[Sammelthread] Immobilien

Ich bau auch mit Keller, aber da a) eh am Hang und b) Grundstück "mit Öl" macht das auch Sinn. Hälfte davon gibt ne Einliegerwohnung, andere Hälfte für Technik, Vorräte und Krimskrams. Bei 300k Budget (inkl. Grundstück?) stell ich mir das aber äusserst sportlich vor wenn du beim Haus nicht auf jeglichen Luxus verzichten möchtest...
 
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wir zahlen voraussichtlich 80-90€/qm.
Gesamt möchte ich unter 300k bleiben.
unter 300.000? kaum machbar ohne mörderische eigenleistungen. bauunternehmen + grundstück + nebenkosten + nötigste außenanlage(auffahrt,carport, rasenfläche, keine hecke usw...) = 330.000 minimum im hohen norden, im süden mindestens 20.000 drauf. und ein großes haus ist das dann auch nicht :)

keller lohnt sich halt bei hanglage, weil es dann deutlich günstiger ist. oder wenn man die erdarbeiten irgendwie selbst stemmen kann durch landwirtschaftliche fahrzeuge (trupp bauern als nachbarn, die mit trecker und hänger die ganze erde für low abfahren). man braucht nur einen baggerfahrer, der das loch aushebt. mit entsorgung usw kann man da locker 20.000€ sparen und der keller wird zum schnäppchen. ob keller oder nicht hängt auch vom grundwasser ab. mit weißer wanne macht das sicher nie wirklich spaß (bzw sündhaft teuer) und irgendwann wirds undicht.


Dann verzichte ich gern auf deine Hilfe
kein problem, ich hätte dir die richtige antwort geben können.
 
Mein bruder hatte echt Schwein. Hat für 120k ein Grundstück mit Haus bekommen wo alleine der Grund (rund 2500qm) schon 300k wert ist.
Haus wurde jetzt komplett kernsaniert (bj1900 bis auf Grundmauern neu aufgebaut) und erweitert für 150k (viel eigenleistung).

Er überlegt jetzt in zwei bis drei Jahren einen Teil des Grundes zu verkaufen, dann kommt er, wenn die Preise so weiter steigen, am Ende ±0 raus.

Edit: Keller hat er leider nur so einen kleinen Gemüsekeller wie er vor 100 Jahren üblich war.
Dafür steht ein großer Schuppen auf dem Grundstück. Der bleibt auch so stehen.
 
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Stattdessen brabbelst du aber rum - alles ok so. Nächste mal einfach direkt die Frage stehen lassen und gut :wink:


Gruß JM
 
hm....etwas sportlich anzugehen muss ja nicht übel sein.

aber wir sind eh noch in der traum/planungsphase.....mit finazierung/kosten etc. noch nicht wirklich beschäfftigt.

feststehen tut im moment nur der preis fürs grundstück: der liegt so 55k (erschlossen)
kann gut sein dass ich mit 300k daneben liege.....

leider bekommt man preise für musterhäuser im web nicht/kaum angezeigt, die wollen natürlich "persönlich beraten" ;).
dass das dann nicht der endpreis des hauses ist......weiß ich. man will da was anders und da ne steckdose mehr etc.
kennt jemand ne website wo häuser gleich mit preis gezeigt werden ????

Guinnes
 
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wenn man sich etwas damit beschäftigt hat man irgendwann den dreh raus, was welches extra etwa kostet. ist wie beim auto, das gleiche dinge gleichviel kosten und etwas bessere dinge etwas (oder manchmal auch viel) mehr kosten.

sobald du weißt was du etwa möchtest kannst du schon zu den unternehmen gehen und dir angebote einholen. da wirst du eh nicht dran rumkommen und du holst dir auch tolle neue ideen rein. wenn du weißt was du möchtest kannst du das hier auch posten und du kannst dir preise von den leuten mit den gesammelten erfahrungen abholen. ich kenne die meisten standard extras und was sie etwa kosten.

es gibt seiten wo preise mit dranstehen, aber nicht bei den extras.

schreib doch einfach mal was du dir vorstellst mit deinen extras die du dir wünscht und was du selber machen möchtest. bauunternehmen oder architekt? usw...

Stattdessen brabbelst du aber rum - alles ok so. Nächste mal einfach direkt die Frage stehen lassen und gut


Gruß JM
das tust du doch. ich habe oben was gefragt, mit dessen anwort man deine frage ganz klar beantworten kann.
 
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Musterhaus heißt wohl Bude von der Stange. Bin ja echt erstaunt dass sich hier viele so was hinstellen.
 
Stattdessen brabbelst du aber rum - alles ok so. Nächste mal einfach direkt die Frage stehen lassen und gut :wink:


Gruß JM

sieht schlecht aus für dich :(

Abweichung der vereinbarten Bauausführung ist ein Mangel! | Baurechtsurteile

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ich kenne die meisten standard extras und was sie etwa kosten.

Natürlich.. Da frage ich mich was genau du da wissen willst. Ich habe Preise von 0 bis 150€ pro Steckdose angeboten bekommen. Jetzt frage ich mich woher du nu wissen willst wo welcher Bauträger da welche Preise hat.
 
Musterhaus heißt wohl Bude von der Stange. Bin ja echt erstaunt dass sich hier viele so was hinstellen.

Mit "Musterhaus" meine ich: dass mir das Äußere gefällt (Form, Größe, Gestaltung, Farbgebung), das ist dann sicher auch noch veränderbar.
Innen möchte ich die vorhandenen Wände gern nach eigenen Wünschen verschieben können.

Guinnes
 
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Natürlich.. Da frage ich mich was genau du da wissen willst. Ich habe Preise von 0 bis 150€ pro Steckdose angeboten bekommen. Jetzt frage ich mich woher du nu wissen willst wo welcher Bauträger da welche Preise hat.

bauträger sind speziell. da er ein eigenes grundstück hat kanns kein bauträger sein. bei bauunternehmen gibts natürlich auch unterschiede. man kann aber faustformeln nennen. statt hier jeden anzufahren der helfen will (eigentlich ziemlich dumm) sollte man sich doch eher die informationen angucken und überlegen, welche infos man davon wie übernehmen möchte.

beispiel: fußbodenheizung typisches efh 150qm; aufpreis ~4000€
ja es können 3000 oder auch 5000€ sein. der unkundige, der gerade anfängt zu gucken weiß aber sofort, in welcher preisregion man mit diesen extra liegt. wenn man keine ahnung hat was sowas kostet könnte man auch denken das es kostenneutral wäre oder 10.000€ kostet. wenn man aber weis, das es 4000-5000€ kostet, kann man fundiert überlegen, ob man sowas haben möchte.
es sind einfach nur faustformeln für große extras und nicht irgendeine kleine steckdose.

hier mal paar aufpreise:
- fußbodenheizung 4000€
- schornstein 5000€ (+kamin nach eigener auswahl ~3000€)
- zentrale lüftungsanlage komplett 10.000
- elektrische rollläden mit einfachen schalter ~600€/fenster (große bodentiefe natürlich etwas, kleine etwas günstiger) überschlägig 10.000€ für ein ganzes haus
- doppelgarage mit abstellraum (6x9m) gemauert, richtigen dach und mit großen elektrotor 25.000-30.000€
- haustür flügelüberdeckend kunststoff 1500€ / foliert 500€ / fingerprint (elektromotor in der tür) 1400€
- aufpreis "vernünftige" dachziegel (engobiert) je nach haustyp ~1500€
- erhöhung stockwerk je nach haustyp um 20cm (zb stadtvilla im OG) ~3000€
- "warme kante" bei 3fach fenstern extras: 400€ / sicherheitsbeschläge für alle fenster 900€
- dachgaube beim 1,5 stöckigen drauf: 5000€
- solaranlage, typische größe 3500€

nochmals: alle preise sind ganz ganz grobe richtpreie für die erste überlegung und können in richtung süden hin auch mal deutlich teurer werden. es sind die durchschnittspreise von 7 angeobten von uns aus den letzten jahr. häufig sind einzelne extras auch schon bei den häusern mit drin.
 
@ Guinness: wird echt eng. Wir haben uns da sehr gut informiert und hatten schon fast gebaut. Grundstück hatten wir schon. Aber da ein Haus für all inkl (also inkl aller Nebenkosten) für 300k€ drauf zu stellen war nur mit ordentlich Eigenleistung möglich. Oder halt wirklich das "Standard Haus" ohne Extras. Exklusive Grundstück waren wir eigentlich immer bei 330€ für das Haus mit Nebenkosten. Aber ohne Garage und Außenanlage.
 
Habt ihr jetzt doch noch nicht gebaut, astra? Ich dachte das sei schon fix gewesen alles.
 
War relativ fest aber uns ist dann das nahezu perfekte Haus unter die Finger gekommen und wir haben es gekauft.
 
Also wir haben 70.000€ für 1000m² Grundstück (5km bis Berlin) und dann noch mal ~240.000€ für Haus mit Außenanlage (Bungalow 125m²) gezahlt. Am Haus haben wir nichts selbst gemacht aber Außen dafür alles von Mutterboden mit dem Radlader verteilen bis hinzu Auffahrt, Wege und Terrasse pflastern. Beim Haus inbegriffen war noch ein 18m² Holzschuppen der noch gedämmt und verputzt wurde.
Das Haus hat dafür keine 1000 Extras. Es hat FB, Erdwärme, elk. Rollos und ansonsten alles Standard. Leider leider keine Lüftung, das bereue ich sehr :( Gut gespart haben wir an den Fenstern und Haustür. Diese sind 3 fach verglast und haben elektrische Rollos aber kommen von einer polnischen Firma. Wir waren da erst sehr stutzig aber Qualität und Preis haben überzeugt, ich müsste aber noch mal gucken wie viel es genau war.
 
Also bei uns gab es jetzt ein vorläufiges Go für das Haus meiner Großeltern. Sobald mein Vater wieder verfügbar ist, den hätte ich gerne dabei, schauen wir uns alles mal mit nem Sachverständigen an. Wenn der keine großen ABER hat werden wir es wohl nehmen. Wir rechnen jetzt einfach mal grob überschlagen mit 200.000€ für die Modernisierung für Dämmung, Dach und innen alles neu. In der Rechnung dabei wäre auch schon Luxus wie z.B. eine KWL. Hoffentlich wissen wir es nach dem Termin schon etwas genauer.
Bzgl. Heizung liefen wir letztens auf einer Messe beim Stand der Firma MEFA vorbei. Das Geo System von dene klingt ziemlich gut. Senkrecht stehende Erdwärmekollektoren die nur nen schmalen, 2,5m tiefen Graben brauchen. Ist alles mit überschaubaren Kosten gut machbar (Beispiel hier)

Bzgl. Preisen würde das Grundstück alleine in der Gegend wohl so ca. 100.000€ kosten (550qm). Wir würden dann 260.000€ + NK bezahlen. Das Haus ist BJ 1955.
 
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danke führerschnecke und astra........240.000 für ein Haus im Bungalow Stil. Pffff hätte ich nich gedacht, dass das so teuer ist.
An den Außenanlagen würde ich erstmal nur das nötigste machen. Ich bin eh mehr der Gartenhasser..... ;)

mit den 240k + meine 55k fürs Grundstück bliebe ich sogar noch unter 300k. aber Bungalow gefällt mir nicht (möchte OG) und ein Keller auch......werd mich wohl moralisch an 350k gewöhnen müssen.
da kann einem schon schwindlig werden.......eigenkapitalbeschaffung mit strumpfmaske ?! ;)



Guinnes
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Preise.
Wenn ich sehe was meine Eltern 1990 für ihr Haus bezahlt haben.
Wahnsinn wie die Priese Explodiert sind. Günstige Zinsen hin oder her. Was nützen Günstige Zinsen wenn dafür das Haus doppelt so teuer ist wie vor 20-25 Jahren.
 
@ Guinnes
Die 240.000€ sind aber mit Außenanlage und die wird von vielen komplett unterschätzt...auch von mir -.- sind insgesamt bestimmt 10.000 - 13.000€ gewesen. Ein Bungalow ist es geworden weil wir im Alter keine Treppen wollen. Ich sehe es bei meiner Mutter, sie hat mit eintritt in die Rente neu gebaut und alles wurde ebenerdig ;)
Obwohl ein Keller natürlich sehr schön ist.
 
Was für Preise.
Wenn ich sehe was meine Eltern 1990 für ihr Haus bezahlt haben.
Wahnsinn wie die Priese Explodiert sind. Günstige Zinsen hin oder her. Was nützen Günstige Zinsen wenn dafür das Haus doppelt so teuer ist wie vor 20-25 Jahren.

Dann warte ruhig weiter, billiger wird nichts im Leben, hab selber vor 4 Jahren angefangen nach einem Haus zu suchen, klar waren die Zinsen dort höher und die Preise billiger, aber am Ende kommst du mit billigeren Zinsen trotzdem besser weg, klar muss man sich diese auch langfristig sichern sonst macht das keinen Sinn.

Wir hätten damals von der Hausbank 2.36% für 10 Jahre mit 10 Jahre Zinsbindung bekommen und haben heute 2,44 bei 20 Jahren (nicht Hausbank,da die keine 20 Jahre bieten), also das ist schon in Ordnung, besser kann es fast nicht mehr werden.

Billiger wird es nur außerhalb der Stadt, weil über die Jahre ja die Bevölkerung schrumpfen wird in Deutschland, was dazu führt das bestimmte Regionen eben nicht mehr so stark besiedelt werden, aber Stadt bleibt Stadt, deshalb haben wir uns auch für ein Haus nahe Zentrum entschieden, weil das bekommt man nach Jahren der Eigennutzung dann später auch problemlos wieder los.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist wohl richtig, das teure grundstückspreise irgendwann nahezu garantiert wieder reingeholt wird. (einfach weil angebot nachfrage günstig ist für verkäufer)

was nur bedingt richtig ist: das verhältnis zinsen - kreditsumme aufgrund teureren häusern wird nicht besser. niedrige zinsen sind faktisch wertlos, wenn die häuser im gleichen zuge teurer werden. das verhältnis einkommen - abtrag ist wie vor 30jahren ähnlich. früher hat man 8% zinsen +1% abtrag bezahlt, da kostete das haus aber auch deutlich weniger und es war sehr viel einfacher anzusparen aufgrund den deutlich schlechteren zins + abtrags verhältnis.

beispiel:
8% zinsen + 1% abtrag
kaufpreis haus (bzw finanzierung): 120.000 mark
1% = 1200mark/jahr abtrag im ersten jahr (oder ~100mark/monat), dazu dann 9600mark zinsen (also 100mark/monat abtrag)

wenn man nun 1jahr statt im haus wohnen die rate sparen würde: 10800mark gespart, was satte 10% vom gesamten darlehen ausmacht

heute: 2% zinsen + 2% abtrag
finanzierung haus 300.000€
2% = 6000€ abtrag + 6000 zinsen = 1000€/monat

wenn man nun statt finanzieren sparen würde: 12000€ gespart, was 4% der gesamtsumme ausmacht.

wenn man nun annimmt, das häuser jedes jahr 2% teurer werden (was wohl etwa hinkommt), spart man heute effektiv noch 2% wirklich an und braucht theoretisch bis zum tod, um das haus so zusammen zu bekommen. früher waren es noch satte 8% und man konnte in kurzer zeit eine erhebliche menge des geldes ansparen. ein insgesamt niedrigerer finanzierungsaufwand bedeutete auch, das man von verwandten und co sich zinslos(oder günstig) vergleichsweise große gelder leihen konnte. 10.000 mark von der oma geliehen brachte glatt 7jahre weniger finanzierungsdauer (8jahre gespart durch zins/zinseszins -1jahr die 10.000mark wieder zurückzahlen). leihst du dir heute im verhältnis 30.000€ (war ja immerhin das 6fache! ist), bräuchtest du alleine für dessen rückzahlung von 1000€ 2,5jahre, sparst aber nur unverhältnis wenig finanzierungszeit durch zinsen.
folgerichtig ist eigenkapital durch niedrige zinsen im grunde weniger wichtig, bzw bringt es nicht mehr die extrem starken boni wie damals. der kaufpreis wurde aber trotzdem im gleichen verhältnis angezogen.
fazit: eine finanzierung ist heute durch die extrem hohen gesamtzahlen eher gefährdet als früher. es war einfacher vor 30jahren 50.000 mark irgendwie zum teil ranzukarren im schlechten fall als heute 200.000€. und höhere zinsen lassen die ganze geschichte sowieso platzen.
gewinner sind die leute, die vor 10-15jahren gebaut haben. die haben alle den jackpot gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für Preise.
Wenn ich sehe was meine Eltern 1990 für ihr Haus bezahlt haben.
Wahnsinn wie die Priese Explodiert sind. Günstige Zinsen hin oder her. Was nützen Günstige Zinsen wenn dafür das Haus doppelt so teuer ist wie vor 20-25 Jahren.

Dann frag aber auch mal was deine Eltern 1990 verdient haben und was jetzt.
Ich habe schon mal geschrieben, dass mein derzeitiger Chef in der selben Position wie ich zum Einstieg 2000dm brutto bekommen hat (~1996). Bei mir waren es 2012 3600€ brutto.

Ganz normal also dass auch die Häuserpreise anziehen.
Schau dir mal die Autopreise an. Viel schlimmer der Anzug
 
das ist wohl richtig, das teure grundstückspreise irgendwann nahezu garantiert wieder reingeholt wird. (einfach weil angebot nachfrage günstig ist für verkäufer)

was nur bedingt richtig ist: das verhältnis zinsen - kreditsumme aufgrund teureren häusern wird nicht besser. niedrige zinsen sind faktisch wertlos, wenn die häuser im gleichen zuge teurer werden. das verhältnis einkommen - abtrag ist wie vor 30jahren ähnlich. früher hat man 8% zinsen +1% abtrag bezahlt, da kostete das haus aber auch deutlich weniger und es war sehr viel einfacher anzusparen aufgrund den deutlich schlechteren zins + abtrags verhältnis.

beispiel:
8% zinsen + 1% abtrag
kaufpreis haus (bzw finanzierung): 120.000 mark
1% = 1200mark/jahr abtrag im ersten jahr (oder ~100mark/monat), dazu dann 9600mark zinsen (also 100mark/monat abtrag)

wenn man nun 1jahr statt im haus wohnen die rate sparen würde: 10800mark gespart, was satte 10% vom gesamten darlehen ausmacht

heute: 2% zinsen + 2% abtrag
finanzierung haus 300.000€
2% = 6000€ abtrag + 6000 zinsen = 1000€/monat

wenn man nun statt finanzieren sparen würde: 12000€ gespart, was 4% der gesamtsumme ausmacht.

wenn man nun annimmt, das häuser jedes jahr 2% teurer werden (was wohl etwa hinkommt), spart man heute effektiv noch 2% wirklich an und braucht theoretisch bis zum tod, um das haus so zusammen zu bekommen. früher waren es noch satte 8% und man konnte in kurzer zeit eine erhebliche menge des geldes ansparen. ein insgesamt niedrigerer finanzierungsaufwand bedeutete auch, das man von verwandten und co sich zinslos(oder günstig) vergleichsweise große gelder leihen konnte. 10.000 mark von der oma geliehen brachte glatt 7jahre weniger finanzierungsdauer (8jahre gespart durch zins/zinseszins -1jahr die 10.000mark wieder zurückzahlen). leihst du dir heute im verhältnis 30.000€ (war ja immerhin das 6fache! ist), bräuchtest du alleine für dessen rückzahlung von 1000€ 2,5jahre, sparst aber nur unverhältnis wenig finanzierungszeit durch zinsen.
folgerichtig ist eigenkapital durch niedrige zinsen im grunde weniger wichtig, bzw bringt es nicht mehr die extrem starken boni wie damals. der kaufpreis wurde aber trotzdem im gleichen verhältnis angezogen.
fazit: eine finanzierung ist heute durch die extrem hohen gesamtzahlen eher gefährdet als früher. es war einfacher vor 30jahren 50.000 mark irgendwie zum teil ranzukarren im schlechten fall als heute 200.000€. und höhere zinsen lassen die ganze geschichte sowieso platzen.
gewinner sind die leute, die vor 10-15jahren gebaut haben. die haben alle den jackpot gezogen.

Ich rede von 5-10 Jahren und nicht von 30 Jahren, da sieht das anders aus ist klar, dazwischen hat aber auch die Wahrung gewechselt, was auch viel ausgemacht hat
 
Hi,

ich plane derzeit mit meiner Freundin ein Haus zu bauen, daher waren wir gestern mal bei einem Fertighausanbieter zum Beratungsgespräch. Nach einem langen Gespräch mit sehr viel Marketingblabla und ach wir sind so Toll gelaber, haben wir einen groben Preis für ein potenzielles 150m² Haus mit Standardausstattung erhalten:

KFW 40+ Haus mit Einbauküche, alle Fensterrolläden elektisch, mit vielen bla bla Schlüsselfertig mit Garage: 330k€
Das selbe Haus als "Ausbauhaus" mit zwangsweiser fertiger Elektrik. Was bei dem Anbieter einem fertigen Haus ohne Fliesen, Klo, Wanne, Teppich, Tapeten, etc. entspricht: 280k€

Unser Hauptproblem aktuell ist, dass wir nichts mit dem aufgerufenen Preis anfangen können. Soll heißen, dass wir nicht wissen, ob das ganze zu teuer ist, oder im Rahmen. Ausstattungsmäßig wäre dies hier wohl Standard. Extrawünsche kommen natürlich noch oben drauf.

Daher kommen uns aktuell folgende Fragen:
Ist ein entsprechendes Massivhaus teurer/günstiger und ggf. sogar ehr zu empfehlen?
Angenommen, man würde ein solches Haus als Ausbauhaus nehmen. Reichen 50k€ die man im gegensatz zu Schlüsselfertig spart, wenn man selbst die Gewerke vergibt und teilweise selbst Hand anlegt?
Auch wenn es bei diesem speziellen Anbieter nicht geht, aber was kann man ca sparen, wenn man einen Elektromeister in der Familie hat, welcher alles anschließen kann?

Auch wenn es das erste Gespräch war, kann ich schon eines zum Thema Fertighaus sagen: Ich finde die Preise undurchsichtig. Man sagt ein paar Eckdaten, der Taschenrechner wird rausgeholt und zack hat man einen Preis all inkl. Was man dabei aber nicht mehr sagen kann, hab ich nun für Fließen, Malervlies, Elektrik o.ä zu viel bezahlt? Laut Aussage des Anbieters natürlich nicht, da man ja stehts Großhandelspreise an den Kunden weiter reicht.. bla bla bla :fresse:

Am Beispiel Doppelsteckdose sagte mir man gestern z.B., dass wenn eine mehr benötigt wird, als im Standardpreis enthalten ist, würde das ca 70-90€ kosten. Da Frag ich mich was kostet bitte bei denen ein bisschen Kabel, Steckdose + Arbeitsleistung? Alleine das Material kann doch nicht mehr als 25€ kosten.
 
Die Steckdosenthematik ist doch hinlänglich bekannt, jedes extra was nicht der vorgegebenen Norm entspricht kommt natürlich extra dazu, beim Grundpreis sind se alle nahezu gleich, weil se alle ihr Geld mit der Sonderaustattung machen.

Das Problem ist auch nicht immer ob man die Gewerke günstiger bekommen kann sondern ob diese dann auch Zeit haben, aktuell hat eigentlich jeder vernünftige Handwerker volle Terminkalender, da zahlt man manchmal für nen guten Termin sogar gern noch Aufpreis.
 
Wir haben pro zusätzlicher Steckdose 30 € netto gezahlt, Doppelsteckdose 60€ etc. Teurer wirds bei Späßen wie Einbauspots ;-)
 
...

Am Beispiel Doppelsteckdose sagte mir man gestern z.B., dass wenn eine mehr benötigt wird, als im Standardpreis enthalten ist, würde das ca 70-90€ kosten. Da Frag ich mich was kostet bitte bei denen ein bisschen Kabel, Steckdose + Arbeitsleistung? Alleine das Material kann doch nicht mehr als 25€ kosten.

In vorheriger Absprache selber erweitern - sofern das Fachlich von dir oder einem bekannten möglich ist. Mein Bauleiter sagte mir damals ich soll dem Elektroheini 'nen Fuffi inne Hand drücken und er macht das dann nebenbei.

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Wir haben pro zusätzlicher Steckdose 30 € netto gezahlt, Doppelsteckdose 60€ etc. Teurer wirds bei Späßen wie Einbauspots ;-)

Bei mir war der Preis auch so um die 30€ für jede Netzwerkdose. Als ich das komplett raus genommen habe, hat man mir 17€ pro Dose gut geschrieben :d
 
@Seratio: Massiv vs. Fertighaus

Ich habe gelesen und gehört das es preislich ca. das selbe ist, das Fertighaus hat den Vorteil dass es schneller steht.
Ich würde (werde) Massiv bauen, hat beides eben Vor und Nachteile.

Hier ist (ganz unten) eine Gegenüberstellung.....


Ein angeblicher Nachteil der Fertigbauweise: Es kann sich in den Wänden Ungeziefer einnisten, keine Ahnung ob so etwas oft vorkommt.
Mir ist es nur im Gedächtnis geblieben da ein Bekannter Mäuse in einer Zwischendecke hat (Geräusche, Gestank......), so etwas will ich einfach nicht haben ! ;)
Oder kann das beim Massivbau auch passieren ?

Werde wohl auch Schlüsselfertig bauen, da ich Vollzeit und meine Freundin 32h/Woche arbeiten. 2 Kinder sind auch noch da..... :)
Zudem habe ich keine Ahnung vom Bau. Sehe auch weitere Nachteile/Gefahren bei Eigenleistungen:

- man wird nicht fertig mit seiner Eigenleistung , dadurch können Folgearbeiten nicht rechtzeitig beginnen
- der Bauträger kommt (durch den Paketpreis etc.) günstiger an das Material
- macht man etwas nicht richtig, hat man ggf. Mehrkosten durch neues Material und verliert wiederum Zeit

Was man selber machen könnte sind Außenanlagen......die würde ich eh ganz am Schluss machen.


@ fu3hr3r5chn3ck3 & astra: gestern von Kumpel erfahren dass er (mit Keller/kein Standardhaus) und allen drum/dran unter 300k geblieben ist, ist scheinbar hier in Thüringen noch möglich.



Guinnes
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja klar, Lage ! ;)

Lage muss passen und ist in seinem Fall ein Dorf (was nicht schlecht sein muss).....
Mein anvisiertes Grundstück liegt am Rande einer Kleinstadt ......
 
Werde wohl auch Schlüsselfertig bauen, da ich Vollzeit und meine Freundin 32h/Woche arbeiten. 2 Kinder sind auch noch da..... :)
Zudem habe ich keine Ahnung vom Bau.

Das kommt immer drauf an wie belastbar man ist. Ich fand es ziemlich problemlos mit einer 40 Stundenwoche, 3 mal Abendschule und zwei Kindern. Klar sieht man die Kinder seltener aber das ist ja nur für eine absehbare Zeit. Ahnung vom Bau hatte ich auch nicht. Wenn man Handwerklich geschickt ist, kriegt man einige Gewerke aber schon ganz gut hin.

- man wird nicht fertig mit seiner Eigenleistung , dadurch können Folgearbeiten nicht rechtzeitig beginnen
- der Bauträger kommt (durch den Paketpreis etc.) günstiger an das Material
- macht man etwas nicht richtig, hat man ggf. Mehrkosten durch neues Material und verliert wiederum Zeit


Guinnes

Ich habe bei meinem Bauträger "ausgehandelt" dass ich die Materialien für die Eigenleistungen über seine Geschäftskonten kaufen konnte. War teilweise echt sehr sehr billig.
 
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