[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [1-2]

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Die Antwort ist ein Satz in dem die Linke, SPD und vielleicht noch Wortbruch vorkommen. Wenn man erstmal gewählt ist, kann man net mehr auf jede Frage "die Linke" als Antwort geben. Für Max Mustermann, der kein Parteiprogramm kennt, dürfte eigentlich keine der beiden Parteien(schwarz & gelb) wählbar sein, denn selbst er müsste erkennen, dass man net auf jede Frage die gleiche unsinnige Antwort geben kann und dann der SPD vorwerfen sie hätte keine inhaltlichen Fragen geklärt.
 
Die Antwort ist ein Satz in dem die Linke, SPD und vielleicht noch Wortbruch vorkommen. Wenn man erstmal gewählt ist, kann man net mehr auf jede Frage "die Linke" als Antwort geben. Für Max Mustermann, der kein Parteiprogramm kennt, dürfte eigentlich keine der beiden Parteien(schwarz & gelb) wählbar sein, denn selbst er müsste erkennen, dass man net auf jede Frage die gleiche unsinnige Antwort geben kann und dann der SPD vorwerfen sie hätte keine inhaltlichen Fragen geklärt.

Okay, da haben wir uns falsch verstanden, ich dachte, du spielst auf die Unwandelbarkeit und das Konservative in der CDU an. Das mit dem ständigen Verweis auf die Unwählbarkeit der SPD da Kooperation mit der Linken finde ich auch schrecklich, da vor allem auf Bundesebene nicht haltbar.
 
und nicht zu provozieren, das klappt eh nicht

Irgendjemanden mit deinen Theorien zu beeindrucken klappt ja auch nicht ( außer mir, nur macht mich das dezent wütend )...wieso versuchst du es dann dauerhaft weiter? Ich akzeptiere die Meinungen anderer nicht, ich respektiere sie...und das auch nur, wenn mir sie jemand glaubhaft vermitteln kann und nicht sofort wütend vom mediengeblendeten, staatsgesteuerten Mob spricht, wenn man es anzweifelt! Wie du und deine Crew ein paar Seiten vorher...
 
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Es gibt bei dieser Sache nur 2 Möglichkeiten, entweder man glaubt es oder eben nicht. Hier jetzt von Crew zu sprechen ist ein bisschen sehr übertrieben wie ich finde, es ist sogar lächerlich.

:btt:

Zitat von Die Linke
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein reiches Land. Allerdings sind die Beteiligung am gesellschaftlichen Reichtum und die Lebenschancen ungleich verteilt. Dabei gibt es neue und auch wachsende Möglichkeiten für ein Leben in Gerechtigkeit, Demokratie und Frieden. Doch sie werden von zerstörerischen Prozessen blockiert. Diese sind Folge hoch konzentrierter Kapitalmacht, sie entstehen aus dem Vorrang der internationalen Finanzmärkte und dem Übergang der Herrschenden von einer Politik des sozialstaatlich regulierten Kapitalismus zu einer marktradikalen, neoliberalen Politik.

Alleine die Kernphilosophie der Linken und das vorhaben auf ein alternatives System zu setzen und sich so nicht wie CDU und SPD ständig um die eigene Achse zu drehen macht die Linke zu einer wählenswerten Partei wie ich finde. Dass einige Angst haben es könnte von heute auf morgen eine neue ( grosse ) DDR entstehen ist mir klar, ich bin mir aber sicher dass man der Partei für mindestens eine Legislaturperiode ne Chance geben sollte da selbst die Leute wie Gysi wohl aus ihren damaligen Fehlern gelernt haben sollten.
 
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zudem ist Gysi nen sehr sehr helles Köpfchen, dem ich viel zutraue...
 
Ich bin mir aber sicher dass man der Partei für mindestens eine Legislaturperiode ne Chance geben sollte da selbst die Leute wie Gysi wohl aus ihren damaligen Fehlern gelernt haben sollten.

Allerdings hat Gregor Gysi nie gesagt, wie er seine Ziele erreichen will. Ich möchte harte Zahlen, Fakten, Risikobewertungen und Versprechungen sehen, die dann auch gehalten werden.

So sollte das dann aussehen, hier nur ein Auszug:
SPD Fraktion Bundestag schrieb:
Rückwirkend zum 1. Januar 2008 wird der Wehrsoldtagessatz nun um zwei Euro für alle Wehrsoldgruppen erhöht. Bei einem Gefreiten erhöht sich der Sold beispielsweise von 8,18 Euro auf dann 10,18 täglich. Die Erhöhungen wirken sich entsprechend auch auf den Sold der Zivildienstleistenden aus.

Für die Erhöhung des Wehrsoldes werden Haushaltsmittel in Höhe von 79 Millionen Euro aufgewendet. Davon entfallen etwa 46 Millionen Euro auf die Wehrdienstleistenden und 33 Millionen Euro auf die Zivildienstleistenden.

Ich habe von der Linken noch keine konkrete Zahl gesehen, keine Kosten/Nutzenanalyse. Man kann natürlich anmerken, dass die Linke aus Idealisten besteht. Allerdings haben Idealisten im harten Tagesgeschäft vor allem als Alleinregierende nichts zu suchen. Und das ist ja erklärtes Ziel der Linken: Der Regierungsauftrag, auch als Mehrheitspartei.

Ich habe keine Angst vor einer "zweiten DDR", denn ans Grundgesetz dürfen auch die Linken nicht. Aber ich habe Angst vor einem komplett verbockten Staatshaushalt, einer handlungsunfähigen Regierung, die Entscheidungen trifft, die Gesamtdeutschland später bitter bereut.
 
Ich habe keine Angst vor einer "zweiten DDR", denn ans Grundgesetz dürfen auch die Linken nicht. Aber ich habe Angst vor einem komplett verbockten Staatshaushalt, einer handlungsunfähigen Regierung, die Entscheidungen trifft, die Gesamtdeutschland später bitter bereut.

/signed...

Artikel 79 ist auch für Oskar Lafontaine tabu und wenner noch so rumschreit :fresse:

Zum fett zitierten:

So sieht es nämlich aus, Entscheidungen die im Vorraus garnicht bedacht wurden (wie auch, ohne Programm )
 
Zitat von Die Linke

Mit Zitaten ist das so eine Sache:

"(...)bleibt nur noch die Moeglichkeit, den Versuch zu stoppen, den Lebensstandard im Osten in kuerzester Frist auf Westniveau zu bringen". (TAGESSPIEGEL, 7. Oktober 1993)

"Wir koennen auf die staendig steigende Lebenserwartung nicht mit immer kuerzerer Lebensarbeitszeit reagieren." (FOCUS 33/95)

"Wenn gesellschaftliche Aufgaben durch private Anbieter besser und preiswerter erledigt werden koennen, dann haben die Buerger ein Recht darauf, dass die fuer sie beste Loesung gewaehlt wird, das heisst dann: Privatisierung." (Konferenz "Moderner Staat in einer modernen Gesellschaft", 4. Februar 1997)

"Es gibt viele Faelle, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermoegen da sind. Und ich frage nun, ob der Sozialstaat nicht besser so konstruiert sein sollte, dass nur die Beduerftigen Nutzniesser des Sozialstaats sind". (SPIEGEL 45/1998)

"Die PDS ist populistisch und vielfach antiwestlich(...). Es bestehen zum Beispiel berechtigte Zweifel hinsichtlich der aussenpolitischen Zuverlaessigkeit der PDS, denken Sie nur an die PDS-Gegnerschaft zur NATO-Osterweiterung und zur Einfuehrung des EURO. Das allein schon verbietet auf Bundesebene jede Form der Zusammenarbeit. Die internationale Staatengemeinschaft muss sich auf die aussenpolitische Berechenbarkeit Deutschlands verlassen koennen." (Interview durch den SPIEGEL, 18. Mai 1998)


Diese Zitate stammen allesamt von ...

... Trommelwirbel ...

... Oskar Lafontaine.

Da, wo ich herkomme, haette man Wendehals gesagt.
 
joa soviel kann sich in 1nem jahrtausend verändern..
jat sich um 180° gedreht der gute
 
So ein schlimmer Finger, der Oskar. :fresse: Er ist eben ein ausgemachter Populist, wie so ziemlich jeder Politiker. :d
 
(...)schon dreist das man den eigenen Standpunkt nach 10 Jahren nicht 1:1 beibehalten hat.

Etwa so dreist, wie der CDU heute noch vorzuwerfen, Ex-NSDAP-Mitglieder aufgenommen zu haben.

Ganz abgesehen davon, dass 1:1 es wohl kaum trifft - er fordert heute in Kernfragen das explizite Gegenteil dessen, was er seinerzeit propagiert hat. Insofern hat er zwar seine Standpunkte revidiert, ist sich selbst aber treu geblieben: er ist halt dagegen.
 
Oskar Lafontaine.... was soll man zu dieser Ausgeburt der Selbstüberschätzung noch sagen?!

Die Frau damals, die ihm an die Kehle ging, hat sein wahres ICH erkannt?!

Der ist wohl der größte Wendehals, den man jemals lebend in Deutschland gesehen hat.

Du meinst in etwa so wie in Westländern irgendwelche Gespenstermärchen von der DDR öffentlichkeitswirksam zu weinen?

Schaffst du es auch, einen Satz zu bilden, der verständlich und dazu noch wahrheitsgetreu geschrieben ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch etwas: Müntefering spricht gerne von einer Ampelkoalition, die er diesmal zu realisieren hofft, allerdings hat Guido Westerwelle wohl schon einen gemeinsamen Kurs mit Merkel festgelegt. Kann die SPD dann nur mit den Grünen zusammen noch regierungsfähig werden?

Im Moment befürchte ich, dass wir mit Pech vier Jahre gelbschwarzen Wahnsinn ertragen müssen.

Rot-Rot-Grün heißt die Lösung :bigok:
 
Rot-Rot-Grün heißt die Lösung :bigok:

Und warum? Wieso sollten SPD und Grüne mit einer Partei zusammenarbeiten, die gar nicht Regieren kann, da sie kein Programm und keine Pläne für einen Regierungsauftrag hat? Wieso sollten Parteien der Mitte mit Extremisten zusammenarbeiten, die Einzelpersonen enteignen möchten, wie zu Honeckers besten Zeiten?

Für mich und viele andere würde die SPD durch die Bekanntgabe einer bundesweiten Zusammenarbeit mit der Linken unwählbar.
 
Die SPD als "Partei der Mitte" zu bezeichnen halte ich aber für genauso falsch :fresse:

Naja, ganz ehrlich, grundlegende Unterschiede zwischen SPD und CDU muss man inzwischen mit der Lupe suchen. Viel interessanter ist da der Hebel, den die Grünen auf die SPD setzten, Beispiel Atomausstieg. SPD und CDU sind für mich wie Tory und Labour oder Democrats und Republicans Parteien der Mitte.
 
Die SPD wird ohne eine Koalition mit der Linken nicht mehr an die Regierung kommen, dafür haben diese mittlerweile zu viele Wählen abgegraben.
Und auch eines ist sicher:
Die Linke wird erst wieder Wähler verlieren, wenn sie an der Regierung waren und allen klar geworden ist, das deren Politik nicht praktizierbar ist.
Insgeheim hoffe ich als SPD-Wähler, auch wenn es jetzt blöd klingt, auf Schwarz-Gelb. Denn anders werden es die Wähler wohl nicht begreifen, dass Schwarz-Gelb nur für die Reichen Vorteile hat!
Zusammenfassung:
- Rot-Grün-Traum wird nicht gehen
- Rot-Rot-Grün macht die SPD kaputt
- Ampel wirds wegen der "keine Ampel-Koalition"-FDP nicht geben (ja sehr demokratisches Verhalten)
- Große Koalition wäre eine Möglichkeit, die auch politisch nicht allzu schlecht wäre, allerdings fürchte ich fast, dass die SPD (auch CDU) danach noch mehr Wähler verlieren wird
-> Schwarz-Gelb bringt als einzige Variante Wähler 2013 zur SPD zurück
-> also entweder jetzt wieder halbherzig sozialdemokratisch regieren oder 2013 richtig "auftrumpfen"
 
Einige SPD Politiker meinen ja mit der FDP koalieren zu können. Wo ist denn die viel zitierte Schnittmenge zwischen Sozialdemokratie und Neoliberalismus? Mein Eindruck als unbewanderter ist, dass die FDP weiter von der SPD weg ist, als alle anderen wählbaren Parteien.
 
Sozialdemokratie und Neoliberalismus? Mein Eindruck als unbewanderter ist, dass die FDP weiter von der SPD weg ist, als alle anderen wählbaren Parteien.

Die FDP ist vom Programm her auch schon sehr weit von der CDU entfernt und mir kommt auf Anhieb auch kein großer Gesetzesentwurf in den Sinn, der von der FDP ausgearbeitet wurde. Da stellt sich mir die Frage: Was machen die eigentlich?
 
Der Unterschied zwischen CDU und Grünen dürfte genauso groß sein.
Sicherlich sind die Schnittmenge bei der Ampel sehr klein, aber allein aus "taktischer Sicht" - und darauf kommt es in der Politik nun mal auch großen Teils an - ist das die einzige praktikable Koalition.
 
Einige SPD Politiker meinen ja mit der FDP koalieren zu können. Wo ist denn die viel zitierte Schnittmenge zwischen Sozialdemokratie und Neoliberalismus? Mein Eindruck als unbewanderter ist, dass die FDP weiter von der SPD weg ist, als alle anderen wählbaren Parteien.

Rot-Gelb hat diesem Land lange Zeit ein fuer viele vorteilhaftes ordoliberales System beschert. Schnittmengen gab und gibt es da also durchaus.

steuern hinterziehen

Welch wahrhaft geistreicher Beitrag.
 
Einige SPD Politiker meinen ja mit der FDP koalieren zu können. Wo ist denn die viel zitierte Schnittmenge zwischen Sozialdemokratie und Neoliberalismus? Mein Eindruck als unbewanderter ist, dass die FDP weiter von der SPD weg ist, als alle anderen wählbaren Parteien.
Münte hat mal gesagt:
"Liberalität (nur) als Gegenteil von Sozialismus zu sehn, engt den Liberalismus viel zu sehr ein! Und genau den Fehler macht die FDP."

Die SPD ist liberaler, als die FDP es je sein wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welch wahrhaft geistreicher Beitrag.

doofe Frage - doofe Antwort ;)

Aber um mal etwas zu sagen, was mehr zum Thema passt. Für eine Koalition sind Schnittmengen natürlich vorteilhaft oder vll sogar Vorraussetzung, allerdings wird in einem System aus mehr als 2 Parteien jede Partei im Normalfall Kompromisse eingehen. Das geschieht im Normalfall über den Koalitionsvertrag. Viele müssen sich vll erst an den Gedanken gewöhnen, dass unsere Volksparteien langsam aber sicher den Anspruch einer Volkspartei verlieren. Zumindest in der Hinsicht, dass sie jeweils alleine oder nur mit einer deutlich kleineren Partei ihr Programm durchsetzen und durch diese Konstelletion den kleinen Partein ihr Programm aufdrücken können. Heutzutage ist es halt eher so, dass Parteien Schwerpunkte legen müssen und dafür in anderen Bereichen den Koalitionspartnern den Vortritt lassen.

Ich kann mich gerade nicht erinner, von wem das Zitat ist, aber es ist soo wahr: "Von allen schlechten Staatsformen ist die Demokratie die Beste."

Münte hat mal gesagt:
"Liberalität (nur) als Gegenteil von Sozialismus zu sehn, engt den Liberalismus viel zu sehr ein! Und genau den Fehler macht die FDP."

Die SPD ist liberaler, als die FDP es je sein wird.

Liberal ist so'n tolles wort, weil es alles bedeuten kann. Die FDP ist halt wirtschaftsliberal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich gerade nicht erinner, von wem das Zitat ist, aber es ist soo wahr: "Von allen schlechten Staatsformen ist die Demokratie die Beste."

"Die Demokratie ist die schlechteste Staatsform, ausgenommen all diese anderen, die man von Zeit zu Zeit ausprobiert hat."

Winston Churchill
 
Zuletzt bearbeitet:
Den wollte ich auch schon bringen :fresse:

Leider sehr wahr :rolleyes:
 
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