So, jetzt mal meine ersten Eindrücke zu meinen Einkäufen.
Zunächst zur RAM Erweiterung. Wie ich bereits in einem vorherigen Post geschrieben, habe ich mir 4GB RAM für mein Macbook Pro besorgt. Hauptgrund war, dass bei der Nutzung von VMWare meine 2GB RAM schnell am Ende waren, wenn ich auch unter OS X noch einige Programme laufen lassen wollte.
Dann fing der Rechner an Speicher auf die Festplatte auszulagern, und das ganze Arbeiten wurde recht zäh. So kamen nach wenigen Stunden Arbeit mehrere Hunderttausend Seitenauslagerungen zusammen. Nach dem Aufrüsten des Speichers ist das wesentlich besser geworden.
Auf dem Screenshot kann man sehen, dass es trotz einer mit 1GB RAM laufenden VM zu keinen Auslagerungen mehr kommt. Dadurch bleibt das System sehr schnell. Die Investition hat sich für mich also gelohnt.
Nun zur externen Festplatte, die genauen technischen Daten findet ihr
hier.
Es handelt sich um ein Gehäuse, in das 2 SATA Festplatten montiert werden können. Diese können als einzelne Platten, oder in den RAID Modi 0 oder 1 betrieben werden. Es verfügt über einen USB 2.0, einen Firewire 400 und zwei Firewire 800 Anschlüsse. Die jeweiligen Kabel sind im Lieferumfang enthalten.
Ich betreibe es zunächst nur mit einer einzelnen Platte als Backup Drive für mein MBP, und werde es später mit zwei Terabyte Platten im Raid 1 Modus als externen Datenspeicher einsetzen.
Die Montage der Festplatten ist nicht sonderlich kompliziert. Man muss zunächst vier Schrauben lösen, um an den Laufwerkskäfig zu gelangen. Darin werden die Platten dann verschraubt, wobei mir die Kabelführung im Inneren nicht sonderlich durchdacht erscheint.
Über zwei Schalter an der Rückseite lässt sich der Betriebsmodus, also RAID 0, 1, oder ohne RAID einstellen.
Nachdem ich alles wieder zusammengesetzt hatte, habe ich das Laufwerk via Firewire 800 an mein MBP angeschlossen. Die Platte wurde sofort erkannt, musste nur noch im Festplatten Dienstprogramm formatiert werden. Danach habe ich mit SuperDuper! ein komplettes Backup meines MBP gemacht, von welchem ich danach auch problemlos booten konnte.
Nun aber zu dem für viele vielleicht interessantesten Punkt, der Lautstärke. Hier kann ich leider nicht besonders positives Berichten. Der verbaute Lüfter sorgt gleich nach dem Einschalten für ein beständiges Rauschen. Es ist zwar nicht extrem Laut, ich empfand es aber eindeutig als störend. Da das Laufwerk aber recht luftig ist, und zudem aus Aluminium, habe ich kurzerhand das Gehäuse noch mal geöffnet, und den Stecker des Lüfters abgezogen. Das geschieht natürlich auf eigenes Risiko, aber nach einer Stunde kontinuierlichem Datentransfer ist das Gehäuse immer noch kühl, zumal ich derzeit eh nur eine Platte darin betreibe.
Aber auch nach dem abziehen des Lüfters ist die Festplatte durchaus noch hörbar. Durch die gelochte Aluminiumfront werden die Geräusche der Festplatte praktisch gar nicht gedämpft. Zudem habe ich den Eindruck, das die Zugriffsgeräusche in dem großen leeren Volumen eher verstärkt als gedämpft werden.
Das Gehäuse ist also nicht unbedingt für Leute zu empfehlen, die es ständig direkt neben sich im Betrieb haben wollen, da es einem dabei glaube ich recht schnell auf die Nerven geht. Zudem ist es durch seine Größe auch nicht besonders mobil. Wenn man es aber etwas abseits stellt, nur ab und an zum Backup einschaltet, oder an einem Server betreibt, scheint es mir durchaus empfehlenswert.
Ich werde es wohl behalten, da es meinen Bedürfnissen doch ziemlich entgegenkommt, und ich es später perfekt zum Speichern meiner gesamten Daten nutzen kann.
Wer noch etwas mehr über das Gehäuse erfahren will, der liest am besten
hier weiter..