Also, hier auch mal mein Senf. Ich bin der letzte, der gegen Innovationen ist, aber im Moment situiert es sich nun mal so: Sofern die Ergebnisse mit dem Pause-Feature wirklich um ein Stück besser sind, das nicht mehr zu übersehen ist (zum beispiel über fünf Sekunden Verbesserung im 1024M mit ein und derselben CPU), sollte man das in meinen Augen reglementieren. Dann hieße es: Stinkteures M5E kaufen oder das benchen sein lassen. Und das kanns nicht sein. Dann wird das ganze nämlich doch wieder zu einer Materialschlacht, und wer am meisten Kohle hinlegt, kriegt den besten Score. Es fing gerade so schön an, dass die Overclocker-Boards mal billig wurden und man keine 300€ hinblättern musste um ne gute Plattform zu haben (UD3H bspw). Asus wird dieses Pause-Feature wohlweislich natürlich nur auf ihrem absoluten Highend-Board einbauen, und wer was auf sich hält beim OC bzw. ganz vorne mitspielen will, dem wird keine Wahl bleiben als zu Asus zu gehen.
Abgesehen davon ist die Art des Tweaks (wenn man es denn so nennen will) für die Wettbewerbsfähigkeit doch sehr fragwürdig. Klar, am Ende steht ne höhere Zahl aufm Bildschirm. Nur, es geht doch darum, wie die erreicht wurde. Um das mal aufzurollen: Ein Benchmark ist ein Programm, was die Leistungsfähigkeit eines PCs beurteilen soll. Der Ablauf ist dabei bei jedem Durchlauf zu absolut 100% der gleiche (von Treiberfehlern, Abstürzen und Black Runs abgesehen), um exakte Vergleichbarkeit aufrechtzuerhalten, weil noch die kleinste Veränderung oder ein Fehler in der Berechnung alles über den Haufen werfen würde. Heißt: Man startet das Programm, und lässt das System laufen, solange bis am Ende ne Zahl ausgespuckt wird.
In den Prozess dazwischen darf nicht eingegriffen werden, weil jede Veränderung schlicht und einfach den Benchmark verändert. Es ist nicht mehr dasselbe Programm, das dann dort ausgeführt wird.
Beispiel: Der 3D Mark Vantage besteht aus zwei Grafik- und zwei CPU-Tests. Die CPU Tests dauern glaube ich 30 Sekunden und Warmup+ 15 oder 20 Sekunden. Erzwingt man eine Unterbrechung der Tests, arbeitet das System nicht mehr unter denselben Bedinungen wie sie für alle zigtausend andere Systeme vorher bestanden.
Man kann das ganze auch mal mit der softwareseitigen Lösung vergleichen. Was glaubt ihr, was hier los wäre, wenn jemand den Benchmark so umprogrammieren würde, dass der CPU Test jede Sekunde für zwei Minuten Pause macht. Das noch als vergleichbares Ergebnis verkaufen zu wollen, ist in meinen Augen illusorisch.
es ist eine innovation, und ich denke alle anderen könnten sowas doch auch einbauen wenn sie mal ein wenig rücksicht auf die OC Community nehmen würden, so wie ASUS mit den ROG Boards, aber sowas gibts bei anderen herstellern nicht.
@kabauterman: Das ist aber jetzt übertrieben. Asus hat für genau ein Board ein BIOS mit 01-Tweak rausgebracht, und zwar das jeweilige Flaggschiff. Bei Gigabyte gibts für alle Boards ab UD3H den 01 BIOS Tweak. Das ist in meinen Augen deutlich mehr Rücksicht auf die OC-Community als ROG. Da wärs ja auch kein Problem das einzubauen, sie machens nur einfach nicht, weil dann vielleicht keiner mehr das M5E kaufen würde. Genau wie mit dem Pause-Feature, dem OC-Key, ROG-Connect etc. pp... Ich will GBT nicht übermäßig lobhudeln, aber da kenn ich mich eben am besten aus. Außerdem kann man nicht leugnen, dass die es endlich mal geschafft haben, preiswerte OC-Boards rauszubringen. Das UD3H ist ja schließlich im Extreme-OC auch nicht zu verachten, und kostet dabei gerade mal 140€.
Bei Asus kriegst du dein Weltrekord-Board, aber das lassen die sich verdammt noch mal auch bezahlen. Alles, was nicht ROG ist, ist nicht zu gebrauchen, und ROG kostet.
Die Karte selbst wird jetzt jedenfalls nicht mehr angefasst bis ich an LN2 rankomme (idealerweise in Kombination mit ner Ivy Plattform).
- ich seh schon Ergebnisse wie bei Olympia 
- das weißt du so gut wie ich 
Wenn der Takt eine Minute im wprime1024 läuft, dann läuft er entweder mit Pause oder LHe durch...was ist dir lieber?