[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [2-2]

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korrekt, allerdings nicht um sich damit zu begnügen, sondern er hat als einer der 600 abgeordneten diese sache recherchiert, nachgeforscht was wahrheit ist und was etwas bringt, kurz: ER HAT SICH INFORMIERT, ER HAT SICH DAMIT BEFASST

und das hat vor ihm KEIN anderer gemacht

der rest von den paar idioten kriegt son mist von irgendwelchen quellen, prüft das nicht nach (ja warum denn auch, seit wann interessiert uns die wahrheit?), bringt irgendwelche schwachsinnigen gesetzentwürfe raus die das volk zu akzeptieren hat und will dadurch den überwachungsstaat fördern -> SO GEHTS NICHT

Besser hätte man das nicht sagen können.

"...der rest von den paar idioten..." = fast alle Abgeordneten der 5 großen Parteien
 
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normalerweise muss man ja so arbeiten: 2 köpfe sind schlauer als einer
aber in der politik ist das ganze umgekehrt, je mehr da drin sitzen und je größer der anteil dieser partei ist, desto weniger denkvermögen ist vorhanden

hoppla, das nennt man doch indirekte proportionalität oder?
 
Ich habe mir nun mal die Ziele und das Wahlprogramm der Piratenpartei interessiert durchgelesen. Erst war ich noch ziemlich positiv gegenüber der Partei eingestellt, aber spätestens nach ein paar Absätzen und beim Thema Urheberrecht hab ich mir dann doch an den Kopf fassen müssen.

Schade, hätte auf eine interessante Alternative gehofft, die man mit gutem Gewissen wählen und vollem Einsatz unterstützen könnte. :(
 
Es ist interessant, dass das Verfahren gegen Tauss immer noch andauert. Gegen Zensurla gab es ebenfalls mehrere Anzeigen wegen des Besitzes von Kinderpornographie. Den Beweis dafür haben die Medien liefern können, da Zensurla den Pressevertretern ein paar KiPo-Bilder exemplarisch gezeigt hat. Damit hat sie sich nach §184b strafbar gemacht, das Verfahren wurde aber sofort eingestellt.

Dass Herr Tauss ein Abweichler und damit unbequem ist, ist sicher nicht ganz irrelevant. Schließlich ist er von Anfang an gegen das Gesetz gewesen. Dass seine Parteikollegen sich auf Grund der Ermittlungen gegen ihn von ihm abgewandt haben, zeigt doch deutlich wieso die Angst vor dem Gesetz so groß ist. Die Ermittlungen wegen KiPo-Besitz und seine Positionierung gegen das Gesetz, bewirken bei seinen Parteikollegen reflexartig die Assoziation Kinderf*cker und ist für sie damit schon vorverurteilt. Das beweist nur wieder wie unreflektiert und schubladenmäßig der deutsche Politiker denkt. Wer nicht der Parteilinie folgt und seinen im Grundgesetz formulierten Auftrag ernst nimmt, wird von der Paarteispitze so lange gemobbt, bis er aufgibt oder rausgeschmissen wird. Wie es geht, hat die SPD ja bereits bei den Abweichlern der Hessenwahl deutlich vorgeführt, die erfolgreich verhindert haben, dass Frau Ypsilanti an die Macht kam.

Tauss war der erste Bundestagsabgeodnete mit Internetauftritt, ist bei Twitter aktiv und meist sehr gut informiert. Damit ist er seiner Zeit (zumindest der die im Bundestag tickt) weit voraus. Er benutzt sein eigenes Gehirn zum selbstständigen Denken, was im Bundestag, so möchte man oft meinen, eine selten anzutreffende Qualifikation ist.

Wer auf Pop-Musik steht, für den gibts nun auch den passen Sommerhit zum Zensursula-Gesetz:
http://roadrunnerswelt.blogspot.com/2009/06/zensursula-song-der-sommerhit-von-diana.html

Die Piratenpartei braucht übrigens immer noch in einigen Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz) Unterstützerunterschriften, um zur Bundestagswahl zugelassen zu werden. Die Unterschriften sind nicht an eure Stimme im September oder an eine Parteimitgliedschaft geknüpft, sondern ausschlißlich für die Wahlzulassung relevant:
http://ich.waehlepiraten.de

Der aktuelle Entwurf des Wahlprogramms für die Bundestagswahl:
http://wiki.piratenpartei.de/Bundestagswahl_2009/Wahlprogramm

@Paffkatze
Im aktuellen Entwurf des Wahlprogramms steht gar nichts zum Thema Urheberrecht außer über Produkte, die durch öffentliche Mittel finanziert wurden!?
 
aber in den Zielen auf deren Homepage. Und das ist wirklich erschreckend. Zudem ist alles so schwammig und allgemein formuliert.
 
Ich habe mir nun mal die Ziele und das Wahlprogramm der Piratenpartei interessiert durchgelesen. Erst war ich noch ziemlich positiv gegenüber der Partei eingestellt, aber spätestens nach ein paar Absätzen und beim Thema Urheberrecht hab ich mir dann doch an den Kopf fassen müssen.

Schade, hätte auf eine interessante Alternative gehofft, die man mit gutem Gewissen wählen und vollem Einsatz unterstützen könnte. :(

Freie Privatkopie

(157) Da sich die Kopierbarkeit von digital vorliegenden Werken technisch nicht sinnvoll einschränken lässt und die flächendeckende Durchsetzung von Verboten einen unzumutbaren Eingriff in die Privatsphäre bedeutet, sollten die Chancen der allgemeinen Verfügbarkeit von Werken erkannt und genutzt werden. Wir sind der Überzeugung, dass die nichtkommerzielle Vervielfältigung und Nutzung von Werken als natürlich betrachtet werden sollte.

(158) Entgegen der Behauptungen bestimmter Interessensgruppen sind wir der Meinung, dass die uneingeschränkte Freigabe der Privatkopie nicht grundsätzlich den Interessen der Urheber schadet. So existiert bereits eine Vielzahl von innovativen Geschäftskonzepten, welche die freie Verfügbarkeit bewusst zu ihrem Vorteil nutzen und Urheber unabhängiger von bestehenden Marktstrukturen machen können.

(159) Die Piratenpartei fordert, das nichtkommerzielle Kopieren, Zugänglichmachen, Speichern und Nutzen von Werken nicht nur zu legalisieren, sondern explizit zu fördern, um die allgemeine Verfügbarkeit von Information, Wissen und Kultur zu verbessern, denn dies stellt eine essentielle Grundvoraussetzung für die soziale, technische und wirtschaftliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft dar.

Gegen die Ansichten der Piratenpartei diesbezüglich gibts mMn nichts einzuwenden :drool:
 
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Soll im Falle Musik-CD überspitzt bedeuten:

Einer kauft ne CD und leiht sie an jeden Menschen weiter, der sich ne Sicherheitskopie anlegt?

Wer ist denn dann noch hauptberuflich Musiker etc.?

Die Partei ist der Meinung, dass "die uneingeschränkte Freigabe der Privatkopie nicht grundsätzlich den Interessen der Urheber schadet"

Begründung? Von der Vielzahl der "innovativen Geschäftsideen" ist auch kein Beispiel zu finden.

Die allgemeine Verfügbarkeit von Informationen (was wohlgemerkt KUNST beeinhaltet. Jeder Künstler sollte die Möglichkeit der Kontrolle über sein erschafftes Werk behalten) soll verbessert werden. Nur wird es dann bald keine neuen Informationen (Kunstwerke) geben, die verfügbar gemacht werden können.

Jedem Künstler muss einfach die Möglichkeit gewährt werden, selbst zu entscheiden, ob er seine Werke der Öffentlichkeit kostenlos zugänglich macht oder nicht. Die Piratenpartei würde den Künstler diese Entscheidungsmöglichkeit nehmen und somit in deren Privatsphäre eingreifen.

Und nur weil man Raubkopien nicht sinnvoll technisch verhindern kann, dies dann zu legalisieren, ist doch absoluter unfug. Wo kämen wir denn da hin, wenn man alles, was man nicht verhindern kann, legalisiert...
 
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Das meiste Geld verdienen die Musiker mit Konzerten und Merchandise, nicht mit den Plattenverkäufen. ;)
 
Man könnte sicherlich, trotz freier Verfügbarkeit, Wege finden die Urheber zu entlohnen.
 
Ja und eben jene "Wege" würden mich sehr sehr interessieren. Wenn die Partei hierfür Lösungsansätze bieten würde, sähe das Ganze auch wieder anders aus. Aber so ist das für mich einfach nur populistisch dahingeblubbert um die "Saugerkiddies" für sich zu gewinnen, ohne weiter darüber nachgedacht zu haben. Nichts konkretes eben.

Das meiste Geld verdienen die Musiker mit Konzerten und Merchandise, nicht mit den Plattenverkäufen.
Dennoch wird damit auch kräftig Umsatz gefahren. Und an der Herstellung von CDs, DVDs etc. sind ja auch nochmal einige Leute dran. Das sind auch wieder Arbeitsplätze die bezahlt werden möchten. Und wer macht das, wenn keiner mehr die Dinger kauft?
 
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Ich finde nicht, dass sich das nach einem unlösbaren Problem anhört. Ich finde den Gedanken, mehr oder weniger kostenlos an alle möglichen geistigen Erzeugnisse zu kommen, auch sehr reizvoll. Hauptsächlich Bildung ist unverschämt teuer.

Das wird nicht passieren. Leute mit dem nötigen Wissen und der nötigen moralischen Flexibilität, um sich die Sachen im Internet zu besorgen,kaufen trotzdem noch Originale und das nicht aus Angst.
 
Ja und eben jene "Wege" würden mich sehr sehr interessieren. Wenn die Partei hierfür Lösungsansätze bieten würde, sähe das Ganze auch wieder anders aus. Aber so ist das für mich einfach nur populistisch dahingeblubbert um die "Saugerkiddies" für sich zu gewinnen, ohne weiter darüber nachgedacht zu haben. Nichts konkretes eben.


Dennoch wird damit auch kräftig Umsatz gefahren. Und an der Herstellung von CDs, DVDs etc. sind ja auch nochmal einige Leute dran. Das sind auch wieder Arbeitsplätze die bezahlt werden möchten. Und wer macht das, wenn keiner mehr die Dinger kauft?

Im Forum, anderen Foren äußern sich ständig welche zu möglichen (Vergütungs-)methoden. Die Partei selbst ist allerdings noch klein. Ich bin mir sicher auch du kannst dich dort mit Ideen einbringen.
 
Ich finde den Gedanken, mehr oder weniger kostenlos an alle möglichen geistigen Erzeugnisse zu kommen, auch sehr reizvoll.
Klar ist er das. Aber er ist nicht realisierbar. Genauso wie der Grundgedanke vom Kommunismus immer Theorie bleiben wird. Das ist m.M.n einfach nur reiner Populismus und Werben mit phantastischen Wunschgedanken die fast jeder Mensch hat. Aber auch diese Partei wird das nicht umsetzen können. Hab gerade eine sehr schöne Argumentation gefunden, mehr muss man eig. nicht sagen:
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=8&t=5579
 
Das meiste Geld verdienen die Musiker mit Konzerten und Merchandise, nicht mit den Plattenverkäufen. ;)

richtig. und es stellt sich die frage, ob es nicht auch fans gibt, die trotz der legalisierung von nicht kommerziellen kopien bereit sind, musiker durch den kauf zusätzlich zu unterstützen und unter umständen deren existenz zu sichern.

überhaupt stellt sich für mich die frage, ob musiker solch horrende summen durch den plattenvertrieb einfahren müssen. dort finden sich gehälter, die in der wirtschaft als moralisch verwerflich gelten.
muss ein künstler reich werden? ich finde, es reicht, wenn er einen hohen lebensstandard nach unseren maßstäben genießen kann. will er mehr, kann er durch merchandise oder was auch immer neue einnahmequellen finden.

problematisch sehe ich es beim buchmarkt. nicht zuletzt durch produkte wie den kindle, wurde der trend zum ebook eingeleitet. sprich, dem filesharing von solchem kram die tür geöffnet. welche alternativen einnahmequellen haben buchautoren aber? und meiner ansicht nach ist das ein wertvoller beitrag zur kultur, regt zum denken an und verbessert sogar manchmal die partizipation des bürgers an einer politik in seinem interesse.
 
muss ein künstler reich werden? ich finde, es reicht, wenn er einen hohen lebensstandard nach unseren maßstäben genießen kann.
Das ist deine Meinung, aber du hast nicht das Recht, das für andere zu entscheiden. Wenn nun ein wirklich armer Mensch findet, dass du ja eig. zu viel Geld verdienst und doch lieber mehr dafür tun müsstest. Würde es dir gefallen, wenn man dein Gehalt dann einfach mal gesetzlich kürzt? Also Leute...

Ihr könnt doch nicht wirklich fordern, eure persönlichen Maßstäbe auf andere Zwangsumzulegen.

Wenn jemand durch sein Talent und seine (legale) Arbeit steinreich wird oder werden kann, so soll man ihn doch lassen. Jeder hat seine persönlichen Chancen und wenn er richtig viel daraus macht, ist es eher bewundernswert. Ob nun jemand anders findet, dass er doch eig. viel zu viel Asche macht, ist vollkommen irrelevant. Sowas ist Individualität, die Möglichkeit sein Leben selbst zu bestimmen. Zieht man da ne Grenze, kann man das nich mehr wirklich Freiheit nennen. (Und niemand braucht mir hier mit hohen "Konkursmanager"gehältern dagegenhalten...)

Der eine hat halt Geld im Überfluss und der andere nicht. Der eine Fisch geangelt, der andere darf noch weiterplantschen.
 
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Das ist deine Meinung, aber du hast nicht das Recht, das für andere zu entscheiden. Wenn nun ein wirklich armer Mensch findet, dass du ja eig. zu viel Geld verdienst und doch lieber mehr dafür tun müsstest. Würde es dir gefallen, wenn man dein Gehalt dann einfach mal gesetzlich kürzt? Also Leute...

Ihr könnt doch nicht wirklich fordern, eure persönlichen Maßstäbe auf andere Zwangsumzulegen.

wir reden hier nicht über armut. es handelt sich hier um überfluss. ich denke nicht, dass eine einzelne person so viel überfluss braucht, der über die materiellen bedürfnisse des durchschnittlichen bürgers und das zig fache hinaus geht.
seine existenz wäre trotzdem gesichert. eben durch konzerte und merchandising.

ich denk nicht, dass es mir gefallen würde, wenn man mir mein gehalt kürzt. wie aber bei den meisten bundesbürgern würde sich das in einem rahmen bewegen, der einen durchschnittlichen lebensstandard ermöglicht.

außerdem trägt ein künstler keine verantwortung, benötigt keiner hohen bildung, muss keinen überdurchschnittlichen einsatz zeigen. das sind die kriterien, die faire (tarif-)löhne festsetzen. dann gibt es noch das marktwirtschaftliche angebot/nachfrage prinzip: und hier tanzen die künstler aus der reihe. dies ermöglicht ihnen vielen fällen hohen wohlstand, weil eben der staat durch gesetzgebung die einnahmen aus dem plattenvertrieb gesichert hat.

nur: braucht ein künstler diese sicherheit, um von der musik zu leben?
ich verneine
 
ich denke nicht, dass eine einzelne person so viel überfluss braucht,
Und schon wieder :rolleyes: Das ist deine Meinung und gibt dir nicht das Recht, über das Einkommen der Künstler zu entscheiden. Wenn er Geld im Überfluss hat, hat er es halt. Und du nicht. Na und?

Anhand welcher Maßstäben legst du denn die "materiellen Bedürfnisse eines durchschnittlichen Bürgers" fest?
Woher willst du wissen, welche materiellen Bedürfnisse jemand anderes hat? Das kann doch wohl bitteschön jeder selbst entscheiden. Wenn derjenige nun Ferraris in jeder Ausführung seit Gründung des Autoherstellers in seiner Sammlung haben möchte, dann ist das sein gutes Recht und das persönliche Verwirklichen eines Traums und Ausleben eines Hobbys. Da kannst du nicht daherkommen und ihm das einfach verbieten, weil es in deinen Augen die "materiellen Bedürfnisse des durchschnittlichen Bürgers" weit überschreitet. Wo kämen wir denn da hin...

Ob jemand mit einem "durchschnittlichen Lebensstandard" (wieder Definitionssache) zufrieden ist, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden dürfen.

dann gibt es noch das marktwirtschaftliche angebot/nachfrage prinzip: und hier tanzen die künstler aus der reihe.
tun sie nicht. Viel nachgefrage und weltberühmte Stars verdienen um ein vielfaches mehr als ein lediglich regional bekannter Künstler. Dieses Prinzip funktioniert hier genauso ;) Nur nach anderen (und sich viel deutlicher unterscheidenden) Maßstäben.
 
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Und schon wieder :rolleyes: Das ist deine Meinung und gibt dir nicht das Recht, über das Einkommen der Künstler zu entscheiden. Wenn er Geld im Überfluss hat, hat er es halt. Und du nicht. Na und?

Anhand welcher Maßstäben legst du denn die "materiellen Bedürfnisse eines durchschnittlichen Bürgers" fest?
Woher willst du wissen, welche materiellen Bedürfnisse jemand anderes hat? Das kann doch wohl bitteschön jeder selbst entscheiden. Wenn derjenige nun Ferraris in jeder Ausführung seit Gründung des Autoherstellers in seiner Sammlung haben möchte, dann ist das sein gutes Recht und das persönliche Verwirklichen eines Traums und Ausleben eines Hobbys. Da kannst du nicht daherkommen und ihm das einfach verbieten, weil es in deinen Augen die "materiellen Bedürfnisse des durchschnittlichen Bürgers" weit überschreitet. Wo kämen wir denn da hin...
gegenfrage:
warum müssen wir es ihm denn durch gesetze ermöglichen?
 
erneute Gegenfrage: Warum müssen wir es Ihnen denn verbieten bzw. die Möglichkeit dazu nehmen?

Etwas zu nehmen beschneidet, etwas zu geben eröffnet Möglichkeiten.
 
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erneute Gegenfrage: Warum müssen wir es Ihnen denn verbieten bzw. die Möglichkeit dazu nehmen?

wir verbieten es ihnen nicht. wir revidieren nur regularien, die es gefödert haben, dass jemand uu obszön reich ist. ich sag obszön, weil er zu wenig geleistet hat: ein künstler verteilt im gegenteil zu einem unternehmer seinen wohlstand nicht an mitarbeiter bzw. nicht nennenswert. er hat keine.

er leistet auch nicht überdurchschnittlich viel, braucht keine hohe qualifikation und muss keinen empörend hohen einsatz zeigen.

er kann gern reich werden. wieso müssen wir es durch gesetze aber fördern, dass jemand so reich wird? ist das ein keynesianischer ansatz oder was? :fresse:
 
ich sag obszön, weil er zu wenig geleistet hat: ein künstler verteilt im gegenteil zu einem unternehmer seinen wohlstand nicht an mitarbeiter bzw. nicht nennenswert. er hat keine.

er leistet auch nicht überdurchschnittlich viel, braucht keine hohe qualifikation und muss keinen empörend hohen einsatz zeigen.

Also dazu sag ich jetzt gar nichts... Das ist wirklich nicht dein Ernst?!

Es ging eig. um die Möglichkeit der freien nicht kommerziellen Vervielfältigung von Kunst. Hast du dir die Argumentation in meinem Link mal durchgelesen?
 
Also dazu sag ich jetzt gar nichts... Das ist wirklich nicht dein Ernst?!

Es ging eig. um die Möglichkeit der freien nicht kommerziellen Vervielfältigung von Kunst. Hast du dir die Argumentation in meinem Link mal durchgelesen?

nö. ich bin davon ausgegangen, dass es sich um eine allg. urheberrechtsdiskussion handelt und dass das parteiprogramm der piraten zur buwahl ausschlaggebend war. ergo das gelesen und meine meinung publiziert.
 
Was nö? Falls du den Link noch nicht gelesen hast, ist wirklich empfehlenswert. Und damit möchte ich mich nun auch hier zurückziehen.
 
@ Paffkatze

Alles schön und gut.

Wenn aber eine Plattenfirma (wie vor einigen Jahren geschehen) Robbie Williams 170.000.000 Euro für 5 Alben zahlt, sollten dann auch nicht noch 10% des Betrags zur Verfügung stehen für einen wirksamen und intelligenten Kopierschutz?

Den Kopierschutzmechanismus könnte man dann gegen eine entsprechende Gebühr an "kleinere" Künstler verkaufen und so wieder einen Teil der Kosten reinholen.

Und selbst wenn der Kopierschutz 100 Millionen kostet, so ist der gute Robbie mit 70 Millionen immer noch gut bedient.

Ist das zuviel verlangt?
Schlechter Kopierschutz = hoher Anreiz für Raubkopierer

Audi baut auch nicht einen R8, der 300Km/h fahren kann, und verpassen ihm dann aber nur Trommelbremsen, weil die Motorentwicklung schon so viel gekostet hat, muß man dann bei den Bremsen sparen.

Wenn man schon professionel arbeitet, dann sollte man das bis zum Schluß.
 
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Bisher wurde jeder Kopierschutz innerhalb kurzer Zeit genackt (Teilweise schon vor Release) und das wird sich auch in der Zukunft nicht ändern. Ausser der Kopierschutz besteht aus Biometrischen Überprüfungen und das geht nunmal mit CD`s nicht.
 
MMn wird es hier geistigen Eigentümern durch schützenden Gesetze erleichtert Geld zu verdienen. Fällt dieser Schutz teilweise Weg, hat das mE nichts mit Zwang zu tun. Was nicht heißen soll, dass ich finde, dass die Leute zu viel Geld verdienen und man das verhindern müsste. Jeder darf soviel verdienen wie er will, auch wenn es unmoralisch ist.
Ich finde nur, man sollte den Zugang zu Kunst, Kultur und Wissen erleichtern und dafür werben auch die Piraten.
 
@ Paffkatze

Alles schön und gut.

Wenn aber eine Plattenfirma (wie vor einigen Jahren geschehen) Robbie Williams 170.000.000 Euro für 5 Alben zahlt, sollten dann auch nicht noch 10% des Betrags zur Verfügung stehen für einen wirksamen und intelligenten Kopierschutz?
sagt wer? das kann doch wohl jede firma und jeder künstler selbst entscheiden. zudem wurde da schon ne menge asche reingesteckt.
Den Kopierschutzmechanismus könnte man dann gegen eine entsprechende Gebühr an "kleinere" Künstler verkaufen und so wieder einen Teil der Kosten reinholen.
Womit die "Sicherheit" des neuen Kopierschutzmechanismus gefährdet und ad absurdum geführt worden wäre
Und selbst wenn der Kopierschutz 100 Millionen kostet, so ist der gute Robbie mit 70 Millionen immer noch gut bedient.
deine meinung. er denkt da sicher anders.
Ist das zuviel verlangt?
Schlechter Kopierschutz = hoher Anreiz für Raubkopierer
oh toll...
Audi baut auch nicht einen R8, der 300Km/h fahren kann, und verpassen ihm dann aber nur Trommelbremsen, weil die Motorentwicklung schon so viel gekostet hat, muß man dann bei den Bremsen sparen.
nicht wirklich passender vergleich. die bremsen gehören zum fahrzeug, beeinträchtigen beim auto gehörig die funktionalität und sind unverzichtbarer bestandteil des artikels, den man erwirbt. bei der cd, ist dies lediglich die musik und evtl. noch beigaben wie booklets und verpackung und NICHT der kopierschutz. beim auto wäre der kopierschutz quasi eine ständig mitfahrende polizeistreife, die ständig kontrolliert, ob man sich an die verkehrsregeln hält
Wenn man schon professionel arbeitet, dann sollte man das bis zum Schluß.

so, jetzt wollte ich eig. nichts mehr schreiben und hab es doch wieder :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
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