ich habe im rahmen des einbaus einiger shellys vor kurzen hinter so manchen schalter und co geguckt. ganz ehrlich, tut das lieber nicht. kupfer guckt gerne mal hier und da paar mm raus. tote kabel sind nicht mit wagoklemmen gesichert sondern liegen so rum (ggf. sogar erlaubt?!) - würde ich aber nie so machen, sondern jedes kabelende immer sichern.
eine DIN ist nicht verbindlich. sie ist nur eine empfehlung, außer sie ist vertragsbestandteil (wir liefern 1 stück hausinstallation nach DIN bla bla bla). hält man sich nicht an die DIN, muss man halt im zweifelsfrei beweisen können als ausführendes unternehmen, das es nicht daran lag, das die bude abgefackelt ist.
woran man sich halten MUSS, sind die richtlinien. die sind aber meistens sehr schwammig gehalten "die sache ist sicher auszuführen". und da sind wir wieder bei der DIN. der elektriker machts einfach wie es in der DIN steht und sagt dann vor gericht "ich habe mich an die DIN gehalten, das ist der stand der technik und nach besten wissen und gewissen als sicher eingestuft worden". kommt er ggf. sogar gut damit durch, zumal die empfehlungen der DIN häufig auch realitätsnah und sinnvoll sind, gerade die jüngeren normen.
die installation auf den bild wirkt schlampig. das hat doch keine elektrofirma so abgeliefert oder? wenn gewährleistung aktiv, sollte man das mal den netzbetreiber zeigen. wenn er nix sagt )(höchstwahrscheinlich kommt ein "habe ich schon lichtjahre schlimmer gesehen"), ist alles ok. legt ers still, ist die beweisführung abgeschlossen ^^
Du willst mir ernsthaft erzählen, dass bei dir Kabel verlegt wurden ohne zu wissen was dahin soll?
Das wär dann Lotto und keine Planung...
für den außenbereich ja klar. so ein kabel vom hwr verlegt sich nach dem esstrich extrem aufwändig bis ins wohnzimmer, um dort dann auf die terrasse zu gehen.
wir redeten ursprünglich von einer wallbox, die ziemlich sicher draußen landet. ich habe auch heute 5jahre später noch immer 1 kabel im garten liegen, welches zwar an einer sicherung hängt, aber keinen verbraucher hat sondern dessen kabelende in einer dose sitzt. ja es wird irgendwann ein licht oder so drankommen, könnte aber auch der strom für ein gartenhaus oder gewächshaus werden.
es wurde auch 1x 5polig 4 oder 6 mm² kabel verlegt für späteres autoaufladen. damals war man da noch nicht so weit. ich habe dann vom arbeitskollegen seinen sohn als elektrikerlehrling 3lehrjahr (der auch bei dem elektriker gelernt hat, der das haus hier verkabelt hat) dann damit beauftragt, mir dieses kabel auf eine 400V 11KW CEE dose anzuschließen und durchzutesten. wenn ich heute eine wallbox oder so ein kram kaufen würde. ich habe die dose noch nie gebraucht, aber es ist vorhanden. sollte mal ein elektroauto kommen, bräuchte ich nur eine wallbox mit CEE Stecker. Wäre inkl. Wandmontage sicherlich in 1 std locker erledigt.
damals war aber im prinzip nicht klar, was an das kabel je kommen sollte. klar war nur, das es 1x 400V 16A werden sollte.