[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [1-2]

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Okay, meine Meinung: Das Konzept der Leiharbeit zu unmenschlichen Hungerlöhnen hat keinen Effekt außer der Vernichtung von "normalen" Arbeitsplätzen.
 
ich weiß nicht was ihr da großartig diskutieren wollt.

Es gibt schwarze Schafe unter den Zeitarbeitsfirmen da sind sich wohl alle einig und das ne normale Arbeit besser ist ist wohl auch allen klar. Also?
 
Ich würd' eher sagen unter den schwarzen gibt's graue und vielleicht auch nen paar weiße, aber was man jetzt groß diskutieren will, ist mir auch nicht klar.
 
Ich hab mich bis vor zwei Tagen mit dem Thema eigentlich nicht beschäftigt gehabt, dachte ist halt ein "Job" wie viele andere auch. Aber weit gefehlt.

Hab ne Doku auf ARD über einen Mann gesehen, der den Selbstversuch gemacht hat, sprich ein Jahr lang als Zeitarbeiter bei verschiedenen Firmen arbeiten.
Und was ich DA gesehen hab, hat mich richtig erschrecken lassen.
Der hat bei Opel angefangen, am Anfang schien alles noch ok. Am ersten Arbeitstag wurde er, im Gegensatz zu von Opel selbst angestellten, nicht mehr übers Gelände gefahren, er durfte die Umkleiden nicht benutzen (musste sich in der Halle umziehen) und musste für das Essen in der Kantine noch das doppelte bezahlen. Der hat da so wenig verdient, dass er trotzdem Unterstützung vom Amt brauchte.
Also ich mein das kanns ja auch nicht sein die Mitarbeiter so "auszugrenzen", oder ? :hmm: Ich mein wenn ich mir Leiharbeiter ins Unternehmen holen würde, würd ich die veruschen so gut wie möglich mit einzubinden und zu integrieren. Aber naja, in der Arbeitswelt läufts wohl anders :hmm:

Dann hat er sich immer weiter durchgeschlagen, mal hier mal da gearbeitet, nie hats gereicht. Der hatte im Monat immer so ca 600€, wovon eigentlich alles für Miete & Bahntickets drauf ging um zur Arbeit zu kommen.....

Sein letzter Job war dann beim Bauern Erdbeeren pflücken etc. Das war die größte Sauerei die ich je gesehen hab. Der hat pro Stunde nicht mehr als 3€ verdient (je mehr du pflückst, desto mehr verdienst du - keiner hat da mehr als 4€/h gemacht) und das ist echt Hungerlohn, wenn überhaupt. 11 Stunden mussten die dann da in der heißen Sonne bei 30 Grad arbeiten, haben kein Wasser oder Essen bekommen - einfach nix. Da könnt ich :kotz: Echt unmenschlich vom Bauern......

Die hatten auch übrigens keine Toilette oder so - erst als sich das TV für nen Bericht angekündigt hat, hat der Bauer nen Dixo Klo geholt und behauptet alles wäre bestens. Natürlich wars das nicht, der Typ hat ja Videotagebuch geführt, bzw. heimlich gefilmt.

Ist echt krass was in unserem Land abgeht, hät ich teilweise echt nicht gedacht. Und dann reden die Arbeitgeber immer alles gut, bzw. so wie sie es brauchen. Egal ob Opel oder der Bauer in der Doku, alle haben sie das das blaue vom Himmel gelogen.

:shake:
 
Tja, und wir tragen fleissig alle dazu bei das es so weitergeht wenn wir uns nur darum kümmern welches Paket Supermarkt-Erdbeeren jetzt nochmal nen Cent billiger ist, rat mal wo der eingespart wird.
 
Olfi, wie soll man es denn anders regeln, wenn man selbst gucken muss wo man bleibt mit seinem Geld?
Als alleinstehende Person kann man davon ein Lied singen und eigentlich verdiene ich - im Vergleich zu vielen anderen - nicht sooo schlecht ;)
Man möchte doch auch einen gewissen Lebensstandard haben, dafür, dass man Fulltime arbeiten geht, also muss man schauen wo man spart - natürlich dann im Endeffekt auch an Lebensmitteln.
Wenn ich das gleiche Produkt bei Supermarkt X günstiger bekomme, als bei Y, warum sollte ich dann woanders mehr dafür ausgeben?
Müsste man nicht selbst so auf's Geld schauen, würde man das wohl kaum in diesem Ausmaß machen...
 
Na weil du genau weisst unter welch unmenschlichen Bedingungen diese Preise erzielt werden und das es anderen deutlich schlechter geht als dir -> soziales Gewissen ;)

Wer jeden Cent krampfhaft einspart macht sich mitschuldig, ist nicht schön aber Fakt.

Während du überlegst wo die Erdbeeren ein paar Cent billiger sind können die Erntesklaven von 'frischen' Erdbeeren wohl oft nur träumen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Fachkräfte verdienen bei Zeitarbeitsfirmen eigentlich nicht so schlecht. Es ist zwar weniger als ein normaler Arbeitgeber zahlt, aber immernoch in einem akzeptabelen Rahmen. Das ist meine Erfahrung.

Das Problem, dass ihnen ein Hungerlohn gezahlt wird haben eher unqualifizierte Arbeitskräfte.
Ich habe diese Reportage, die unsterblich angesprochen hat, auch gesehen und war entsetzt über den Lohn für schwere, körperliche Arbeit.

Das Problem dabei (Konkret bei diesen Erntehelfern) sehe ich aber nicht bei den Zeitarbeitsfirmen, sondern eher am Markt. Landwirtschaftlich erzeugte Produkte aus Deutschland sind und werden/müssen leider teuer produziert werden.
Dazu kommt, dass wir in Deutschland Waren, die günstiger in anderen Ländern produziert werden, neben den einehimischen im Supermarkt finden. Natürlich günstiger. (Da freut sich jetzt der Globalisierungsgegner über eine schöne Vorlage;))

Ich habe das "Glück" nicht immer zum günstisten Produkt greifen zu müssen, achte aber darauf wo produziert wurde und auf die Preisdifferenz. Nicht nur, weil ich ein in Deutschland produziertes Produkt dem z.B. Chinesischen aufgrund des Preises bevorzuge. Für mich zählt der CO2 Ausstoß der an einem Produkt "klebt" genauso wie die, sofern möglich, Sicherheit ein von Chemie unbelastetes Erzeugnis zu kaufen.
Ob der Landwirt das Geld das ich mehr zahle, prozentual an seine Angestellten weitergibt ist natürlich nicht zu erwarten.
 
Das Problem dabei (Konkret bei diesen Erntehelfern) sehe ich aber nicht bei den Zeitarbeitsfirmen, sondern eher am Markt. Landwirtschaftlich erzeugte Produkte aus Deutschland sind und werden/müssen leider teuer produziert werden.
Dazu kommt, dass wir in Deutschland Waren, die günstiger in anderen Ländern produziert werden, neben den einehimischen im Supermarkt finden. Natürlich günstiger. (Da freut sich jetzt der Globalisierungsgegner über eine schöne Vorlage)

Genau da ist das Problem - zumindest für die Landwirtschaft.

Aber das mit Opel war auch hart. Der sollte Qualitätskontrollen an frisch gelieferten Scheinwerfern vornehmen, und als er dann die Hälfte als "nicht akzeptabel" aussortiert kam irgendein Manager angerannt und meinte er solle alle durchgehen lassen.

Das kanns ja auch nicht sein, aber gut das ist wieder ein anderes Problem....
 
Wie entstehen Mythen?

Durch die Vermischung von Vorurteilen mit Nichtwissen, abgeschmeckt mit einer ordentlichen Prise Polemik.

Arbeitnehmer in Zeitarbeitsfirmen sind keine "Nomaden" - sie sind bei stets ein und derselben Firma angestellt und werden lediglich an die Kunden der Zeitarbeitsfirma entliehen. Der Vergleich mit moderner Sklaverei ist zynisch und verhoehnt diejenigen, die tatsaechliche Sklavenarbeit geleistet haben. Ohne das Instrument der Zeitarbeit wuerden etliche Stellen erst gar nicht besetzt.

Arbeitnehmer in Zeitarbeitsfirmen erhalten, so sie eine qualifizierte Taetigkeit verrichten, einen Mindeststundenlohn iHv €9.37 (Stand: 2007). Ab einer Ausleihdauer von 2 Monaten steigt das Entgelt gestaffelt. Das einem schlichten Gemuet fuer das Pfluecken von Fruechten an der frischen Luft nicht dasselbe gezahlt werden kann, wie einem berufserfahrenen Facharbeiter, liegt nahe - und auch daran, was uns die gepflueckte Frucht an der Supermarktkasse wert ist. Daran sollte man sich stets erinnern, ehe man sich in linker Kuschelrethorik ergeht.

Arbeitnehmer in Zeitarbeitsfirmen erhalten, so die Firma Mitglied im Bundesverband Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e.V. (BZA) ist oder den zwischen dem DGB und dem Bundesverband geschlossenen Tarifvertrag einhaelt, Sonderzahlungen wie Schicht- und Feiertagszuschlaege und Weihnachtsgeld und haben eine Wochenarbeitszeit von 35 Stunden, die mit Ruecksicht auf die Praxis beim Entleiher auf 40 Stunden ausgedehnt werden kann. Umschlaegig betrachtet geht es Zeitarbeitnehmern damit sogar ueberdurchschnittlich gut.

Ich behaupte sicher nicht, dass Zeitarbeit ein erstrebenswerter (Dauer-)Zustand ist. Etliche Ressentiments gegen sie entbehren aber jeder Grundlage.

Manteltarifvertrag.
Entgelttarifvertrag.
 
Leider sieht die Realität anders aus.
Aber zitier ruhig weiter deine "seriösen" Quellen.
Zeitarbeitsfirmen sind Heuschrecken, vor allem im Osten Deutschlands.
Da werden die Leute so richtig ausgeblutet.
**********banden sind das. :mad:
 
@ eXtremist
Hast du Kontakt zu Zeitarbeitern, oder hast das selbst mal gemacht?
 
Wie entstehen Mythen?

Durch die Vermischung von Vorurteilen mit Nichtwissen, abgeschmeckt mit einer ordentlichen Prise Polemik.

Arbeitnehmer in Zeitarbeitsfirmen sind keine "Nomaden" - sie sind bei stets ein und derselben Firma angestellt und werden lediglich an die Kunden der Zeitarbeitsfirma entliehen. Der Vergleich mit moderner Sklaverei ist zynisch und verhoehnt diejenigen, die tatsaechliche Sklavenarbeit geleistet haben. Ohne das Instrument der Zeitarbeit wuerden etliche Stellen erst gar nicht besetzt.

Arbeitnehmer in Zeitarbeitsfirmen erhalten, so sie eine qualifizierte Taetigkeit verrichten, einen Mindeststundenlohn iHv €9.37 (Stand: 2007). Ab einer Ausleihdauer von 2 Monaten steigt das Entgelt gestaffelt. Das einem schlichten Gemuet fuer das Pfluecken von Fruechten an der frischen Luft nicht dasselbe gezahlt werden kann, wie einem berufserfahrenen Facharbeiter, liegt nahe - und auch daran, was uns die gepflueckte Frucht an der Supermarktkasse wert ist. Daran sollte man sich stets erinnern, ehe man sich in linker Kuschelrethorik ergeht.

Arbeitnehmer in Zeitarbeitsfirmen erhalten, so die Firma Mitglied im Bundesverband Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e.V. (BZA) ist oder den zwischen dem DGB und dem Bundesverband geschlossenen Tarifvertrag einhaelt, Sonderzahlungen wie Schicht- und Feiertagszuschlaege und Weihnachtsgeld und haben eine Wochenarbeitszeit von 35 Stunden, die mit Ruecksicht auf die Praxis beim Entleiher auf 40 Stunden ausgedehnt werden kann. Umschlaegig betrachtet geht es Zeitarbeitnehmern damit sogar ueberdurchschnittlich gut.

Ich behaupte sicher nicht, dass Zeitarbeit ein erstrebenswerter (Dauer-)Zustand ist. Etliche Ressentiments gegen sie entbehren aber jeder Grundlage.

Manteltarifvertrag.
Entgelttarifvertrag.
:lol:
Da kann ich echt nur lachen. Hast du mal als Zeitarbeiter gearbeitet? Ich ja, die letzten 2 Monate. Und NICHTS davon trifft zu... Und das im reichen Westen :rolleyes: Die Realität sieht wirklich anders aus. Wenn ich das für längere Zeit machen müsste... An eine Familie könnte ich da gar nicht erst denken ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@eXtremist:

Du bist lustig. So siehts vielleicht bei den 1-2 mit der weißen Weste aus. Problem ist halt, das sich viele da nicht dran halten und ihre Arbeiter wirklich ausbeuten.9 € die Stunde würde vielen Zeitarbeitern sicher vorkommen wie der Himmel auf Erden!
Und nur die wenigstens sind Mitglied in den von dir genannten Vereinen...
Zumal du in deiner Betrachtung völlig ausser Acht lässt unter welchen Bedingungen die Arbeiten, die sind nämlich meistens schlechter als bei richigen Angestellten ( längere Anfahrtswege usw. )

Ich kenns ausm persönlichen Umfeld an 2 Beispielen:

Mein Onkel ist Fliessenleger und ist 99 arbeitslos geworden. Hat danach in verschiedenen Firmen gearbeitet, ist aber immer nix geworden. Also hat das Arbeitsamt ihn in ne Zeitarbeitsfirma vermittelt. Diese haben ihn auf Baustellen geschickt, seiner Ausbildung entsprechend. Bei einer der Firmen, an die er ausgeliehen wurde, konnte er einen so positiven Eindruck hinterlassen, dass die ihn fest eingestellt haben. Und siehe da, für die selbe Arbeit gabs auf einmal das doppelte an Geld.
Wie kann sowas sein ?

2. Beispiel: Bruder arbeitet in Niederlassung von BMW. BMW bedient sich ganz gerne mal bei Zeitarbeitsfirmen und holt sich da "Arbeitstiere". Und was kommt raus: ein ausgebildeter Trockenbauer macht Karosseriearbeiten an nem BMW! Kanns doch auch nicht sein, dass nur um Geld zu sparen Kräfte auf Tätigkeiten angesetzt werden mit denen sie sich nicht auskennen...

Zeitarbeit gehört verboten oder stärker Kontrolliert, dass ist meine Meinung..
 
Zumindest beim Schreiben hat sich eXtremist sehr viel Mühe gegeben. Ich selbst hatte schon das Vergnügen, bei einer mogel verpackten Firma anstellig zu sein und mir ist bis jetzt nicht in den Sinn gekommen, diese Firma zu lobpreisen. Nachdem ich immer noch Kontakt zu ehemaligen Kollegen habe, weis ich, das sich die Situation eher noch verschlimmert hat.
Es ist schon sehr befremdlich, das ich Vollzeit arbeiten durfte und trotzdem jeden Monat bei der ARGE vorstellig werden mußte, damit ich wenigstens auf den ARGE+1€ Job Satz gekommen bin.
Noch interessanter war, das ich in einer Zeit eingestellt wurde ( befr. Arbeits-Zeitvertrag ), der im allgemeinen vermehrt Krankheitsfälle aufweist. Dabei kam ich auch in den Genuß, einen Zettel lesen zu dürfen, der mich darauf hinwies, nur noch 4 Std. am Tag arbeiten zu dürfen. Das schafft sehr viel Freude und Freunde unter den Mitarbeitern, welche sich über die Mehrarbeit immer wieder entzückt zeigten.
Auch sehr interessant ist, wie viele niederen Tätigkeiten am Ende der vertraglichen Laufzeit so anfallen können.
Bei korrekter Einstellung ( auch diese Arbeiten müssen ja gemacht werden, auch wenn man eigentlich eine abgeschlossene Berufsausbildung hat ) und wenn man im Kindesalter schon " Putzen " gelernt hat, kann man das auch bewerkstelligen.
Das mit dem Mindeststundenlohn ist auch sehr interessant, nur kann es beim Vertragsabschluss auch schon mal vorkommen, daß das mit dem " qualifizierte " schon mal unter den Tisch fällt. Ich glaube, das Mindestlöhne unter 7€ die Stunde eher die Regel sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich war selber nicht in der leihfirma ABER bekannte von mir und einige haben sogar sehr gut verdient. aktuell arbeitet einer im lager 60stunden woche 1600€netto single! nicht schlecht er ist auch keine fachkraft.

zum thema gastarbeiter: mein vater kam hier hin als schachtsteiger und hat hier die ausbildung zum ing. genossen danach studiert etc.... ich weiss nicht wie es bei anderen leuten ist aber er wurde regelrecht von der RAG hier hin gelockt. er hatte schon damals in der TR sehr gut verdient und wollte eigentlich garnicht hier hin nur eines tages stand bei denen an der zeche ein vertreter von der RAG und hat ihm ein sehr gutes angebot gemacht. das war im jahre glaub 1967 aufjedenfall war dann mein vater hier und nach 1 jahr wollte er eigentlich zurück worauf der abeitgeber ihm mehr geld angeboten hat und die ausbildung etc.... somit blieb er und meine mutter musste nachziehen. man muss aber auch sagen, dass sehr viele ausländische(italiener,vietnamesen,portugiesen etc...) heftig in diesem land verarscht wurden. mein vater kann sich noch erinnern dass er wegen seines sprach defizits in den geschäften deutlich mehr an der kasse lassen musste wie ein inländer.... er kann sich erinnern, dass er für 3 zwiebel mal knappe 5DM zahlen musste und das in der 70ern.... war schon bischen mehr knete wie heute 5€. jetzt ist mein vater rentner und geniesst sein leben. so wie es sein soll. ohne die ausländischen gastarbeiter/migranten wäre dieses land noch lange nicht das, was es heute ist. mein vater kann sich sehr gut dran erinnern, dass dieses land in den 60-70er jahren alles andere als wohlhabend war. er sagt die deutschen wohnten selber sehr bescheiden und hatten alte möbel etc... also alles andere als wohlhabend.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich war selber nicht in der leihfirma ABER bekannte von mir und einige haben sogar sehr gut verdient. aktuell arbeitet einer im lager 60stunden woche 1600€netto single! nicht schlecht er ist auch keine fachkraft

Das freut mich für deinen Bekannten!
Nur willst Du uns damit jetzt mitteilen, das sämtliche Zeitarbeitsfirmen in D so sozial agieren und wir doch jetzt alle zu diesen Firmen hinströmen sollten?
 
nein ich schreibe hier nur meine erfahrungen und keine spekulationen wie einige.

natürlich gibt es leihfirmen die einfach nur abzocken aber das ist nicht die regel wie einige hier meinen......
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider sieht die Realität anders aus.
Aber zitier ruhig weiter deine "seriösen" Quellen.
Zeitarbeitsfirmen sind Heuschrecken, vor allem im Osten Deutschlands.
Da werden die Leute so richtig ausgeblutet.

Belege?

Hast du Kontakt zu Zeitarbeitern, oder hast das selbst mal gemacht?

Letzteres.

Hast du mal als Zeitarbeiter gearbeitet? Ich ja, die letzten 2 Monate. Und NICHTS davon trifft zu...

Sehr unkonkret, Dein Posting. Was genau ist anders (in Zahlen)? Warum wechselst Du den Arbeitgeber nicht?

Zeitarbeit gehört verboten oder stärker Kontrolliert, dass ist meine Meinung..

Sie gehoert verbindlich reglementiert. Ihr Verbot wuerde allenfalls dazu fuehren, dass die zwei von Dir bemuehten Beispiele gar keinen Job mehr haetten.
 
Belege?



Letzteres.



Sehr unkonkret, Dein Posting. Was genau ist anders (in Zahlen)? Warum wechselst Du den Arbeitgeber nicht?



Sie gehoert verbindlich reglementiert.
Belege: Die gerade geposteten Erfahrungen von mir und anderen hier.
Sehr unkonkreter Beitrag :rolleyes: Ich hab nur gesagt, das bei mir nichts davon zutrifft, daran ist nichts unkonkret. Zahlen habe ich mit Absicht nicht genannt, das ist auch egal. Deine Aussagen treffen einfach nicht zu ;) Daher erübrigt sich die Frage, was genau anders ist. Alles von dir gepostete. Ich wechsel nicht, weil das sowieso nur für 2 Monate war. Bin also fertig. Daher meine Aussage, WENN ich das auf Dauer machen müsste, dürfte ich an Familienplanung gar nicht denken.

Sie gehoert verbindlich reglementiert. Ihr Verbot wuerde allenfalls dazu fuehren, dass die zwei von Dir bemuehten Beispiele gar keinen Job mehr haetten.
Falsch. Das würde dazu führen, dass die Leute wieder fest angestellt werden. In dem Betrieb, in dem ich eingesetzt wurde, werden ständig Kräfte benötigt. Zeitarbeiter sind aber billiger, daher werden dieser einer Festanstellung vorgezogen. Ich habe darüber auch mit Festangestellten geredet, die mir das bestätigt haben. Dort haben Zeitarbeiter gearbeitet, die schon lange Zeit dabei sind. Liefern wirklich super Arbeit ab und sind Topkräfte. Werden aber NICHT fest angestellt, weils so billiger ist. Machen die gleiche Arbeit wie die Festangestellten und verdienen dafür um einiges weniger. Und das kanns einfach nicht sein.

Das ist ja gerade das Problem. Durch die billigen Zeitarbeitskräfte werden WENIGER Leute fest angestellt, obwohl der Bedarf da wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehen wir das ganze doch mal von der wirtschaftlichen Seite. Bei Leih-Arbeit wollen drei profitieren: Die Firma, welche Arbeitskräfte sucht, die Firma, die Solche zur Verfügung stellt und der Arbeitnehmer.
Die Firma, die Arbeitskräfte sucht, möchte diese ja möglichst günstig, Die Firma, welche die Arbeitskräfte verleiht, möchte auch davon Leben und das meist recht gut.
Bei wem, oder was muß dann eingespart werden, damit beide Firmen positiv bei der Planung hervorgehen?
 
Genau das ist es. Und erschreckend dabei ist, dass die Leiharbeitsfirma MEHR in der Stunde an einem Leiharbeiter verdient, als der Leiharbeiter selbst, der ja die eigentliche Arbeit verrichtet. Und wenn das keine Ausbeutung ist...
 
ist aber meiner meinung immer noch besser wie arbeitslos rumgammeln. das leben ist nun mal kein zucker schlecken. man kann nicht immer im leben die schönen seiten geniessen. man muss auch mal jobs machen wo man weniger verdient etc..... seit froh dass es euch wenigstens so gut geht. ihr seit alle übermäßig verwöhnt vom leben das ist es nichts anderes! ihr seht es als selbstverständlichkeit an einen guten job zu haben und viel zu verdienen. nur es gibt genug leute, die sogar für solche jobs sehr dankbar sind. bitte nicht falsch verstehen. ich versuche hier die leihfirmen die scheisse sind nicht zu legitimieren nur dieses rum geheule geht mir echt aufm sack.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Aussagen treffen einfach nicht zu ;)

Ach so ist das. Tja. Dann habe ich wohl etwas falsch gemacht.

Falsch. Das würde dazu führen, dass die Leute wieder fest angestellt werden.

Oder aber die Handies kuenftig in Rumaenien produziert wuerden. Ganz abgesehen davon - wenn es Bedarf an diesen (deutschen) Arbeitskraeften gab / gibt, warum waren / sind diese dann ueberhaupt arbeitslos ... ?

Und falls Du jetzt kontern willst - weil "das Kapital" diesen "Schattenarbeitsmarkt" (Leiharbeit) erzwingen will, obwohl eigentlich genug Geld da ist, um Vollzeitstellen zu schaffen: warum hagelt es dann Insolvenzen?
 
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