[HWLUXX] ...am Puls der Zeit!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das behaupte ich doch auch gar nicht.
Aber wenn eine Reparatur nicht mehr hilft und ein weiterer Betrieb nur Unkosten verursacht, warum dann das defekte Gerät nicht entsorgen <---etwas überspitzt formuliert ich weiß.
 
Das ist natürlich die einfachste Lösung für alle Beteiligten.
Aber sie lässt sich meiner Meinung nach nicht mit dem Rechtsstaat vereinen.

Das Praktische ist auch das Schlimme: Man kann die Todesstrafe nicht rückgängig machen. Das befördert natürlich auch Irrtümer.
Schlimmer noch, wenn sie politisch motiviert eingesetzt wird.
Da ist der Sprung dann auch nicht mehr weit.
 
Besteht nicht eher die Gefahr, dass er nach vollzogener Todesstrafe von seinen Anhänger (von denen es sicherlich welche gibt) als Märtyrer verehrt wird?
 
...aber du sagst ja selbst das dies bei dem Täter nichts mehr bringen wird...also warum nicht einen Schritt (Todesstrafe) weiter gehen?

Deswegen gibt es ja die Sicherheitsverwahrung. Und die sollte auch genutzt werden. Es gibt immer wieder "schräge Köpfe", die "der Gesellschaft bitte vorenthalten werden sollten", um es nett zu formulieren. ;)
 
Das ist natürlich die einfachste Lösung für alle Beteiligten.
Aber sie lässt sich meiner Meinung nach nicht mit dem Rechtsstaat vereinen.

Das Praktische ist auch das Schlimme: Man kann die Todesstrafe nicht rückgängig machen. Das befördert natürlich auch Irrtümer.
Schlimmer noch, wenn sie politisch motiviert eingesetzt wird.
Da ist der Sprung dann auch nicht mehr weit.

Hmm dann bezeichnest du die USA als Unrechtsstaat?:fresse:

Irrtümer sind dabei natürlich nicht auszuschließen...bei Haftstrafen aber auch nicht! Bei solch glasklaren Fällen sind die Chancen auf einem Irrtum doch recht gering.
Jedoch diese Regelung eindeutig und präzise in ein Gesetz zu bringen ist sehr schwierig, da man es immer irgentwie missbrauchen kann...
 
Können wir in die Zukunft schauen und sagen dass der Kerl nie wieder 'resozialisiert' werden kann? Kann das wirklich jemand mit Sicherheit sagen und beweisen? So wasserdicht beweisen dass man einen Menschen deswegen tötet?

Sry, ich finde das krank was der Kerl da gemacht hat, aber ich finde es auch falsch deswegen jetzt plötzlich nach der Todesstrafe zu schreien als wäre sie das Maß der Dinge. Todesstrafe schreckt keinen ab der Amok läuft, genausowenig wie die 'Volksbewaffnung' das tun würde.
 
Können wir in die Zukunft schauen und sagen dass der Kerl nie wieder 'resozialisiert' werden kann?

Können wir leider (zum Glück?) nicht.
Ansich bin ich ja auch mit unserer Rechtsprechung, welche die Todesstrafe ausschließt, zufrieden. Bei manchen Fällen komme ich nur ins grübbeln ob man vllt einfach den Schlußstrich ziehen soll...
Naja darüber können, werden und haben sich schon wesentlich klügere Leute als ich kleines Licht den Kopf zerbrochen...und deshalb geh ich jetzt ins Bett, gn8!
 
Können wir leider (zum Glück?) nicht.
Ansich bin ich ja auch mit unserer Rechtsprechung, welche die Todesstrafe ausschließt, zufrieden. Bei manchen Fällen komme ich nur ins grübbeln ob man vllt einfach den Schlußstrich ziehen soll...
Naja darüber können, werden und haben sich schon wesentlich klügere Leute als ich kleines Licht den Kopf zerbrochen...und deshalb geh ich jetzt ins Bett, gn8!

der meinung bin ich auch. Und ich denke es würden wirklich die Mehrzahl dafür stimmen. Gerade bei Massenmorden oder Morden niederer Beweggründe (Vergewaltigung, Pädophilie) sollte man differenzieren. Jene Menschen, die so handeln, wie sie handeln, sind denke ich nicht resozialisierbar. Es gibt auf dieser Welt genug gute Schauspieler, die spätere psychiatrische Gutachten gut genug faken können. Und es passieren ja nicht all zu selten grobe Fehler bei solchen Gutachten - in meinen Augen dürfte kein Kinderschänder jemals wieder auf freien Fuß gelassen werden.

Und Massenmörder auch nicht ...
 
Ich finde die Begründung hast du doch selbst gegeben. Die Gefängnisstrafe ist zu nichts nütze, da das Ziel Resozialisierung nicht erreicht werden kann. Also Wozu dann die Haftstrafe?
Es ist nach wie vor keine Begründung für die Todesstrafe, sondern nur ein Argument für die Sinnlosigkeit einer Haftstrafe in diesem Falle.

Und ich denke es würden wirklich die Mehrzahl dafür stimmen. Gerade bei Massenmorden oder Morden niederer Beweggründe (Vergewaltigung, Pädophilie) sollte man differenzieren.
Mir ist klar, dass Vergewaltiger und Kinderschänder den höheren Empörungsbonus besitzen, aber wo ist denn letztendlich der Unterschied zwischen einem Auftragskiller (der natürlich ganz possierlich ausschaut mit seinem fetten Präzisionsgewehr und der Sonnenbrille) und einem Mörder, der seine Ehefrau umbringt? Ach halt, Moment, ich hab's. Der Auftragskiller mordet nur des Geldes wegen. Dann steht ihm in unserer Kapitalismusgesellschaft beim Gesuch nach Strafmilderung nichts mehr im Wege.

Und überhaupt, was ist denn ein Mord mit "höheren Beweggründen"? Ein Ehrenmord zum Beispiel? Oder der gerade nicht? Merkst du, wie beliebig so eine Kategorisierung sein kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,

man muss Mord und Mord unterscheiden ! Mord aus Affekt oder mit Plan, z.b. bei Ehrenmorden oder Morden in Familien wg. Scheidung oder Trennung sind immerhin etwas deutlich anderes, als Perverse, die Frauen oder Kindern nachstellen, diese vergewaltigen und umbringen.
Ein Ehrenmord geschieht nicht aus TRIEB, nicht aus sexuellen Gelüsten. Der Geschieht aus SCHWACHSINN, aus übertriebenen Tugenden und Werten, die in manchen Familien und Religionen einfach viel zu EXTREM sind. Ein Mord eines Ehemannes an seiner Frau, weil diese fremdgegangen ist, ist ein Mord aus Wut und Hass, Verzweiflung. Aber sicherlich nicht aus perveren Gelüsten...

Eine Person, die eine andere Person ermordet, dies aber im bisherigen Leben nie vorher getan hat und dies wohl auch nie wieder tun würde, ist etwas anderes als ein Triebtäter der nicht anders kann. Ein Triebtäter wird NIE richtig frei von diesen Trieben und Gelüsten sein, das geht einfach nicht...

Deswegen muss man da ganz klar unterscheiden. Triebtäter, Vergewaltiger, Kinderschänder und Pädos dürfen NIE und NIMMER jemals wieder die Freiheit genießen würden !!! Und das gilt auch für geisteskranke wie den Herrn Breivik, denn er ist krank - kranker Idiologien, kranke Weltansicht, krankes Verhalten.
 
Naja,

man muss Mord und Mord unterscheiden !
Echt? :(

Mord aus Affekt oder mit Plan, z.b. bei Ehrenmorden oder Morden in Familien wg. Scheidung oder Trennung sind immerhin etwas deutlich anderes, als Perverse, die Frauen oder Kindern nachstellen, diese vergewaltigen und umbringen.
Ein geplanter Mord an der Ehefrau ist also schlimmer/weniger schlimm als ein Mord an Kindern?

Ein Ehrenmord geschieht nicht aus TRIEB, nicht aus sexuellen Gelüsten. Der Geschieht aus SCHWACHSINN, aus übertriebenen Tugenden und Werten, die in manchen Familien und Religionen einfach viel zu EXTREM sind. Ein Mord eines Ehemannes an seiner Frau, weil diese fremdgegangen ist, ist ein Mord aus Wut und Hass, Verzweiflung. Aber sicherlich nicht aus perveren Gelüsten...
Das klingt unfreiwillig so, als würdest du dem Triebtäter eine gewisse Schuldunfähigkeit bescheinigen, da Triebe ja genau das sind, was der Mensch manchmal nicht kontrollieren kann. Genau dahin führt deine Unterscheidung nämlich, ob du das beabsichtigt hast, oder nicht.

Eine Person, die eine andere Person ermordet, dies aber im bisherigen Leben nie vorher getan hat und dies wohl auch nie wieder tun würde
Auf was für eine Diskussion begeben wir uns hier eigentlich? Eine Person die gemordet hat aber es wohl nie mehr tun wird...hä? Das sind doch Spekulationen.

Deswegen muss man da ganz klar unterscheiden. Triebtäter, Vergewaltiger, Kinderschänder und Pädos dürfen NIE und NIMMER jemals wieder die Freiheit genießen würden !!! Und das gilt auch für geisteskranke wie den Herrn Breivik, denn er ist krank - kranker Idiologien, kranke Weltansicht, krankes Verhalten.
Und du stellst den Krankenschein aus?

Nimm's nicht persönlich, aber deine Überlegungen sind weder ausgereift, noch fußen sie auf verständlichen Grundannahmen. Deine (teilweise recht widersprüchlichen) Auffassungen was heilbare und nicht heilbare Mörder angeht lassen sich mit keinem Gesetz der Welt juristisch ausdrücken - der Willkür wäre Tür und Tor geöffnet.
 
Zuletzt bearbeitet:
hä ?

Ja, ein Mord an Kindern, sofern er aus sexuellen Gelüsten entstand, ist in meinen Augen schlimmer als ein Mord eines Ehemanns an seiner Frau. (Edit: ach...jeder mord an Kindern ist schlimmer !!!) Für mich gibt es eine Grenze... und das sind Kinder. Für meine begriffe, und mit dieser Meinung stand ich schon öfters alleine, werde aber auch immer öfters von anderen Meinungen unterstützt, gibt es nichts schlimmeres als Morde, Gewalt und Vergewaltigungen an Kindern !

Dass Mörder anhand ihrer unkontrollierbaren Triebe nur vermindert schuldfähig sein KÖNNEN, ist eh ein Unding in meinen Augen. Jede milde Strafe, jede Freilassung bei guter Führung oder durch fälschliche Gutachten psychiatrischer Untersuchungen sind Tritte in die Gesichter der Hinterbliebenen der Opfer. Dass ein Mensch "krank" ist, ist in meinen Augen keine Rechtfertigung - gerade DANN sollte solche Leute einfach nie wieder freigelassen werden.

Wieso sind das Spekulatius ??? Wenn eine Nachbarin von dir ihren Mann umbringt, weil er fremdvögelt... dann geht sie in den Knast. Aber diese Frau hätte in der Regel nie und nimmer einem anderen Menschen etwas getan, würde es wohl auch nicht tun. Daher der Mord im Affekt... vll. durch einen "blöden" Zufall...vll. auch daher auch die Schuldsprechung "Totschlag". Das Risiko dass deine Nachbarin dann später nochmal jemanden lünscht, ist im Vergleich zu Serienkillern und Perversen relativ gering. Natürlich ist es keine 100%ige Garantie, dass die jenigen nicht doch nochmal morden werden - aber die Wahrscheinlichkeit dass es nicht mehr passiert ist dennoch WEITAUS höher als bei solchen Perversen.

Triebtäter, Pädos, Vergewaltiger oder Massenmörder die aus Lust morden -> nicht heilbar und somit nie wieder freilassen.

Das ist meine Aussage... es geht ja auch nicht um die Schuldsprechung, die steht meist außer Frage..., es geht darum, solche Leute nie wieder freizulassen. Leider mehren sich die Fälle, dass solche leider doch wieder freikommen und kaum ein paar Tage oder Wochen später wieder rückfällig werden.
Und was du als "Willkür" bezeichnest, sieht man ja bei uns am besten, wer da wieder alles auf freien Fuß gelangt und weiterhin seinen Trieben nachgehen kann - eigentlich sollte es zu solchen Rückfällen nie wieder kommen - aber gerade bei den Gutachten scheint mehr Willkür die Türen und Tore für die Täter zu öffnen...

...naja, egal. Ich halte mich mal aus der Diskussion raus - nicht weil ich meinen Standpunkt nicht verteidigen kann oder weil ich deiner Ansicht nach Stuss rede... sondern weil ich gerade bei dem Thema eine ziemlich harte Haltung habe... vor allem wenn es um Kinder/Jugendliche geht. Ich habe eine solche Vergewaltigung bei der Tochter von Bekannten miterlebt (edit: also ich hab NICHT zugeschaut, sondern die Zeit danach, wie es dem Mädchen und den Eltern ging) - und die kleine wurde "nur" genötigt, ohne Mord - und ich kann jeden verstehen, der solche Typen eigenhändig am liebsten erschlagen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es die Freiheit einschränkt.

Da hast Du wohl im Sozialkundeunterricht was verpasst.
Ein verurteilter Täter hat nur eingeschränkte Rechte und Freiheit ist in diesem Falle grundsätzlich ausgeklammert :shake:

Für meinen Teil wurde über dieses Monster genug gesprochen und geschrieben.
Er hat also erreicht, was er wollte!
Ich möchte meine Gedanken nur noch den Opfern witmen!
 
Interessant ist auch folgendes, erst jetzt bekannt gewordenes Detail:
[...]
Mehrere jugendliche Überlebende des Massakers berichteten, dass sie die Schießerei des als Polizist verkleideten Mörders zunächst für eine Simulierung israelischer Verbrechen an Palästinensern in den besetzten Gebieten hielten. Sie glaubten, dass ihnen so die "Gräuel der israelischen Besatzung" vor Augen geführt werden sollten.
Israelnetz.com - Nachrichten aus Israel und dem Nahen Osten: Artikel-Nachrichten
 
muss JackBauer zustimmen.....ein mord an kindern hat einfach eine andere "qualität".

man(n) muss ggf. aber selbst erst vater sein um das so zu sehen......vorher kann man nur mutmaßen wie man selbst reagieren würde, wenn dem eigenen kind etwas passiert.


Guinnes
 
ändert doch nix daran das der Tatbestand derselbe ist


Ein Gefängnis ist nicht großartig anders als ein Käfig...und was hält man in Käfigen? Genau Tiere...der Mensch wird im Gefängnis auf ein Tier degradiert!

Ich kenn ein paar Millionen Lebewesen die gern die Gefängniszelle dem Käfig vorziehen würden. Der Mensch ist genau so ein Tier, der einzige Unterschied ist die andere Rasse und somit Sympathie :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
muss jackbauer wiedersprechen vergewaltigung mord gewalt an und gegen kinder ist unter aller würde und nicht verzeibar aber was ist mit erwachsenen können die besser mit der situation umgehen, ihre gefühle und emotionen auschalten so dass es ihnen vollkommen egal ist was mit ihnen geschehen ist. ich sehe da keinen unterschied ob sich so ein schwein an einem kind oder einen erwachsenen vergeht
 
Ich finde eben auch wie JackBauer, man sollte den Tatbestand differenzieren. Allerdings nicht nach dem Alter des Opfers.

Das Beispiel mit der Ehefrau hatte er ja schon gebracht.
Wenn ein Dieb auf frischer Tat ertappt wird und diesen Zeugen dann erschießt, finde ich das immer noch nicht so schlimm als schon mit der Intention wo hin zu gehen und wahllos (!) Menschen zu erschießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für meine begriffe, und mit dieser Meinung stand ich schon öfters alleine, werde aber auch immer öfters von anderen Meinungen unterstützt, gibt es nichts schlimmeres als Morde, Gewalt und Vergewaltigungen an Kindern !
Sehe ich genau so. Aber wo nimmst du dir jetzt das Recht heraus, aus Emotionalität Gesetze machen zu dürfen bzw. diese einzufordern?

Dass Mörder anhand ihrer unkontrollierbaren Triebe nur vermindert schuldfähig sein KÖNNEN, ist eh ein Unding in meinen Augen.
Wie gesagt - genau zu dieser Annahme aber führt deine Unterscheidung.

er diese Frau hätte in der Regel nie und nimmer einem anderen Menschen etwas getan, würde es wohl auch nicht tun. Daher der Mord im Affekt... vll. durch einen "blöden" Zufall...vll. auch daher auch die Schuldsprechung "Totschlag".
Hätte, hätte, Fahrradkette. DAS ist Spekulation. Was meinst du eigentlich, machen Anwälte, Richter und Gutachter tagtäglich? "Och, Lieschen Müller hat ihren fein säuberlich geplanten Mord mit dem Nudelholz an ihrem Ehemann nur deshalb ausgeführt, weil sie wirklich sowas von sauer über seine Affäre war - handeln wir es auf "Totschlag runter"?!?!?
Daher der Mord im Affekt
Das Auto mit den fünf Rädern...Mord im Affekt gibt es so gut wie nie!

Das Risiko dass deine Nachbarin dann später nochmal jemanden lünscht, ist im Vergleich zu Serienkillern und Perversen relativ gering
Wer mordet, der hat grundsätzlich ein Problem damit, Konflikte ohne Auslöschung der Gegenseite zu lösen. Da hilft es dann auch nichts, dass das Risiko vergleichsweise gering ist. Entweder, der Person kann geholfen werden, oder eben nicht.

der mehren sich die Fälle, dass solche leider doch wieder freikommen
Beleg, bitte.

und ich kann jeden verstehen, der solche Typen eigenhändig am liebsten erschlagen würde.
Ich auch. Als ich das letzte Mal nachgeprüft hatte, stand allerdings im Gesetz, dass die Selbstjustiz abgeschafft wurde. Und da bin ich recht froh drüber.

Wenn jemand sich an meinem Kind vergreifen würde, würd ich höchstpersönlich in den Jagdmodus schalten. Trotzdem habe ich keine Lust darauf, dass das per Gesetz erlaubt wird. Überleg dir mal, wie willkürlich deine Argumentation schon wieder interpretiert werden kann. Der arme Kioskbesitzer, der sich seinen Laden mit aller Mühe aufgebaut hat und aus dem nun ein Typ eine Tüte Chips klaut. Ich kann verstehen, wenn der Ladenbesitzer den am liebsten lynchen würde. Sollen wir ne Todesstrafe für Kleinkriminelle einführen?

Es ist doch müßig, darüber zu diskutieren, was deinem Gerechtigkeitsempfinden zufolge geschehen müsste. Das Gesetz hat weitgehend unbeeinflusst vonGefühlsregungen wie Rache, Wut und Hass Spielregeln für uns alle in petto. Wir sollten froh sein, dass es so ist. Wohin man ansonsten kommt, sieht man zum Beispiel in diesem abscheulichen Video: http://www.liveleak.com/view?i=1a7_1311109738

---------- Beitrag hinzugefügt um 10:49 ---------- Vorheriger Beitrag war um 10:45 ----------

Ich finde eben auch wie JackBauer, man sollte den Tatbestand differenzieren. Allerdings nicht nach dem Alter des Opfers.

Das Beispiel mit der Ehefrau hatte er ja schon gebracht.
Wenn ein Dieb auf frischer Tat ertappt wird und diesen Zeugen dann erschießt, finde ich das immer noch nicht so schlimm als schon mit der Intention wo hin zu gehen und wahllos (!) Menschen zu erschießen.
Naja, was ist denn daran jetzt neu? Dass jemand, der im Affekt mordet (zur Verdeckung einer Straftat, hier trifft die Definition übrigens mal zu, hurra!), anders bestraft wird, als jemand, der lang und sorgfältig plant, stand ja nie zur Debatte.
Übrigens: ginge man nach dem Maßstab, müsste den meisten Vergewaltigern, die ihre Opfer töten, mildernde Umstände zusprechen, da sie eher selten die Ermordung ihres Opfers im Vorfeld planen.


Amüsant, nicht wahr? Jetzt sitzen PI-Jünger und Altermedia-Nazis da und gucken verblüfft. Die einen pro-israelisch, die anderen antisemitisch, da wird man wohl leider nicht so schnell auf einen grünen Zweig kommen und mit der Revolution von rechts klappt es auch nächste Woche nicht. Verdammt!
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner Meinung nach ist Mord Mord.
egal ob 2 Jahre geplant und an 90 Kinder ausgefuehrt, oder im "Affekt" die Frau erschlagen
beide sollten lebenslaenglich bekommen, und zwar kein juristisches lebenslaenglich sondern lebenslang - bis zum tod!
 
@JackBauer Nebenbei bemerkt: "Mord im Affekt" gibt es nicht. Mord ist Mord und Totschlag ist Totschlag. Letzteres ist das was du als "Mord im Affekt" bezeichnest. Ein Mord zeichnet im deutschen Recht die Tötung eines Menschen entweder aus einem besonders verwerflichen Grund (bspw. Mordlust, Habgier), auf besonders verwerfliche Art und Weise (heimtückisch, besonders grausam, gemeingefährliche Mittel) oder zu einem besonders verwerflichen Zweck (bspw. um andere Straftaten zu ermöglichen).

Totschlag ist also die Tötung eines Menschen ohne diese ganzen Dinge, meist im Affekt.

Was die Todesstrafendiskussion angeht: Ich halte die Todesstrafe für zutiefst undemokratisch und für ein Relikt aus Zeiten vor der Aufklärung. Das deutsche Grundgesetz sieht im Falle schwerwiegender Verstöße gegen die Rechtsordnung den zeitweisen Entzug von Persönlichkeitsrechten vor wie bspw. das Recht auf Freizügigkeit im Falle einer Gefängnisstrafe.

Was das Grundgesetz nicht darf, ist Menschenrechte zu entziehen - egal ob temporär oder nicht. Menschenrechte wie das Recht auf Leben sind immer zu berücksichtigen und stehen jedem zu. Jedes Land, dass die UN-Charta unterzeichnet hat, sollte dies berücksichtigen. Leider passiert dies in vielen Staaten nicht. Genannt seien China oder die USA als die zwei Staaten mit den häufigsten Hinrichtungen.

Im übrigen wäre eine Differenzierung der Opfer nach dem Alter, Geschlecht oder sonstigen Merkmalen der Opfer genauso zutiefst undemokratisch, da vor dem Gesetz jeder gleich ist. Die Regelungen für Täter unterschiedlichen Alters sind vor allem durch die Unterschiedliche in Haft, Resozialisierung und Erziehung zwischen Jugend- und Erwachsenenenhaft begründet.
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner Meinung nach ist Mord Mord.
egal ob 2 Jahre geplant und an 90 Kinder ausgefuehrt, oder im "Affekt" die Frau erschlagen
beide sollten lebenslaenglich bekommen, und zwar kein juristisches lebenslaenglich sondern lebenslang - bis zum tod!

Einen Unterschied zwischen 90 Morden und einem Mord gibt es aber zum Glück schon.
 
@Kyraa: Mord im Affekt mag komisch klingen, möglich ist es aber schon, siehe meinen vorigen Beitrag. Nur so, wie es JackBauer gemeint hat, gibt es ihn selbstverständlich nicht.

Du meinst den Mord im Affekt zur Verdeckung einer Straftat? True, das ist Mord weil die Tötung eines Menschen zu diesem Zweck ein besonders verwerflicher Zweck nach deutschen Strafrecht ist und somit diese Tötung als Mord und nicht Totschlag eingestuft wird. Aber mal ganz ehrlich: Wer mordet im Affekt, wenn er eine Straftat verdecken will? Das bedeutet einen gewissen Denkansatz, nämlich "der muss weg, weil ich sonst auffliege" und damit ist es keine Affekttat mehr.

Wenn ich noch mal meine Meinung zum Strafmaß zum besten geben darf: Die vernünftigste Alternative wäre ihn für immer wegzusperren und das nicht weil alles so grausam war oder er so viele Opfer getötet hat sondern aus dem wichtigsten Grund, warum es solche Gesetze und Strafmaße überhaupt gibt: Der Mann ist gemeingefährlich und gehört deshalb zum Schutz der Gesellschaft und vor sich selbst für immer eingesperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einigen wir uns darauf das es keine gerechte Strafe dafür gibt...
der Tod wäre zu leicht
ein Lebenslang auch
dann doch lieber ein sehr langer Aufenthalt und danach in ewiger Unsicherheit, gibt sicher paar rachefreudige
 
Ist die eigene Betroffenheit wirklich ein schlauer Ratgeber?

Frag das betroffene Eltern !

@xe3tec: jau, ein laaaanger aufenthalt wäre schon die "angemessenste" strafe, allerdings nicht so ne behandlung wie in dt. knästen üblich, sondern ein wirkliches "wegsperren". dann hat man genug zeit zum nachdenken.
ich weiß wovon ich spreche.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh