[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [1-2]

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ist aber meiner meinung immer noch besser wie arbeitslos rumgammeln. das leben ist nun mal kein zucker schlecken. man kann nicht immer im leben die schönen seiten geniessen. man muss auch mal jobs machen wo man weniger verdient etc..... seit froh dass es euch wenigstens so gut geht. ihr seit alle übermäßig verwöhnt vom leben das ist es nichts anderes! ihr seht es als selbstverständlichkeit an einen guten job zu haben und viel zu verdienen. nur es gibt genug leute, die sogar für solche jobs sehr dankbar sind. bitte nicht falsch verstehen. ich versuche hier die leihfirmen die scheisse sind nicht zu legitimieren nur dieses rum geheule geht mir echt aufm sack.
:rolleyes: Ich war ziemlich dankbar für diesen Job um die 2 Monate zu überbrücken. Und ich heule auch nicht rum. Für solche Zwecke, kurzfristige Zeiträume überbrücken, ist Zeitarbeit ja auch sehr gut geeignet. Es geht aber darum, dass diese Zeitarbeit ihren eig. Zweck überschreitet und die Festanstellungen vermindert, sie nimmt sozusagen ihren Platz ein. Und das DARF nicht sein. Andererseits beschwert sich der Staat über Kindermangel :rolleyes: Klar, da spielen noch viele andere Faktoren ein Rolle. Aber sag mir mal bitte, wie ein Zeitarbeiter eine Familie ernähren soll (das geht vielleicht noch) und das SICHER... Sicherheit und Zeitarbeit ist schon nen Gegensatz in sich. Kündigungsfrist? haha... Die ist nen schlechter Scherz.

Oder aber die Handies kuenftig in Rumaenien produziert wuerden. Ganz abgesehen davon - wenn es Bedarf an diesen (deutschen) Arbeitskraeften gab / gibt, warum waren / sind diese dann ueberhaupt arbeitslos ... ?
Wie ich dieses Argument liebe. Das wurde schon gebracht, da warst du noch gar nicht auf der Welt. Von den Bonzen die eh genug Knete haben. Ist wirklich nen super Aspekt, "Hey, jetzt arbeiten wir für 2€ die Std., sonst wandern die Firmen ins Ausland ab und wir haben gar keine Arbeit mehr". Denkst du überhaupt nach, bevor du sowas schreibst?

Und zu deiner Frage, die meine Aussage in Frage stellt. ES GIBT DEN BEDARF. Mehr als meine PERSÖNLICHE ERFAHRUNG UND DIE AUSSAGEN VON ANGESTELLTEN IN DIESEM BETRIEB kann ich dir aber nicht geben. Wenn dir das nicht reicht, kann ich leider auch nix machen. Dann glaub von mir aus irgendwelchen Statistiken und der BILD. Wenn das schon mehr wiegt als persönliche Erfahrungen, auweh...
Ach so ist das. Tja. Dann habe ich wohl etwas falsch gemacht.
Das untermauert das Ganze noch. Obwohl ich selbst die Erfahrungen gesammelt habe und daher SICHER WEIS, dass deine Aspekte nicht zutreffen, hälst du daran fest und stellst meine Aussagen als falsch dar... Das ist irgendwie ziemlich verdreht. Und dann auch noch auf die eingeschnappte Tour ohne wirkliches Gegenargument. Ich weis was ich erlebt habe und das ändert sich auch nicht, da kannst du Theorien beten wie du willst. Erfahrungen kannst du, im Gegensatz zu Argumenten, nicht widerlegen.

Komischerweise bin ich nicht der Einzige, der das so mitbekommen hat. Seltsam, wenn das doch alles gar nicht stimmt, nicht wahr?
 
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ist aber meiner meinung immer noch besser wie arbeitslos rumgammeln. das leben ist nun mal kein zucker schlecken. man kann nicht immer im leben die schönen seiten geniessen. man muss auch mal jobs machen wo man weniger verdient etc..... seit froh dass es euch wenigstens so gut geht. ihr seit alle übermäßig verwöhnt vom leben das ist es nichts anderes! ihr seht es als selbstverständlichkeit an einen guten job zu haben und viel zu verdienen. nur es gibt genug leute, die sogar für solche jobs sehr dankbar sind. bitte nicht falsch verstehen. ich versuche hier die leihfirmen die scheisse sind nicht zu legitimieren nur dieses rum geheule geht mir echt aufm sack.
Das hast Du jetzt aber schön geschrieben.
Wenn ich für jeder solcher sogenannten Weisheiten 5€ bekommen hätte, bräuchte ich wirklich nicht mehr arbeiten.
Helfen tun sie auch nicht wirklich weiter!
Und falls Du jetzt kontern willst - weil "das Kapital" diesen "Schattenarbeitsmarkt" (Leiharbeit) erzwingen will, obwohl eigentlich genug Geld da ist, um Vollzeitstellen zu schaffen: warum hagelt es dann Insolvenzen?

Hier stelle ich einfach mal in den Raum: " wie kann es sein, das ein Konzern mehr Gewinn macht, als er Umsatz erzielt ". Bisher dachte ich immer, das man den Gewinn vom Umsatz abzieht und nicht umgekehrt?
 
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Wie ich dieses Argument liebe. Das wurde schon gebracht, da warst du noch gar nicht auf der Welt.

Du wuerdest Dich wundern, wann ich schon auf der Welt war.

Von den Bonzen die eh genug Knete haben.

Super Argument. Gab es schon, da warst Du ...

Ist wirklich nen super Aspekt, "Hey, jetzt arbeiten wir für 2€ die Std., sonst wandern die Firmen ins Ausland ab und wir haben gar keine Arbeit mehr".

Wo werden €2 / Stunde gezahlt? Und bitte nicht wieder Querverweise auf irgendwelche Forumsbekanntschaften. Benenn den Arbeitgeber. Du hast mein Wort darauf, dass ich dem nachgehen wuerde.

Und ob es Dir nun passt oder nicht - der Standort Deutschland steht gesamtheitlich im Wettbewerb. Mit Hochlohnlaendern ebenso wie mit Niedriglohngebieten, die an uns angrenzen und deshalb in der Tat eine besonders im Osten der Republik problematische Situation schaffen. Plattes Projezieren von Feindbildern aus der rethorischen Mottenkiste ("Bonzen", "Kapital" - auch hier die Frage - wer genau ist das?) wird an diesem Umstand nichts aendern.

Denkst du überhaupt nach, bevor du sowas schreibst?

Ich denke immer nach, bevor ich etwas poste. Mit ein Grund, weshalb ich ohne Beleidigungen auskomme.

ES GIBT DEN BEDARF. Mehr als meine PERSÖNLICHE ERFAHRUNG UND DIE AUSSAGEN VON ANGESTELLTEN IN DIESEM BETRIEB kann ich dir aber nicht geben. Wenn dir das nicht reicht, kann ich leider auch nix machen. Dann glaub von mir aus irgendwelchen Statistiken und der BILD. Wenn das schon mehr wiegt als persönliche Erfahrungen, auweh...

Falsch. Es gibt eine Menge Arbeit A, die von einer Menge Arbeitskraeften B mit einem (finanziellen) Aufwand C erledigt werden kann. Sie muss es aber nicht - wenn C zu hoch ist, wird einfach A reduziert (oder an anderen Standorten erledigt); B und C sinken dann automatisch und das Verhaeltnis aus Einnahmen und Aufwand verbessert sich. Deshalb ist es auch eine gesellschaftliche Aufgabe, diese drei Groessen so auszubalancieren, dass genug A fuer alle Bs da ist und die Bs von C leben koennen. Durch neidisches Schielen auf anonyme "Bonzen", deren "Kapital" man ja nur umverteilen muss, loest Du diese Aufgabe nicht. Und sei es nur, weil dieses "Kapital" dann irgendwann aufgebraucht waere.

Obwohl ich selbst die Erfahrungen gesammelt habe und daher SICHER WEIS, dass deine Aspekte nicht zutreffen, hälst du daran fest und stellst meine Aussagen als falsch dar... Das ist irgendwie ziemlich verdreht.

Ich halte daran fest, dass meine Erfahrungen -die ueber zwei Monate hinausgehen- von Deinen -die Du nicht konkretisieren willst- abweichen. Daran ist rein gar nichts verdreht.

Komischerweise bin ich nicht der Einzige, der das so mitbekommen hat.

Ich auch nicht. Doof, das.

EDIT: Da fehlte was.
 
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Falsch. Es gibt eine Menge Arbeit A, die von einer Menge Arbeitskraeften B mit einem (finanziellen) Aufwand C erledigt werden kann. Sie muss es aber nicht - wenn C zu hoch ist, wird einfach A reduziert (oder an anderen Standorten erledigt); B und C sinken dann automatisch und das Verhaeltnis aus Einnahmen und Aufwand verbessert sich. Deshalb ist es auch eine gesellschaftliche Aufgabe, diese drei Groessen so auszubalancieren, dass genug A fuer alle Bs da ist und die Bs von C leben koennen. Durch neidisches Schielen auf anonyme "Bonzen", deren "Kapital" man ja nur umverteilen muss, loest Du diese Aufgabe nicht. Und sei es nur, weil dieses "Kapital" dann irgendwann aufgebraucht waere.

Blöd nur das A erst dann steigt wenn C zu gunsten aller B erhöht wird, Stichwort Kaufkraft
 
Und ob es Dir nun passt oder nicht - der Standort Deutschland steht gesamtheitlich im Wettbewerb. Mit Hochlohnlaendern ebenso wie mit Niedriglohngebieten, die an uns angrenzen und deshalb in der Tat eine besonders im Osten der Republik problematische Situation schaffen. Plattes Projezieren von Feindbildern aus der rethorischen Mottenkiste ("Bonzen", "Kapital" - auch hier die Frage - wer genau ist das?) wird an diesem Umstand nichts aendern.
Dies wird sich aber Früher oder Später auch ändern, siehe Polen!
Nur kann es nicht sein, Deutschland zum Niedriglohnland wird, dank " Globalisierung!
Es sei denn, wir rudern wieder gewaltig zurück und sch***en darauf, wie etwas produziert wird. Qualität und " gesunde " Produkte haben nun mal ihren Preis. Ich persönlich möchte kein Produkt, egal aus welchem Bereich, bei dem ich Angst haben muß um meine Gesundheit. Das fängt beim Radiergummi an und hört auch beim Flugzeug nicht auf.
Klar wird in Rumänien billiger produziert. Nur wer garantiert, das dort auch wirklich europäische Richtlinien zum Schutz der Arbeiter und Konsumenten eingehalten werden?
Bei anständiger Arbeit sollte die Entlohnung auch dementsprechend sein. Sonst wäre die Arbeit ja nicht zufriedenstellend geleistet worden und das ganze wäre eigentlich nur reine Energieverschwendung. Billig ist " Schrott ", das gilt sowohl für die Arbeit, als auch für das Produkt.
 
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Blöd nur das A erst dann steigt wenn C zu gunsten aller B erhöht wird, Stichwort Kaufkraft

Und die Welt ist eine Scheibe. Steigende Kaufkraft resultiert weder zwingend in steigendem Konsum noch generiert steigender Konsum zwingend deutsche Arbeitsplaetze.

Stichwort Kaufkraft: die ist im zurueckliegenden Jahr in Deutschland um ca. 2 Prozent (entspricht ca. 30 Milliarden €) gestiegen. Leider ueberwiegend bis ausschliesslich im Westen der Republik (Klick!). Und das Konsumklima ist in Deutschland auch nicht so schlecht, wie es gerne geredet wird.
 
Der (wirtschaftliche) Protektionismus gefällt mir immer mehr, irgendwie...

Aber wäre das ein Weg aus der "Krise"? Billige Sachen aus dem Ausland mit so hohen Einfuhrzöllen zu belegen,
dass sie nicht billiger sind als die "eigenen"?
 
Und das Konsumklima ist in Deutschland auch nicht so schlecht, wie es gerne geredet wird.

Jetzt erklär das den gedrosselten KFZ Produktionsraten, das das Klima so geil ist das die garnicht wissen wohin von Neubestellungen.

Wer kein Geld hat (Erntehelfer zu dreckigen Hungerlöhnen) KANN garnicht mehr konsumieren als er zur reproduktion der eigenen Arbeitskraft braucht.


Zu niedrige Kaufkraft resultiert immer und in jedem Fall in weniger Konsum.
 
Aber wäre das ein Weg aus der "Krise"? Billige Sachen aus dem Ausland mit so hohen Einfuhrzöllen zu belegen,
dass sie nicht billiger sind als die "eigenen"?

Nein. Gerade wir als Exportstandort wuerden uns damit keinen Gefallen tun - weil die derart benachteiligten wohl dasselbe mit unseren Erzeugnissen tun wuerden. Eine Harmonisierung waere ein Ansatz - der aber mittelfristig noch am nationalen Egoismus scheitern wird.

Jetzt erklär das den gedrosselten KFZ Produktionsraten, das das Klima so geil ist das die garnicht wissen wohin von Neubestellungen.

Vielleicht bauen sie ja einfach die falschen Autos ... ? In Zeiten von bis vor ein paar Tagen steigenden Spritpreisen, einer ungewissen zukuenftigen Besteuerung und der Angst vor einer weltweiten Rezession liegen bezahlbare Kleinwagen im Trend (im August 2008 +19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum); fast alle auslaendischen Marken waren annaehernd stabil, waehrend die deutschen Marken zweistellig verloren haben (Ausnahme: Ford, + 3 Prozent).

Zu niedrige Kaufkraft resultiert immer und in jedem Fall in weniger Konsum.

Natuerlich. Die Frage ist doch, ob man schon mit gutem Gewissen von zu niedriger Kaufkraft sprechen kann, nur weil der E-Klasse-Kombi gerade nicht ins Budget passt.
 
Natuerlich. Die Frage ist doch, ob man schon mit gutem Gewissen von zu niedriger Kaufkraft sprechen kann, nur weil der E-Klasse-Kombi gerade nicht ins Budget passt.

Jedenfalls kann man es wenn du (nicht du persönlich sondern jeder andere de beim Obst auf den Cent schaut auch) dir nur Erdbeeren leisten kannst die andere zu Hungerlöhnen geerntet haben, denn hättest du mehr Kaufkraft (und den Anstand deine billigen Erdbeeren nicht auf der Basis der schlechten Arbeitsbedingungen anderer so billig zu halten) würdest du ja welche kaufen die zu fairen Bedingungen geerntet wurden.
 
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Dem Extremisten fällt halt nichts mehr ein^^ Trotzdem musste ich über den Post lachen :fresse:
Jedenfalls kann man es wenn du (nicht du persönlich sondern jeder andere de beim Obst auf den Cent schaut auch) dir nur Erdbeeren leisten kannst die andere zu Hungerlöhnen geerntet haben, denn hättest du mehr Kaufkraft (und den Anstand deine billigen Erdbeeren nicht auf der Basis der schlechten Arbeitsbedingungen anderer so billig zu halten) würdest du ja welche kaufen die zu fairen Bedingungen geerntet wurden.
Oder man kauft sie nur, wenn sie bei uns auch wachsen. Vom Erdbeerfeld oder so... Und nicht im Winter aus sonstwo. Das sind auch so Sachen, wo man sich fragen sollte, muss das jetzt sein.
 
Naja die Nummer mit der Eklasse hat auch sehr viel argumentativen Bezug zur Produktion in Rüsselsheim...

Ich traue Dir zu, die Aussage trotzdem verstanden zu haben: sich ein (zu?) teures deutsches Auto nicht leisten zu koennen, bedeutet nicht zwingend zu wenig Kaufkraft. Allenfalls zu wenig Kaufkraft fuer das Wunschauto. Anders: GOLF-Fahrer sind nicht arm, bloss weil es nicht fuer einen FERRARI reicht.

Das Problem der von Dir thematisierten Autobauer und nachgeschaltet deren Zulieferern ist, dass sie die falschen Autos fuer ein breites Publikum bauen. Premium ist eine nette Attituede, aber leider sehr rezessionsanfaellig ... andere Hersteller haben das verstanden und bieten Fahrzeuge an, die in die Zeit und zur Brieftasche einer breiten Klientel passen. Die EU hat das nun auch erkannt und will den Autobauern per Krediten zur Entwicklung solcher Fahrzeuge einen Schubs in die richtige Richtung geben. Schaffen sie das nicht, werden sie untergehen (in England gibt es schon lange keine wirkliche englische Marke mehr - MINI und ROLLS ROYCE sind verkleidete BMWs, JAGUAR gar ein indischer TATA etc).
 
Wenn es nur ein Problem der "Premium"-Hersteller wäre warum stockt dann in Rüsselsheim die Produktion anstatt das Corsas und Astras wie warme Semmeln weggehen und Sonderschichten gefahren werden müssen, ganz so teuer wie Sklasse ist der dann dochnicht.
 
Wieso fragst Du mich das? Die Umsatzzuwaechse bei Kleinwagen kannst Du ein paar Posts weiter oben nachlesen. Wenn OPEL & Co. dabei leer ausgehen, machen sie wohl irgendetwas falsch. Frag also die +19 Prozent Nicht-CORSA-Kaeufer oder OPEL?
 
Sich mit solch einem egoistischem Individuum wie dich zu unterhalten, bedarf gewisser Vorraussetzungen.
Wahrheit und eigene Erfahrungen akzeptierst du also nicht, darum sehe ich keinerlei Sinn darin, das du hier über etwas diskutierst, wovon du null Ahnung hast.

Wir haben bei uns (Einzelhandel) eine Zeitarbeitsfirma und die müssen zu den unmöglichsten Zeiten arbeiten und über deren Stundenlohn will ich garnicht erst reden, also halt du bloß dein dreistes Mundwerk. :mad:
 
Da lässt man einmal den Thread aus den Augen schon schlagen sich einige wieder die Köpfe ein. Eröffnungsbeitrag lesen >Link<. Dort sollte doch alles geklärt sein. Wer das nicht einsieht sollte dem Thread fernbleiben.
 
1. Zeitarbeit macht durchaus Sinn, aber gehört stärker reglementiert und übertariflich bezahlt! Schaut mal ins westliche Ausland: Dort verdienen Zeitarbeiter mehr als Festangestellte!! Begründet wird das eben damit, dass Zeitarbeiter flexibler sind und außerdem sehr viel interdisziplinäre Erfahrung sammeln und in die Betriebe miteinbringen.
Hier in Deutschland werden sinnige Zeitarbeitsgesetzte natürlich von Lobbyhuren ala Hundt und Clemens verhindert! :hwluxx:

2. Das Märchen vom scheuen Kapital kann ich nicht mehr hören.
Nahezu alle personalintensiven Industriezweige wurden bereits vor Jahrzehnten ins Ausland verlagert und übriggeblieben sind Industriezweige, in denen die Lohnkosten keine Rolle mehr spielen. Das heutige Gelabber vom Auslagern ist verlogenes Geschwätz und dient dazu, die Löhne weiter zu drücken während die Bonzen sich die Taschen vollmachen.

3. Wir mögen das 20-fache von dem verdienen, was ein Chinese verdient, aber wir sind im Schnitt auch 20x produktiver! Im Internet und in Büchern findet ihr genug Tabllen und Graphen, die das untermauern. Lohn und Produktivität korrelieren sehr stark miteinander.
 
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1. Zeitarbeit macht durchaus Sinn, aber gehört stärker reglementiert und übertariflich bezahlt! Schaut mal ins westliche Ausland: Dort verdienen Zeitarbeiter mehr als Festangestellte!! Begründet wird das eben damit, dass Zeitarbeiter flexibler sind und außerdem sehr viel interdisziplinäre Erfahrung sammeln und in die Betriebe miteinbringen.
Hier in Deutschland werden sinnige Zeitarbeitsgesetzte natürlich von Lobbyhuren ala Hundt und Clemens verhindert! :hwluxx:

2. Das Märchen vom scheuen Kapital kann ich nicht mehr hören.
Nahezu alle personalintensiven Industriezweige wurden bereits vor Jahrzehnten ins Ausland verlagert und übriggeblieben sind Industriezweige, in denen die Lohnkosten keine Rolle mehr spielen. Das heutige Gelabber vom Auslagern ist verlogenes Geschwätz und dient dazu, die Löhne weiter zu drücken während die Bonzen sich die Taschen vollmachen.

3. Wir mögen das 20-fache von dem verdienen, was ein Chinese verdient, aber wir sind im Schnitt auch 20x produktiver! Im Internet und in Büchern findet ihr genug Tabllen und Graphen, die das untermauern. Lohn und Produktivität korrelieren sehr stark miteinander.

Zu 1:
Ich denke auch, daß Zeitarbeiter mehr verdienen müssen als Festangestellte, da sie flexibler sein müssen, was den Arbeitsort angeht, aber vor allem, weil sie meist nicht die gleichen Kündigungsfristen haben. Dadurch sie potentiell schneller / häufiger arbeitslos als Festangestellte, und müßten einen Risikoausgleich bekommen. In den Niederlanden ist das soweit ich weiß so, da hat die Zeitarbeit trotzdem einen Boom hinter sich, ohne den faden Beigeschmack, wie hier bei uns.

Zu 2:
Die Lohnkosten sind nicht der einzige Grund, daß Firmen ins Ausland gehen, es gibt viele andere Faktoren bei der Standortwahl: Die Schnelligkeit bei Genehmigungsverfahren der Behörden, steuerliche Vorteile (Gewerbesteuer, vor allem aber EU-Subventionen), Umweltschutzgesetze, die woanders lascher sind, und dann auch noch die Energiepreise, die woanders ohne Ökosteuer deutlich günstiger sind.

Zu 3:
Ja, die Deutschen sind viel produktiver als die Chinesen, aber nur, weil wir die Arbeit, die 20 Chinesen machen, hier von einem Roboter machen lassen, der von einer Fachkraft bedient wird. Anders wäre hier keine Produktion mehr möglich, wenn man nicht nur hier in Deutschland, sondern auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein will.
In Rumänien ist das nicht anders. Wie man lesen konnte, läßt Renault dort den Dacia Logan ohne Einsatz von Robotern zusammenkloppen, weil die Arbeiter dort so billig sind, daß sich Maschinen nicht lohnen.

Und daß der Deutsche mehr verdient, als der Chinese, liegt nicht nur an der höheren Produktivität, sondern auch an den höheren Lebenshaltungskosten. Wir brauchen ja nur in die Schweiz schauen, die bekommen auch nicht gleiches Geld für gleiche Arbeit, sondern mehr als hier in Deutschland. Aber sie müssen auch mehr ausgeben, um die gleichen Produkte und Dienstleistungen erwerben zu können.

Sicher ist der Deutsche (noch) höher qualifiziert, als der Chinese, aber diese hohe Qualifikation ist in der Produktion nicht immer nötig. Da wird oft mehr Man-Power benötigt als Brain-Power, und dafür sind die Deutschen halt oft zu teuer. Die Entwicklung findet ja noch hier statt, nur das Zusammenbauen wird ja verlagert.

Aber auch das wird sich noch ändern, denn mittlerweilen feuert China so viele Ingenieure jedes Jahr aus den Universitäten in den Markt, daß sie uns irgendwann nicht mehr brauchen, um alles zu entwickeln.
Was ihnen an Erfahrung fehlt, wird abgekupfert. Darin haben Chinesen ja großes Talent, und oft ist es auch gar nicht nötig, das Rad neu zu erfinden. Die Japaner haben es vorgemacht, da wird auch nicht jedesmal ein komplett neues Auto entwickelt, sondern die Autos werden weiter entwickelt. Wo die Deutschen auch das Innenleben eines gewöhnlichen Lichtschalters in der Regel neu konstruieren, macht der Japaner einfach eine neu Blende drauf. Darunter bleibt es beim alten.


Und noch was:
Auch die Polen und anderen aus dem Osten, die bei uns die Drecksarbeit a la Erdbeer- und Spargelernte machen, sind gezwungen, bei uns zu arbeiten. Nicht nur, weil sie hier mehr Geld als zu Hause dafür bekommen. Sondern auch, weil es billigere Arbeitskräfte aus der Ukraine usw. gibt, die den Polen zu Hause die Arbeit wegnehmen. Ist bei denen also das gleiche Problem wie bei uns, nur halt auf einem niedrigeren Niveau. Da findet eine richtige Völkerwanderung statt. In England / Irland arbeiten mehr Polen als bei uns.

Man kann Deutschland nicht immer nur für sich betrachten, in praktisch allen Branchen, in denen produziert wird, muß man sich mit dem Weltmarkt messen. Das ist schlecht für uns, weil wir mit Billiglöhnern konkurrieren müssen. Dafür haben wir aber einen großen Markt, wo wir unsere Produkte verkaufen können. Kein Licht ohne Schatten!
Das Problem der Zukunft wird sein, daß die Märkte der 1. Welt so gut wie gesättigt sind, die Märkte der aufstrebenden Länder aber nicht unsere Kaufkraft besitzen. Der normale Chinese, Rumäne oder Inder wird sich wohl kaum einen Golf oder größer vor die Tür stellen können. Für die gibt es Low-End Autos wie den Dacia oder auch Tata. Nur, bei denen ist die Marge so klein, daß eine Produktion eines Autos für diese neuen Märkte in Deutschland gar nicht stattfinden kann. Wenn überhaupt, kommen da die Zulieferer a la Bosch zum Zug, und liefern Basistechnik wie ABS-Systeme o. ä., aber es wäre Utopie zu glauben, daß wir für solche Märkte hier produzieren können. Das gilt auch für jedes andere hochentwickelte Produkt.

Fertig.
 
Der Respekt vor Gütern "Made in Germany" ist im Ausland sehr gross, das darf man nicht unterschätzen.

Wenn sich in China bzw. Indien vielleicht 5 % der Bevölkerung nen Golf leisten können dann sind das schon ne Menge Karren ;)
 
Sich mit solch einem egoistischem Individuum wie dich zu unterhalten, bedarf gewisser Vorraussetzungen.
Wahrheit und eigene Erfahrungen akzeptierst du also nicht, darum sehe ich keinerlei Sinn darin, das du hier über etwas diskutierst, wovon du null Ahnung hast.

Wir haben bei uns (Einzelhandel) eine Zeitarbeitsfirma und die müssen zu den unmöglichsten Zeiten arbeiten und über deren Stundenlohn will ich garnicht erst reden, also halt du bloß dein dreistes Mundwerk. :mad:

Du hast aber schon alles gelesen, was ich geschrieben habe?

Meine Erfahrungen mit Zeitarbeit entsprechen nicht denen, die hier zum Vortrag gebracht werden (und wiegen wohl kaum weniger schwer als die Deinen - so Du denn eigene hast). Wenn Dir Dein (?) Arbeitgeber unserioes zu sein scheint: wechsel ihn.
 
Dieser "wechsel halt den Arbeitgeber, wenns dir da nicht passt"-Spruch geht mir auch richtig auf die Nerven. Klar, wir leben ja in einer freien Gesellschaft, wo jeder entscheiden kann, womit er seinen Lebensunterhalt verdient und eine neue Stelle zu finden ist kein Problem :rolleyes: So leicht ist es schon lange nichtmehr. Nur sind die Menschen in der oberen Schicht schon wieder so weltfremd, dass sie ihre Theorien eisern runterblubbern.
 
@extremist

darf man auch fragen in welchem Beruf du in Zeitarbeit tätig warst? Ich denke, dass viele der hier negativ aufgeführten Zeitarbeiten eher Arbeitsstellen waren, die eher keine Qualifikation benötigen.

Ich "vermute" nämlich, dass die Situation bei Zeitarbeit für gute ausgebildete Facharbeiter und Hilfsarbeiter ohne Ausbildung unterschiedlich ist. Daher auch die unterschiedlichen Erfahrungen. Mein Vater war nämlich auch arbeitslos und als ich ihm bei der Jobsuche half, haben wir auch alle großen Zeitarbeitsfirmen in der Umgebung angeschaut. Ohne Berufsausbildung hat keine einzige Firma die 9,xx€ geboten, der Stundenlohn war eher so 6-7€ Brutto.
 
@extremist

darf man auch fragen in welchem Beruf du in Zeitarbeit tätig warst? Ich denke, dass viele der hier negativ aufgeführten Zeitarbeiten eher Arbeitsstellen waren, die eher keine Qualifikation benötigen.

Ich "vermute" nämlich, dass die Situation bei Zeitarbeit für gute ausgebildete Facharbeiter und Hilfsarbeiter ohne Ausbildung unterschiedlich ist. Daher auch die unterschiedlichen Erfahrungen. Mein Vater war nämlich auch arbeitslos und als ich ihm bei der Jobsuche half, haben wir auch alle großen Zeitarbeitsfirmen in der Umgebung angeschaut. Ohne Berufsausbildung hat keine einzige Firma die 9,xx€ geboten, der Stundenlohn war eher so 6-7€ Brutto.

Ich selbst war z.B vor 2 Jahren bei einer Leiharbeitfirma vorstellig und das als gelernter Maschinenschlosser. Die Aussicht, das die Entlohnung auf 6€ + Langzeitbonus die Stunde fußte, hat mich allerdings dazu genötigt, eine gemeinsame, auf Arbeit basierende Zukunft zu unterbinden.
Das ist rein Rechnerisch nicht zu bewerkstelligen, sofern man nicht seine Wohnung kündigt und fortan einen Wohnwagen oder ein Zelt sein Heim nennt. Flexibel ist ja gut, das ist mir jetzt denn doch ein Stück weit zu flexibel!
 
Auch die Polen und anderen aus dem Osten, die bei uns die Drecksarbeit a la Erdbeer- und Spargelernte machen, sind gezwungen, bei uns zu arbeiten. Nicht nur, weil sie hier mehr Geld als zu Hause dafür bekommen. Sondern auch, weil es billigere Arbeitskräfte aus der Ukraine usw. gibt, die den Polen zu Hause die Arbeit wegnehmen
Das ist aber auch schon wieder Geschichte, da die Polen nicht mehr für Hungerlöhne arbeiten. In England arbeitend, haben sie diese Saison nicht nur hier in D gefehlt, sondern fehlen auch im eigenen Land als Fachkräfte. Deshalb ist die polnische Industrie ja auch auf " Gastarbeiter " angewiesen. ( tja, die Globalisierung geht mitunter schon seltsame Wege )
 
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