@Tundor
Ja, die persönliche Freiheit ist mit das Beste an der Haus-Nummer. Hatte ich beim Kaufen so nicht wirklich auf dem Schirm, bzw. hat kam das Gefühl erst nach und nach.
Die finanziellen Möglichkeiten hatten wir, mangels Erbe oder finanzstarker Eltern, bis etwa Anfang 40 übrigens auch nicht ...
Wenn man "Lage, Lage, Lage" berücksichtigt, waren Immos auch in den letzten 50+ Jahren immer wieder gute Renditeobjekte.
Ein guter Bekannter von uns (selbstständiger Stukkateur) hat in den 70er & 80er Jahren mehrere günstige Häuser am Starnberger See gekauft und selbst renoviert. Der ist nur dadurch schon seit 20 Jahren Multimillionär, seit er Mitte 50 ist, ist er Privatier.
Ne gute Freundin hatte sich während ihres Schauspielstudiums in Paris Anfang der 90er ne Einzimmerwohnung für 60K vom Erbe ihrer Oma geholt. Die hat sie etwa 2010 für knapp 450K verkauft.
Sicher waren die Wertsteigerungen der letzten 10 Jahre extrem bis fast schon abartig. Aber in z.B. Freiburg/München/Stuttgart/FFM und dem jeweils weiten Umland auch schon viele Jahre davor.
Die genannten Dinge sind für mich der Inbegriff von Instandhaltung
Wirklich? Der Putz vorher war voll ok, die Bäder, Türen und der ganze Rest auch - wie gesagt alles erst 12 Jahre alt. Das hätte man sicher auch noch 20 Jahre "einfach lassen" können. Für mich bedeutet Instandhaltung das Aufrechthalten eines Status Quo, bzw. Pflege & Wartung. Also kurz: Maßnahmen zum Werterhalt.
Das was wir gemacht haben war eine reine Luxussanierung, hat mit Werterhalt wenig zu tun, bzw. eben gezielt mit Wertsteigerung.
das problem beim haus als sparschwein ist aber, das du nicht einfach mal paar scheine aus dem sparschwein nehmen kannst, sondern nur gegen die wand pfeffeln und alles auf einmal rausnehmen.
Kein Problem, wenn das Sparschwein planmäßig erst in der 80er Lebensjahren geschlachtet werden muss. Ist natürlich nur ein Sparschwein einer kleinen Schweineherde als Altersvorsorge 😅