[HWLUXX] ...am Puls der Zeit! [5]

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Mir geht es nicht anders, die Menschen tun mir sehr leid, das Kind war gerade mal sechs Jahre alt. Wobei ich mich frage, welche Automatismen im Unterbewusstsein in der Frau abgelaufen sind, um solch eine (seelisch kranke) Energie zu entwickeln.

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Schwer zu sagen. Da können aber so viele Faktoren mit hineingespielt haben, dass sich das wohl nie klären lassen wird.

Der Mensch hat biologisch-bedingte Zwänge und vollkommen unrationale Instinkte einzig und allein durch seinen weit entwickelten Verstand im Griff. Wenn es da mal irgendwo einreißt, wird's gefährlich. Und Außeneinwirkungen, die so etwas begünstigen, gibt es massig.

Im Grunde ist es ein Wunder, dass es solche Fälle wie den Aktuellen nicht viel öfter gibt.
 
Hier mal ein sehr ausführlicher Bericht zu dem Amoklauf einer lokalen Zeitung:
Lörrach: Lörrach: Amokläuferin war Anwältin und Sportschützin – Sorgerechtsstreit mit Ex-Partner - badische-zeitung.de

Das ist schon echt krank, wenn man sich das so durchliest.. auf die Feuerwehr-Leute schießen, damit sie nicht löschen können usw... Aber offensichtlich hat die Polizei aus den vergangenen Amokläufen tatsächlich gelernt, dass solche Menschen so schnell wie möglich zur Strecke gebracht werden müssen.. leider auch hier 3 Leben zu spät..
 
Sie stand gewaltig unter Druck: Ich frage mich nur ob es Aggression, Rache und Verzweiflung war - vieles der Tat war geplant, od. ob sie einen regelrechten Blackout hatte.

Im Grunde ist es ein Wunder, dass es solche Fälle wie den Aktuellen nicht viel öfter gibt.

Das könnte sich ändern, so wie dies unsere Gesellschaft tut. Vor zehn Jahren gab es diese Anhäufung von Amokläufen noch nicht.
 
Das könnte sich ändern, so wie dies unsere Gesellschaft tut. Vor zehn Jahren gab es diese Anhäufung von Amokläufen noch nicht.
Mich würde echt mal interessieren, ob es da einen Anstieg gegeben hat. In den Medien wird der Eindruck vermittelt, soviel steht fest. Stellt sich die Frage, ob es inzwischen einfach nur wie bei vielen anderen "Katastrophen" und Straftaten auch lediglich ein höheres Medieninteresse gibt, oder tatsächlich mehr Amokläufer durch die Gegend rasen als noch 1990. :confused:
 
1990... das waren andere Zeiten. ^^

Sportschützin da haben wirs ja! *macht die Klischeedose auf*.

Ich werte das erstmal nicht, für mich dient das als Info. Das wäre genauso ein Klischee wie CS... Wobei man den Besitz einer Schusswaffe differenziert, im Vergleich zu einem Videogame, betrachten sollte. Nicht die Waffe ist hier der Faktor, sondern derjenige dem sie gehört.

Es macht schon einen gewissen Unterschied, ob man Briefmarken sammelt oder einen Tresor mit Waffen und scharfer Munition zu Hause hat.

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Komisch, wo bleiben die Forderungen Sportschießen zu verbieten? Meines Wissens nach war das der einzige gemeinsame Nenner bei allen Amokläufen der jüngeren Geschichte. Ach ja, ich vergaß, bei der Schwarzen Pest sind ja auch viele im Schützenverein.

Nur Blöd das mans diesmal nicht mehr auf Computerspiele schieben kann. Was nun? Soll man jetzt wirklich mal versuchen das Problem anzugehen?! :eek:
 
Woran man nun einen halben Tag nach dem Amoklauf erkennen möchte, sie sei "gezielt" in die gynäkologische Abteilung gelaufen, ist mir ein Rätsel. :stupid:

Sollte es dann letztendlich stimmen, hat die Frau wohl doch ziemlich fette Probleme gehabt. Da bieten sich ja gleich eine ganze Reihe psychischer Störungen an.
 
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Jedes Handy ist relativ genau ortbar. Das hat nix mit GPS zu tun (die Chips im Handy empfangen nur, damit man es tracen könnte müsste die GPS Einheit senden können), sondern mit den Ortungsmasten die die Signale der schwachen Handysender auffangen, verstärken und dann an Satelliten weitersenden. Jeder Mast deckt dabei einen bestimmten Bereich ab. Man kann letztendlich nachsehen, welcher Mast als letztes mit dem Mobiltelefon Kontakt hatte. Sehr genau ist das allerdings nicht.

@Process Ich wollte eigentlich nur auf das Klischee anspielen. Ich erahne jetzt schon die RTL-Bericherstattung "die Täterin war Sportschützin, genau wie der Vater von Tim K. der mit seines Vaters Waffen 12 Menschen und anschließend sich selbst erschoss." und im nächsten Satz "Unionspolitiker [den kein Mensch kennt, der aber Mals Maul aufmachen musste] forderte eine Verschärfung des Waffenrechts".
 
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Sollte es dann letztendlich stimmen, hat die Frau wohl doch ziemlich fette Probleme gehabt. Da bieten sich ja gleich eine ganze Reihe psychischer Störungen an.

Um so etwas zu tun muss man schon extrem stark gestört sein imho. Da macht es auch keinen Unterschied mehr ob der Amokläufer jetzt Sportschütze war oder nicht. Es muss endlich eine ordentliche Diskussion über die Ursachen geben... Bisher wurde immer in Kurzschlusssituation irgendwas verantwortlich gemacht und kurz darauf ist die Diskussion von den Medien verschwunden.

Mit Verboten können wir solche Sachen nicht verhindern.
 
@Process Ich wollte eigentlich nur auf das Klischee anspielen. Ich erahne jetzt schon die RTL-Bericherstattung "die Täterin war Sportschützin, genau wie der Vater von Tim K. der mit seines Vaters Waffen 12 Menschen und anschließend sich selbst erschoss." und im nächsten Satz "Unionspolitiker [den kein Mensch kennt, der aber Mals Maul aufmachen musste] forderte eine Verschärfung des Waffenrechts".


Es gibt kaum ein Land mit strengeren Waffen Gesetzten als Deutschland,
das Problem mögen die Schützen / Jäger sein die ihre EWB noch aus laschen Zeiten haben.
Vom Waffenschein zum tragen und führen fange ich erst Garnichts an, der ist so limitiert und extrem streng kontrolliert da müssen wir uns keine Sorgen machen.

Amoklauf hin oder her in den Statistiken über Untaten mit Waffen, fallen die illegal beschafften und die freien ( Messer / Schwerter / Bögen ) mit einer 90-100% Mehrheit jährlich viel schlimmer ins Gewicht und das Übel sehe ich bei den illegalen Waffen, welche in der Anzahl viel höher als die legalen im Umlauf sind.
Und hätte sie keine Waffe gehabt, dann wäre es wohl bei na Explosion und einer Messerstecherei geblieben....
 
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Genau davon rede ich doch. Es wird letzten Endes wieder einer rumschreien, um die doofen in diesem Land zu beruhigen und dann verläuft sichs im Sand.
Diese Diskussion ist eh müßig, da die von der Frau geführte Waffe in jedem Fall illegal war. Es handelte sich nämlich um eine "Schnellfeuerwaffe", welche in Deutschland in Privatbesitz zu 100% verboten sind.

Wichtig ist das Problem an der Wurzel zu packen und das sind nicht schärfere Waffengesetze zur Berechtigung zu Kauf und Führung der Waffen. Letzten Endes ist für diesen konkreten Fall und was man daraus lernt das eigentliche Motiv wichtig. Bei Beziehungstaten kann man kaum staatlich regulieren. Man kann höchstens Insititutionen schaffen an die sich Betroffene wenden können. Aber wer sagt, dass das ein potentieller Amokläuft auch tut? Vielleicht wars wirklich ne Kurzschlussreaktion. Aktuell weiß das niemand.
 
Es war schon immer billiger Symptome anstatt Ursachen zu bekämpfen...
 
Diese Diskussion ist eh müßig, da die von der Frau geführte Waffe in jedem Fall illegal war. Es handelte sich nämlich um eine "Schnellfeuerwaffe", welche in Deutschland in Privatbesitz zu 100% verboten sind.
Während gestern von einer "automatischen Schnellfeuerwaffe" die Rede war lese ich mittlerweile nur noch "Sportwaffe".
 
"Kleinkaliberwaffe, (Projektil) vermutlich Blei." (Welt Online). Das ist die Beschreibung eines Opfers, dessen Kopf - ich gratuliere zum neuen Leben - verfehlt wurde. ...Sie wirkte auf ihn cool und lässig.

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WELT ONLINE: Der Mann der durch Kopfschuss sterben sollte.

Anderes Theater: Nun entbrennt wieder eine Waffenrecht-Diskussion. ZEIT ONLINE: Amoklauf entfacht Debatte über das Waffenrecht. Es widert mich an, wie billig mit dem Thema Amoklauf umgegangen wird. Man sollte sich als Politiker endlich mal ernsthafte Gedanken um sein Volk machen und nicht nur ein paar Verbotsschilder mehr aufstellen...

Hier geht es nicht um Projektilwaffen. Und ich bin kein Freund von Schützenvereinen. ...Gewalt hat viele Gesichter. Hier geht es um Werteverfall im gesellschaftlichen Sinne: Dies sollte unsere Politik beschäftigen.
 
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Zeit.de schrieb:
Wolfgang Bosbach von der CDU sagt: "Wegen einer solchen Tat kann man nicht Millionen von Sportlern die Ausübung ihres Sports verbieten."
Quelle: Zeit.de

Na, wem fällt was auf? :shot:
 
Also ich werde dich sicher nicht aufhalten, Flatsch.

Es ist natürlich Zynisch, einen Amoklauf so zu diskutieren, dass es nur schadenfroh heißt: "Ätschibätsch, keine Killerspiele involviert! Ihr hattet alle unrecht!" - aber von meiner Seite aus geht das in Ordnung - immerhin hat die Gegenseite (CDU-Plitiker) mit den Respektlosigkeiten angefangen.

Zum Amoklauf selber: Was soll man dazu großartig sagen? Ist halt immer Mist, wenn so was passiert. Gänzlich verhindern wird man so was aber nie können.
 
@Flatsch. Gerne. Mit Dreck auf die werfen können wir auch. :fresse:
Da hat er sich mal schön wieder vollkommen selbstständig diskreditiert, der werte Herr Bosbach. :shot:
 
Wobei Politiker gerne zu dem Satz tendieren: "Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern."
 
Is ja richtig. War aber vorauszusehen, dass der Herr Bosbach bzw. die CDU dieses mal, wo sich eine durchgehende Gemeinsamkeit, neben der täglichen Aufnahme von Brot & Wasser, bei den Amokläufern abzeichnet, die nicht dem entspricht, was sich die Herren wünschen, so darauf reagiert wird. Ich werfe dem Herrn Bosbach durchgehend Böswilligkeit und Kalkül vor. Er sollte aus der Politik "entfernt" werden.
 
Ich weiß nicht ob man "Böswilligkeit" sagen kann. Jeder hat leider seinen eigenen Horizont. ^^
 
Der Mann ist ja nicht dumm. Kein Politiker ist dumm. Nur dumme Menschen können so denken. Deshalb unterstelle ich ihm da Böswilligkeit nur um einem Teil seiner Wähler nach dem Mund zu reden.
 
Mich würde echt mal interessieren, ob es da einen Anstieg gegeben hat. In den Medien wird der Eindruck vermittelt, soviel steht fest. Stellt sich die Frage, ob es inzwischen einfach nur wie bei vielen anderen "Katastrophen" und Straftaten auch lediglich ein höheres Medieninteresse gibt, oder tatsächlich mehr Amokläufer durch die Gegend rasen als noch 1990. :confused:

Die Zahl der berichteten "Amokläufe" ist relativ konstant. Ich glaube es waren seit 1950 ca. 200 (je nachdem wie eng man die Definition nimmt auch 250) in der "westlichen Welt". Die sind relativ gleichverteilt über die Jahre. Leider kann ich die Quelle dazu nicht mehr finden.
Fakt ist es sind singuläre Ereignisse die die Medien ausschlachten bis zum erbrechen.
 
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