[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [1-2]

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oh man, jetzt geht das klimawandelgerotze schon wieder los, nur diesmal warnen sie vor ner eiszeit
http://www.focus.de/wissen/wissensc...eht-eine-kleine-eiszeit-bevor_aid_334854.html

I approve. Mir ists im Sommer sowieso immer zu heiß. Allerdings frage ich mich, wie das wissenschaftlich haltbar sein soll: Hier ist nur vom Ausbleiben der Sonnenwinde zu hören und der damit vermuteten Verringerung der Energieaufnahme der Erde, was zu einer Abkühlung führt.

Im Endeffekt wirds in Süddeutschland, Österreich und Schweiz dann doch eh wärmer, da kühlere Temperaturen weniger humide Steigwinde an den Süd-Alpen bedeuten und deshalb weniger Bewölkung und Niederschläge bei uns eingehen.

Ich stehe dem ganzen Thema mit der globalen Erwärmung relativ ambivalent gegenüber. Natürlich herrscht eine globale Erwärmung vor, allerdings begrüße ich den Klimaschutzwahn dahingegen eher deswegen, weil er zu weniger Verschmutzung von Luft und Wasser führt und uns so eine bessere Lebensqualität verspricht. Das Gespenst vom Planeten, der 2050 um 6 Grad wärmer ist halte ich für übertriebene Panikmache, vor allem bei unseren jetzigen Fortschritten.

Es ging sogar so weit, dass ich einmal einen Text besprechen durfte (im TOEFL-Test :fresse:), in dem die Rede davon war, dass eine 6 Grad höhere Erdtemperatur die Methantaschen in den Meeren schmelzen würde und unser Erdball in einer gewaltigen Methanexplosion in Rauch aufgeht. Man kann alles übertreiben :)

*unauffällig auf neues Thema umschwenk*

@Sw00p:
Die Frage war nicht doof gemeint, die war ernst gemeint: Welche großen Reformen oder Gesetzesentwürfe hat die FDP denn bis heute eingebracht oder ausgearbeitet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß aber jeder was gemeint ist :rolleyes:

Oder sagst du ernsthaft "demokratische Republik"? :hmm:
 
Deutsche Demokratische Republik. :d
 
Thema: Europäische Teilchenbeschleuniger LHC

Wird die Erde von einem schwarzen Loch verschlungen? :fresse:

Klick...
 
Eine Staatsform beinhaltet deutlich mehr als nur die Regierungsform. Die Demokratie ist demnach erstmal eine Regierungsform. Und Wiki ist da auch keine zuverlässige Quelle. :heul:


Vorschlag: Anlässlich der Festnahme der beiden Terrorverdächtigen am Köln-Bonner Flughafen gestern morgen könnte das Thema "Wie effektiv kann Terrorismus heutzutage bekämpft werden" interessant sein.
 
Wenns nach Schäuble ginge zu effektiv, aber ich denke, dadurch das wir kein potentielles Anschlagsopfer sind (wir halten uns ja überall raus, wer bitte soll denn sauer auf uns sein :fresse:) benötigen wir nicht so ein Riesentrara um Terrorprävention wie andere Länder...man sieht ja, dass es bei uns genügt
 
Vorschlag: Anlässlich der Festnahme der beiden Terrorverdächtigen am Köln-Bonner Flughafen gestern morgen könnte das Thema "Wie effektiv kann Terrorismus heutzutage bekämpft werden" interessant sein.

Mich würde auch interessieren "Wie effektiv kann Terrorismus sein"?

In sämtlichen Filmen schaffen es Terroristen immer wieder an Atombomben oder andere Massenvernichtungswaffen zu gelangen... wäre dies auch in echt möglich? Wenn ja... wieso ist bis heute nichts passiert?
 
In sämtlichen Filmen schaffen es Terroristen immer wieder an Atombomben oder andere Massenvernichtungswaffen zu gelangen... wäre dies auch in echt möglich? Wenn ja... wieso ist bis heute nichts passiert?

Möglich wäre das sicher, allerdings gibts bei Atomwaffen ein logistisches Problem: Ein strategischer Atomsprengkopf ist riesig groß, schwer und wenn er "hausgemacht" ist, sind die Leute, die ihn anbringen sollen ziemlich schnell ziemlich strahlungstot.

Viel interessanter finde ich auch die Frage: Wie effektiv kann Terrorismus sein?

Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass es nicht nur religiös motivierten Terrorismus, sondern auch RAF, IRA und Baskenpartei gibt.
 
Ja klar, ich meinte auch allgemein terrorismus. (RAF, IRA, PKK... USA ;) )
 
Tu ich das, oder "judge"st du da mal wieder etwas voreilig? Mein Ausgang von einem konkreten Beispiel zu einer weit gefassten Frage dürfte ja verständlich genug sein.

Das hat Realo vorgeschlagen. Deinen Vorschlag finde ich aber auch sehr interessant. Wegen mir können wir das gerne als Thema festsetzen.

Zwei Denkanstöße dazu:
Das BKA sucht per Plakat im RAF-Stil zwei Terrorverdächtige.

Zwei terrorverdächtige Männer wurden am Kölner Flughafen festgenommen
 
Ich habe die gestrige Festnahme als Beispiel genommen, um über Bekämpfung von Terrorismus bzw. dessen Effektivität zu reden. Realos Vorschlag war, über die Effektivität von Terrorismus selbst zu sprechen. Mir ist beides recht. Ich reduziere jedoch gar nichts, den Vorwurf kannst du mir nicht machen.

Heribert Prantl hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Der Terrorist als Gesetzgeber". Darin wird aufgezeigt, wie schwer und im Endeffekt sinnlos es ist, der Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit terroristischer Organisationen mit schärferen Sicherheitsgesetzen auf nationaler Ebene (!) zu begegnen.
 
Aso :fresse: Die Initialien treffen auch auf mich zu, daher die Annahme. Sorry :wink:

Jo, dacht ich mir dann auch als du mich darauf angesprochen hast :d Entschuldige die Doppeldeutigkeit.

Das Buch von Prantl finde ich sehr gut, auch wenn er seine Fakten teilweise sehr polemisch präsentiert. Er hat aber recht: Wir müssen für den Kampf gegen den Terrorismus gewaltig zurückstecken, nur um ein wenig Sicherheit zurückzugewinnen. Ich weiß nicht, ob es uns das wert ist, denn wenn der Rechtsstaat zum Überwachungsstaat wird, nur um den Bürger zu schützen, sind wir wieder beim Leviathan von Hobbes.

Für mich gibt es dagegen eine relativ einfache Möglichkeit, den Terrorismus zu bekämpfen: Die Fußsoldaten dieser heiligen Kriege, seien sie in Irland oder im fernen Osten, rekrutieren sich immer aus unterdrückten und verzweifelten Menschen. Wenn man den Flüchtlingslagern in Palästina oder den Armen in Marokko einen Grund zum Leben und eine Perspektive bieten könnte, hätten es die Rekrutierungsabteilungen der Terroristenführer schwerer.

Die wirklich gefährlichen Anschläge, wie 9/11, die Überzeugungstaten von Überzeugungstätern sind, lassen sich so leider nicht verhindern. Die ständigen Selbstmordanschläge im Irak, Afganistan und in Israel sollten dadurch jedoch stark zurückgehen. Die Frage ist auch, wie gut starke Sicherheitsrichtlinien gegen hochtechnisierte Angriffe von fähigen Terroristen helfen, die als Geschäftsleute, Ärzte oder Lehrer reisen und nur zuschlagen, wenn es keiner erwartet.
 
Jo, dacht ich mir dann auch als du mich darauf angesprochen hast :d Entschuldige die Doppeldeutigkeit.

Keine Ursache :d

Das Buch von Prantl finde ich sehr gut, auch wenn er seine Fakten teilweise sehr polemisch präsentiert.
Gerade das gefällt mir ja so daran. Er macht gar keinen Hehl daraus, auf welcher Seite er steht und wie er das ganze werten möchte. Aber zu der Polemik gesellen sich eben bittere Wahrheiten und ein Haufen Erfahrung aus seiner Zeit als Staatsanwalt.

Für mich gibt es dagegen eine relativ einfache Möglichkeit, den Terrorismus zu bekämpfen: Die Fußsoldaten dieser heiligen Kriege, seien sie in Irland oder im fernen Osten, rekrutieren sich immer aus unterdrückten und verzweifelten Menschen. Wenn man den Flüchtlingslagern in Palästina oder den Armen in Marokko einen Grund zum Leben und eine Perspektive bieten könnte, hätten es die Rekrutierungsabteilungen der Terroristenführer schwerer.
Und genau an dieser Stelle fragt man sich, ob hinter der kühlen Rechnung internationaler Wirtschaftskonzerne nun die Ansicht steckt, gelegentliche Anschläge immer noch besser kompensieren zu können als eine kleinschrittige und dadurch ziemlich teure Aufbauhilfe für Länder der Dritten Welt.
 
(...)dadurch das wir kein potentielles Anschlagsopfer sind

Von den "Kofferbombern" und den verhinderten Attentaetern im Sauerland hast Du gehoert?

Ein wesentliches Merkmal des Terrorismus ist es, eben nicht gezielt, sondern im Gegenteil und wissentlich blindwuetig zuzuschlagen.

Ich dachte da nicht an dich, ich dachte da eher an Herrn S. aus B., der Terrorismus auf die islamische Welt reduziert.

Nur wenige Muslime sind Terroristen, aber fast alle Terroristen sind Muslime. Alleine an 9/11 hat man uebrigens mehr Menschen an einem Tag ermordet als es RAF, IRA und ETA insgesamt seit Firmengruendung gelungen ist.

Die Fußsoldaten dieser heiligen Kriege, seien sie in Irland oder im fernen Osten, rekrutieren sich immer aus unterdrückten und verzweifelten Menschen. (...) Die wirklich gefährlichen Anschläge, wie 9/11, die Überzeugungstaten von Überzeugungstätern sind, lassen sich so leider nicht verhindern.

Mohammed Atta war Sohn eines Rechtsanwaltes, hat in seiner Heimat Kairo Architektur und in Hamburg spaeter Stadtplanung studiert.

Wann wird der verzweifelte Mensch zum einfachen Soldaten, wann wird der einfache Soldat zum Attentaeter de Luxe? Duerfen Hartz IV-Empfaenger Moscheen sprengen? Oder wenigstens ein bisschen ueber den Propheten laestern?

Ganz so trivial, wie der durchschnittliche linke Gutmensch die Welt gerne haette, ist sie fuerchte ich nicht.

Heribert Prantl hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Der Terrorist als Gesetzgeber". Darin wird aufgezeigt, wie schwer und im Endeffekt sinnlos es ist, der Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit terroristischer Organisationen mit schärferen Sicherheitsgesetzen auf nationaler Ebene (!) zu begegnen.

Der Staat hat einen Schutzauftrag und muss nach dem Opportunitaetsprinzip Rechte gegeneinander abwaegen. Das er das Recht auf Leben und koerperliche Unversehrtheit hoeher bewertet als das auf informationelle Selbstbestimmung geht voellig in Ordnung.
 
Wer redet denn hier von "informationeller" (?) Selbstbestimmung? :confused:


Mohammed Atta war Sohn eines Rechtsanwaltes, hat in seiner Heimat Kairo Architektur und in Hamburg spaeter Stadtplanung studiert.

Wann wird der verzweifelte Mensch zum einfachen Soldaten, wann wird der einfache Soldat zum Attentaeter de Luxe? Duerfen Hartz IV-Empfaenger Moscheen sprengen? Oder wenigstens ein bisschen ueber den Propheten laestern?

Ganz so trivial, wie der durchschnittliche linke Gutmensch die Welt gerne haette, ist sie fuerchte ich nicht.

JudgeFudge hat doch extra geschrieben, dass er mit seiner Beschreibung solche wie Atta ausdrücklich nicht meint. :rolleyes:
 
Wer redet denn hier von "informationeller" (?) Selbstbestimmung?

Noch niemand.

JudgeFudge hat doch extra geschrieben, dass er mit seiner Beschreibung solche wie Atta ausdrücklich nicht meint.

Er hat leider nicht geschrieben, wie er sich / mir denselben Hass trotz unterschiedlichen wirtschaftlichen Backgrounds erklaert. Meine Theorie ist: es gibt keinen Unterschied. Der dekadente, dem Konsum huldigende Westen ist nur unfaehig sich einzugestehen, dass man nicht jedes Problem aus der Welt kaufen kann.
 
Von den "Kofferbombern" und den verhinderten Attentaetern im Sauerland hast Du gehoert?

Das macht uns deswegen trotzdem nicht zum Terrorziel Nr. 1 ... und du schreibst es ja selbst -> Die Attentate wurden verhindert, bis dato alle Attentate hier in Deutschland afaik...und das sehe ich als Zeichen, dass hier kein Handlungsbedarf besteht ;)
 
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