So Männers (Frauens?),

zumindest die Installation von Nas4free (10.3.0.3 - Pilingitam revision 4268) lief jetzt fehlerfrei durch. :d
(ich hatte ja eine Seite höher https://www.hardwareluxx.de/communi...0lv2-microserver-963207-457.html#post25568485 von meinem Debakel berichtet)

Was habe ich gemacht?

Nun, zunächst habe ich mich noch durchs BIOS gewurschtelt, doch nichts sinnvolles gefunden, also alles so gelassen (außer AHCI eingestellt).
Dann habe ich statt der Version 11.xxx die oben genannte 10.xxx genommen. -> Ging natürlich auch nicht :(

Ok, jetzt Radikalkur! Also zunächst mal Platz im Arbeitszimmer gemacht und die Kiste direkt an Monitor/Tastatur/Maus/LAN angestöpselt.
Vorher hatte ich das "gemütlich" vom WZ aus per ILO versucht. ILO ist schnarchlangsam (W.LAN), aber warum nicht?
Dann zum x-ten mal die SSD (128GB SanDisk) geplättet, wieder die vier Datenplatten gezogen, LAN-Kabel vom ILO-Anschluss abgestöpselt.
Weiter gehts: als ersten Aufschlag einfach mal versucht Win7-Pro (64) zu installieren. Ich hatte den falschen Stick gegriffen, doch warum nicht mal das versuchen?
Egal was ich anstelle, Win7 lässt sich nicht installieren. Selbst wenn ich die SSD händisch partitioniere/formatiere wird gemeckert, dass keine geeignete Partition vorhanden ist (oder so)
Ja leck mich doch am Arm! Was hat die Kiste? Ulkigerweise wurde mir beim Partitionieren eine 2. "Festplatte" mit rund 250MB (89MB frei) angezeigt. Ist das das "ILO-Gedöhns" auf dem MoBo? Egal....
Jetzt also wieder den nas4free-Stick in den internen Port gesteckt und "ein letzter Versuch" -> Bootet völlig fehlerfrei durch, ich kann mit "9" installieren. Wat issn dat? :confused:
Auch die Installation lief wie gewünscht durch, alles so wie ich es schon gestern erwartet hätte.

Vermutung: nas4free-Stick/-CD will mit diesem ILO nicht! Zumindest geht es ohne diesen 1A durch.

So, nun muss ich es nur noch schaffen mit gesteckten Datenplatten über den Bootstick (nach Anleitung6 vom Startpost erstellt) nas4free zu booten. Genau das klappt nämlich noch immer nicht.

Old-Papa

Update:
Es läuft!:banana::banana::banana:

Wat war?
Nun, der Bootstick hatte sich immer als "HD4" dazwischen geschummelt, in der Grub.cfg muss hd5,msdos1 eingetragen werden.
So einfach kann es manchmal sein. Gestern unter ILO hatte ich ja zusätzliche Probleme, hätte ich aber auch drauf kommen sollen.

Update-2:

Ich bin jetzt beim Einrichten des RaidZ-Systems und komme an einer Stelle nicht weiter. (s. Foto unten)

Der ZFS-Pool soll aus den ersten 4 Platten bestehen, die 5. ist die System und Bootplatte (die SSD)
Blöderweise wird aber ada0 als "Bootplatte" angesehen und sie kann darum nicht in den Pool übernommen werden.
Was kann das nun wieder sein. Ich habe sie nochmal aus dem G8 entnommen und extern drauf geschaut, nichts! Sie ist wie die anderen ratzeputze leer (klar, ist ja nagelneu aus der Tüte).

Die Plattenzuordnung ist hier beim G8 definitiv wesentlich bescheuerter gelöst als beim G7. Dort konnte man im BIOS jede Platte an jede Postion schieben. Beim G8 ist das einfach nur - Kacke! - :(


Update-3:

Ich habe jetzt eine Radikalkur gemacht. Zunächst nur zum Test, mal sehen was damit geht.
Ich habe kurzerhand den SATA-Anschluss von Bay1 abgeschraubt, an diesem dann den SATA-Port nebst Strom vom Board angesteckt.
An den abgeschraubten SATA-Anschluss habe ich die SSD angestöpselt, so entfällt auch das Gehampel mit dem Bootstick.
Gerät bootet und ich kann alle 4 Platten als ZFS-RaidZ schalten.

Zum Test werde ich nun einige Gigabyte Daten drauf schaufeln, sollte aber gut gehen.

Old-Papa

 

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Hallo Leute,

kurze Frage: ich würde gerne 2 zusätzliche SATA Platten (zu den 4 in den Schächten und der Boot SSD installieren). Dazu brauche ich 2 SATA Ports und irgendwoher Strom. Strom denke ich mit Adaptern kein Problem - das Netzteil sollte das ja hinbekommen oder? Was ich allerdings nicht haben will ist ein RAID oder sowas, daher sehe ich es eigentlich nicht ein, eine teure Karte zu kaufen. Gibt es auch 08/15 SATA Controller die funktionieren?

Danke!
 
Als Datenspeicher kann man doch externe Festplatten per USB 3.0 anschließen.
Davon gibt es doch zwei Ports auf der Rückseite.
Das reicht geschwindigkeitsmäßig doch völlig aus für die Festplattenanschlüsse.
 
Als Datenspeicher kann man doch externe Festplatten per USB 3.0 anschließen.
Davon gibt es doch zwei Ports auf der Rückseite.
Das reicht geschwindigkeitsmäßig doch völlig aus für die Festplattenanschlüsse.

Um ein BackUp zu erstellen mag das gehen, doch als dauerhafte Datenplatte ist das völlig ungeeignet. Zumindest wenn man sich schon mit guter Serverhardware befasst. Mit USB-3 als Datenhalde würde es auch jedes billige Notebook tun.

Old-Papa

- - - Updated - - -

Hallo,
ich habe mit meinem G8-Problem jetzt erstmal die Notbremse gezogen:

Zunächst SATA1 wieder an den Einschubschacht 1 geschraubt, die SSD hängt wieder am SATA5. Dann im BIOS auf Smart-Array umgeschaltet und die Platten auf Raid0 eingestellt.
Im Raid0 konnte ich dann zwar nas4free booten (mit Bootstick), doch das RaidZ war natürlich zerrupft. Die automatischen Reparaturfunktionen legten sich die Karten, das war zu erwarten.
Wat nu? Entweder als Embeddet auf einen USB-Stick installieren oder auf Platte in Schacht 1 verzichten. Wobei ich mir fast sicher bin, dass es im Embeddet-Modus mit dieser auch gehakt hätte, da sie ja auch dann noch ada0 ist. Nas4free markiert offenbar jede ada0 als "BOOT", doch versucht habe ich das nicht.
Ich habe den SATA-Controller jetzt auf "SATA legacy" gestellt, nochmal gebootet und wieder ins BIOS. Dort dann bei "Boot-Controller" (oder so) den jetzt sichtbaren 2. SATA-Controller an Position 1 geschoben. Neustart und es wird direkt von der SSD gebootet.

Jetzt das noch immer vergurkte RaidZ repariert (neu einlesen lassen) und alles ist gut. Sogar die testweise aufgespielten ca. 1,5TB an Daten sind unversehrt :d
Die Platten laufen jetzt nicht mehr im AHCI-Modus, mal sehen inwieweit sich das auswirkt.

Außerdem ist noch ein einfacher 4fach SATA-Controller ium Zulauf, dort werde ich später die SSD und vielleicht noch weitere Platten anstöpseln.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
@old-papa: Genau so hätte ich es auch gemacht, mit SATA Legacy und Bootcontroller korrekt setzen.
Diese Einstellung teilt den onboard 6 Port SATA Controller (von dem eh nur 5 nutzbar sind) auf in
Controller 1: Die 4-Ports am MINI-SAS Stecker und
Controller 2: Die letzten 2 Ports, von denen nur der eine als ODD nutzbar ist.
 
@old-papa: Genau so hätte ich es auch gemacht, mit SATA Legacy und Bootcontroller korrekt setzen.
Diese Einstellung teilt den onboard 6 Port SATA Controller (von dem eh nur 5 nutzbar sind) auf in
Controller 1: Die 4-Ports am MINI-SAS Stecker und
Controller 2: Die letzten 2 Ports, von denen nur der eine als ODD nutzbar ist.

Tja, aber warum der 2. Controller nur bei Legacy sicht- und verschiebbar ist, wissen wohl nur die HPianer. Auch, warum man nun nichtmehr die Plattenzuordnung verändern kann. Beim G7 ging das ja noch.

Und das zu allem Übel nas4free sich nicht davon abbringen lässt ada0 als Boot zu markeiren, ist der Hammer!

Wenn der extra SATA-Controller hier ist, werde ich mal sehen, ob dieser als erster einzustellen geht.
Dann kann ich die SATA-Ports ja wieder auf AHCI stellen.
Derzeit werden die restlichen gut 4TB Daten mit ca. 50MB/Sek. auf den neuen geschaufelt, der alte ist ja bereits verkauft.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Um ein BackUp zu erstellen mag das gehen, doch als dauerhafte Datenplatte ist das völlig ungeeignet. Zumindest wenn man sich schon mit guter Serverhardware befasst. Mit USB-3 als Datenhalde würde es auch jedes billige Notebook tun.


Old-Papa

Da muss ich Dir leider widersprechen.
Wir reden hier erstmal nicht von Hochleistungsservern, sondern über einen kleinen Server für den Hausgebrauch und kleine Firmen.
Und wenn Du Dir mal die Datenraten von (E)Sata II und USB 3.0 ansiehst, wirst Du feststellen, dass USB 3.0 diese in der Nettodatenrate sogar übertrifft.
USB-Geschwindigkeit: Wie schnell ist USB 3.0, USB 2.0 & eSata? – GIGA

Und die nicht-SSD-Festplatte, die mehr als 200 MB/s dauerhaft zu einem erschwinglichen Preis bedienen kann wirst Du lange suchen müssen und selbst diese reizt allein die USB 3.0 Bandbreite nicht aus.

Ich denke, es kommt immer auf den Anwendungsfall an.
Eine hochperformante Datenbank würde ich auch nicht auf die USB 3.0 - Platte auslagern, aber solche Dinge wie Fotos, Videos, Musik, Dokumente, ... laufen ebenso performant am USB 3.0 - Strang wie an Sata II.

Übrigens: Ich bin nun schon seit fast 30 Jahren mit der Thematik Serverhardware und Rechenzentrumsbetrieb beschäftigt und dort werden sicher keine Datenträger per USB oder Sata angebunden, sondern per SAN-Storages.
Aber wir reden hier von low-entry-Serverhardware für privaten oder kleingewerblichen Einsatz und nicht von Anforderungen für Rechenzentren.
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diejenigen, die noch einen alternativen Download für das SPP 2017/04 benötigen:

Code:
http://ul.to/xcws3zn8
http://ul.to/j7nx6jas
http://ul.to/q0uk8fgy
http://ul.to/cysoddeg
http://ul.to/ep0p6ngv
http://ul.to/yyaj3uhc
http://ul.to/lrf6g332
http://ul.to/0l9ekkrd
http://ul.to/pgjxnzci
http://ul.to/4nqoy99q
http://ul.to/yherqapb

Gepackt - und somit entpackbar - mit 7Zip 15.14. Bei Problemen (oder Offline) einfach eine PN.
 
Da muss ich Dir leider widersprechen.
Wir reden hier erstmal nicht von Hochleistungsservern, sondern über einen kleinen Server für den Hausgebrauch und kleine Firmen.
Und wenn Du Dir mal die Datenraten von (E)Sata II und USB 3.0 ansiehst, wirst Du feststellen, dass USB 3.0 diese in der Nettodatenrate sogar übertrifft.
USB-Geschwindigkeit: Wie schnell ist USB 3.0, USB 2.0 & eSata? – GIGA

Und die nicht-SSD-Festplatte, die mehr als 200 MB/s dauerhaft zu einem erschwinglichen Preis bedienen kann wirst Du lange suchen müssen und selbst diese reizt allein die USB 3.0 Bandbreite nicht aus.

Ich denke, es kommt immer auf den Anwendungsfall an.
Eine hochperformante Datenbank würde ich auch nicht auf die USB 3.0 - Platte auslagern, aber solche Dinge wie Fotos, Videos, Musik, Dokumente, ... laufen ebenso performant am USB 3.0 - Strang wie an Sata II.

Mir ging es doch überhaupt nicht um die Datenrate, es geht um Datensicherheit! In einem verschraubten und im Idealfall verschlossenen Server wirst Du schon einige Anstrengungen untrnehmen müssen um ein popliges Kabel abzuziehen. Bei einer externen Paltte geht sowas ruck-zuck. Genausso ruck-zuck kann sich ein im blödesten Fall noch externes Netzteil einer solchen USB-Platte verabschieden oder auch gezogen werden.

Übrigens: Ich bin nun schon seit fast 30 Jahren mit der Thematik Serverhardware und Rechenzentrumsbetrieb beschäftigt und dort werden sicher keine Datenträger per USB oder Sata angebunden, sondern per SAN-Storages.
Aber wir reden hier von low-entry-Serverhardware für privaten oder kleingewerblichen Einsatz und nicht von Anforderungen für Rechenzentren.
;)

Klar, aber auch zuhause würde ich niemandem raten seinen "Datenserver" mit externen Platten zu verstöpseln. Wie schon geschrieben, zur Datensicherung jederzeit, mehr aber auch nicht.

Old-Papa
 
Mir ging es doch überhaupt nicht um die Datenrate, es geht um Datensicherheit! In einem verschraubten und im Idealfall verschlossenen Server wirst Du schon einige Anstrengungen untrnehmen müssen um ein popliges Kabel abzuziehen. Bei einer externen Paltte geht sowas ruck-zuck. Genausso ruck-zuck kann sich ein im blödesten Fall noch externes Netzteil einer solchen USB-Platte verabschieden oder auch gezogen werden.

Insbesondere sollte man dann auch kein RAID über interne/externe HDDs im Betrieb machen ;) Insgesamt finde ich die Idee aber ganz gut, den Microserver mit einem (schicken) externen Gehäuse erweitern zu können, im Idealfall z.B. mit einem eSATA-Anschluss und einer entsprechenden Controller-Karte. Wäre eine solche Lösung praktikabel bzw. hat das jemand schon am laufen?

Der User morph027 hier im Forum hat beispielsweise eine Chieftec ATM-1042S Backplane in Nutzung, aber wohl nur direkt mit einem/mehreren ausgeleiteten SATA-Kabel(n). Eine Lösung für 2-4 HDDs, direkt per SATA angebunden, fände ich auch sehr praktisch (z.B. um die Backups darauf abzulegen).
 
Mein privater Microserver steht natürlich in einem verschlossenen 19" Wandschrank und da zieht niemand außer mir mit dem passenden Schlüssel irgendwelche USB-Kabel ab ;)

Außerdem besteht die gleiche Gefahr bei Platten, die per eSata-Kabel an einem Sata/Raid-Controller extern angeschlossen werden und auch externe Netzteile haben.

Unser Miniserver hat eben physikalische Beschränkungen, die den Einbau von mehr als vier 3,5" - HDDs ohne Bastelei nicht möglich machen.

Mein Vorschlag war nur, die bestehenden Ressourcen kostenlos zur Erweiterung zu nutzen.
Nix für ungut - Jeder nach seinem Geschmack. :coolblue:
 
Mein privater Microserver steht natürlich in einem verschlossenen 19" Wandschrank und da zieht niemand außer mir mit dem passenden Schlüssel irgendwelche USB-Kabel ab ;)
Außerdem besteht die gleiche Gefahr bei Platten, die per eSata-Kabel an einem Sata/Raid-Controller extern angeschlossen werden und auch externe Netzteile haben.
Unser Miniserver hat eben physikalische Beschränkungen, die den Einbau von mehr als vier 3,5" - HDDs ohne Bastelei nicht möglich machen.
Mein Vorschlag war nur, die bestehenden Ressourcen kostenlos zur Erweiterung zu nutzen.
Nix für ungut - Jeder nach seinem Geschmack. :coolblue:

Als Erweiterung ist das ja auch nicht gänzlich ausgeschlossen (Raid natürlich nicht), doch der G8 hat mit seinen 4 Slots für meine Begriffe erstmal genug Platz. Außerdem kann man per SATA-Card noch weitere 2,5er Platten einbauen, dass sollte für Privat allemal reichen. Ich habe 4x3TB WD-Red drin, macht bei RaidZ rund 10TB an Platz. Wer braucht Privat noch mehr?

Old-Papa
 
Hab nen SAS Kontroller mit nem externen SFF8088 Anschluss. Dazu ein Lindy Quad Bay ebenfalls mit SAS-Anschluss und Zack haste für 4 Platten (SATA2 - also nix für SSDs) mehr Platz. Und das kann man prima bei Bedarf von einem Server zum anderen mit umziehen, also eine gute Investition meines Erachtens.

Lindy: LINDY SAS / SATA Multilane Quad Drive RAID System | eBay
 
Wäre eine solche Lösung praktikabel bzw. hat das jemand schon am laufen?

Jop, wollte eine fünfte 3,5 Zoll HDD sauber unterbringen.
Esata-Sata Kabel vom fünften Anschluss nach außen an folgendes Gehäuse:
Thermaltake - Germany - Max 5 - ST0021

LEDs ausschaltbar. Wurde gekauft wegen Kühlung.

Läuft im Raid seit 2 Jahren einwandfrei. Performance genauso wie die internen Platten, aber kühler.
Das Stromkabel hab ich durchgeschnitten und direkt per 12V intern an den Molex gesteckt. Damit schaltet sich das Gehäuse zusammen mit dem Server ein und aus.
 
Ich habe 4x3TB WD-Red drin, macht bei RaidZ rund 10TB an Platz. Wer braucht Privat noch mehr?

Wie kommst du da auf 10TB? RaidZ1 bietet (Anzahl Laufwerke - 1) * Kapazität * 0,8 - also 3*3*0,8 = 7,2 TB Speicher in deinem Fall. Über 80% sollte man bei ZFS die Nutzung nicht steigen lassen, da dieses als CoW Dateisystem ansonsten sehr langsam wird ab diesem Punkt. Ich liege jetzt mit meinen 4x4 TB im RaidZ2 bei knapp unter 80%, habe dafür aber auch nur 6,4 TB nutzbar :)

Hab nen SAS Kontroller mit nem externen SFF8088 Anschluss. Dazu ein Lindy Quad Bay ebenfalls mit SAS-Anschluss und Zack haste für 4 Platten (SATA2 - also nix für SSDs) mehr Platz. Und das kann man prima bei Bedarf von einem Server zum anderen mit umziehen, also eine gute Investition meines Erachtens.

Danke für den Tipp! Gibt es da auch andere externe Systeme als Alternative? Welchen Controller verwendest du bzw. kannst du dafür empfehlen? Die Lösung ist wie du bereits sagtest natürlich hervorragend bei einem Systemwechsel, Karte umstecken, Kabel dran und weiter gehts... ;)
 
Einfach bei EBay nach LSI 4e suchen. Sowas zum Beispiel: 3Ware LSI 9690SA-4i4E-SGL SATA+SAS RAID Controller PCI-E x8 | eBay

Dummerweise hat das Lindy son komischen 8470er Anschluss, d.h. man braucht so ein Adapterkabel: http://m.ebay.de/itm/HP-SAS-CX4-SFF-8470-to-SFF-8088-MiniSAS-External-Cable-408771-001-1m-3ft-/201890832677?hash=item2f01a1a125%3Ag%3A8QUAAOSwCWFY8CiT&_trkparms=pageci%253A8d09e733-43d9-11e7-a6fb-74dbd18065e1%257Cparentrq%253A5079135215c0aa12e1951c2efffdf733%257Ciid%253A1

Leider sind Gehäuse mit SAS-Anschluss für den Heimgebrauch eher Mangelware.

Sowas ist auch schick, aber ein paar Preisklassen drüber: http://m.ebay.de/itm/Silverstone-SST-RS831S-2U-Rackmount-Storage-mini-SAS-SFF-8088-/282470346488?hash=item41c48b6ef8%3Ag%3AO1IAAOSwBt5ZEwVC&_trkparms=pageci%253A2be06ff2-43da-11e7-bae7-74dbd180cce1%257Cparentrq%253A507d244a15c0ab4549f3926bfffdca1c%257Ciid%253A18
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kommst du da auf 10TB? RaidZ1 bietet (Anzahl Laufwerke - 1) * Kapazität * 0,8 - also 3*3*0,8 = 7,2 TB Speicher in deinem Fall. Über 80% sollte man bei ZFS die Nutzung nicht steigen lassen, da dieses als CoW Dateisystem ansonsten sehr langsam wird ab diesem Punkt. Ich liege jetzt mit meinen 4x4 TB im RaidZ2 bei knapp unter 80%, habe dafür aber auch nur 6,4 TB nutzbar :)

Na dann schau aufs Foto... ;)
Das das derzeit nur eine relative Anzeige ist, ist mir auch klar. Bisher habe ich immer nur bis max. 50% gefüllt.

10-9TB.jpg


Danke für den Tipp! Gibt es da auch andere externe Systeme als Alternative? Welchen Controller verwendest du bzw. kannst du dafür empfehlen? Die Lösung ist wie du bereits sagtest natürlich hervorragend bei einem Systemwechsel, Karte umstecken, Kabel dran und weiter gehts... ;)

Wenn Du mich meinst, ich habe einen ganz einfachen 4x SATA bestellt. Dort soll ja nur die Bootplatte und vielleicht noch ein DVD-LW ran. 2x sind ext-SATA, dort könnte man noch ein Bay dranhängen. Muss aber nicht sein, über 6-8TB werde ich wohl in den nächsten Jahren nicht kommen.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann der Controller die Laufwerke 1:1 durchreichen (wegen ZFS benötigt) bzw. muss dieser dann auch in den IT-Mode geflashed werden? Prinzipiell wäre so etwas wie der bekannte M1015 Controller interessant, lediglich mit einem zusätzlichen externen Anschluss. Wegen dem Gehäuse hatte ich lediglich gefragt, da du eine Auktion aus GB verlinkt hattest und ich leider auch keinen Inländischen Verkäufer für das Gehäuse gefunden hatte - möglicherweise gibt es ja auch Alternativen mit direkt passendem Anschluss, habe bis dato aber leider auch noch nichts in der Richtung finden können...
 
Kann der Controller die Laufwerke 1:1 durchreichen (wegen ZFS benötigt) bzw. muss dieser dann auch in den IT-Mode geflashed werden? Prinzipiell wäre so etwas wie der bekannte M1015 Controller interessant, lediglich mit einem zusätzlichen externen Anschluss. Wegen dem Gehäuse hatte ich lediglich gefragt, da du eine Auktion aus GB verlinkt hattest und ich leider auch keinen Inländischen Verkäufer für das Gehäuse gefunden hatte - möglicherweise gibt es ja auch Alternativen mit direkt passendem Anschluss, habe bis dato aber leider auch noch nichts in der Richtung finden können...

Ich selber hatte ja mal einen Adaptec (s. meine Signatur), der lief damals mit nas4free in einem G7 nicht richtig (glaube ich zumindest, ist 4 Jahre her.

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
Original LSI-Kontroller kannste fast alle auf IT-Mode flashen.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


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