[Sammelthread] HP ProLiant G8 G1610T/G2020T/i3-3240/E3-1220Lv2 MicroServer

Hallo zusammen,

ich wollte mir demnächst auch den Microserver Gen8 anschaffen und stehe noch vor der Frage, wie ich den RAID-Verbund von Grund auf angehen soll. Derzeit habe ich mir zwei Methoden überlegt:

1: Den integrierten Raid Controller nutzen. Über Intelligent Provisioning ein Raid 1 erstellen und auf diesem FreeNAS installieren. FreeNAS unter anderem als VM Host verwenden und dort max. zwei VMs erstellen: Eine mit Ubuntu Server und eine evtl. mit Windows Server. In der Ubuntu VM diverse Daemons laufen lassen.

2: Den Server im AHCI-Modus laufen lassen. FreeNAS über den MicroSD-Slot booten und im FreeNAS den RAID-Verbund erstellen. Die Zusammenstellung mit den VMs bleibt gleich.

Ich sehe hier noch nicht alle Vor- und Nachteile der beiden Methoden. Die erste hat den Vorteil, dass ich mit keinem externen Bootloader experimentieren muss. Aber wenn ich viele Einträge und Blogs lese, nutzen viele Methode zwei.

Kann mir hierzu jemand ein paar Denkanstöße geben? Raid 1 reicht für meine Zwecke aus.

Danke im Voraus!
 
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@hppmsfan

Insight Diagnostics läuft jetzt seit 12 Stunden durch ohne Abstürze und Fehlermeldungen. Kann es doch an der Windows Installation liegen? Ich hatte das System aus sich selbst heraus neu aufgesetzt, also nicht über Stick oder Rom sondern aus der ISO innerhalb der laufenden Windows Installation.
 
Hallo zusammen,

ich wollte mir demnächst auch den Microserver Gen8 anschaffen und stehe noch vor der Frage, wie ich den RAID-Verbund von Grund auf angehen soll. Derzeit habe ich mir zwei Methoden überlegt:

1: Den integrierten Raid Controller nutzen. Über Intelligent Provisioning ein Raid 1 erstellen und auf diesem FreeNAS installieren. FreeNAS unter anderem als VM Host verwenden und dort max. zwei VMs erstellen: Eine mit Ubuntu Server und eine evtl. mit Windows Server. In der Ubuntu VM diverse Daemons laufen lassen.

2: Den Server im AHCI-Modus laufen lassen. FreeNAS über den MicroSD-Slot booten und im FreeNAS den RAID-Verbund erstellen. Die Zusammenstellung mit den VMs bleibt gleich.

Ich sehe hier noch nicht alle Vor- und Nachteile der beiden Methoden. Die erste hat den Vorteil, dass ich mit keinem externen Bootloader experimentieren muss. Aber wenn ich viele Einträge und Blogs lese, nutzen viele Methode zwei.

Kann mir hierzu jemand ein paar Denkanstöße geben? Raid 1 reicht für meine Zwecke aus.

Danke im Voraus!
Warum denken alle das der Onboard Raid mit allen Betriebssystemen funktioniert ?

Freenas=ZFS=Software Raid innerhalb Freenas kein Support für Hardwareraid.

Gesendet von meinem PLK-L01 mit Tapatalk
 
Nun, das dachte ich wirklich. Genauer genommen dachte ich, dass der Hardware-RAID-Verbund als ein Laufwerk im FreeNAS angezeigt wird. Wenn dem nicht so ist, hat sich die Thematik erledigt.
 
innerhalb Freenas kein Support für Hardwareraid.

Nicht ganz wahr: Ich habe gestern Abend FreeNAS 11 auf dem Würfel installiert (interner USB Stick) und der P410 wird mit Raid-5 erkannt (incl 6TB Volume-size) !
Mit dem Onboard-Controller hab ichs allerdings nicht probiert, HW-Raid macht bei ZFS ja eh keinen Sinn !

- - - Updated - - -

Genauer genommen dachte ich, dass der Hardware-RAID-Verbund als ein Laufwerk im FreeNAS angezeigt wird.

Beim P410 gehts, aber FreeNAS ruft nach ZFS, und das ruft recht laut nach AHCI ohne irgendwas dazwischen ;-)
 
ich hatte geschrieben kein Support nicht das es nicht funktioniert :) Da Freenas auf BSD basiert sind dort halt auch Treiber drin für HW-Raid Controller ,der onboard ist halt ein Fake-Raid Controller und benötigt noch Treiber im Bestriebssystem damit er funktioniert.
 
ich hatte geschrieben kein Support nicht das es nicht funktioniert :)
Jupp, richtig ;-)

Ich war auch tatsächlich recht überrascht das existierende R5-NTFS Volume zu sehen...
Das werde ich dann aber wohl trotzdem entsorgen:

Plan (für den Urlaub):
*) den Srv2012R2-DC in eine VM auf dem anderen Würfel umziehen
*) P410 ausbauen
*) FreeNAS 11 auf internem USB Stick
*) 4*2TB per AHCI am B120i für ZFS
*) 250GB per AHCI am ODD (leider Sata-2 dann) als L2Arc
 
Das macht einiges klarer. Danke euch!

Ich habe noch gelesen, dass man keinen externen Bootloader verwenden muss, wenn man den SATA-Controller auf Legacy umschaltet, weil man dann die SATA-Ports (ODD und Bay1-4) in der Boot-Reihenfolge verändern kann, sodass direkt von ODD gebootet wird. Ich habe allerdings auch gelesen, dass man Legacy nicht mehr verwenden soll.

Stimmt das? Wenn ja, warum?

Spricht eigentlich was dagegen, FreeNAS auf meiner 32 GB Class10 SDHC-Karte zu installieren und laufen zu lassen? Auch hier gibt es wieder Stimmen die ja und nein sagen, aber ohne jegliche Begründung. Die wenigen Schreibzyklen sollten die SD-Karte doch nicht zerschießen, oder? Ich habe die Karte von meinem RasPi noch übrig und diese hat aktuell keine Verwendung.
 
Das macht einiges klarer. Danke euch!

Ich habe noch gelesen, dass man keinen externen Bootloader verwenden muss, wenn man den SATA-Controller auf Legacy umschaltet, weil man dann die SATA-Ports (ODD und Bay1-4) in der Boot-Reihenfolge verändern kann, sodass direkt von ODD gebootet wird. Ich habe allerdings auch gelesen, dass man Legacy nicht mehr verwenden soll.

Stimmt das? Wenn ja, warum?

Educated guess: ohne AHCI kein SMART ?!?

Spricht eigentlich was dagegen, FreeNAS auf meiner 32 GB Class10 SDHC-Karte zu installieren und laufen zu lassen? Auch hier gibt es wieder Stimmen die ja und nein sagen, aber ohne jegliche Begründung. Die wenigen Schreibzyklen sollten die SD-Karte doch nicht zerschießen, oder? Ich habe die Karte von meinem RasPi noch übrig und diese hat aktuell keine Verwendung.

Nö, spricht nix dagegen, außer: Verschwendung von Platz -> 8GB würden reichen...
(Ich habs auf nem 16GB Stick...)
 
Den integrierten Raid Controller nutzen. Über Intelligent Provisioning ein Raid 1 erstellen und auf diesem FreeNAS installieren.
Unsinn, da FreeNAS nur ZFS unterstützt und ZFS deutlich mehr kann als der On Board Raidcontroller.

Mit OMV oder NAS4Free o.a. (ohne ZFS zu nutzen) wäre das eine Möglichkeit
 
ich würde mal den Hardware Guide von Freenas durchlesen da steht auch etliche zu den Bootdevices :)

https://forums.freenas.org/index.php?resources/hardware-recommendations-guide.12/

Danke für den Link. Dort wird also von USB-Bootmedien abgeraten. Vor allem von SD-Karten. Schade eigentlich. Eine SSD würde ich mir jetzt nicht extra für FreeNAS anschaffen wollen. Ich habe noch eine 2,5"-HDD hier liegen. Die verbraucht aber auch dann wieder extra Strom. Das zu beachten finde ich immer wichtig für ein 24/7-Gerät.
 
Wo liegt der hier relevante Unterschied von USB Stick zu SD Karte? Ist doch beides Flashspeicher oder nicht?
 
Es betreiben aber halt doch etliche auch Freenas mit 2 USB Sticks im Mirror ab der 9.3 sollte das auch keine größeren Probleme machen, bei Freenas wird halt immer etwas mehr gefordert als bei anderen NAS Software Anbieter.
 
Wo liegt der hier relevante Unterschied von USB Stick zu SD Karte? Ist doch beides Flashspeicher oder nicht?
USB-Sticks werden heißer und neigen daher eher zu "abrauchen". Auch sind sie durchaus mit einer schnelleren Lese-/Schreibgeschwindigkeit zu haben als SD-Karten.

Für den Würfel bevorzuge ich die microSD, da hier die Geschwindigkeit vernachlässigbar ist und ESXi beim Start in den Arbeitsspeicher geladen wird.

Gesendet von meinem SM-T585 mit Tapatalk
 
USB-Sticks werden heißer und neigen daher eher zu "abrauchen". Auch sind sie durchaus mit einer schnelleren Lese-/Schreibgeschwindigkeit zu haben als SD-Karten.

Für den Würfel bevorzuge ich die microSD, da hier die Geschwindigkeit vernachlässigbar ist und ESXi beim Start in den Arbeitsspeicher geladen wird.

Gesendet von meinem SM-T585 mit Tapatalk

Bevorzugst du eine bestimmte Art von SD-Karte? Bspw. Class10, UHS, ...
 
Es betreiben aber halt doch etliche auch Freenas mit 2 USB Sticks im Mirror ab der 9.3 sollte das auch keine größeren Probleme machen, bei Freenas wird halt immer etwas mehr gefordert als bei anderen NAS Software Anbieter.

Wenn mich nicht alles täuscht, ist das eine Neuerung ab FreeNAS 11 mit der SSD als empfohlenes Bootmedium. FreeNAS 9.x läuft problemlos auch per USB-Stick(s).
 
Hallo, ich habe extreme Performanceprobleme seit ESXi 6.5 mit meinem Microserver gen8

erst mal das Setup:
Microserver Gen8
J06 Bios
iLO 2.53
Firmware auf aktuellem Stand
Xeon E3-1230v2
16GB Ram
der interne b120i läuft auf AHCI modus
im Laufwerk verbaute SSD Samsung 850 Pro mit aktueller Firmware (250gb)
4x WD Red 4TB die via RDM zu der VM weitergegeben werden
3 Debian VM's
2 Windows 2016 VM's

Problem:
Die Latzenzeiten der SSD gehen bis auf 550ms hoch, sowie selbst die Linux VM's deren Betriebssystem auf der SSD liegt hängen extrem.
Lese/Schreibraten von 1-5/20MB sowie ESXi Warnungen im Minutentakt "NMP: nmp_DeviceRequestFastDeviceProbe:237: NMP device "*" state in doubt; requested fast path state update..."
Ich habe dieses Problem erst seit kurzem, vorher kamen diese Warnungen auch allerdings ohne große Performance drops.

Was ich schon probiert habe:
- ESXi neu aufsetzen mit: ESXi 6.5 HPE Customized 2016(Nov); ESXi 6.5 HPE Customized 2017(May); ESXi 6.5 HPE Customized 2017/2016 mit downgrade des Treibers auf 6.0 U2; ESXi 6.5 HPE Customized 2016/2017 mit aktuellen ESXi Update stand (von Online depot)
- ESXi Fix NXHut - IT and Windows - News: Fix slow disk performance (vmw_ahci driver) in ESXi 6.5 (bei allen aufgespielten Images getestet gleiche performanceprobleme aber latenzen gingen runter, leider hängt sich der ESXi nach ner zeit ganz auf)
- ESXi Fix https://blog.monstermuffin.org/fixing-esxi-6-5-hpe-g7-servers/

bin leider Ratlos, evtl hat jemand das gleiche Problem schon einmal gehabt.

Grüße
Daniel
 
USB-Sticks werden heißer und neigen daher eher zu "abrauchen". Auch sind sie durchaus mit einer schnelleren Lese-/Schreibgeschwindigkeit zu haben als SD-Karten.
Sofern man nicht schnarchlangsame Sticks oder SD-Karten 'aka Billigramsch vom Grabbeltisch nimmt, ist das im Prinzip vernachlässigbar - zumidest bei NAS4Free oder FreeNAS oder ESXi, beim Booten wird gelesen, danach läuft eigentlich alles im Speicher (evtl. auch RAMDISK). Geschrieben wird allenfalls das Log, das kann man aber auch verlagern.

Für die Zuverlässigkeit gilt quasi das Gleiche - mit SANDISK macht man kaum was verkehrt (wobei MicroSD Karten im Handy schonmal die Grätsche machen - aber da ist auch eine ganz andere Schreiblast)
 
@hppmsfan

Insight Diagnostics läuft jetzt seit 12 Stunden durch ohne Abstürze und Fehlermeldungen. Kann es doch an der Windows Installation liegen? Ich hatte das System aus sich selbst heraus neu aufgesetzt, also nicht über Stick oder Rom sondern aus der ISO innerhalb der laufenden Windows Installation.

Es macht Sinn eine Neuinstallation, zB. mit einem Iso von
Windows 10 Creators Update - ISO-Dateien zur Neuinstallation Download
zu versuchen.

Also ich meine damit: Downloaden, In iLo mounten, dann HP Intelligent Provisioning beim Bootvorgang des Microservers aufrufen (F10) und anschließend das Setup durchführen. Einstellungen im Bios finden sich auf S.1
Index of /rbsu
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich meine damit: Downloaden, In iLo mounten, dann HP Intelligent Provisioning beim Bootvorgang des Microservers aufrufen (F10) und anschließend das Setup durchführen. Einstellungen im Bios finden sich auf S.1
Index of /rbsu[/QUOTE]

Danke, werde ich probieren, bin aber jetzt erst mal zwei Wochen offline.
 
Gibt es einen Trick oder bin ich einfach zu blöd....

Habe in meinem Würfel die folgenden HDDs am B120i im AHCI angeschlossen:

Port1: 320GB
Port2: 320GB
Port3: 4TB
Port4: 4TB

Mein Plan war es nun Ubuntu zu installieren. Soweit so gut...Ubuntu soll auf einem Linux Software RAID1 der beiden 320GB HDDs laufen.
Bei nun X Installationen läuft alles planmäßig durch - der RAID wird erstellt, GRUB auf die korrekten Partitionen installiert (sda un sdb) doch beim Bootvorgang wird keine gültige Systemdisk gefunden und das System startet natürlich nicht. Ohne Software RAID1 und einer Installation auf der HDD in Port1 alles problemlos nur würde ich das System gerne mit dem RAID1 betreiben.

Bin nun nicht der Linux Experte aber ja, evtl. hat jemand einen Tipp.
Suchen haben mir bisher keine Antworten geliefert.

Danke
 
Wenn der Bootloader korrekt in den MBR geschrieben wurde und die Konfiguration korrekt ist (z.B. richtige Device-Angabe in /boot/grub/grub.cfg), dann sollte das System in der Regel problemlos damit hochfahren. Wie ist denn derzeit die Boot-Reihenfolge im BIOS konfiguriert? Ist der richtige Controller ausgewählt und steckt kein anderes Gerät (CDROM, USB-Stick, SD-Karte, PCIe-Karte mit SSD o.ä.) im Rechner? Ansonsten würde ich vorschlagen, die HDDs aus den Ports 3+4 temporär zu entnehmen, alle Geräte abzustecken und die Installation nur mit den beiden HDDs auf Port1+2 auszuführen. Danach erstmal versuchen, davon zu booten. Wenn das klappt, die anderen beiden HDDs wieder einstecken und testen.
 
Im BIOS steht es wie << HIER >> beschrieben.
Da ich ja keine Laufwerke direkt angeben kann sollte er ja bei Port 1 starten mit einer Bootdisk - sonst ist nix drin. SDCard raus, USB-Stick wech....

Werde dass noch mal nur mit den beiden HDDs testen und die grub.cfg prüfen.
 
Vor vielen Jahren (10 ?) hatte ich ein ähnliches Problem...
Damals konnte Ubuntu nicht von nem SoftRaid booten... Geht das heute ?!?
Meine Lösung damals war: Die Platten partitionieren !
"/boot" auf ne super kleine Partition am Anfang (1-2 GB), auf jede Platte dann einzeln, nicht als Raid-1, dann den Rest der Platten ("/") als Raid-1.
Und dann nochmal Swap ans Ende jeder Platte, also 4*4GB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ging auch vor 10 Jahren schon, zumindest mit RAID 1.

Gesendet von meinem Pixel XL mit Tapatalk
 
Stimmt, ich hatte Raid 5 ;-)
Das war (glaube ich) tatsächlich anders.
Wenn ich mich recht erinnere war mein "/boot" damals sogar ein Raid 1...
 
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