[Sammelthread] Immobilien

Man darf auch nicht vergessen, dass für viele die PV-Anlage auch eine Art Hobby ist und sie sich daran aufgeilen, wie viel sie von ihrem Strombedarf aus eigener "Produktion" decken können.
Auch hier schuldig, allerdings würde ich nicht aufgeilen sagen. Das klingt so pubertär.
Aber ist doch ein schönes Gefühl muss ich sagen...
 
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Ich versteh nicht, wie sich sowas rechnen kann.
Unsre ca. 3 Jahre alte Anlage hat bisher rund 1600€/a erwirtschaftet, was sich auch etwa mit der Prognoseberechnung deckt, bzw. etwas mehr ist.
Gekostet hat die Anlage gut 14k, spielt also über die garantierte Lebensdauer und Einspeisevergütung mindestens das doppelte ein. Dafür, dass man was zum umstieg auf die Erneuerbaren beiträgt und ein gutes Gefühl hat den eigenen Strom zu nutzen völlig ok.
Wir bekommen allerdings noch 11 Cent, bei 7 wird das wohl knapper - da "helfen" dann aber wieder die hohen strompreise damit die Anlage sich schneller amortisiert.

Dass die 14k, gut angelegt, sich in 20 Jahren auch verzehnfachen können ist ein ganz anderes Thema.
 
Mal ne Frage an die ganzen Profis hier:

was ist denn aktuell ein "sinnvoller" Kreditrahmen für eine Immobilie?
Da gabs doch mal so ne Faustformel wie "das x-Fache des Nettoeinkommens", oder irre ich?

Aktuell zahlen wir ~800€ Miete (kalt)
Ich sags mal so... 1500-1800€ wären jetzt auch kein Stress an Rate zurück zu zahlen...
 
Oder von der Wertseite betrachtet 30 Jahresmieten.
 
Bzgl. PV:
Grob gerechneter Geld Ertrag bei voll Einspeisung: 900kWh/1kWp "Erzeugung pro Jahr" * 10 kWp Anlagengröße * 20 Jahre * 7 ct Einspeisevergütung = 12.600€

Musst also die Anlage für 12k€ kaufen, dann bezahlt dir rein die Einspeisevergütung die Anlage. Wenn du selbst was verbrauchen kannst, umso besser. Reich wird man nicht mit so einer Anlage.
Jo, nur dass man keine 7 Cent mehr bekommt. Januar 2022 6,83 Cent und pro Monat im Schnitt 0.1 Cent weniger. Wenn man jetzt anfragt wird die Anlage sicher nicht vor Sommer auf dem Dach sein.
 
PV skaliert mit „je größer desto rentabler“ auch weil die Einmalkosten verhältnismäßig geringer werden und in den Wintermonaten länger und mehr Netzstrom ersetzt wird. Am Ende steht der Eigenverbrauch im Vordergrund und ob du sowas wie E-Auto/PHEV damit laden kannst - in dem Fall ersetzt du nicht nur Hausstrom sondern auch Benzin/Diesel. Damit kommen wir mit Speicher auf eine Amortisation von 7 Jahren...
 
Daumenregel für das, was man bekommt, sind 100 Nettogehälter.

wie die regeln immer weiter aufgebohrt werden ist echt herrlich ^^ wenn 2 vollzeit beschäftigte mit einen median gehalt (jeweils knapp 2k netto) was kaufen wollen, wird das heute echt zur bruchhütte oder im tiefsten wald hinauslaufen.

beim kauf/bau von immobilien sollte man heute allerdings auch gucken, das die objekte nicht zu groß oder luxeriös sind. denn den mehrpreis wird man später kaum rausbekommen.

beispiel bei mir:
mein haus, bj2015 125qm, sehr hohe ausstattung inkl. all möglichen schnick schnack wurde für 380k komplett inkl. außenanlage erbaut. verkaufspreis heute 540.000€
nachbar baute 2017 fertig, 150qm, hohe ausstattung, baupreis unbekannt, aber wahrscheinlich etwas höher. will 700k dafür haben, bekommt es aber nicht verkauft

obwohl der qm preis nicht viel höher ist, kann einfach keiner die 100-150k mehr bezahlen oder will für diese summe nicht dort leben.
heißt: eher günstigerre objekte kaufen, um beim späteren verkauf mit den steigerungen noch in einen bereich zu liegen, den sich auch jemand "leisten" kann...
 
wenn man sich mal so anguckt wieviele häuser die ersten jahre wieder verkauft werden, ist es ganz sicher keine schlechte idee, auch etwas zu spekulieren. wir haben das haus damals auch für uns gebaut. hätten wir für 20-30k weniger schnick schnack eingebaut, hätten wir heute trotzdem den exakt gleichen preis bekommen.
 
Wie spekuliert man da, wenn man das Haus weniger als 10 Jahre bewohnt hat? Lohnt sich das noch abzüglich Steuern?
 
Verständlich, dennoch ist der Gedanke zum Wiederverkauf nicht so allgegenwärtig wie bspw. bei einem Auto, wo man schon schaut welche Ausstattung man kauft um es vielleicht interessanter für den Weiterverkauf zu machen.

Ich weiß ja nicht welchen Schnick-Schnack du meinst aber ich baue ja auch keinen Pool in den Garten, den ich eigentlich gar nicht benutze. Und wenn ich ihn baue, dann weil ich ihn benutze und nicht weil ich ihn nicht wieder verkaufen kann.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie spekuliert man da, wenn man das Haus weniger als 10 Jahre bewohnt hat? Lohnt sich das noch abzüglich Steuern?

Es fallen nicht immer Steuern an. Mit triftigen Grund ist es keine Spekulation. So macht das ein Nachbar hier. Mal ist sie Schwanger - Haus zu klein. Dann wird sie nochmal schwanger - wieder zu klein. Dann wird ein Doppelhaus gebaut weil die Schwiegereltern da mit wohnen. Keine Ahnung mit welchen Geschichten er noch ein Haus gebaut hat..
 
Du musst aber mindestens im dritten Jahr in dem Haus wohnen, damit es nicht als Spekulation gilt.
 
Bzgl. Spekulationsfrist hätte ich mal eine Frage: Kann das umgangen werden wenn man an die aktuellen Mieter verkauft? (Eigentümer wohnte nie in der Wohnung, war zuerst an andere vermietet und jetzt seit längerem an Mieter die kaufen wollen würden).
 
Genau und diese Zeit kann man mit triftigem Grund verkürzen.
Spekulation ist sicher kein triftiger Grund. Sich da jedesmal was aus Fingern zu saugen, ohne zu wissen ob das FA das schluckt machts doch eher unattraktiv.

Dazu kommt noch die 3-Objekt-Grenze. Sobald man in fünf Jahren drei Objekte verkauft ist man automatisch gewerblich. Erreicht man zB auch wenn man ein Grundstück in drei Baugrundstücke aufteilt und diese einzeln verkauft.
 
Naja, wenn du von vornherein nur auf Spekulation aus bist, wäre 'sich was aus den Fingern saugen' ja auch Steuerhinterziehung. Was ich damit meine ist, dass wenn ich Nach 1 Jahr plötzlich Arbeitslos bin und die Bude verklingel, muss ich nicht unbedingt Spekulationssteuern zahlen.
 
Habt ihr ne gute Quelle für Balkonkraftwerke?
Ich wohne ja inzwischen auch in einem Doppelhaus und ich hab Interesse an sowas. Richtig PV aufs Dach geht nicht, da zur Miete, aber die kleinen Anlagen haben meist Garantie von mindestens 10 Jahren und bei guter Ausrichtung sollte sich das locker innerhalb der ersten 10 Jahre rentieren. Außerdem hab ich auch einfach Lust auf sowas, wäre also am Ende auch mit einer Nullnummer zufrieden. Natürlich wäre das aus Umwelt-Sicht bezüglich Ressourcen allerdings nicht wünschenswert.
Ich könnte das Teil vermutlich aufs Gartenhaus stellen, da müsste ich allerdings noch mal die genaue Sonnenlage checken. Gibts da Tipps, wie man sowas am besten macht? Ab einer gewissen Uhrzeit könnte ein Teil nämlich durch das Haus verdeckt werden.
 
Naja, wenn du von vornherein nur auf Spekulation aus bist, wäre 'sich was aus den Fingern saugen' ja auch Steuerhinterziehung. Was ich damit meine ist, dass wenn ich Nach 1 Jahr plötzlich Arbeitslos bin und die Bude verklingel, muss ich nicht unbedingt Spekulationssteuern zahlen.
Das stimmt. Aber es ging um den Begriff Spekulation. Also kaufen und verkaufen mit der Absicht Gewinn zu erzielen. Das ist eben ohne Steuern nicht so einfach.
 
Bzgl. Spekulationsfrist hätte ich mal eine Frage: Kann das umgangen werden wenn man an die aktuellen Mieter verkauft? (Eigentümer wohnte nie in der Wohnung, war zuerst an andere vermietet und jetzt seit längerem an Mieter die kaufen wollen würden).
das dürfte nicht gehen. die steuern fallen immer an, außer halt als spezialausnahme dann, wenn man diese selbst bewohnt hat. wer die bude kauft, ist dem finanzamt völlig egal.
 
Ich suche ebenfalls eine.

Muss man wirklich eine Wieland-Dose installieren/installieren lassen für ein Balkonkraftwerk?

Darüber streiten sich die Gelehrten. Das was du brauchst ist die Abschaltung bei Verlust der Netzspannung und du musst den Leistungsschutzschalter kleiner auslegen, also z.B. von 16A auf 12A.

Die Wielanddose Ist da eigentlich nur Eyecandy.
 
680Wp muss man aber genehmigen lassen, oder? Einfache Anmeldung geht nur bis 600Wp Modulleistung.
 
Der Wechselrichter ist dann auf 600 "gedrosselt"
 
Müssen dann die "live" Verbraucher auf der gleichen Phase sein?
 
Die Empfehlungen gehen ja allgemein dazu, sich das "Kraftwerk" aus Panel und Wechselrichter und Anschlusskabeln selbst zusammenzustellen weil in den Kits oft ziemlicher Mist enthalten ist.

Die hier sind relativ vokal und ich würde auch behaupten dass das eher nicht zu den billigen Varianten zählt: https://balkonkraftwerk-vertrieb.de/
 
Hab am 31.3 einen Termin mit einer Firma bei mir vor Ort.

Den Termin habe ich Mitte Dezember ausgemacht. War der erste freie Termin :(
 
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