So, einen wunderschönen Mittag alle zusammen.
Setze mal an Harzers letzten Antwort ein...
@harzer: Moment mal. Lassen wir doch diese facepalm und sonstige
Bilder ausserhalb unserer Diskussion, ich setz
den und dergleichen doch auch nicht ein, nur um deine Meinung
herabzustufen? Das muss ja nicht sein, ging bei uns doch bis heute
auch ohne
.
Angenommen du wohnst jetzt in einem Haus, das mir gehört. Habe ich dann keinerlei Macht über dich? Kann ich dich nicht dazu zwingen auszuziehen? Wie würdest du das nennen?
Oder ich gehe mit 'ner fetig geladenen und entsicherten Handfeuerwaffe zu dir und sage: so, du kaufst mir jetz bei der Dönerbude gegenüber 'nen Döner oder die Luft hier wird gleich ungesund bleihaltig. Übe ich da keine Macht aus? Nur mit einem Gegenstand. Etwas, das ich besitze. Besitz.
Nein. Wieso auch? Es gibt Menschen, die haben keine Angst davor,
wenn du eine Waffe auf sie richtest. Und dann? Dann müsstest du wirklich
schießen, aber du bringst ihn nicht dazu, in den Dönerladen zu gehen.
Höchstens die Leiche, und selbst dazu benötigst du Muskelmasse.
Du musst ihn töten, oder du lässt es.
Das Gleiche bei deinem Haus (Hausrecht).
Materieller Besitz hat mit Macht noch nichts zu tun, unsere geistigen Inhalte (z.B. Angst
vor dem Tod) und diverse fixe Vorstellungen lassen einem materiellen
Gut erst einen Wert zukommen. Das beste Beispiel ist Geld.
Dieser kleine Schuldschein aus Papier, für den die Menschen alles tun.
Unser Geist weist die Werthaltigkeit von materiellem Gut zu.
Anders ist es jedoch bei reiner Muskelkraft, oder physischer, körperlicher
Macht (Der Besitz von Muskelmasse). Mit dieser kannst du mich sehr wohl zwingen, in den Dönerladen
zu gehen, wenn ich es mit geistiger Macht (Der Besitz von ausreichend Gehirn) nicht schaffe,
dich davon abzubringen. Doch diese Formen der Macht sind natürlich.
Wie bei den Tieren (Es gibt auch, vergleichsweise mit anderen Tieren, schlaue Tiere, als Beispiel das tödliche Spiel der Robbe, die vielen Atemlöcher im Eis und der hungrige Eisbär). Die Waffe ist es nicht, sie ist künstlich
erzeugt und somit muss ein Mensch ihm erst einen Wert zuweisen.
Wieder mal ist Wissen Macht. Sie waren aufgrund ihres Wissen dazu in der Lage kein Unheil über andere zu bringen. Dass sie dieses Wissen nun aber zum Vorteil aller oder mindestens niemandem zum Nachteil eingesetzt haben macht das Wissen nicht weniger mächtig.
Habe ich nie anders gesagt. Wissen ist Macht. Richtig.
Wo habe ich das Gegenteil behauptet? Das Gegenteil von: "Dass sie dieses Wissen[...]das Wissen nicht weniger mächtig.".
Wo tat ich das?
Wir sind hier einer Meinung.
Sinngemäß? Ist das dein ernst? Dann sind wir wieder bei der Auslegung und unterschiedlichen Interpretation. Alles wieder subjektiv.
Und natürlich ist es meine Aufgabe, als aufgeklärter, denkender, halbwegs erwachsener und eigenverantwortlicher Mensch Sachen zu hinterfragen. Dazu gehört auch zu fragen, warum etwas gut und etwas anderes schlecht sein soll. Was schert mich da das (angebliche) Wort Gottes?
Sinngemäß nur deshalb, weil ich keine weiteren Zitate einbringen wollte!
Um sachlicher bleiben zu können. Ich wollte nicht weitere Zeilen miteinbringen
die evtl. für weitere Verwirrung sorgen, oder anderen die Möglichkeit
geben, mich als Religiösen darzustellen lol, was absolut lachhaft ist.
Diese Zeilen wurden nur, mit gleichem, von mir interpretierten Sinn,
aus dem Original, welches mir meine Meinung über diese Religion gab, wiedergegeben.
Doch wenn dort geschrieben steht, ich solle nicht töten, dann ist das ja für mich gut.
Wenn du dich nun fragst, wieso "Gott" meint, töten sei schlecht, dann darfst du das auch gerne tun.
Die Bücher sind doch zumeist einfach nur eine Warnung. Sie zeigen dir ihre Lebenswege,
ob du mitgehst ist doch deine Sache. Mir jedoch wurde durch dieses Buch vermittelt,
dass das Töten eine Sünde darstellt.
Das ist doch genau das lustige an der Sache, deshalb dachte Einstein auch, es sei eine Schwäche des Menschen...
Weil er sich bewusst ist, dass er sterben wird, er sich aber auch fragen kann (NUR kann!), was danach ist...
Wenn man in der Religion nicht davon ausgeht, man würde bestraft werden, wenn man gegen diese Religion oder ihre Dogmen
handelt, dann gäbe es für den logisch Denkenden keinen Grund, sich auch nur die Spur daran zu halten.
Eben weil wir Menschen wissen, dass wir sterben werden und dennoch weitergehende Fragen stellen können.
Dass er sterben wird, ist ihm so oder so klar, daran ändert
keine Religion etwas.
Wenn ich überhaupt an etwas glaube von höherer Existenz,
dann sind es für mich letzten Meter auf der Strecke der Urknall-Theorie,
die letzten Meter auf der Strecke der Atomphysik.
Entschuldigung, ich müsste sagen Kilometer. Je näher wir dem Ende
kommen, desto länger wird die Strecke ja bekanntlich .
Die Frage nach der Ursache für die Ursache für den Urknall.
Gut, das liegt möglicherweise daran, dass ich nicht an den Jahwe, Gott oder Allah glaube. Jemand, der dann sagt: "Nein, das zu beurteilen steht mir nicht zu. Ich glaube blind das, was jemand vor 2000 Jahren als das Wort Gottes verkauft hat." der macht es sich sehr einfach. Stiehlt sich aus der Verantwortung. Solchen Ansichten kann ich ncihts abgewinnen...
...Ja, so einer macht es sich sehr einfach.
Harzer, als ich schrieb:
"Deine Aufgabe ist es nicht die Worte Gottes zu beurteilen,
was gut oder was schlecht ist, wenn du glaubst",
da meinte ich nicht, dass du die Religion, also auch ihre Worte (die der Religion, die auf den Schriften/Büchern basieren)
nicht in Frage stellen sollst. Aber du sollst das, WAS dort als gut oder schlecht hingestellt wird, nicht in Frage stellen,
und das auch nur,
wenn du daran glaubst.
Wenn dort steht, "du sollst nicht töten", dann musst du natürlich selber wissen,
ob du damit klarkommst, ob es deinen Ansichten entspricht. Wenn nicht, solltest du das Buch vllt. weglegen.
Aber warum "Gott" (angeblich) gesagt haben soll, "du sollst nicht töten", ist dann nicht mehr deine Aufgabe.
Es steht so geschrieben, und eine Strafe bleibt eine Strafe, diese Worte haben ja eine allgemeine Definition,
so auch im arabischen.
OB oder OB NICHT, liegt ganz bei dir.
Ich hoffe meine Antwort war nicht ganz so lang, aber ich würde ja nicht schreiben,
wenn es mir nicht wichtig wäre, dass du meine Ansicht verstehst.
So... Grüße