[Sammelthread] Immobilien

Da kannst du ja jedes Ballungszentrum hernehmen. Ist überall das gleiche Spiel.
Ja, prinzipiell wäre wohl das beste, Kreditvergabe für Grunderwerb einzustellen. Wäre auch national einfach durchzusetzen aber mit der EU-Kleptokratie vmtl. eher schwer, v.a. da dort die ganzen Rechten auch schön querschießen, weil Sie im Grund ja von Leuten bezahlt werden, denen diese Entwicklung ganz recht ist.

Spanned auch dazu: http://www.antipope.org/charlie/blog-static/2022/01/oh-2022.html
The klept built their wealth on iron and coal, then oil: they invested in real estate, inflated asset bubble after asset bubble, drove real estate prices and job security out of reach of anyone aged under 50, and now they'd like to lock in their status by freezing social mobility. The result is a grim dystopia for the young—and by "young" I mean anyone who isn't aged, or born with a trust fund—and denial of the changing climate is a touchstone. The propaganda of the Koch network and the Mercer soft money has corrupted political discourse in the US, and increasingly the west in general. Australia and the UK have their own turbulent billionaires manipulating the political process.
 
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Ich habe gestern eine DHH im Speckgürtel (MUC) für 1.8 Mio € im Schaufenster gesehen (das wäre dann ein Nettoeinkommen von ~12000€ + ein bisschen Eigenkapital). Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie sich manche Menschen eine weitere, demokratische Ausgestaltung unserer Gesellschaft vorstellen, ohne zumindest zu hoffen, dass das eine Blase ist. Entweder wir bekommen a) Lohnsteigerungen von 20%+ pro Jahr, während das konstant bleibt, b) mieten iwann bei Hedgefonds oder c) verteilen irgendwie anders um...
Das geht aktuell alles nur mit Erben und großem Anteil Eigenkapital.
Aktuell findet der Generationenwechsel statt - aus den letzten 50 Jahren konnte man gut Vermögen aufbauen. Grundstücke und Häuser waren bezahlbar. Da konnte auch der Handwerksmeister alleine eine Familie ernähren, ein Haus bauen und Geld in ein Mietshaus zur Altersversorgung stecken. Jetzt kommen die Erben die eben an einer Stelle eine Immobilie teuer verkaufen können und an anderer Stelle wieder investieren.

Wer 12t netto hat bewohnt keine schnöde DHH. Soviele mit dem Gehalt gibt's auch zahlenmäßig nicht die dann noch eine DHH im Speckgürtel bewohnen würden. Wir reden an 5000 netto schon von dem oberen 1%.
Nimm das durchschnittliche Gehalt * 100 - der Rest kann nur eigenes Kapital sein oder privat geliehen.
 
Von dem Generationenwechsel merke ich wenig. Zumindest gibt es nicht viele in meinem Umfeld die in den letzten Jahren große Summen oder Häuser geerbt haben.

Sehe ich erst wenn die Baby Boomer das zeitliche segnen. (Zeitraum von 1955 bis 1969)
 
Wie habt ihr eigentlich angefangen als ihr euch zum ersten mal mit dem Thema Immobilienkauf beschäftigt habt? Gibt's da irgendwelche seriösen Standardempfehlungen (Youtube / Foren / Bücher) etc zum Thema Baufinanzierung die man kennen sollte? Bei mir ist es noch nicht konkret (perspektivisch in ca. 5 Jahren) aber ich würde mich gerne schonmal informieren bevor es konkret wird.

Einfach ein paar Musterhäuser angeschaut und unterschrieben. Praktischerweise hatte der Generalunternehmer auch einen Finanz-Heini mit dabei. Dieser hat uns ein Angebot zur Finanzierung gemacht. Mit diesem haben wir ein paar Vergleichsangebote eingeholt und gemerkt dass es nicht günstiger ging.

Mir wurde damals schon von vielen Bekannten geraten zu bauen weil der Zins so niedrig war wie noch nie. Es hieß auf Teufel komm raus zu finanzieren bevor es teuer wird. Bedingt durch den Nachwuchs habe ich das auch gemacht und mit einem rechnerischen "Kaltmiete" von 50% des Einkommens habe ich 'ne 100% Finanzierung abgeschlossen. Ging bis heute gut auf :d Mein Bruder, der ein bißchen bedachter an die Sache geht, wollte lieber Eigenkapital ansparen und dann bauen. Jetzt hat er Kohle und alles ist mindestens doppelt so teuer. Gewonnen hat er dadurch jetzt nichts :(
 
Das mit dem tiefen Osten macht man im Normalfall trotzdem nicht, weil die Preise sind dort ja auch nur deshalb billig, übrigens genauso wie auf dem Land, weil dort nicht nur die schnelle Internetleitung fehlt sondern auch die ganze Infrastruktur, wie Ärzte, Schulen, Kindergärten, Läden etc, weil wo niemand wohnen will braucht man das auch nicht.

Und ob der Boom dann tatsächlich abflacht glaub ich nicht wirklich, da kommt dann der Trend zum Zweithaus oder sonstige Umstände dazu, aber soll mir Recht sein, bis dahin sollte mein Haus bezahlt sein und mein Mehrgenerationenhaus steht an

Dem kann ich nur widersprechen.
Grade dort kommt man deutlich schneller und einfacher zueinander.
Wir haben ein etwa 2 HA großes Grundstück mit Wochenendhaus mitten im Wald.
Die Stadtwerke Schwerin haben vor 3 Jahren angeboten da eine Leitung hinzulegen.
Mitten in den Wald. Waren keine unsummen die zu entrichten waren.
ging alles astrein.
Seit dem im WALD mega stabiles und geiles Internet.
Im gegensatz zum speckgürtel Hamburg mit VodafoNEEE
 
Schwerin ist nun auch nicht gerade das, was man mit „tiefer Osten“ meint…
 
Ist nicht bei Schwerin, die sind da nur zuständig ;)
Ich würde behaupten das ist für 90 Prozent schon tiefster Osten...
 
Wer 12t netto hat bewohnt keine schnöde DHH.
Das dachte ich bis vor 2 Jahren auch bis hier auch ein Doppelhaus gebaut wurde. Vor dem Doppelhaus steht ein Reihenhaus mit 4 Parteien. Das DHH ist viel größer als das gesamte Reihenhaus! Vorne sind riesige Fensterfronten über 2 Etagen mit einem ca 2-3m großen Kronleuchter im Luftraum. Auf den Parkplätzen ist das günstigste Auto eine S Klasse. o_O Also ein DHH muss nicht schnöde sein.
 
Mein Bruder, der ein bißchen bedachter an die Sache geht, wollte lieber Eigenkapital ansparen und dann bauen. Jetzt hat er Kohle und alles ist mindestens doppelt so teuer. Gewonnen hat er dadurch jetzt nichts :(
das sage ich seit jahren. ein angestellter mit normalen gehältern kann den preissteigerungen der immobilien nicht hinterhersparen. eigenkapital kannste so im grunde knicken...

- selbstverständlich - durch die Eltern zumindest sehr deutlich mitfinanzierten Häuser einziehen

ohne gehts heute kaum noch, siehe auch oben. man kann das eigenkapital im prinzip nicht wirklich ansparen. sparste 1500€ im monat, sind das 20k in einem jahr mit gutwill. in 1jahr ist aber alles über 20k teurer geworden, haste also nix gewonnen, außer das du 1 jahr vergeudet hast...
die meisten nahen verwandten geben das geld zu lebzeiten gerne an ihre kinder, weil das geld irgendwann eh bei denen landet und warum nicht jetzt, wenn aus denen wenigstens was geworden ist? eltern geben ihren kindern häufig gerne geld, wenn sie stolz auf sie sind.

riesige Fensterfronten

eine sache worüber man sich unbedingt gedanken machen muss: will ich wirklich große fensterfronten? es ist heute mega in, es ist hell im raum usw... aber die nachteile sind auch gewaltig. man bekommt es kaum abgedunkelt, es ist teuer, energetisch müll und man hat keine stellfläche für möbel. in modern geschnittenen wohnzimmern ist es heute teilweise ein graus, ein sofa und nen fernseher aufzustellen... auf jeden fall genaustens gedanken machen, ob es das ist, was man wirklich will.

im grunde ist der beginn des bauens einfach

- finanzierung klären. dazu ist die hausbank quasi immer die 1 beste anlaufstelle. alternativ kann man auch faustformeln ansetzen (zb 100 haushaltsmonatsgehälter als richtwert)
- grundstück suchen, ggf finden. gleichzeitig aber auch mal gucken, was für ein haus man überhaupt aufstellen will, bzw. ein auge dafür bekommen, was für ein haus auf welches grundstück passt (bungalow braucht zb mehr platz auf einen recht quatratischen grundstück als eine stadtvilla, welche auf eher länglichen grundstück auch passen könnte)
- gleichzeitig musterhäuser angucken, ob ein gespür für größe, schnitt, usw.. zu bekommen. gleichzeitig schonmal realisieren, das alles extravagante kosten nutzen technisch häufig keine gute idee ist.
- grundsätzliche wünsche ausarbeiten, überlegen was wie wo grob sein könnte. (zb gäste wc nicht direkt angrenzend an wohnzimmerwand - häufiger wunsch)

- konkrete gespräche machen erst sinn, wenn man ein grundstück hat (reserviert, gesichert was auch immer). vorher sprechen die firmen häufig nicht mit einen
- überlegen, ob man mit architekt baut (man vergibt alles selbst) oder mit einen generalunternehmer (jemand baut auf deinen grundstück ein stück haus) oder mit einen bauträger (jemand baut auf seinen grundstück ein haus und verkauft es dir dann in einen stück - quasi immer bei mehrfamilienhäusern - höhere grunderwerbssteuer!)

keinesfalls irgendwas unterschreiben bevor nicht alles klar ist. kein "nur noch diesen monat günstige preise", kein "nur mit unterschrift können wir irgendwas für sie machen" , kein "ist nur ein vermittlungsauftrag" oder "wir haben ein grundstück, aber nur wenn sie unterschreiben" bla bla bla... wer mit sowas kommt, gleich nächste baufirma. lasst es dort einfach sein! das ist unseriös. du musst ein auto auch nicht vertraglich schonmal kaufen, um eine probefahrt machen zu können...
den vertrag kann man vor unterschrift auch vertragrechtlich vom anwalt prüfen lassen.
 
keinesfalls irgendwas unterschreiben bevor nicht alles klar ist. kein "nur noch diesen monat günstige preise", kein "nur mit unterschrift können wir irgendwas für sie machen" , kein "ist nur ein vermittlungsauftrag" oder "wir haben ein grundstück, aber nur wenn sie unterschreiben" bla bla bla... wer mit sowas kommt, gleich nächste baufirma. lasst es dort einfach sein! das ist unseriös. du musst ein auto auch nicht vertraglich schonmal kaufen, um eine probefahrt machen zu können...
den vertrag kann man vor unterschrift auch vertragrechtlich vom anwalt prüfen lassen.
Das ist der wohl wichtigste punkt überhaupt. Bei uns geht es nun in die endphase.
Würde ich nochmal bauen würde ich mir mindestens 2 Jahre Zeit nehmen und dann alles selber vergeben.
Da kannste dann in ruhe jeden Handgriff nach getaner arbeit prüfen.
Diese Hauruck aktionen mit 3 bis 4 Gewerken gleichzeitig beim Generalunternehmer ist einfach nicht schön...
 
das sage ich seit jahren. ein angestellter mit normalen gehältern kann den preissteigerungen der immobilien nicht hinterhersparen. eigenkapital kannste so im grunde knicken...
Das ist aktuell leider auch meine Befürchtung. Obwohl ich statistisch sicher zu den Besserverdienern gehöre bin ich mir auch nicht sicher ob ich gegen diese Preisentwicklung noch ansparen kann. Als man hier noch Häuser günstig für 300-400k kaufen konnte (so ca. 2013-2017) hat es bei mir finanziell einfach nicht gepasst und wir wussten auch noch nicht, ob wir hier überhaupt langfristig leben wollen. Jetzt wo die Entscheidung klar ist und es finanziell besser läuft, steh ich im Prinzip genauso doof da wie vor 5 Jahren. Jetzt gerade kam ja wieder die Meldung, dass Baukosten in 2022 im Vergleich zum Vorjahr schon wieder 15% teurer sind. Es ist einfach absurd und lässt mich auch etwas frustriert zurück. Hätte hätte Fahradkette wohl damals einfach irgendwas kaufen sollen, aber eine nachträgliche Betrachtung ist halt immer einfacher ;)
Notfalls bleibe ich halt weiter in Miete, hätte aber perspektivisch eigentlich schon gerne mal etwas mehr räumlichen Luxus.

Danke an alle für die vielen Tipps aus eurer Erfahrung, ich werde sie auf jeden Fall im Hinterkopf behalten wenn es mal losgehen sollte.
 
Diese Hauruck aktionen mit 3 bis 4 Gewerken gleichzeitig beim Generalunternehmer ist einfach nicht schön...
hat auch seine vorzüge. ängstliche leute können während der bauphase nicht gut schlafen, weil jederzeit alles ruiniert sein kann - sagen zumindestens die medien ständig durch völlige kastatrophenbaustellen... wenn die subunternehmer beim generalunternehmer zb ständig zusammenarbeiten, sind sie auch aufeinander eingespielt gas wasser ruft maler an: "ich will heute im hwr die geräte aufstellen. ich bohre vor dem frühstück alle löcher, du kannst um 9uhr rumkommen zum frühstück und dann alles malen. ich bau dann nach dem mittag alles ein". zack die bohne lief das, weil die jede woche zusammen arbeiten.

einzelvergabe hängste halt mächtig durch, wenn dein bestellter handwerker mit 3monate wartezeit plötzlich doch abspringt oder sich um 1-2-3 wochen verzögert, weshalb das nächste gewerk dann wiederrum sagt, das es nun nur diese woche zeit hat bla bla bla... wer selbst vergibt. sollte wenigstens ein "planergen" haben oder voll auf sowas stehen...
Hätte hätte Fahradkette wohl damals einfach irgendwas kaufen sollen

jajaja.... 2014 habe ich ein 120qm haus mit 1600qm grundstück für 68.000€ als erbmasse verkauft. heute sind wir hier irgnedwo bei 200-250k, wenn nicht eher 300k, weil sich die lage dramatisch verbessert hat (vorher hauptdurchgangsstraße für schwere lkw, nun geht alles über umgehungsstraße und verkehrsberuihgt für alles über 7,5t).
vom geld aber ein haus gebaut 2015 für 380k und nun für 540k verkauft. insgesamt mein eingesetztes kapital trotzdem lohnenswert gewesen. (aus 80k eigenkapital in 6-7 jahren 280k (nach abzug finanzierung, auszahlung exfrau usw). ich gebe meiner ex frau 20k, da sie kein eigenkapital eingebracht hat und somit theoretisch auch kein kapitalgewinn machen konnte. ich zahle ihre finanzierungsraten inkl. saftigen zinsen und runde dann nochmal ordentlich auf. rechtsanspruch hat sie von 0€, da sie die haushälfte damals für 0 euro übertragen hat auf mich (notar hat falsch beraten, ich hatte eigentkapital, sie nicht, 50/50 war da quatsch...). da sie gerade eine baustelle von haus gekauft hat, freut sie sich über die 20k, mit den sich so einiges renovieren kann.
wenn ich die vorfälligkeitszinsen umgehen kann, schenke ich ihr aus diesen geld noch ne neue treppe für ihr haus :) ein anwalt ist eingeschaltet. sehe nicht ein, 12800€ zinsen zu zahlen für nichts. mein vertrag scheint ein massives loch zu haben, weshalb die chancen wohl realistisch vorhanden sind.
 
2014 habe ich ein 120qm haus mit 1600qm grundstück für 68.000€
Immerhin war das gutes Eigenkapital, das dir ermöglicht hat das Haus zu bauen :). Wie gesagt, in einer historischen Betrachtung sieht man immer was man am Finanzmarkt hätte besser machen können (y)
 
Das geht aktuell alles nur mit Erben und großem Anteil Eigenkapital.
Aktuell findet der Generationenwechsel statt - aus den letzten 50 Jahren konnte man gut Vermögen aufbauen. Grundstücke und Häuser waren bezahlbar.
Das ist sicherlich ein Punkt und es gibt bestimmt einige weitere. Einer der mich echt immer wieder wundert ist die Tatsache, das Ausländer nahezu ungehemmt Immobilien in Deutschland kaufen dürfen und es eben auch machen. In ganz großen Stil werden durch XYZ „Geldwäsche“ ganze Straßenzüge oder Top Immobilien eben auch das besagte Reihenhaus in MUC, weil teuer.

Es geht quer Beet was die Immobilien anbelangt und ist aus meiner Sicht ein Teil des Problems. Nicht das einzige aber eines, das man politisch lösen könnte ohne gegen das EFH für Ottonormalverbraucher zu wettern. Es bringt niemanden etwas wenn die netten Hütten im Schwarzwald an sehr nette Eigentümer aus CH gehen. Ob FRA, HH oder STR, Top Immobilien gehen an Chinesen. Warum ist das möglich? Schon mal versucht in China ne Hütte zu kaufen?

Achtung, was ist nicht möchte ist, irgendeine Hetze oder Diskreditierung anderer Nationalitäten zu starten. Die genannten Nationalitäten exemplarisch.

Ein Freund von mir ist seit 30 Jahren Makler und bestätigt, dass einige „normale“ Immobilien Bar bezahlt ans Ausland gehen. Es ist offensichtlich in kaum einen anderen Land so einfach und lukrativ für natürliche und juristische Personen Immobilien zu erwerben, wie in Deutschland.

Ich wäre dafür das jemand aus dem Ausland gerne eine Immobilie erwerben darf. Eine! Wenn er hier nicht dauerhaft lebt. Aber mindestens 3 Monate im Land verbringen muss. Nix mit Stohmänner und Strohfirmen. Es wird immer Wege geben dieses zu umgehen jedoch wird es vermutlich deutlich schwieriger und aufwendiger.
 
Das ist sicherlich ein Punkt und es gibt bestimmt einige weitere. Einer der mich echt immer wieder wundert ist die Tatsache, das Ausländer nahezu ungehemmt Immobilien in Deutschland kaufen dürfen und es eben auch machen. In ganz großen Stil werden durch XYZ „Geldwäsche“ ganze Straßenzüge oder Top Immobilien eben auch das besagte Reihenhaus in MUC, weil teuer.
https://www.oh-projekt.com ... Hat schön am Benzin für die ISAF herumfahren verdient. Geld für Schmiergeld war auch noch drin. Ajmal Rahmani heißt der nette Mann :). Und ist wahrscheinlich nur ein kleiner Fisch.

(um das mal mit realen Beispielen zu untermauern)
 
Ich wäre dafür das jemand aus dem Ausland gerne eine Immobilie erwerben darf. Eine! Wenn er hier nicht dauerhaft lebt. Aber mindestens 3 Monate im Land verbringen muss. Nix mit Stohmänner und Strohfirmen. Es wird immer Wege geben dieses zu umgehen jedoch wird es vermutlich deutlich schwieriger und aufwendiger.
Ja, das wäre in der Tat eine sehr schöne Option, die aber genauestens abgesteckt werden müsste.

Nur als Beispiel:
Übersee gibt es ein Land, wo Ausländer keine Grundstücke, Häuser, Wohnungen innerhalb einer Entfernung von 50KM von der Küstenlinie kaufen dürfen. D.h.: Du als Deutscher, Schweizer, Chinese, Türke, darfst kein Haus am Meer besitzen.
Wie wird dieses (eigentlich sinnvolle Gesetz) umgangen? Es werden irgendwelche Einheimischen mit ins Boot genommen. Als "Teilhaber" mit 1% im Grundbuch eingetragen, 99% gehört dir und der Drops ist gelutscht. Der Einheimische bekommt für seinen Namen im Grundbuch nen paar Dollar (oder je nach Größe auch tausend Dollar) auf die Kralle und freut sich nen Keks, ein passives Einkommen zu haben.
 
Man könnte Zweitwohnsitze generell derart hoch besteuern, dass eine zweite Immobilie die die meiste zeit ungenutzt rumliegt, einfach unattraktiv wird.
Denn es gibt sich genug "Nicht-Ausländer" die sich in Berlin, Hamburg, München, Köln usw. Zweitwohnsitze gönnen als Geldanlage und zum Shopping vor Ort.

Aktuell wird etwas ähnliches bei der Grundsteuer eingeführt. Bebaubare Grundstücke, die einfach nur als Wertanlage brach liegen, sollen deutlich höher besteuert werden.
 
Man könnte Zweitwohnsitze generell derart hoch besteuern, dass eine zweite Immobilie die die meiste zeit ungenutzt rumliegt, einfach unattraktiv wird.
Denn es gibt sich genug "Nicht-Ausländer" die sich in Berlin, Hamburg, München, Köln usw. Zweitwohnsitze gönnen als Geldanlage und zum Shopping vor Ort.

Aktuell wird etwas ähnliches bei der Grundsteuer eingeführt. Bebaubare Grundstücke, die einfach nur als Wertanlage brach liegen, sollen deutlich höher besteuert werden.
- Müsste noch eine Lösung für Pendler gefunden werden
- Ich befürchte, dass der Wertzuwachs der Grundstücke höher war, als die Höhe der Besteuerung

Alles richtige Ansätze, aber auch da gibt's wieder sehr viele Lücken und mit Sicherheit auch viele, die auf "Bestandsschutz" pochen.
 
Pendler könnte man ja ausnehmen. Man gibt in der Steuererklärung ja die 1. Arbeitsstätte mit an. Liegt die näher am Erstwohnsitz hat man automatisch ein Bingo :fresse:

Der Wertzuwachs war enorm, aber nicht so hoch wie bei Gebäuden.
 
Tag Zusammen,

Ich hatte es ja schon einmal in einem anderen Thread erwähnt....Ich wohne - zur Miete - in einem relativ neuen Haus welches als Niedrigenergiehaus "Verkauft" wurde. Wir haben neben dem Haus so ein Kasten stehen, mit Lamellen, ich gehe mal davon aus, dass es sich dabei um Erdwärme handelt? Das Haus hat lediglich 2 Fach Verglasung und ich Wohne in der Maisonette Wohnung über 2 Stockwerke + Speicher. Der Speicher ist aber nicht wirklich Isoliert, da wurde lediglich ein Fließ auf die Dachziegel angebracht, aber nichts Isoliert. Das Merkt man auch, wenn man an der Bodentreppe vorbei geht, da zieht es immer in den Flur und die Kälte verteilt sich in der Wohnung. Diese beiden Umstände und eine nicht wirklich super Funktionierende Fußbodenheizung (Ich laufe eigentlich immer in Socken, aber Seit ich dort Wohne, habe ich mir Hausschuhe zugelegt) führen dazu, dass wir im Winter extrem am Heizen sind. So hat sich eine Nachzahlung für 2020 von 1200euro ergeben....

Klar, zahlen muss ich und ich kann auch nichts daran Ändern, außer Auszuziehen....aber gibt es dennoch irgendwie eine Möglichkeit, den Energieausweis anzufordern und den Hausverwalter damit zu Konfrontieren? Weil, diese ganzen Mängel müssten sich doch im Energieausweis widerspiegeln, dass es eben doch kein Niedrigenergiehaus ist?
 
Und bar generell in solchen Höhen völlig absurd und das reinste Geldwäsche-Paradies.
mit bar meint er ohne finanzierung, also jemand hat die kohle. mit echten bargeld kannst du in deutschland kein haus kaufen. alles läuft über einen notar, das finanzamt hat immer kenntnis davon. außer natürlich, man kauft keine immobilie sondern eine firma. eigentlich kaufen nur dumme ein haus... in vielen fällen ist es besser, eine firma zu gründen, welche dann das haus kauft. nun könnte man sogar sein eigener mieter werden ^^
ganz so einfach ist das natürlich nicht, aber im prinzip ähnlich machbar
 
Klar, zahlen muss ich und ich kann auch nichts daran Ändern, außer Auszuziehen....aber gibt es dennoch irgendwie eine Möglichkeit, den Energieausweis anzufordern und den Hausverwalter damit zu Konfrontieren? Weil, diese ganzen Mängel müssten sich doch im Energieausweis widerspiegeln, dass es eben doch kein Niedrigenergiehaus ist?
Hast du Anspruch auf ein "Niedrigenergiehaus"?
Ist ja vermutlich nirgends schriftlich definiert. Weder das du eine Wohnung im Niedrigenergiehaus hast, noch was Niedrigenergiehaus bedeutet.
 
Kasten mit Lamellen ist Luftwärme. Fehlt bei dem Speicherzugang die Luke/Tür, oder warum zieht es da?
Am Ende hast bei nem Mietobjekt ja keinen Anspruch auf bestimmte Heizkosten, ,daher ist es dem Investor auch idR egal wie da was ausgeführt wurde, nur der Energieausweis muss passen, und das wird er auch, da man sonst keine Genehmigung bekommt. Das kannst dir also sparen.
 
Kasten mit Lamellen ist Luftwärme. Fehlt bei dem Speicherzugang die Luke/Tür, oder warum zieht es da?
Am Ende hast bei nem Mietobjekt ja keinen Anspruch auf bestimmte Heizkosten, ,daher ist es dem Investor auch idR egal wie da was ausgeführt wurde, nur der Energieausweis muss passen, und das wird er auch, da man sonst keine Genehmigung bekommt. Das kannst dir also sparen.
Ja doch, die Decke wird ne MDF oder Rigips mit Tapete sein, die dann großzügig ausgeschnitten mit locker 5mm Spalt rundherum.
 
Wenn der Investor das aber als KfW Haus anbietet und sich ggf. auch die Förderung für einen Standard geholt hat, kann das zumindest schon interessant sein für die KfW, wenn das Haus am Ende die Anforderungen nicht erfüllt. Gibt auch bei den Gebäudeenergieberatern schwarze Schafe die aus Gefälligkeit unterschreiben.
 
Also wir hatten auch eine Nachzahlung von knapp 1000 €in der Größenordnung in einem KfW-55 MFH.
Liegt es denn bei euch am Verbrauch oder den gestiegenen Energiekosten? Bei uns sind einfach nur die Kosten extrem gestiegen.
 
Klar, zahlen muss ich und ich kann auch nichts daran Ändern, außer Auszuziehen....aber gibt es dennoch irgendwie eine Möglichkeit, den Energieausweis anzufordern und den Hausverwalter damit zu Konfrontieren? Weil, diese ganzen Mängel müssten sich doch im Energieausweis widerspiegeln, dass es eben doch kein Niedrigenergiehaus ist?
seit einigen jahren gibts eine pflicht, das der vermieter unaufgefordert den energieausweis bereithält, im normalfall bei der besichtigung dabei hat, spätestens aber beim mietvertrag MUSS der ausweis in kopie dem mieter mitgegeben werden.


am ende ist der wisch aber das papier gerademal wert, auf welchen er gedruckt wurde. wohnen auch in einen haus mit angeblich guten energiewerten. aber die ein oder andere heftige kältebrücke habe ich auch gefunden. das wohnzimmer wird trotz 3 seiten innenwand und die außenwand mit max 10jahre alten 3fach fenstern auch nach 2 std vollgas heizen nicht kuschelig warm (23°C+). ich vermute allerdings, das die heizung einfach zu lütt ist für den großen raum.

ich finds ganz grausig, wenn man als mieter die heizkosten nicht nachvollziehen kann. diese geräte an den heizungen sind sogesehen völlig intransparent. das teil zeigt diverse dinge an und selbst wenn man die einheiten ablesen kann, weis man trotzdem nicht, was 1 einheit kostet. ne eigene gastherme ist mmn noch immer die beste methode. am zähler kann ich den gasverbrauch ablesen und weis, was mich der spaß kostet. so wird die abrechnung ggf. zur großen wundertüte...
 
Klar, zahlen muss ich und ich kann auch nichts daran Ändern, außer Auszuziehen....aber gibt es dennoch irgendwie eine Möglichkeit, den Energieausweis anzufordern und den Hausverwalter damit zu Konfrontieren? Weil, diese ganzen Mängel müssten sich doch im Energieausweis widerspiegeln, dass es eben doch kein Niedrigenergiehaus ist?
Wie wird überhaupt bei euch abgerechnet?

Luftwärmepumpe braucht nur Strom. Wird der (wahrscheinlich separate) Zähler dieser einfach durch die Parteien geteilt?
 
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