[HWLUXX] ...am Puls der Zeit!

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Giovann! schrieb:
hätte der test das gegenteil bewiesen, wärs aber natürlich die einzig wahre meinung gewesen und alles in bester ordnung :fresse:
oh man...
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Ist doch ein alter Hut. Passt den feinen Damen und Herren etwas nicht in den Kram, wird entweder das von dir gebrachte gemacht oder so lange gewählt, bis dass richtige Ergebnis rauskommt.
Das ganze hat leider nichts mit Vernunft, sondern nur mit (dubiosen) Gefühlen zu tun. Vor einiger Zeit las ich dazu auch mal einen guten Zeitungskommentar, in dem passend von der "grünen Biedermeierlichkeit" gesprochen wurde, in der sich Teile der Bevölkerung seelisch mittlerweile eingerichtet haben.
Alles, was auch nur im entferntesten "ungemütlich" sein könnte, wird abgelehnt. Zu soetwas zählen natürlich auch Großbaustellen. Vorallem dann, wenn diese von Großkonzernen betrieben werden. Dann denken die Leute, sie haben es mit dem Leibhaftigen persönlich zu tun und es ist ein Exorizismus geboten, bei dem das Rechtssystem sich den Vigilantisten zu beugen hat. Alles andere wäre nämlich höchst unanständig und politisch höchst unkorrekt.
 
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Na ja, man muss allerdings dazusagen: Wer würde sich keine 500 EUR Gehaltserhöhunng geben, wenn er das eigenhändig dürfte?

DK
 
Das ist kein Argument. Eher ein Zeugnis fuer das Fehlen von jeglichen Moralverstaendnis.
 
xe3tec schrieb:
Das ist kein Argument. Eher ein Zeugnis fuer das Fehlen von jeglichen Moralverstaendnis.
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Tja in zeiten von griechenlandkriese und ablehnung der politiker von steuersenkungen ist das dem volk echt schwer zu kommunizieren! Aber wir haben sie ja selbst gewählt, wie ich gestern abend noch von nem politiker im fernsehen gehoert haben.
 
Es ist doch gar nicht soo lange her, dass es das letzte Mal einer Diätenerhöhung gab, oder? :hmm:
Sauerei ist das.
 
Vor 2,5 Jahren das letzte Mal.

Wo ist eigentlich das Problem? Die verdienen doch gar nicht so viel. Politiker sollen ja angeblich mit zu den wichtigsten Personen in diesem Land gehören, höhö. Verdienen wichtige Leute, denen wir Vertrauen schenken und das Wohl des Landes (teil)anvertrauen, mit 7500€ wirklich zu viel?

Ich würde so weit gehen und sagen, dass das niedrige Politikergehalt im Vergleich mit aussichtsreichen Positionen in der Wirtschaft daran Schuld ist, dass so wenig kluge Köpfe in die Politik gehen. Guckt euch doch mal an, wer uns regiert. Hälfte Lehrer, andere Hälfte sonstige Beamte oder Juristen. Lehrern vertraue ich die Bildung der Kinder an, aber doch nicht die Führung der Nation. Aber manche sagen sich: kann ich irgendwo noch etwas mehr verdienen, ohne meine Privilegien und Absicherungen als Beamter aufzugeben? Ein kluger und erfolgreicher Unternehmer aber sagt: Wieso soll ich meinen Status und meinen Reichtum aufgeben, nur um ein paar langweilige Privilegien zu bekommen?

Neiddebatte!
 
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Interessanter Blickwinkel und erklärt warum nur* Nulpen in der Politik sind. In der Tat ist der Beruf eines Spitzen- (*gnihihi*) Politikers durchaus als stressig anzusehen. Und komplett talentfrei sind sie nun auch nicht. Gut um den heißen Brei reden und Geld von der Wirtschaft kassieren können se.

Warum ich nicht in die Politik gehe? Ich bin zu ehrlich und der Job entspricht nicht meinen Moralvorstellungen. Ansonsten ist es, nicht zuletzt durch Pensionsanspruch nach wenigen Jahren, eigentlich ein recht interessanter Job.

* Ausnahmen bestätigen die Regel.

€dith: Achja. Nach der Logik müssten Professoren ähnliche Versager wie Politiker sein. In der Wirtschaft würden diese deutlich mehr verdienen.
 
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@Sanftleben: Sich mehr Geld geben mit dem Argument "oehh die in der Wirtschaft verdienen noch viel mehr" ist ja wohl nur ein Trauerspiel ;)

Von viel Lohn kommt nicht unbedingt gute Leistung.
 
Sanftleben schrieb:
Vor 2,5 Jahren das letzte Mal.

Wo ist eigentlich das Problem? Die verdienen doch gar nicht so viel. Politiker sollen ja angeblich mit zu den wichtigsten Personen in diesem Land gehören, höhö. Verdienen wichtige Leute, denen wir Vertrauen schenken und das Wohl des Landes (teil)anvertrauen, mit 7500€ wirklich zu viel?

Ich würde so weit gehen und sagen, dass das niedrige Politikergehalt im Vergleich mit aussichtsreichen Positionen in der Wirtschaft daran Schuld ist, dass so wenig kluge Köpfe in die Politik gehen. Guckt euch doch mal an, wer uns regiert. Hälfte Lehrer, andere Hälfte sonstige Beamte oder Juristen. Lehrern vertraue ich die Bildung der Kinder an, aber doch nicht die Führung der Nation. Aber manche sagen sich: kann ich irgendwo noch etwas mehr verdienen, ohne meine Privilegien und Absicherungen als Beamter aufzugeben? Ein kluger und erfolgreicher Unternehmer aber sagt: Wieso soll ich meinen Status und meinen Reichtum aufgeben, nur um ein paar langweilige Privilegien zu bekommen?

Neiddebatte!
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das problem ist doch letztlich, dass die diätenerhöhung von ihnen selber beschlossen wird. die politiker wertschätzen quasi ihre eigene arbeit. im übrigen muss man als politker eigentlich "ideale" haben, um diesen beruf ausüben zu wollen. das sehe ich bei vielen nicht. desweiteren sind genügen politker auch noch in aufsichtsräten etc. wir haben das dilemma doch vor nen paar jahren mit den nebeneinkunftsangaben gesehen, denke ich.

ich bleibe dabei, in zeiten von kriesen ist sowas nur schwer vermittelbar, vor allem an den boden der wählerschaft, also mittelstand.

pros und contras gibt es da immer.
 
xe3tec schrieb:
@Sanftleben: Sich mehr Geld geben mit dem Argument "oehh die in der Wirtschaft verdienen noch viel mehr" ist ja wohl nur ein Trauerspiel ;)
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Darum ging es doch gar nicht. Mir geht es grundsätzlich um den Anreiz für fähige und kluge Köpfe, in die Politik zu gehen. Der ist eben m.E. nicht da, weil nicht gut genug bezahlt. Würde man doppelt so viel verdienen, kämen sicherlich deutlich mehr Wissenschaftler und Unternehmer in die Politik und würden die jetzigen Vögel dort verdrängen. Klingt komisch, ist aber so.

as problem ist doch letztlich, dass die diätenerhöhung von ihnen selber beschlossen wird.
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Da stimme ich zu.
 
Da waren sich die Politiker aller Parteien mal einig, als über die Diäten abgestimmt wurde :d
Jeder muss für sich entscheiden, wie er sein Leben gestalten will. Die Freiheit haben wir in D-Land. Als Dr. arbeite ich lieber für den Staat als in der Industrie. Gibt zwar weniger Geld, dafür fast kein Stress,keine Angst vor Wirtschaftskrisen, geregelte Arbeitszeiten und mehr Freizeit.
Hab selbst in der Industrie gearbeitet, aber was bringt das höhere Gehalt, wenn man keine Zeit zum ausgeben hat, oder mit Ende 40 ausgebrannt ist ?
 
Flaggschiff schrieb:
im übrigen muss man als politker eigentlich "ideale" haben, um diesen beruf ausüben zu wollen.
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Interesse am eigenem Wohlergehen (und das seiner Familie/Sippe) ist auch ein Ideal. Zumal wir hier nicht vergessen dürfen, dass es sich um Menschen handelt, die von Menschen in diese Position gewählt wurden. Deshalb den Politikern den schwarzen Peter zuzuschieben, halte ich für zu kurz gedacht.
Passend dazu mal wieder: YouTube - Milton Friedman über die Gier
 
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Sanftleben schrieb:
Darum ging es doch gar nicht. Mir geht es grundsätzlich um den Anreiz für fähige und kluge Köpfe, in die Politik zu gehen. Der ist eben m.E. nicht da, weil nicht gut genug bezahlt. Würde man doppelt so viel verdienen, kämen sicherlich deutlich mehr Wissenschaftler und Unternehmer in die Politik und würden die jetzigen Vögel dort verdrängen. Klingt komisch, ist aber so.
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Nicht gut bezahlt?
Liegt eher daran das die Loehne in der Wirtschaft jeglicher Vernunft entbehren...
 
Darum ist das alles auch nur ein grosses witzloses Theaterspiel.

Die sollen nicht rumneiden, sondern ihren Job machen. Aber irgendwie schlampt heutzutage sowieso jeder rum :grrr:
 
Viele Politiker sind doch "nebenher" eh noch für Konzerne tätig bzw. schustern hier und da Deals zu, oder ändern irgendwelche Gesetze zugunsten irgendwelcher Unternehmen..alles ehrenamtlich natürlich ;) :d
 
die Diäten der B.abgeordneten sollen auf fast 8k angehoben werden.
Ich glaube der Bundestag ist n Selbstbedienungsladen. Unglaublich was sie sich leisten!!!

wenn du reich sein willst, werd Politiker...
 
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Die 8k sind ja brutto. Am Ende bleiben davon vllt. 5k über. Immer noch mehr als genug um komfortabel zu leben.

Hohe Verantwortung soll auch honoriert werden, aber was mir an solchen Geschichten aufstößt ist die ewige "wir müssen sparen"-Leier und im Gegenzug erhöht man sich selbst die Diäten. Ich kanns ja schon fast verstehen, dass man dazu neigt sich bietende Gelegenheiten zu nutzen. Nur sollte man sich, wenn man denn schon nicht mehr ans Gemeinwohl denkt oder so hohe Fragen, wie die nach der Moral bei Seite schiebt, bewusst sein, dass ein negatives Echo auf solche Diskussionen schlecht für Wahlen sind. Immerhin sind sie so klug das ganze kurz vor die Sommerpause zu legen. In 2 Wochen liegt Angie am Ostseestrand und keinen kümmerts mehr, weil eh kein nennenswerter Politiker mehr in Berlin ist, über den man sich aufregen könnte.

Für die Opposition sind Diätenerhöhungen eh immer das Feinste. Man kann dagegen stimmen, sich vors Volk stellen und sagen: "Diese unverschämte Regierung hat die Diäten erhöht. Das ist euer Geld! Wir haben ja dagegen gestimmt..." und trotzdem streicht man guten Gewissens die Kohle ein.
 
Sanftleben schrieb:
Mit 8000 ist man nun wirklich nicht reich. Wohlhabend vielleicht, aber reich? :fresse:
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was bist du wahnsinnig??? :confused:
Die gehen nicht für unter 4-5k netto zur Arbeit. Ich kenne niemanden in meinem Familen/Freundschaftskreis, der nur annähernd soviel verdient!!! Und fast alle haben n Haus und Garten.

Es kann nur sarkastisch von dir gemeint sein!
 
sapphire_fan schrieb:
was bist du wahnsinnig??? :confused:
Die gehen nicht für unter 4-5k netto zur Arbeit. Ich kenne niemanden in meinem Familen/Freundschaftskreis, der nur annähernd soviel verdient!!! Und fast alle haben n Haus und Garten.

Es kann nur sarkastisch von dir gemeint sein!
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naja ein ing ist nach 10-15 jahren auch bei 8k brutto, kannste ja auch bassmecke etc fragen.
für akademiker ist das eigtl ein normaler lohn
 
Bassmecke arbeitet auch in der Schweiz, da ist das Lohnniveau nochmal ein anderes...
 
wobei das in deutschland nicht viel anders ist.
in bayern hört die EG bei 12 auf, das sind ~4500brutto
außertariflich fängt dann 25-30% drüber an, das wären dann 6-7k direkt beim ausstieg aus dem tariflohn. wenn man einigermaßen verantwortung übernimmt, sollte das nach spätestens 15 jahren berufserfahrung kein problem sein
 
sapphire_fan schrieb:
was bist du wahnsinnig??? :confused:
Die gehen nicht für unter 4-5k netto zur Arbeit. Ich kenne niemanden in meinem Familen/Freundschaftskreis, der nur annähernd soviel verdient!!! Und fast alle haben n Haus und Garten.

Es kann nur sarkastisch von dir gemeint sein!
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Nö, das war schon ernst gemeint. Bei 8k fängt der Spaß für viele Selbstständige und Unternehmer erst an. Und ich schließe mich astra an: wer z.B. als Ingenieur nach sagen wir mal 10 Jahren im Beruf immer noch für unter 40.000 arbeitet, der macht nicht nur was falsch, sondern zerstört auch die Preise für andere. Würde ich mal behaupten, wenn ich mir ein paar Freunde angucke, die sich in ihren ersten Jahren schon bei 50k bewegen. Gibt natürlich auch Gegenbeispiele - ein Kumpel malocht für knapp 30.000, weil er "nicht so gerne wegziehen" möchte und ihm die Heimatregion mehr zusagt als ein Batzen mehr Geld. :rolleyes: Selbst Schuld.
 
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