[Sammelthread] Immobilien

Ich würde gerne wissen, ob Ihr eure Immobilie über einen Makler erworben habt oder dies vorhabt. Ich schaue mich gerade in einer deutschen Großstadt nach einer Immobilie um und finde die Maklergebühren einfach nur eine absolute Frechheit. Makler sind in meinen Augen der meist gehasste Berufsstand. Die können nichts und bekommen dafür eine Schweine Kohle. Keine Ausbildung, kein Studium und verlangen eine Stundenlohn wo Top Ärzte und Rechtsanwälte nur von träumen können.

Man hört dann immer die Argumente wie "Ja weißt du den wie lange der das Haus / Wohnung schon am anbieten ist bis er das verkauft hat?" Da werden Kosten des Maklers aufgeführt die so realitätsfremd sind (z.B. 50€ kosten für einen Besichtigungstermin [was fahren die für ein Auto?], oder 30€ für ein Telefonat [Büro in China?]).

Auf dem Land mag es ja noch schwer sein Immobilien an den Mann/Frau zu bringen aber in einer Großstadt? Welche Großstadt hat aktuell keinen Wohnungsmangel? Dir wird doch ein 20qm² Apartment für 500€ kalt aus den Händen gerissen. Die Nachfrage ist da. Bei einem 300.000 EUR Haus sind das mal einfach 10.000 EUR. Aber was mich am meisten stört ist die erbrachte Leistung in Relation zum Gehalt.

Die Immobilien für die wir uns interessieren liegen bei 250.000 bis 300.000 EUR. Für die mehreren tausend Euro an Makler Gebühren erhält man dann:

- Katastrophale Bilder (wirklich so schlecht als wollten Sie die Immobilie gar nicht verkaufen)
- keinen Grundriss
- Einen auf einem Bierdeckel oder Serviette gemalten Grundriss mit Angaben die man nicht entziffern kann
- Einen Dreizeiler als Beschreibung der gespickt ist mit Rechtschreibfehler.
- Kein Energieausweis (hier kann der Makler Druck auf den Verkäufer ausüben um diesen zu erhalten bzw. die Anzeige erst online stellen wenn er diesen hat)
- liebloser Rundgang durch die Immobilie
- schlecht informiert, kann Fragen zu der Immobilie nicht beantworten

Eigentlich müssten man sauer auf die Verkäufer sein, weil diese solche Personen (ich muss mir gerade wirklich auf die Zunge beißen um nicht andere Beschreibungen zu nutzen) beauftragen. 4 Fotos mit einem Smartphone und den Grundriss ohne Längenangaben auf einem Taschentuch bekommt auch jeder Verkäufer hin.

Jetzt kommt das neue Gesetz und meine Frau und ich hatten uns schon gefreut, mussten aber jetzt feststellen, dass die Gesetzesänderung nur Mietwohnungen betrifft und keine Wohnungs oder Haus Käufe.......

Die Bundesregierung muss man einfach nicht verstehen.
 
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Noch mal etwas zum Thema Küche:

Wir hatten in unserer alten Wohnung eine Wellmann Küche (nicht umgelabelt). Damals auch mit Constructa Geräten. Im Haus haben wir uns für eine Küche von Plana entschieden mit AEG Geräten (außer Spülmaschine die ist von Siemens). Ich muss sagen, dass die Küche von Plana wesentlich Hochwertiger ist als die von Wellmann, obwohl die Möbelpreise absolut miteinander vergleichbar sind. Aber da wird sich in den Jahren auch einiges getan haben. Unser Apothekerschrank war neben dem Montecarlo (dieser Eckschrank mit den ausfahrbaren Ablagen) auch am teuersten.

Constructa Geräte würde ich persönlich nie wieder kaufen, die waren Mist. Mein Wunsch wären Geräte von Siemens oder Miele gewesen (wegen der Optik) aber da hat meine Frau ihr Veto eingelegt und wir haben uns auf AEG geeinigt, die wir im Paket unter Internetpreis bekommen haben. Damit sind wir bisher sehr zufrieden. Eine Mikrowelle haben wir zugunsten eines Dampfgarers nicht genommen. Ich war da anfangs eher skeptisch, und auch fest überzeugt das wir die Entscheidung bereuen werden, aber ganz das Gegenteil ist der Fall. Das Erwärmen dauert zwar länger als in der Mikro dafür ist der Geschmack überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Alleine Kartoffelbrei... in der Mikro ein Graus, im Garer wie frisch gemacht :bigok:

Eine Eiswürfelmaschine hätte ich auch gerne im Kühlschrank gehabt, aber die BIO+Fresh Zonen waren uns wichtiger. Die Tiefkühle vom Kühlschrank ist bei uns immer voll, wir brauchen als nächstes mal ne Kühltruhe (Tiefkühlschrank) im Keller :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
@ hugimann: teilweise sind es ja 5,97% maklergebühr. das sind dann bei 300k schon glatt 18 000€. und die ganzen punkte treffen wirklich zu 100% zu.
 
Zum Thema Makler hab ich auch noch einen:

Wir waren auf der Suche nach ner 120-130qm Wohnung zur Miete.
Makler angerufen, Vor Ort Termin gemacht. Makler kam, Wortkarg. Wir gingen in die Wohnung welche vom derzeitigen Mieter geöffnet wurde.
Makler meinte nur "So jetzt gehen Sie mit dem Mieter mal durch die Wohnung und lassen sich alles zeigen".

Ich dachte nur "WTF?!" und dann kam noch der Spruch als wir meinten das die Wohnung nicht unseren Anforderungen entspräche "Naja was Sie brauchen ist ne Lagerhalle von der größe her". Das war der erste Kontakt mit dem Makler, der kannte uns gar nicht.

Spätestens seit dem Erlebnis ist die Makler"zunft" bei mir sowas von unten durch - abgesehen von den unverschämten Gebühren..
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt natürlich auch gute Angebote und Makler keine Frage und für die tut es mir auch Leid, dass Ihr Berufsstand unter diesen vielen Amateuren zu leiden hat.
Aber für mein empfinden haben die Makler es in Großstädten sehr einfach. Es kann sein dass sich ein Haus erst nach Monaten verkauft, aber kein Makler hat nur ein Haus was er vertreibt. Das beste was wir bei einer Wohnungsbesichtigung erlebt haben war: Makler schließt die Türe der Wohnung auf und sagt "Sehen Sie sich um, wie ein Bad und eine Küche aussieht wissen Sie ja". Er hat dann vor dem Haus gewartet und mit seinem Smartphoen gespielt. Als wir dann noch den Keller sehen wollten, hat er nicht gerade freundlich reagiert.
 
Hugiman2000 schrieb:
Auf dem Land mag es ja noch schwer sein Immobilien an den Mann/Frau zu bringen aber in einer Großstadt? Welche Großstadt hat aktuell keinen Wohnungsmangel? Dir wird doch ein 20qm² Apartment für 500€ kalt aus den Händen gerissen. Die Nachfrage ist da. Bei einem 300.000 EUR Haus sind das mal einfach 10.000 EUR. Aber was mich am meisten stört ist die erbrachte Leistung in Relation zum Gehalt.
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Der Arbeitsaufwand in der Stadt besteht für den Makler auch nicht im Verkauf, sondern in der Akquise. Aus diesem Grund wird der Verkäufer hofiert und nicht der Käufer.

Und mal ganz ehrlich, im Prinzip ist das doch alles eingepreist und im Endeffekt bezahlt der Verkäufer den Makler. Ich rechne ja den Kaufpreis als gesamtes (inkl. aller Nebenkosten) durch und wer davon wie viel bekommt, ist mir als Käufer eigentlich egal.
 
naja und wenns am ende 16 000€ weniger sind, weil kein makler beauftragt wurde, ist es eben nicht egal :rolleyes:
 
Wieso sollten es 16k weniger sein? Meinst du der Verkäufer gibt dir einen Rabatt weil er kennen Makler beauftragt hat?
Entweder der Verkäufer streicht sich die 16k zusätzlich ein oder sie bekommt ein Makler, so läuft es doch.

Jeder der sich eine Immobilie kauft sollte sich den Gesamtpreis durchkalkulieren und damit arbeiten und nicht mit dem reinen Kaufpreis.
Bei eBay rechne ich mir ja auch den Gesamtpreis (Kaufpreis + Versandkosten) durch und handele entsprechend, wer das nicht macht, sollte es lieber lassen sich eine Immobilie zu kaufen und sich nicht nach dem Kauf beschweren, dass die "Versandkosten" unverhältnismäßig sind.
 
egal0000 schrieb:
Noch mal etwas zum Thema Küche:

Wir hatten in unserer alten Wohnung eine Wellmann Küche (nicht umgelabelt). Damals auch mit Constructa Geräten. Im Haus haben wir uns für eine Küche von Plana entschieden mit AEG Geräten (außer Spülmaschine die ist von Siemens). Ich muss sagen, dass die Küche von Plana wesentlich Hochwertiger ist als die von Wellmann, obwohl die Möbelpreise absolut miteinander vergleichbar sind. Aber da wird sich in den Jahren auch einiges getan haben. Unser Apothekerschrank war neben dem Montecarlo (dieser Eckschrank mit den ausfahrbaren Ablagen) auch am teuersten.

Constructa Geräte würde ich persönlich nie wieder kaufen, die waren Mist. Mein Wunsch wären Geräte von Siemens oder Miele gewesen (wegen der Optik) aber da hat meine Frau ihr Veto eingelegt und wir haben uns auf AEG geeinigt, die wir im Paket unter Internetpreis bekommen haben. Damit sind wir bisher sehr zufrieden. Eine Mikrowelle haben wir zugunsten eines Dampfgarers nicht genommen. Ich war da anfangs eher skeptisch, und auch fest überzeugt das wir die Entscheidung bereuen werden, aber ganz das Gegenteil ist der Fall. Das Erwärmen dauert zwar länger als in der Mikro dafür ist der Geschmack überhaupt nicht miteinander vergleichbar. Alleine Kartoffelbrei... in der Mikro ein Graus, im Garer wie frisch gemacht :bigok:

Eine Eiswürfelmaschine hätte ich auch gerne im Kühlschrank gehabt, aber die BIO+Fresh Zonen waren uns wichtiger. Die Tiefkühle vom Kühlschrank ist bei uns immer voll, wir brauchen als nächstes mal ne Kühltruhe (Tiefkühlschrank) im Keller :fresse:
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Aber das lästige sauber machen des Dampfgarers nervt mich. Wir haben unseren erst ein paar Mal benutzt.

free
 
freestylercs schrieb:
Aber das lästige sauber machen des Dampfgarers nervt mich. Wir haben unseren erst ein paar Mal benutzt.

free
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meine fruu will unbedingt so einen dampfgarer. ich weis aber das sie faul ist beim putzen. unsere nagelneue küche hier im miethaus sieht nach nut 6monaten schon aus wie 3-4jahre alt. und da sehe ich nicht ein, so ein gerät dann noch mit reinzupacken, was defintiv nicht lange sauber bleiben kann. man muss so einen garer einfach jedes mal saubermachen. bei neff gibt es backöfen mit gar funktion inklusive pyrolye. das klingt zumindestens schonmal nach einer möglichen lösung.

makler: wie immer angebot und nachfrage. aber selbst hier auf den land hat jeder einen makler. aber der käufer ist gerade bei niedriger nachfrage noch immer der könig und kann frech sein angebot äußern. ein 300.000€ haus kann er ja mit "ich gebe ihnen 230.000€, sie können sich ja melden wenn sie einverstanden sind" betiteln. viele verkäufer haben es eilig mit den verkaufen aber wissen nicht, das sie nur wenige echte interessenten haben werden. wir haben uns einige häuser angeguckt, doch keiner der verkäufer realisierte, wie wichtig man als interessent ist. auch die makler verscheuchen teilweise die interessenten (melden sich nicht mehr, fordern einen auf erstmal alleine hinzufahren und sich das haus von außen anzugucken usw) usw... ich habe bereits ein haus verkauft, ich weis wie wenige leute sich ein haus angucken...
der witz ist ja, das der makler eigentlich immer überflüssig ist. in der großstadt, wo der verkäufer das haus auch so loswird. auf dem land, wo man sein haus mit makler nicht (oder um die maklerkosten niedriger) verkauft bekommt. da wo man ihn eigentlich gebrauchen könnte, kann man ihn nicht einsetzen, weil er zu teuer ist (auf dem land).
 
Was soll man denn beim dampfgarer lästig sauber machen? Wir müssen nach dem nutzen den Boden einmal auswischen, mehr ist da nicht.
 
@ Jean Pernod

Ich kann deiner Argumentation gerade nicht folgen. Du schreibst so als würde der Verkäufer den Makler zahlen. Wenn er keinen Makler nimmt dann setzt er den Verkaufspreis einfach höher an. Das ist falsch denn der Käufer zahlt den Makler und nicht der Verkäufer. Glaub mir wäre es anders herum dann würden die Preise sinken. Denn wenn der Verkäufer den Makler zahlen müssten, dann würde sich diesen sparen. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, dann würde sich wenigstens der Markt bereinigen. Gute Makler würden sich durch setzten und die schlechten aussterben.

Aber aktuell beauftragt der Verkäufer einfach einen 08/15 Makler. Ihm kann es ja egal sein wie schlecht die Arbeit des Maklers ist, denn erstens muss er den nicht zahlen und zweitens wird er seine Immobilie in der Großstadt eh los. Die schlechte Arbeit des Maklers ist also nicht sein Problem. Makler können aufgrund der großen Nachfrage die Interessenten weiterhin schlecht behandeln.

Dazu kommt auch noch oft dass die Makler die Preise hoch treiben (natürlich weil Sie werden ja prozentual am Verkaufspreis beteiligt).

Beispiel mit Makler:

Verkäufer will das Haus für 220.000 EUR verkaufen. Der Makler sagt Ihm er soll 260.000 EUR nehmen. Der Käufer zahlt bei 5% Maklergebühr 273.000 € (wir lassen mal die anderen Gebühren wie Grundbucheintrag und Notar weg).

Beispiel ohne Makler:

Verkäufer will 220.000 EUR. Er nimmt keinen Makler und schlägt die Maklergebühren oben drauf. Der Käufer zahlt 231.000 € (5% von 220.000). Sind mal schnell 42.000 EUR gespart.

Über kurz oder lang baut man sich damit wieder eine zweite Immobilienpreise. Die Makler handeln mit Hauspreisen die aus er Luft gegriffen sind. Sie denken nur an Ihren Profit und empfehlen dem Verkäufer realitätsfremden Preise die aber auf dem aktuellen Markt (viele Käufer durch geringe Zinsen) bezahlt werden.
 
Gerade insektenschutzgitter für terassentür und einige Fenster beauftragt. Wieder 900 Euro ausgegeben :fresse2: Haus ist teuer.... Aber die Rahmen halten ca 25 Jahre und die Netze ca 15 (dann einfach neue reinmachen lassen) und die können das ganze Jahr hängen bleiben, trotzen jeder Witterung. Somit geht das dann schon klar, wenn die Qualität passt.
 
Da bin ich auch noch am Überlegen... einerseits finde ich die Dinger super hässlich, andererseits sind sie sehr praktisch :)
 
Hugiman2000 schrieb:
@ Jean Pernod

Ich kann deiner Argumentation gerade nicht folgen. Du schreibst so als würde der Verkäufer den Makler zahlen. Wenn er keinen Makler nimmt dann setzt er den Verkaufspreis einfach höher an. Das ist falsch denn der Käufer zahlt den Makler und nicht der Verkäufer. Glaub mir wäre es anders herum dann würden die Preise sinken. Denn wenn der Verkäufer den Makler zahlen müssten, dann würde sich diesen sparen. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, dann würde sich wenigstens der Markt bereinigen. Gute Makler würden sich durch setzten und die schlechten aussterben.

Aber aktuell beauftragt der Verkäufer einfach einen 08/15 Makler. Ihm kann es ja egal sein wie schlecht die Arbeit des Maklers ist, denn erstens muss er den nicht zahlen und zweitens wird er seine Immobilie in der Großstadt eh los. Die schlechte Arbeit des Maklers ist also nicht sein Problem. Makler können aufgrund der großen Nachfrage die Interessenten weiterhin schlecht behandeln.

Dazu kommt auch noch oft dass die Makler die Preise hoch treiben (natürlich weil Sie werden ja prozentual am Verkaufspreis beteiligt).

Beispiel mit Makler:

Verkäufer will das Haus für 220.000 EUR verkaufen. Der Makler sagt Ihm er soll 260.000 EUR nehmen. Der Käufer zahlt bei 5% Maklergebühr 273.000 € (wir lassen mal die anderen Gebühren wie Grundbucheintrag und Notar weg).

Beispiel ohne Makler:

Verkäufer will 220.000 EUR. Er nimmt keinen Makler und schlägt die Maklergebühren oben drauf. Der Käufer zahlt 231.000 € (5% von 220.000). Sind mal schnell 42.000 EUR gespart.

Über kurz oder lang baut man sich damit wieder eine zweite Immobilienpreise. Die Makler handeln mit Hauspreisen die aus er Luft gegriffen sind. Sie denken nur an Ihren Profit und empfehlen dem Verkäufer realitätsfremden Preise die aber auf dem aktuellen Markt (viele Käufer durch geringe Zinsen) bezahlt werden.
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Realitätsfremde Preise? Wie können die realitätsfern sein wenn jemand bereit ist den Preis zu zahlen?
Niemand zwingt den Käufer so viel Geld zu zahlen, er kann auch einfach ablehnen und abwarten bzw. sich nach einer anderen Immobilie umsehen.
Wenn der Verkäufer sein Haus für den Preis nicht wegbekommt, dann wird er mit dem Preis eh runtergehen.

Dein Beispiel ist auch toll, es sagt einfach nur aus das der Verkäufer keinen Plan hat was seine Immobilie wert ist.
Er kann genauso 273.000€ nehmen und sich das Geld in die Tasche stecken, warum sollte er das dem Käufer schenken bzw. diesem einen Rabatt geben?

Ich kann den Hass auf Makler ja zum Teil verstehen.
Allerdings kann die Branche da kaum was für, die werden halt nicht geschützt. Und das obwohl sie sich schon seit Jahren dafür einsetzen.
Die Kritik daran sollte also an die Bundesregierung gehen, aber die beschließt ja lieber so einen Blödsinn wie die Mietpreisbremse oder das völlig verwurschtelte Bestellerprinzip, anstatt wirklich die Probleme zu lösen.
Richtig wäre es die Ursache zu bekämpfen und nicht die Folgen irgendwie beschönigen zu wollen und aufgrund dessen stark in den Markt einzugreifen. Das hat immer negative Auswirkungen.

Makler haben schon ihre Daseinsberechtigung, man muss einfach nur mal den Blick von den Großstädten abwenden. Dann ist es nämlich nicht mehr so einfach. Und dann sind die Verkäufer froh wenn sie durch einen Makler ihr Haus für einen guten Preis verkauft bekommen. Oder vermietet, je nachdem.
In den Großstädten ist das anders, da liegt Problem bei daran das die Nachfrage viel höher ist als das Angebot. Darauf haben Makler aber keinen Einfluss.


Ich bin kein Makler, aber mich nervt diese einseitige Betrachtungsweise.
Vermieter und Makler werden mittlerweile für alles mögliche verantwortlich gemacht, dabei ist das Problem in den meisten Fällen die Politik und beide Seiten können nichts dran ändern.
Dazu kommt das die Mieter auch oft nicht unschuldig sind, aber gerne auf den Vermieter verweisen.
Beispiel Wohnung für Familien: Mieter beschweren sich über den Lärm von der Nachbarfamilie vehement --> Vermieter möchte keinen Ärger und entscheidet sich dort jungen Familien/Paare mehr einziehen zu lassen --> Mieter beschweren sich das es keine Wohnungen mehr für junge Familien gibt. Wer ist nun Schuld? Der Vermieter kann in dem Fall nur verlieren.
Schwarze Schafe gibt es auf allen Seiten (auch bei den Mietern) und gegen diese muss man vorgehen, aber statt das zu tun spielt die Politik lieber beide Seiten gegeneinander aus. Schuld sind natürlich nie die Mieter, schließlich ist das eine große Wählergruppe. ;)
Dabei können die Probleme eigentlich nur seitens der Politik gelöst werden, alle anderen handeln nur entsprechend der Spielregeln und probieren für sich selber so viel rauszuholen für möglich. Und da unterscheiden sich Verkäufer/Vermieter, Makler und Käufer/Mieter absolut nicht.


@Insektenschutzgitter: Ich glaube da überwiegen die praktischen Vorteile bei weitem die optischen Nachteile.
Meine Eltern haben bei der Terrassentür ein Insektenschutz als Schiebetür, die ist schon recht unauffällig. Da ist auch der eine oder andere schon mal gegen gelaufen weil sie nicht drauf geachtet haben. :d
Die normalen Insektenschutztüren stören da deutlich mehr, die sind irgendwie immer im Weg.
Im Winter lassen die sich auch einfach aushängen und wegstellen wenn man möchte, mMn lohnt sich die Investition für Fenster und Türen die es öfteren mal offen sind.
Besser als diese Kram mit dem Klebeband und Netz zum selber einkleben, das sieht noch hässlicher aus. Aber in einer Mietwohnung halt nicht anders möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwergpintscher schrieb:
Da bin ich auch noch am Überlegen... einerseits finde ich die Dinger super hässlich, andererseits sind sie sehr praktisch :)
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Die Rahmen sind bei uns in Farbe der Fenster und das Netz ist ein besseres wie Standard, was man nur sieht, wenn man direkt davor steht. Kann in 4 Wochen Bilder machen, wird aber sicher nicht hässlich aussehen.
 
@ RevoX81

Ja die realitätsfremden Preise werden bezahlt aber von wem? Von Paaren und Familien die eine Tilgungsrate von 1% wählen und eine Zinsbindung von 5 Jahren um eine geringe Monatliche Rate zu haben. Nach 5 Jahren kommt dann wie in den USA das böse erwachen., wenn Sollzins nicht mehr 1,7% ist sondern 3,9%.

300.000 EUR Darlehn ergeben bei einer Sollzinsbindung von 5 Jahren und einer Tilgung von 1% eine Monatliche Rate von 670 EUR !!! Da denkt sich jeder in einer Großstadt für 700€ kalt bekomme ich 70qm² da hole ich mir doch lieber für das gleiche Geld 140qm² als Haus. Das die Nebenkosten doppelt so hoch sind wie bei der Wohnung wissen Sie nicht oder ignorieren Sie. Wenn dann zu der Bankrate von 700€ noch einmal 450€ an Nebenkosten (3€ pro qm² ist ein guter Richtwert), dann leben Sie bereits am Limit oder darüber. Da sind dann keine Reserven mehr da. Nach 5 Jahren wenn aus den 670€ auf einmal 1220€ werden, können die 550€ mehr nicht gestemmt werden.

Es ist doch die US Immobilienkriese 2.0. In 5 Jahren wird die Blase platzen (wenn der Sollzins stark ansteigt). Aktuell kaufen sich Personen Häuser die sich diese nicht leisten können. Der Sollzins wird nicht für 20 Jahre gebunden weil man dann die Rate nicht mehr zahlen könnte. Wir werden dann in 5 Jahren genau das Gegenteil haben. Etliche Banken veräußern Immobilien auf einem Markt wo sich keiner mehr für 3,9% ein Darlehn nehmen kann.
 
Bytexivex schrieb:
Was soll man denn beim dampfgarer lästig sauber machen? Wir müssen nach dem nutzen den Boden einmal auswischen, mehr ist da nicht.
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Kommt drauf an wie pingelig man ist. Aber du musst das komplette Teil ja einmal auswischen und trockenwischen. Mit diesem blöden Schwamm dann noch die Pfütze trocknen und die Bleche müssen auch saubergemacht werden. Dauert länger als in der Mikrowelle.

Roach13 schrieb:
Gerade insektenschutzgitter für terassentür und einige Fenster beauftragt. Wieder 900 Euro ausgegeben :fresse2: Haus ist teuer.... Aber die Rahmen halten ca 25 Jahre und die Netze ca 15 (dann einfach neue reinmachen lassen) und die können das ganze Jahr hängen bleiben, trotzen jeder Witterung. Somit geht das dann schon klar, wenn die Qualität passt.
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Ich brauch auch noch Gitter bzw. erstmal nur Rahmen für 2 Fenster 2,1mx0,85m. Sie müssen stabil sein dürfen aber von der Rahmendicke her nicht mehr als 12mm haben...wegen Rollläden.
Wo hast du deine bestellt?

free
 
Hugiman2000 schrieb:
@ RevoX81

Ja die realitätsfremden Preise werden bezahlt aber von wem? Von Paaren und Familien die eine Tilgungsrate von 1% wählen und eine Zinsbindung von 5 Jahren um eine geringe Monatliche Rate zu haben. Nach 5 Jahren kommt dann wie in den USA das böse erwachen., wenn Sollzins nicht mehr 1,7% ist sondern 3,9%.

300.000 EUR Darlehn ergeben bei einer Sollzinsbindung von 5 Jahren und einer Tilgung von 1% eine Monatliche Rate von 670 EUR !!! Da denkt sich jeder in einer Großstadt für 700€ kalt bekomme ich 70qm² da hole ich mir doch lieber für das gleiche Geld 140qm² als Haus. Das die Nebenkosten doppelt so hoch sind wie bei der Wohnung wissen Sie nicht oder ignorieren Sie. Wenn dann zu der Bankrate von 700€ noch einmal 450€ an Nebenkosten (3€ pro qm² ist ein guter Richtwert), dann leben Sie bereits am Limit oder darüber. Da sind dann keine Reserven mehr da. Nach 5 Jahren wenn aus den 670€ auf einmal 1220€ werden, können die 550€ mehr nicht gestemmt werden.

Es ist doch die US Immobilienkriese 2.0. In 5 Jahren wird die Blase platzen (wenn der Sollzins stark ansteigt). Aktuell kaufen sich Personen Häuser die sich diese nicht leisten können. Der Sollzins wird nicht für 20 Jahre gebunden weil man dann die Rate nicht mehr zahlen könnte. Wir werden dann in 5 Jahren genau das Gegenteil haben. Etliche Banken veräußern Immobilien auf einem Markt wo sich keiner mehr für 3,9% ein Darlehn nehmen kann.
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Das ist völlig richtig, nur ist das ja deren Problem.
Ein Hauskauf/Hausbau ist für viele Menschen eine einmalige Sache im Leben, da sollte man sich schon dransetzen und sich informieren. Auch ob man sich das überhaupt leisten kann und wie hoch das Risiko ist.
Wer das nicht tut, der muss dann auch mit den Konsequenzen leben. Da ist dann auch niemand anderes dran schuld, es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten sich zu informieren, man muss sie nur nutzen.
Mich stört halt diese "Es sind immer andere schuld"-Mentalität. Man muss selber zusehen das man klar kommt. Aber heutzutage wird ja immer direkt nach Papa Staat gebrüllt.

Was die Blase betrifft kann ich das schwierig einschätzen, es spricht wohl einiges dafür, aber auch einiges dagegen. Die sogenannten Experten sind sich da ja selber nicht einig.
Aber wir haben da eh keinen Einfluss drauf, wir dürfen die Suppe dann nur mit auslöffeln.
 
freestylercs schrieb:
Ich brauch auch noch Gitter bzw. erstmal nur Rahmen für 2 Fenster 2,1mx0,85m. Sie müssen stabil sein dürfen aber von der Rahmendicke her nicht mehr als 12mm haben...wegen Rollläden.
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Bei einem Anbieter hier bei uns in der Stadt. Die fertigen die Dinger selber und bieten deshalb auch sehr gute Qualität und Passgenauigkeit. So um die 100 Euro musst rechnen pro Fenster. Terassentür oder balkontür zum öffnen liegt bei etwa 200. Ist halt dann was anderes wie das billigzeug aus dem baumarkt oder von eBay.
 
Wir hatten damals nur ein Insektenschutzrollo für das Schlafzimmerfenster genommen. Das Insektenschutzrollo sitzt mit im Rollladenkasten und kann nachgerüstet werden. Wollten erst mal gucken ob wir das überhaupt brauchen mit der Lüftungsanlage. Überlege jetzt das Insektenschutzrollo im Wohnzimmer und WC nachzurüsten da hier doch immer mal wieder das Fenstern aufgemacht wird.Das Rollo kostet 100 €/m² Fensterfläche. Alternative wäre die Rahmen.
 
Roach13 schrieb:
Gerade insektenschutzgitter für terassentür und einige Fenster beauftragt. Wieder 900 Euro ausgegeben :fresse2: Haus ist teuer.... Aber die Rahmen halten ca 25 Jahre und die Netze ca 15 (dann einfach neue reinmachen lassen) und die können das ganze Jahr hängen bleiben, trotzen jeder Witterung. Somit geht das dann schon klar, wenn die Qualität passt.
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wir waren beim fensterbauer und man hat uns das auch direkt integriert gezeigt. sieht auch gut aus, würde das aber nur bei wenigen wichtigen fenstern machen (zb schlafzimmer, küche, bad). eigentlich wollen wir eh mit der lüftungsanlage lüften, aber weis wielange :)
 
Die lüftungsanlage kriegt die Hitze im Sommer alleine nicht raus in kürze. Wir haben in jedem Raum bis auf Technik so ein Teil, dann kann man auch abends ordentlich auf machen und hat nicht das ganz Haus voll Viecher drecks zeug.
 
mich würde mal interessieren, welche unkalkulierten kostenposten bei euch nach legung der sohle noch auf euch zugekommen sind (die erdarbeiten sind also durch).

wir haben derzeit angebote/preise für: haustür/fenster (naja angefordert, noch nicht da), zusatzkosten fliesen (aufpreispflichtige fliese, mehrkosten komplettes eg usw), zusatzkosten badezimmergeräte (wc, badewanne usw), innentüren (fensterausschnitt, wc schließer), zusatzkosten elektroinstallation (zumindestens grob und satt kalkuliert) und die mehrkosten für die küche. die hausanschlüsse sind alle! komplett mit 15000€ kalkuliert inkl baustrom (bauwasser ist inklusive, egal wieviel).
kalkuliert sind noch die fußböden im og (außer bad) und gesamtes haus die wände/decke.

ich denke wir haben eigentlich alle posten soweit erschlagen, oder welche gewerke bringen später nochmal ne rechnung? vielleicht der sanitär/fliesenleger, der uns "löcher" setzen soll in der duschwand für das shampoo. aber ansonsten fällt mir eigentlich nichts mehr so direkt ein. wir haben 15000€ reserve, von den wir noch keinen cent benötigt haben. die kalkulierten preis für noch nicht vorhandenen posten sind auch gut kalkuliert oder werden etwas reduziert. derzeit liegen unsere nebenkosten bei 65000. bin ich da etwas verwöhnt? ich glaube schon etwas :)
 
Sind jetzt seit 3 Wochen im Haus und haben immer noch nicht die Schlussrechnung vom Bauunternehmen :bigok: So langsam müsste ich aber auch mal die Fertigstellungsmitteilung ans Bauamt schicken :banana:
 
Wir haben die Schlussrechnung erst 5 Wochen nach dem Einzug erhalten in der aber ein Fehler war. Mittlerweile sind acht Wochen seit dem Einzug vergangen warten noch auf überarbeitete Rechnung. Muss man die Fertigstellung melden?
 
normal müsste die hütte nach fertigstellung nochmal eingemessen werden, hat bei uns 750 euro gekostet. für katasteramt und so weiter
 
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