herrhannes
Enthusiast
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Die Todesstrafe resozialisiert niemanden, oder wie soll das gehen?
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...aber du sagst ja selbst das dies bei dem Täter nichts mehr bringen wird...also warum nicht einen Schritt (Todesstrafe) weiter gehen?
Das ist natürlich die einfachste Lösung für alle Beteiligten.
Aber sie lässt sich meiner Meinung nach nicht mit dem Rechtsstaat vereinen.
Das Praktische ist auch das Schlimme: Man kann die Todesstrafe nicht rückgängig machen. Das befördert natürlich auch Irrtümer.
Schlimmer noch, wenn sie politisch motiviert eingesetzt wird.
Da ist der Sprung dann auch nicht mehr weit.
Können wir in die Zukunft schauen und sagen dass der Kerl nie wieder 'resozialisiert' werden kann?
...klügere Leute...
hm. Prozentual dürfte das die Mehrheit sein. Ist aber nur grob geschätzt.
Können wir leider (zum Glück?) nicht.
Ansich bin ich ja auch mit unserer Rechtsprechung, welche die Todesstrafe ausschließt, zufrieden. Bei manchen Fällen komme ich nur ins grübbeln ob man vllt einfach den Schlußstrich ziehen soll...
Naja darüber können, werden und haben sich schon wesentlich klügere Leute als ich kleines Licht den Kopf zerbrochen...und deshalb geh ich jetzt ins Bett, gn8!
Es ist nach wie vor keine Begründung für die Todesstrafe, sondern nur ein Argument für die Sinnlosigkeit einer Haftstrafe in diesem Falle.Ich finde die Begründung hast du doch selbst gegeben. Die Gefängnisstrafe ist zu nichts nütze, da das Ziel Resozialisierung nicht erreicht werden kann. Also Wozu dann die Haftstrafe?
Mir ist klar, dass Vergewaltiger und Kinderschänder den höheren Empörungsbonus besitzen, aber wo ist denn letztendlich der Unterschied zwischen einem Auftragskiller (der natürlich ganz possierlich ausschaut mit seinem fetten Präzisionsgewehr und der Sonnenbrille) und einem Mörder, der seine Ehefrau umbringt? Ach halt, Moment, ich hab's. Der Auftragskiller mordet nur des Geldes wegen. Dann steht ihm in unserer Kapitalismusgesellschaft beim Gesuch nach Strafmilderung nichts mehr im Wege.Und ich denke es würden wirklich die Mehrzahl dafür stimmen. Gerade bei Massenmorden oder Morden niederer Beweggründe (Vergewaltigung, Pädophilie) sollte man differenzieren.
Echt?Naja,
man muss Mord und Mord unterscheiden !
Ein geplanter Mord an der Ehefrau ist also schlimmer/weniger schlimm als ein Mord an Kindern?Mord aus Affekt oder mit Plan, z.b. bei Ehrenmorden oder Morden in Familien wg. Scheidung oder Trennung sind immerhin etwas deutlich anderes, als Perverse, die Frauen oder Kindern nachstellen, diese vergewaltigen und umbringen.
Das klingt unfreiwillig so, als würdest du dem Triebtäter eine gewisse Schuldunfähigkeit bescheinigen, da Triebe ja genau das sind, was der Mensch manchmal nicht kontrollieren kann. Genau dahin führt deine Unterscheidung nämlich, ob du das beabsichtigt hast, oder nicht.Ein Ehrenmord geschieht nicht aus TRIEB, nicht aus sexuellen Gelüsten. Der Geschieht aus SCHWACHSINN, aus übertriebenen Tugenden und Werten, die in manchen Familien und Religionen einfach viel zu EXTREM sind. Ein Mord eines Ehemannes an seiner Frau, weil diese fremdgegangen ist, ist ein Mord aus Wut und Hass, Verzweiflung. Aber sicherlich nicht aus perveren Gelüsten...
Auf was für eine Diskussion begeben wir uns hier eigentlich? Eine Person die gemordet hat aber es wohl nie mehr tun wird...hä? Das sind doch Spekulationen.Eine Person, die eine andere Person ermordet, dies aber im bisherigen Leben nie vorher getan hat und dies wohl auch nie wieder tun würde
Und du stellst den Krankenschein aus?Deswegen muss man da ganz klar unterscheiden. Triebtäter, Vergewaltiger, Kinderschänder und Pädos dürfen NIE und NIMMER jemals wieder die Freiheit genießen würden !!! Und das gilt auch für geisteskranke wie den Herrn Breivik, denn er ist krank - kranker Idiologien, kranke Weltansicht, krankes Verhalten.
Weil es die Freiheit einschränkt.
Israelnetz.com - Nachrichten aus Israel und dem Nahen Osten: Artikel-Nachrichten[...]
Mehrere jugendliche Überlebende des Massakers berichteten, dass sie die Schießerei des als Polizist verkleideten Mörders zunächst für eine Simulierung israelischer Verbrechen an Palästinensern in den besetzten Gebieten hielten. Sie glaubten, dass ihnen so die "Gräuel der israelischen Besatzung" vor Augen geführt werden sollten.
Ein Gefängnis ist nicht großartig anders als ein Käfig...und was hält man in Käfigen? Genau Tiere...der Mensch wird im Gefängnis auf ein Tier degradiert!
Sehe ich genau so. Aber wo nimmst du dir jetzt das Recht heraus, aus Emotionalität Gesetze machen zu dürfen bzw. diese einzufordern?Für meine begriffe, und mit dieser Meinung stand ich schon öfters alleine, werde aber auch immer öfters von anderen Meinungen unterstützt, gibt es nichts schlimmeres als Morde, Gewalt und Vergewaltigungen an Kindern !
Wie gesagt - genau zu dieser Annahme aber führt deine Unterscheidung.Dass Mörder anhand ihrer unkontrollierbaren Triebe nur vermindert schuldfähig sein KÖNNEN, ist eh ein Unding in meinen Augen.
Hätte, hätte, Fahrradkette. DAS ist Spekulation. Was meinst du eigentlich, machen Anwälte, Richter und Gutachter tagtäglich? "Och, Lieschen Müller hat ihren fein säuberlich geplanten Mord mit dem Nudelholz an ihrem Ehemann nur deshalb ausgeführt, weil sie wirklich sowas von sauer über seine Affäre war - handeln wir es auf "Totschlag runter"?!?!?er diese Frau hätte in der Regel nie und nimmer einem anderen Menschen etwas getan, würde es wohl auch nicht tun. Daher der Mord im Affekt... vll. durch einen "blöden" Zufall...vll. auch daher auch die Schuldsprechung "Totschlag".
Das Auto mit den fünf Rädern...Mord im Affekt gibt es so gut wie nie!Daher der Mord im Affekt
Wer mordet, der hat grundsätzlich ein Problem damit, Konflikte ohne Auslöschung der Gegenseite zu lösen. Da hilft es dann auch nichts, dass das Risiko vergleichsweise gering ist. Entweder, der Person kann geholfen werden, oder eben nicht.Das Risiko dass deine Nachbarin dann später nochmal jemanden lünscht, ist im Vergleich zu Serienkillern und Perversen relativ gering
Beleg, bitte.der mehren sich die Fälle, dass solche leider doch wieder freikommen
Ich auch. Als ich das letzte Mal nachgeprüft hatte, stand allerdings im Gesetz, dass die Selbstjustiz abgeschafft wurde. Und da bin ich recht froh drüber.und ich kann jeden verstehen, der solche Typen eigenhändig am liebsten erschlagen würde.
Naja, was ist denn daran jetzt neu? Dass jemand, der im Affekt mordet (zur Verdeckung einer Straftat, hier trifft die Definition übrigens mal zu, hurra!), anders bestraft wird, als jemand, der lang und sorgfältig plant, stand ja nie zur Debatte.Ich finde eben auch wie JackBauer, man sollte den Tatbestand differenzieren. Allerdings nicht nach dem Alter des Opfers.
Das Beispiel mit der Ehefrau hatte er ja schon gebracht.
Wenn ein Dieb auf frischer Tat ertappt wird und diesen Zeugen dann erschießt, finde ich das immer noch nicht so schlimm als schon mit der Intention wo hin zu gehen und wahllos (!) Menschen zu erschießen.
Interessant ist auch folgendes, erst jetzt bekannt gewordenes Detail:
Israelnetz.com - Nachrichten aus Israel und dem Nahen Osten: Artikel-Nachrichten
Ist die eigene Betroffenheit wirklich ein schlauer Ratgeber?man muss ggf. aber selbst erst vater sein um das so zu sehen......vorher kann man nur mutmaßen wie man selbst reagieren würde, wenn dem eigenen kind etwas passiert.
meiner Meinung nach ist Mord Mord.
egal ob 2 Jahre geplant und an 90 Kinder ausgefuehrt, oder im "Affekt" die Frau erschlagen
beide sollten lebenslaenglich bekommen, und zwar kein juristisches lebenslaenglich sondern lebenslang - bis zum tod!
@Kyraa: Mord im Affekt mag komisch klingen, möglich ist es aber schon, siehe meinen vorigen Beitrag. Nur so, wie es JackBauer gemeint hat, gibt es ihn selbstverständlich nicht.
Ist die eigene Betroffenheit wirklich ein schlauer Ratgeber?