Solche weltfremden Gedanken erübrigen sich bei jeder Begegnung mit Kriminellen.
Zumal: Woher kommt dieses Verlangen Opfer zu sein und diesen Kult der Schwäche zu propagieren? Vorallem wenn man sich anschaut, wie hier sonst immer die Krokodilstränen fließen und die Zeter und Mordio-Rufe laut werden, wenn die Polizei mal wieder ein paar Leuten in Hintertupfingen in den Hintern getreten hat. Aber wenn ein Einbrecher, Vergewaltiger oder irgendein anderer Krimineller sich an Menschen und deren Eigentum vergeht, dann ist es auf einmal in Ordnung, etwas ganz normal, dann hat man sich möglichst Unterwürfig zu verhalten und - frei nach einem Spruch aus der Bibel - bei einer Vergewaltigung noch "das andere Loch" hinzuhalten?
Das kann kein gesunder Menschenverstand sein, denn der sagt: Verteidige dich selbst.
Zeig mir den Teil, wo ich geschrieben habe, dass man eine Opferrolle einnehmen muss? Ist es für dich also schwäche, wenn jemand mit Gewalt kommt und ich ihm mit überlegenen Geist schlage? Du vergleichst hier gerade ungerechtfertigten Amtsmisbrauch mit Ungerechtfertigter Gewalt, welche als Notwer dargestellt wird. Wenn es in deinen Augen unterwürfig ist, sein Leben zu schützen und notfalls auch mal nachzugeben?
Du verstehst nichts von dem was ich geschrieben habe...
Wenn jemand bei mir einbricht und irgendwelchen Wertkram haben will geb ich den lieber raus, als dass ich mich "Heldenhaft" hinstelle und nen Messer im Bauch hab. Die Sachen kann man ersetzen, meine Kaputte Leber oder Niere nicht! Verteidigung ist ja richtig aber auch in gerechtfertigten Maße. Und eine Schusswaffe ist nie gerechtfertigt. Entweder hat der Gegenüber keine, dann ist es nicht gerechtfertigt. Sollte er doch eine haben, und du konterst mit einer, wird mit Sicherheit einer von euch Abdrücken... dann ists auch nicht gerechtfertigt, dann hätte das Vermieden werden können, indem du keine Zückst.
Ganz ehrlich, kommt ein Einbrecher mit Schusswaffe bei dir und du kommst mir mit deiner Einstellung, bekommste zwei schüsse ins Knie und 2 in die Schultern. Dann darfste zugucken wie deiner Familie weh getan wird. Und danach bekommst du den Spruch: Hättest du deine Waffe stecken gelassen, wäre ich einfach mit deinem Geld etc. verschwunden!
Aber sowas kommt bei dir nicht in die Gedanken.
Auch Eigentum ist ein notwehrrechtsfähiges Gut.
Zumal hier mal wieder vergessen wird, dass das Opfer eines Einbruchs niemals sicher sein kann, wie weit der Einbrecher gehen wird. Man kann niemals davon ausgehen, das sich der Täter schlussendlich nicht doch noch an einem selber oder anderen Bewohnern vergeht. Folglich hätte das Opfer keine Chance, den Fehler, sich nicht gewehrt zu haben, je zu korrigieren.
Weshalb also die Unversehrtheit eines Kriminellen höhere Gewichtung haben sollte als die Möglichkeit sein eigenes Leben zu schützen, ist fraghaft.
Man kann es nie wissen, aber siehe mein oben geschriebenes!
Nur weil du eine Waffe hast bist du nicht Stärker. Und nur weil du eine Waffe hast, ist der Gegenüber nicht eingeschüchtert.
Du denkst ja schon so, wie du Filme guckst. Wenn einer kommt und mich anmacht, ziehe ich die Waffe und er haut ab. Ist aber nicht so.
Es gibt immer einen der schneller schießt und immer einen der besser Zielt.
Das Opfer hat auch keine Möglichkeit, den Fehler zu korrigieren, wenn es sich gewehrt hat und dann genau deswegen umgeschossen worden ist.