[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [1-2]

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Es geht nur darum, dass die Linke-Fraktion anhand dieses Zitates anscheinend für die Abschaffung des Kapitalismus zu sein scheint, was im Gegensatz zur sozialen Marktwirtschaft steht. Nicht zum sozial-Teil, aber zum Marktwirtschafts-Teil.
So, und das ist der Casus Knacktus. Die Linke mag den Kapitalismus in Reinform nicht.

Die Linke schrieb:
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein reiches Land. Allerdings sind die Beteiligung am gesellschaftlichen Reichtum und die Lebenschancen ungleich verteilt. Dabei gibt es neue und auch wachsende Möglichkeiten für ein Leben in Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden. Doch sie werden von zerstörerischen Prozessen blockiert. Diese sind Folge hoch konzentrierter Kapitalmacht, sie entstehen aus dem Vorrang der internationalen Finanzmärkte und dem Übergang der Herrschenden von einer Politik des sozialstaatlich regulierten Kapitalismus zu einer marktradikalen, neoliberalen Politik.

Das hört sich für mich z.B. so an, als ob die Linke zu den Ursprüngen der sozialen Marktwirtschaft zurückkehren will. Also ein zu begrüßender Plan. Soviel zum Thema Quote-Mining ;)
 
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Wenn erwachsen ehrlich entspricht, dann ist das sehr sehr erwachsen. Evtl. ist dir schon aufgefallen, dass alle großen Parteien und die meisten Journalisten nach dem Prinzip des Quote-Mining handeln und sich nur das aus dem Kontext picken, was ihnen passt. Ich habe leider keine Zeit Schrägstrich Lust, mich durch hunderte Seiten Linke-Programm zu kämpfen, weswegen ich einfach etwas nehme, was meine Argumentation stützt. Würdest du anders handeln?

Ich könnte dir jetzt erzählen das du nicht deswegen vom Dach springen brauchst nur weil andere das auch tun...
Ich glaube damit ist eher gemeint, dass die Wirtschaft aus der Hand der Eigentümer herausgenommen und auf staatliche Organe verteilt wird. Planwirtschaft war der falsche Begriff, allerdings der erste, den ich mit der sozialistischen Staatsform assoziiert habe, Staatswirtschaft wäre eher passend.

Du glaubst es, aber du weisst es nicht. -> Du spekulierst.

Trotzdem möchte ich jetzt einmal Argumente von euch sehen, fundiert, dass die Linke zur SPD passt oder eben nicht.

Reichen dir 3, ziemlich zufällig gewählte, Ausschnitte aus den hessischen Wahlprogrammen für den Anfang?

SPD Landtagswahlprogramm: http://www.spd-hessen.de/db/docs/doc_16621_2007117151725.pdf
Linke Landtagswahlprogramm:
http://www.die-linke-hessen.de/cms/component/option,com_docman/task,doc_download/gid,1/Itemid,30/

Thema Mindestlohn
SPD schrieb:
Mindestlohn und Tariftreue
Wir erleben derzeit eine zunehmende Veränderung der Beschäftigungswelt. Angemessen bezahlte Normalarbeitsverhältnisse nehmen ab. Viele Menschen arbeiten in Mini-Jobs, in schlecht oder gar nicht bezahlten Praktika oder sind langzeitarbeitslos. Eine immer größer werdende Zahl von Beschäftigten verdient so wenig, dass sie trotz Vollzeitarbeit auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind. Wir wollen, dass Menschen, die Arbeit haben, auch davon leben können. Deshalb hat sich die hessische SPD seit Langem auf der Bundesebene für einen Mindestlohn eingesetzt.

Linke schrieb:
Wir fordern einen bundesweiten gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von mindestens acht Euro. Hierzu soll durch das Land Hessen eine Gesetzesinitiative im Bundesrat erfolgen. Wenn die Bundesregierung nicht handelt, werden wir uns für einen hessischen Mindestlohn in dieser Höhe einsetzen.

Thema Studiengebühren
SPD schrieb:
Die SPD sagt ganz klar: Der Zugang zu Hochschulen muss für alle unabhängig vom Geldbeutel der Eltern möglich sein. Deshalb wird eine SPD-geführte Landesregierung alle Studiengebühren innerhalb der ersten 100 Tage
ihrer Regierungszeit abschaffen.
Linke schrieb:
Studiengebühren vertiefen die sozialen Unterschiede und fördern nur das Studium der Reichen. Unsere Linksfraktion im Landtag wird für die Abschaffung der Studiengebühren stimmen.

Thema alte Menschen
SPD schrieb:
Wir werden daher den seniorengerechten Um- und Neubau von Wohnungen fördern und hier insbesondere die Bereiche „Service-Wohnen“, Mehrgenerationenwohnen, Senioren-Wohngemeinschaften und Genossenschaftsprojekte fördern und unterstützen.
Linke schrieb:
Förderung von Wohnprojekten, in denen Alt und Jung zusammenwohnen;
 
Zuletzt bearbeitet:
Inwiefern taub?
Die CDU hat Berlin total verschuldet und einen Scherbenhaufen hinterlassen, nicht die Linke.

Die Linke hat eine gewisse Vorgeschichte in Ost-Berlin und dort nicht sonderlich toll regiert!

Ich nehme sie in die Verantwortung von fast 40 Jahren!

guck mal. das ist doch affig was du da schreibst.
Weil falsch und dumm!
1. fragst du inwiefern taub....toller Einstieg auf meinen post.
2. CDU ist am Elend der Stadt ja sowieso Schuld?
Falsch! Es war die die KOALTION aus SPD und CDU unter E.Diepgen

Die Koaltion bestand seit 1995.


2001 hat Wowereit sich einer Situation wie in Hessen gegenüber gesehen und die Wahl zum Bürgermeister mit Grünen und Linken zusammen gewonnen.
2006 wurde er im zweiten Wahlgang wieder bestätigt.

zu 1. Die Linke hat eine gewisse Vorgeschichte in Berlin und in den Stadteilen in denen sie seit 1949 regiert keine besonders schöne Bilanz.
Nein im Gegenteil. Seit der Wahl 2001 ist es mit Berlin nur bergab gegangen.
Was seit 1990 unter Momper und Diepgen an Milliarden in den Osten gepumpt wurde hat die Linke aka SED drüben benötigt um aufzubauen.

Das Wahlziel von Wowereit war 2007 ein ausgeglichener Haushalt. Was gänzlich unmöglich war und von ihm selbst mit der Bitte nach einer Übernahme der Schulden durch den Bund beantwortet wurde.

Berlin spart zwar ein, missachtet aber die Grundregel:

Was ich spare muss ich wieder investieren. Anders ensteht kein Wachstum.
Eines der vielen Grundgesetze der Mathematik in der Wirtschaftswissenschaft die man nicht wegreden kann. Ist einfach Naturgesetz :fresse:


zu 2.

Die Koaltition aus SPD und CDU seit 1995-2001 in Berlin
hat den Bankenskandal zu verantworten.
Nicht CDU alleine, nicht SPD alleine. Beide!

Lesen bildet!
Also...schnapp dir ein Buch und gleiche dein Unwissen aus bitte.


Der geneigte Leser fragt sich sicherlich....warum die CDU den dann so schwach ist in Berlin.

Naja in Ostberlin könnt ihr euch die Frage selber beantworten. Das hängt ein wenig mit dem Wahlverhalten aus DDR Zeiten zusammen...::heuldoch:

Nein die CDU schlägt sich gerne selber.
Grabenkriege der SPD sind ein Witz dagegen.

Der CDU Spitzenpolitiker Pflüger wollte die Partei in berlin übrenehmen.
Das sahen die Mitgleider anders....Rücktritt.
Naja so geht das seit Jahren.
Die CDU ist keine Partei mehr in Berlin sondern ein Scherbenhaufen in dem aufgeräumt werden muss...nur traut sich das keiner von Bundeseben aus.
Darum rockt die SPD die Wahlstatistiken so.

Sicher anderer werden behaupten auf Grund ihrer tollen Politik...aber das trifft in Berlin nicht zu...den da gehts bergab...

@Akba: Du hast doch vollkommen recht. Aber ich glaube, wir reden leicht aneinander vorbei. Ich wollte anmerken, dass es so scheint, als ob alle Parteien von der SPD verlangen/fordern, sich mit sozialen Themen auseinanderzusetzen, um der Linken den Nährboden für ihre Protestwählerschaft zu entziehen. Daraus ziehe ich den Schluss, das nach wie vor nur der SPD eine Politik zugetraut wird, die heutzutage gleichzeitig sozial verträglich als auch finanziell realisierbar ist.

durchaus durchaus.
die CDU und besonders die FDP machen sich einen Juks aus der Konstellation um Beck und Nahles.
Es hat ja auch funktioniert.
Ich denke aber bei Steinmeier und Münte wird es nicht mehr so leicht gehen
Nahles und Beck + Ypsilanti haben ja zu Recht ihre Kritikern immer wieder Nährboden gegeben und sind auf jede achso dumme Diskussion eingestiegen und haben sich weiter reingerissen.

Steinmeier lächelt solche Themen einfach weg :bigok: um dem Gegner keinen Angriff zu ermöglichen.

Die Ideen der SPD teile ich teilweise. Aber auch teilweise die der CDU.

und der SPD rechne ich auch eine intelligente Verteilung der Ressourcen auf Sozialebene zu. Den Linken dagegen nicht.

Keine Pogramm hat den MASTER-Plan :bigok:

lg Akba ;)
 
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Reichen dir 3, ziemlich zufällig gewählte, Ausschnitte aus den hessischen Wahlprogrammen für den Anfang?

Die Hessen-SPD ist der linkeste Landesverband in Deutschland und hat nicht viel mit der Bundes-SPD zu tun, hier distanziert sie sich sogar von Ypsilanti.

Vor allem im Bereich Agenda 2010 sind sich Linke und SPD-Führung keineswegs einig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hessen-SPD ist der linkeste Landesverband in Bayern und hat nicht viel mit der Bundes-SPD zu tun, hier distanziert sie sich sogar von Ypsilanti.

Vor allem im Bereich Agenda 2010 sind sich Linke und SPD-Führung keineswegs einig.

da steig ich net durch? :confused:...meinst sicher Deutschland oder?


Sehe ich aber genauso.
Die SPD in Hessen ist nicht gleich der SPD auf Bundesebene oder z.B: in Bremen gemäß der Wahlpogramme.
und nicht überall sind alle der Landesführungsmeinung die mit den Linken an die Macht will.

jaaa ich weiß....die neuen Wahlumfragen sind nichts wert. Ypsi macht dat schon...aber naja...die SPD erklärt die eigenen Mitglieder und Wähler als Unmündig.


Wahlversprechen einhalten macht auch keinen Spass. Genereller Trend in der Politik.
Genrell finde ich es toll das Politiker nicht fürs Lügen bestraft werden dürfen........:kotz::kotz::kotz::kotz:

Schöne Beispiele hierfür sind.

„Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? Ääh, mir ist nicht bekannt, dass [eine] solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten


Deutschland beteiligt sich nicht an diesem Krieg
1998

der neue Stern belegt eindrucksvoll wie G.Schröder BND Agenten im Irakkrieg aktiv für Angriffskoordinierung eingesetzt hat...
von wegen wir waren haben nicht mitgemacht.... :rolleyes:

auch sehr schön

Wenn wir es nicht schaffen, die Arbeitslosigkeit signifikant zu senken, dann haben wir es nicht verdient, wiedergewählt zu werden

G.Schröder 1998
Gegenbeweis: naja..er war trotzdem noch da..der Lügner :fresse:




also nicht alles was Politiker reden um mit allen Mitteln an die Macht zu kommen darf man ersnt nehmen....:bigok:


lg Akba :wink:
 
Im Bereich Agenda 2010 war man sich selbst innerhalb der SPD zu keiner Zeit einig.

Im Endeffekt geht es bei solchen Entscheidungsfrage darum, was die Führung beschließt. Die Basis hat in unserer indirekten Demokratie leider (oder zum Glück?) keine Mitsprache. Und auch nach der nächsten Wahl wird nicht die Basis über den Kurs entscheiden, sondern die SPD-Führung.

Allerdings denke ich auch, dass die SPD keinen programmatischen, sondern einen personenbezogenen Wahlkampf führen wird, wenn es wieder zum Gang an die Wahlurnen geht. Was ist deine Meinung dazu?

@Akbar: Jo, habe mir nur gerade einiges zur Landtagswahl durchgelesen und war noch ganz auf Bayern-Niveau. :)
 
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jaaa ich weiß....die neuen Wahlumfragen sind nichts wert. Ypsi macht dat schon...aber naja...die SPD erklärt die eigenen Mitglieder und Wähler als Unmündig.

Ein außerordentlicher Landesparteitag (mit von den Mitgliedern demokratisch gewählten Delegierten usw) wird befinden wie man letztendlich vorgeht und Delegierte sind eigene Mitglieder. Die SPD hat in der Frage wer für diese Landtagswahl die Spitzenkandidatur machen soll sogar alle Mitglieder im Landesverband befragt (nicht zur Entscheidung, aber zum einholen eines Stimmungsbildes, welches recht knapp ausfiel). Unmüdig machen geht meines Erachtens anders. ;)
 
hast du das auch ausm SPD Pogramm abgeschrieben? :bigok:


edit:
@Akbar: Jo, habe mir nur gerade einiges zur Landtagswahl durchgelesen und war noch ganz auf Bayern-Niveau.

ohne r bitte :bigok:

mmh...gut. wusste nicht das die SPD so krass "links ist" in Bayern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt geht es bei solchen Entscheidungsfrage darum, was die Führung beschließt. Die Basis hat in unserer indirekten Demokratie leider (oder zum Glück?) keine Mitsprache. Und auch nach der nächsten Wahl wird nicht die Basis über den Kurs entscheiden, sondern die SPD-Führung.

Allerdings denke ich auch, dass die SPD keinen programmatischen, sondern einen personenbezogenen Wahlkampf führen wird, wenn es wieder zum Gang an die Wahlurnen geht. Was ist deine Meinung dazu?

Auch ein Wahlprogramm, das zwar von einem engen Kreis geschrieben wird, wird von einem Parteitag bestimmt, hier bekommt die Basis ihre Mitsprache. Das die Führung sich nicht immer an Parteitagsbeschlüsse hält ist eine ärgerliche aber richtige beobachtung (Bahnprivatisierung), bei anderen dingen (Programme, Kandidaturen) muss die Führung einen Beschluss des zuständigen Parteitags umsetzen weil die Satzung das so vorsieht.

hast du das auch ausm SPD Pogramm abgeschrieben? :bigok:

Eigentlich hab ich garnichts aus irgendeinem Programm abgeschrieben, außer den Zitaten vorhin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke aber bei Steinmeier und Münte wird es nicht mehr so leicht gehen
Nahles und Beck + Ypsilanti haben ja zu Recht ihre Kritikern immer wieder Nährboden gegeben und sind auf jede achso dumme Diskussion eingestiegen und haben sich weiter reingerissen.

Steinmeier lächelt solche Themen einfach weg :bigok: um dem Gegner keinen Angriff zu ermöglichen.

Ich hoffe es. Man kann der SPD Dummheit vorwerfen, Uneinigkeit, taktisch unkluge Vorgehensweisen usw. Das wäre sicher alles z.T. berechtigt. Ich empfinde es nur als eine Unverschämtheit, dass dies immer nur unter dem Deckmantel der angeblichen Besorgnis um die älteste Partei Deutschlands geschieht, in Wirklichkeit aber nichts anderes als die Häme der konservativen Parteien ist. Dass Merkel und Guido sich darüber lustig machen, ist ja nachvollziehbar. So funktioniert politisches Machtgerangel.
 
Ich könnte dir jetzt erzählen das du nicht deswegen vom Dach springen brauchst nur weil andere das auch tun...

Was anderes hast du in deinem Post, in welchem du die Thematik ob die Linke zur SPD passt oder eben nicht, auch getan ;) ...
 
Dennoch hast du eventuelle Gegensätzlichkeiten nicht beachtet und suggerierst so eine starke Ähnlichkeit...was ist nun, wenn das die drei einzigen Gemeinsamkeiten sind? Aber gut, ich bin ja schon still...
 
Dennoch hast du eventuelle Gegensätzlichkeiten nicht beachtet und suggerierst so eine starke Ähnlichkeit...was ist nun, wenn das die drei einzigen Gemeinsamkeiten sind? Aber gut, ich bin ja schon still...

Die Kochsche Hetze "Ypsilanti, Al Wazir und Kommunisten verhindern" lässt mich annehmen es gibt genug inhaltiche Gemeinsamkeiten als das eine Zusammenarbeit eine Gefahr für die bald endende Amtszeit von Roland Koch darstellt.
 
Versteh mich nicht falsch, aber was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ich ehrlich sein soll versteh ich deinen Satz auch nicht :fresse:

@t

Wir hatten doch vor ein paar Seiten erst das Thema "Wo ist die SPD und wo will sie hin" oder so ähnlich...muss das jetzt von vorne angeschnitten werden, nur weil 2 neue (alte) Hanseln an der Spitze rumturnen?
 
Ich wollte damit nur sagen das das offensichtlich nicht einzigen Gemeinsamkeiten sind, sonst hätte Roland Koch eine solche Angst-Hetze nicht für nötig befunden.
 
Das war mir nicht bewusst, dass ihm die Haare allen Ernstes vor einer Rot²-Grünen Koalition zu Berge stehen...damit hat vor der Wahl auch sicher niemand gerechnet. Wie siehts eigentlich mittlerweile aus, Minderheitenregierung oder wie soll das alles gelöst werden?
 
Wir hatten doch vor ein paar Seiten erst das Thema "Wo ist die SPD und wo will sie hin" oder so ähnlich...muss das jetzt von vorne angeschnitten werden, nur weil 2 neue (alte) Hanseln an der Spitze rumturnen?

Die zwei alten Hanseln sind aber erfahrene Politiker, die im Gegensatz zu Kurt Beck starke Umfragewerte aufweisen können und wieder auf den Agenda 2010 Kurs zurückwollen. Von daher ist das schon ein einschneidender Wechsel für die SPD und könnte die Zukunft der Partei definieren.
 
Allerdings, damit rückt die SPD nen Stückchen nach rechts und beruhigt die "Hilfe, die Kommunisten kommen!"-Wähler.
 
dazu raus aus der U.N. und der NATO und weg von den demokratischen Grundprinzipien unseres Staates.

Das ist ein hervorragendes Programm, genau dass was ich gesucht hab :bigok: . das sie ( Die Linke ) von den demokratischen Grundprinzipien "unseren" Staates Abstand nehmen ist längst überfällig, da braucht man schon ein neues gerechteres demokratisches System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein hervorragendes Programm, genau dass was ich gesucht hab

Grandios, nicht umsetzbar, aber grandios!

neues gerechteres demokratisches System.

Du denkst allen Ernstes, dass sie weg von den demokratischen Grundprinzipien unseres Staates wollen um einen neuen Staat mit demokratischen Grundprinzipien aufzubauen? Klingt sehr logisch! :bigok:
 
Du denkst allen Ernstes, dass sie weg von den demokratischen Grundprinzipien unseres Staates wollen um einen neuen Staat mit demokratischen Grundprinzipien aufzubauen? Klingt sehr logisch! :bigok:

Genau, die Grundprinzipien unseres Staates gehören meiner Meinung nach zu den besten der Welt, zusammen mit denen der USA. Wie diese Prinzipien gelebt werden ist dann eine andere Frage. Das hat aber wiederum nichts mit der SPD zu tun.

Noch etwas: Müntefering spricht gerne von einer Ampelkoalition, die er diesmal zu realisieren hofft, allerdings hat Guido Westerwelle wohl schon einen gemeinsamen Kurs mit Merkel festgelegt. Kann die SPD dann nur mit den Grünen zusammen noch regierungsfähig werden?

Im Moment befürchte ich, dass wir mit Pech vier Jahre gelbschwarzen Wahnsinn ertragen müssen.
 
Du denkst allen Ernstes, dass sie weg von den demokratischen Grundprinzipien unseres Staates wollen um einen neuen Staat mit demokratischen Grundprinzipien aufzubauen? Klingt sehr logisch! :bigok:

Es müssten jede Menge Pöstchen neu besezt werden, vor allem in den Medien und im Bildungswesen da dort zu vieles auf "Globalia" abgestimmt ist. Die heutige Demokratie ist doch lächerlich wenn die meisten Menschen durch die Medien und öffentlichen Meinung ferngesteuert sind und so natürlich nur das wählen was sie wählen sollen. :bigok:
 
1. Warum Münte ? Warum keinen frischen Wind durch einen jungen aufstrebenden ?

Weil ein Parteipraesidium keine Selbsthilfegruppe fuer Learning-by-doing-Experimente ist. Wer sollte diese(r) junge Aufstrebende Deiner Meinung nach sein?

2. Die SPD Linke wird bald dort sein wo sie hingehören, in der Linken.

Die wiederum da ist, wo sie hingehoert: auf Augenhoehe mit der Fuenf-Prozent-Huerde.

3. So ein unsympath ist das denkbar schlechteste für diese Partei.

Das oeffentliche Echo ist zwar lange nicht einheitlich, aber ueberwiegend anderer Meinung als Du.

4. Lol, da versuchts aber einer mit der Brechstange, spricht für die Verzweiflung in dieser Partei.

Der Vergleich geht voellig in Ordnung; ich wuerde noch Hubbard in die Riege der rhetorishen Brandstifter aufnehmen. Neid, geschuerte Zukunftsaengste und Fremdenfeindlichkeit sind das Nahrungsmittel in dem Trog, aus dem alle drei Schweine fressen.

"Raus aus der Nato" ist, auch wenn ich das nicht teile, nur Konsequent wenn man den anitmilitarismus weiterdenkt.

Der Antimilitarismus der Linken ist eine Worthuelse, die keiner Ueberpruefung standhaelt (so wie das meiste, was sie verbreitet). Waehrend der Kaukasuskrise hat man artig Phrasen ueber atomare Abruestung gedroeschen und sich um Kuba gesorgt, aber jede klare Position zum vor der Haustuer laufenden Krieg vermieden (Allgemeinplaetze a la "der Westen hat Russland auf die Spur gesetzt", "Georgien sollte auf NATO-Beitritt verzichten" und "Es ist Krieg – die EU hat Urlaub?" lasse ich nicht als Surrogat fuer eine eigene Position gelten).

Ein komplettes Grundsatzprogramm konnte ich auf die Kürze leider nicht finden(...)

Weil es keins gibt - und weil Die Linke auch den Teufel tun wird, sich auf eins festzulegen. Taete sie das, waere die Tuer der Beliebigkeit und der groesstmoeglichen Opposition zugeschlagen, durch die sie derzeit in ein Parlament nach dem anderen einzieht. Und so dumm ist die Spitze der Linken nicht, dass sie an dem Ast saegen wuerde, auf dem sie sitzt.

Die CDU hat Berlin total verschuldet und einen Scherbenhaufen hinterlassen(...)

Das ist 1. falsch und 2. irrelevant. Ausschlaggebend ist die Differenz zwischen dem, was man dem Waehler versprochen hat und dem, was man nun tatsaechlich macht: Realpolitik mit dem Rechenschieber.

Fuer die ich nun aber gerade keine Linke brauche.
 
....und die Ami's waren nie auf dem Mond...ja ne, ist jetzt o.k. mit dem Verschwörungs/Mediensteuerungs-Nonsens...
 
So sehr ich mich auch wundere, aber hier muss ich eXtremist tatsächlich in einigen Punkten zustimmen. Vor allem was das durchgehende Programm der Linken angeht: Es gibt wirklich nur einzelne Positionen zu Hot Topics, die aber häufig genug geändert werden und auch können.

Mich würde wirklich interessieren, wie die Linke produktiv regieren würde. Trennung von der westlichen Philosophie, Reichensteuer (und damit Steuerflucht provozieren) und trotzdem genug Geld für gigantische soziale Programme haben wollen? Die Parteien der Mitte und auch FDP und Grüne denken hier wesentlich realistischer. Die Wahlparolen der Linken erinnern mich genau wie die Interviews (im Moment auf Landesebene in Bayern) immer ein wenig an die Argumentation von ÖdP, NPD und Republikanern: Ein paar Buzzwords, die immer wieder wiederholt werden und bei konkreten Nachfragen werden Fantasiegespinste gesponnen oder es wird abgelenkt und auf die parteiischen Medien verwiesen.

Hier herrscht kein Regierungsanspruch sondern die Befriedigung des Protestbedürfnisses in der Opposition. Und damit kann die SPD nicht arbeiten, weshalb ich voll hinter dem Kurs der Bundes-SPD stehe.
 
Es gibt wirklich nur einzelne Positionen zu Hot Topics, die aber häufig genug geändert werden und auch können.

Das ist es auch was mich ärgert, diese populistische Einstellung (wie eXtremist ja sagt), immer die größtmögliche Opposition zu bilden...

Ich hab mich nur gefragt:

Die Partei zieht die Wähler an wie der Honig den Bären, aber was versprechen sie sich davon? Ich gehe davon aus, dass sie selbst intelligent genug sind um zu wissen, dass sie so nicht regieren können, gerade weil sie keinen festen Grundsatz haben (außer DAGEGEN-Geplärre)...Was erhoffen sie sich dann von den vielen Wählern..Geld :fresse:?
 
Jeder der gewählt wird kann regieren, die Grünen konntens auch.

Immerhin hat die Linke mehr Schlagworte oder Themen, bei CDU/FDP kommt immer die gleiche Antwort.
 
....und die Ami's waren nie auf dem Mond...ja ne, ist jetzt o.k. mit dem Verschwörungs/Mediensteuerungs-Nonsens...

:bigok: deine paranoide Verschwörungsphobie in allen Ehren, les dir nochmal Kill´s Post durch versuche einfach andere Meinungen wie die deinige zu respektieren und nicht zu provozieren, das klappt eh nicht ;)
 
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