Tjo, auf die Idee mit dem Roboter ist in Japan wohl vorher keiner gekommen....
Es ist in Japen auch keiner auf die Idee gekommen, dass man ein Notkühlsystem auch unterirdisch bauen kann.
Japan baut auch AKWs ohne Wasserschutzmauern gegen Tsunamis an die Küste, obwohl sie wissen, dass sie in einem der erdbebenreichsten Länder der Welt leben.
Japan lässt auch seine AKWs von einem Konzern behüten, der für Schlampereien und das Vertuschen von Störfällen bekannt ist.
Japan hat auch keine passenden/funktionierenden Kabel vorort, um seine AKWs notfalls mit mobilen Generatoren verbinden zu können.
Japan schafft es auch nicht extern zusätzliches Kühlwasser einzupumpen
bevor ihnen das Ding um die Ohren fliegt.
Japan braucht auch ne geschlagene Woche um ne zusätzliche Stromleitung zu ziehen, die man auch vorher zur Absicherung schon mal hätte legen können.
Japan muss auch erstmal ne Zufahrtsstraße bauen, damit Fahrzeuge an die Reaktoren ran kommen.
Sowas nennt man dann wohl unterschätzen der Gefahr. Da braucht mir dann auch kein Öko-Spinner kommen á la "Hightech-Land Japan und trotzdem Unfall in einem AKW!!!11elf Unkontrollierbare Technik!!!!11elf", da wurde/wird schlichtweg ganz gewaltig gepennt. Nicht so sehr wie in Russland (die haben tatsächlich immer noch 10(!) RBMK Reaktoren im Betrieb - die Jungs legen's echt drauf an
), aber lächerlich ist das trotzdem. Die Kraftwerke könnten soooo sicher sein, aber nein, das wäre dann ja etwas teurer... scheinbar muss immer wieder erstmal was passieren, bevor sich ein gewisser Lerneffekt einstellt... es hat auch Jahrzehnte gedauert, bis die Menschen gemerkt haben, dass man in Flugzeugen alle wichtigen Systeme lieber dreifach an Bord haben sollte oder dass es vielleicht sinnvoll wäre sich beim Autofahren anzuschnallen