Hallo Leute,
danke erst mal für für den Sammelthread, die bisherigen Eindrücke und gesammelten Fakten. Mein aktuelles "Serverchen" auf Basis eines i5-650er Clarkis und Consumer-HW braucht in der nächsten Zeit eine Ablösung, auch aus energetischer Sicht, denke ich. Auf der Suche nach einer preiswerten Lösung für den Hausgebrauch bin ich auf dieses System aufmerksam geworden. Parallel dazu habe ich mir auch schon andere Systeme angeschaut, z.B. die beliebte T-Serie von DELL. Aktuell hätte ich noch einen "arbeitslosen" G3900, der von einem Kabylake-Update stammt. Leider ist die Auswahl von Boards mit ECC-Unterstützung, das wäre mir jetzt wichtig, ziemlich beschränkt. Hinzu kommen dann auch noch die Problemchen mit der Ram-Kompatibilität, soll Berichten nach teilweise ziemlich extrem sein. Der nächste Punkt wäre das Board-Layout, teilweise sind da echt Dinger dabei wo ich mich frage, welchen Sinn das haben soll. Hierbei möchte ich vor allem das Fujitsu D3417-B nennen, welches mir von der Ausstattung und Eckdaten sehr recht wäre. Wer allerdings die Steckplatzreihenfolge verbrochen hat... Das würde allerdings zur Not und mit Zähneknirschen funktionieren, falls sich keine bessere Lösung findet. In meinem vorgesehenen Gehäuse stecken die Karten in Steckplatzrichtung nach oben, sodass die Wärme beim Aufsteigen nicht direkt auf die jeweilige Platine geht.
Auf jeden Fall sollen auf das Board ein LSI 9260 (x8, 2.0) und eine Intel Dual Gigabit NIC (x4, 1.1). Der LSI muss aktiv gekühlt werden, daher brauche ich Platz im Bereich des Kühlkörpers. Da kommen wir auch schon zu den voraussichtlichen Problemen mit dem ML10, der zweifelsohne ein Preis-/Leistungs-Knüller ist, die CPU alleine kostet ja schon ca. 200€. In den letzten Beiträgen wurde aber angesprochen, dass es mit Non-HP-Hardware zu Problemen kommen kann, sodass Lüfter mangels entsprechender Temperaturrückmeldung hochdrehen. Kann jemand sagen/abschätzen, ob sich die Deaktivierung des
"HP Option ROM" noch an anderer Stelle negativ auswirken könnte? Booten müsste ich nicht unbedingt vom LSI oder der Dual-NIC, hierzu würde ich ohnehin eine SSD für das OS einsetzen.
Dann ist es ja auch so, dass der ML10 ziemlich kompatibel hinsichtlich Lüftern und dem Netzteil ist, also nicht so wie bei den DELLs mit diesen Spezial-Anschlüssen. Wie verhält es sich bei dem HP aber mit den Anschlüssen für PWR/RST und die LEDs? Könnte man, kurz gesagt, mit dem Board einfach in ein anderes Gehäuse umziehen, ohne irgendwelche Basteleien befürchten zu müssen? Wie sieht es weiterhin mit Standard-HW bzw. µATX-Boards in diesem Gehäuse aus, könnte ich das einfach so weiterverwenden? Edit: Glatt die entsprechende Seite überlesen, also doch Bastelarbeit nötig. :/ Na ja, anders wäre es ja auch zu schön...
Tja, ist irgendwie schwer abzuwägen. Für das Fujitsu D3417-B mit 8GB ECC (vorerst, die Preise
) käme ich auch schon auf über 200€ und hätte nur den lahmen/beschnittenen G3900 drin. Dafür hätte ich wahrscheinlich weniger Probleme mit der Kompatibilität der Zusatzhardware. Auf der anderen Seite der "fette" Xeon mit Board, Gehäuse, passendem Ram, 1TB Festplatte und NT für nicht mal 380€. Dafür halt drohende Kompatibilitätsprobleme bei Zusatzhardware und die Bastelei mit den Anschlüssen. Ach menno...was meint ihr, vielleicht doch einen günstigen Xeon+Ram bei Ebay schießen und die ~120€ für das Board in Kauf nehmen..?
Danke schon mal...