[Sammelthread] Immobilien

Wie ich es mir gleich dachte: Du verwechselst Preis und Wert... 29% in 10 Jahren ist verglichen mit anderen Anlagen unterirdisch.
Was soll hier der Unterscheid zwischen Preis und Wert sein? Bei einer Immobilie ist das identisch, weil immer genau der gleiche Preis wie der der Schätzung erzielt wird, bzw. der Preis steigt bei mehreren Interessenten sogar noch. In der Statistik geht es um reale erzielte Preise. Der Wert ist damit gleich. Irgendwo am Arsch der Welt in Brandenburg mag das nicht so sein. Da will aber auch keiner hin.
Und derjenige wo den Text geschrieben hat, hat übrigens gewiss keine Ahnung, wenn er schon die Inflationsrate mit den Preisen verwechselt...
Ich glaube nämlich nicht, dass wirklich die Rate gemeint ist, sondern die Preise, die um 14% gestiegen sind.
Das Institut der deutschen Wirtschaft hat keine Ahnung.. is klar.
Die Angaben decken sich auch mit dem Durchschnitt, was das Statistische Bundesamt angibt. Es ist so wie es ist. So sieht die Realität aus. Wenn man jetzt noch im Hinterkopf hat, dass im Durchschnitt auch die Buden im Osten und Norden ohne Wert mit drin sind, sieht man wie krass die Steigerung in den Städten und Großstädten eigentlich ist. In München oder Düsseldorf dürfte man bei 5% oder mehr pro Jahr sein.
Doch, ich habe vollständig gedacht... dabei kam mir der Gedanke, dass Küchen, Fenster und Bodenbeläge Verschleiß und Alterung unterliegen.
Du kriegst nie wieder raus, was du reingesteckt hast. Nicht mal annähernd. Es sei denn du wohnst eben nicht selbst drin, sondern vermietest.
Da hast du nicht zu Ende gedacht. Zunächst einmal investiert niemand die jährliche Preissteigerung, die Immobilien aktuell erzielen für Renovierungen. Dann müsste man jedes Jahr zwischen 10000 und 20000€ investieren.
Und zum zweiten kann man auch renovieren, in dem man selbst den Handwerker spielt. Dann verbleibt noch der Materialeinsatz.
Die Alterung existiert, logisch. Die hast du auch in einer Mietwohnung, denn die einzudämmen, dazu wirst du als Mieter in jedem Vertrag verpflichtet. Wenn ich mir in die Mietwohnung eine 10k-Küche hinstelle, bekomme ich das Geld 2 Wochen später auch nicht mehr raus. Das ist jetzt keine Raketenwissenschaft.
In einem Haus zählt jedoch mehr der Gesamtzustand. Ich kann mir vorstellen (Achtung Spekulation), dass man dann mehr plus macht, als man selbst investiert hat.
 
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Baut man ein Haus zur Vermietung, dann wird die Miete genommen um den Kaufpreis zu finanzieren.
Ob jemand nun zur Miete ein Haus eines Dritten finanziert oder sein eigenes, ist am Ende doch egal. Beide zahlen monatlich einen Betrag. Mit dem Unterschied, dass der Vermieter noch seinen persönlichen Gewinn mit kalkuliert von dem er sich was tolles kauft (ein EFH zB) und er Vermögen angehäuft hat während der Mieter am Ende nichts raus bekommt (er darf sogar noch den Maler bezahlen um die Wohnung wieder auf Stand zu bringen).

Sanierungen und Modernisierungen zahlt man beim EFH direkt, und bei Mietwohnungen halt indirekt mit. Die Rechnung geht nur auf wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht und ein 140qm EFH plus Garten gegen eine 70qm Wohnung rechnet - klar ist dann eine Wohnung auf Dauer günstiger. Rechne das mit einer 140qm Wohnung mit Garten und die Rechnung sieht anders aus.

Letztendlich sehe ich das ganze aber auch mit meiner meinung. Ich habe in mehreren verschiedenen Wohnungen und Nachbarschaften gelebt und finde es unbezahlbar, dass ich machen kann was ich will und vor allem, dass ich keine Nachbarn höre oder dulden muss. Vielleicht hatte ich auch nur Pech mit den ganzen Pflegefällen bisher, aber ich hab drei Kreuze gemacht als wir uns Haus gezogen sind.
 
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Hat schon mal einer ein Thermobild (Luftbild) von seinem Haus machen lassen?
Die Stadt hier hat, kostenlos, Thermoluftbilder gemacht.
Beim Dach ist bei mir ist alles dunkel Blau, also alles gut.
Allerdings habe ich einen Wintergarten, der teil des Wohnzimmer ist, also auch beheizt wird (Fußbodenheizung). Und der Wintergarten ist auf dem Thermobild rot, also schlecht.
Ist das bei Glasscheiben immer rot, oder sollte ich da ggf. mal über eine Modernisierung nachdenken. Der Wintergarten ist so ca. 15 Jahre alt.
Mir ist natürlich klar das eine "normale" Thermoverglasung wohl nie die Dämmung einer gedämmten Wand oder Dach erreicht.
 
Eigentlich sind Glasscheiben auch nicht warm also nicht rot auf dem Bild.
Deutet auf keine gute Verglasung hin. Kommt allerdings auch drauf an wie die Farbskala eingestellt ist. Sind die Fenster nur 1K wärmer und schon rot dargestellt?
 
Ich habe in mehreren verschiedenen Wohnungen und Nachbarschaften gelebt und finde es unbezahlbar, dass ich machen kann was ich will und vor allem, dass ich keine Nachbarn höre oder dulden muss. Vielleicht hatte ich auch nur Pech mit den ganzen Pflegefällen bisher, aber ich hab drei Kreuze gemacht als wir uns Haus gezogen sind.
Kenne ich auch noch. Einer hat mich vollgenölt, weil mein Deckel von der Mülltonne 10 cm über stand. Und ein anderer laberte mich voll, weil ich mein Auto 3 min im Stand bei -20°C laufen ließ, nach dem die Karre endlich an ging.
Es geht nichts über die Freiheit in einem eigenen Haus und eigenem Garten.
 
Kenne ich auch noch. Einer hat mich vollgenölt, weil mein Deckel von der Mülltonne 10 cm über stand. Und ein anderer laberte mich voll, weil ich mein Auto 3 min im Stand bei -20°C laufen ließ, nach dem die Karre endlich an ging.
Es geht nichts über die Freiheit in einem eigenen Haus und eigenem Garten.
Das kann dir auch als Eigentümer passieren.
 
Wir haben/ hatten eine Zeit wo man mit einem Kauf einer Immobilie "ein gutes Geschäft" gemacht hat. Es gab und wird andere Zeiten geben.
Ich hab nen Kumpel der hat mit Frau und Kind 2014 für 350k gebaut. 2015 die Scheidung, der Auszug und Verkauf für 250k. Zuzüglich Kaufnebenkosten blieben am Ende ca 100k jedem der beiden als Kredit übrig (wie gesagt, Kaufnebenkosten, Vorfalligkeitszinsen, Zinsen für den neuen Kredit) und kein Haus.

Als Investition ist ein Haus aber immer der schlechtere Weg. Siehe auch posts vorher.
Ich habe ja 2016 für 255k gekauft. 50k waren EK. Aktueller Wert des Hauses 400 bis 450k. Reingesteckt hab ich nochmal ca 20k. Kredit zahle ich insgesamt inkl Zinsen 315k. Somit liege ich aktuell bei 335k.
Eine Anlage der 50k im Jahre 2016 in Tesla (wo ich ja schon immer rein stecke) wäre bei 1,1mio. Selbst Nasdaq 100 hätte das Geld schon verdreifacht.
Miete waren vorher 615€ warm für 110qm, Stellplatz, direkt gegenüber des Fitnessstudios, Einkaufsladen usw.
Kredit jetzt 1100€ monatlich plus NK (ca 1k l Öl + 600€ Holz, Grundsteuer 120€, Müll 60, Wasser/Abwasser 160). 5km außerhalb der Stadt. Betrachtet man die Differenz nun zwischen den Kredit/ Hauskosten und der Miete und würde diese weiter investieren danm könnte ich jetzt schon in Rente.
Somit ist das Haus im ersten Moment zwar freilich ein dickes Plus Geschäft. Bei Betrachtung der nackten zahlen aber wirds einem doch fast schwindelig und das obwohl sich der Wert auch nahezu verdoppelt hat.

Aber ich möchte den Luxus nicht mehr missen. Doppelgarage mit eigenem Fitnessstudio oben drüber, 900qm Garten, überdachte und große Terasse, keine direkten Nachbarn,.... Das hat schon was und dafür zahle ich auch gerne mehr und gehe ein gutes Stück später in Rente. Allerdings gab's auch schon Momente der Verzweiflung. Zb als die Heizung ausfiel und ich den ganzen Tag dran verbracht hatte um die wieder zum Laufen zu bringen (kein Heizungsbauer hier in der Nähe hat sich bereit erklärt was zu machen. "wir haben soviel zu tun dass wir Heizungen, die nicht von uns installiert wurden, aktuell nicht warten/ reparieren können. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot...").
 
Na ihr schlagt euch ja die Köpfe hier ein.

Vielleicht sollte man von dem Thema Wirtschaftlichkeit bzw. Rendite wegkommen, denn nicht alles im Leben dreht sich darum. Wenn doch, puh dann tut der- oder diejenige mir wirklich leid.
Für uns hat das eigene Haus eher einen emotionalen Wert und bietet auch ein gewisses Stück Freiheit, sich so zu entfalten wie man möchte (innerhalb der gesetzlichen Rahmen).
Sehe nicht wo man sich hier die Köpfe einschlägt, es wurde doch normal diskutiert. Zu deiner zweiten Aussage: Genau darum ging es hier im Thread doch die letzten Seiten, Hauskäufer argumentieren gerne mit der tollen Rendite von ihrem Haus, wollen aber nicht wahrhaben dass andere Investments langfristig besser gelaufen wären. Ein Haus wird gekauft, weil man es haben will. Da wir im HWLuxx sind muss man sich da auch nicht rechtfertigen, ich kauf mir auch ständig Zeug weil ich es will und nicht weil es die beste (finanzielle) Entscheidung ist und eine Immobilie wird vermutlich irgendwann auch kommen.

Fairerweise hängt es natürlich auch davon ab, was man aktuell Miete zahlt. Ich wohne in einer 76qm Wohnung für ~700€ warm in bester Lage im Prenzlauer Berg. Der Mietvertrag ist bei ner Gesellschaft vom Land Berlin die seit 10 Jahren nicht die Miete erhöht hat. Würde ich jetzt umziehen, würde sich meine Miete verdreifachen und kaufen in der Lage ist objektiv wirklich teurer als Mieten (selbst wenn ich von den aktuellen Neumietpreisen ausgehe).
Das kann dir auch als Eigentümer passieren.
So ziemlich alle Hausbesitzer die ich kenne sind am meckern über ihre Nachbarn. Es ist in den allermeisten Fällen natürlich nur unwichtiger Kleinscheiß, aber wenn man nicht gerade als Einsiedler lebt dann ist doch immer irgendwas das gerade nicht passt.
 
@Tundor

Ohne Smiley kommt die Ironie irgendwie nie an bzgl. des ersten Satzes von mir.

Nichts anderes habe ich ja geschrieben bzgl. dem Thema Investition (oder nennen wir es Miete vs. Kauf).
Trotzdem nervt diese Diskussion, da sie wie das Thema Öl in einem anderen Thread gefühlt immer wieder regelmäßig aufkommt, mit identischem Ergebnis.

Es sollte doch mittlerweile jedem klar sein, ein Haus kostet Geld. Zur Miete zu wohnen kostet Geld. Was davon sinn macht, entscheidet die persönliche Situation und Vorlieben. Da muss sich auch niemand in irgendeiner Richtung rechtfertigen für seine Entscheidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben/ hatten eine Zeit wo man mit einem Kauf einer Immobilie "ein gutes Geschäft" gemacht hat. Es gab und wird andere Zeiten geben.
Ich hab nen Kumpel der hat mit Frau und Kind 2014 für 350k gebaut. 2015 die Scheidung, der Auszug und Verkauf für 250k. Zuzüglich Kaufnebenkosten blieben am Ende ca 100k jedem der beiden als Kredit übrig (wie gesagt, Kaufnebenkosten, Vorfalligkeitszinsen, Zinsen für den neuen Kredit) und kein Haus.
notverkauf oder wieso bekommt man ein neubau 350k haus nicht für den gleichen preis oder höher verkauft? oder mal wieder bis zum bitteren ende die wahrheit nicht akzeptieren wollen, bis dann ein notverkauf stattfand?
ich vertrete aber auch die meinung, das eine immobilie eher eine schlechtere investmentstategie ist, da man quasi nicht an sein geld rankommt. was bringen mir mehrere hundert tausend euro wert in einer immo in der ich wohne, wenn ich mal 10000 euro brauche für was auch immer. angelegt in aktien etf sonstwas kann ich soviele anteile verkaufen wie ich geld brauche, völlig egal ob es sich gerade lohnt zu verkaufen oder nicht. aber ich komme an das geld...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

aus meiner sicht ist ein haus ist immer günstiger, weil man es verkaufen kann.
und das ist einfach viel zu einfach gedacht... die nebenkosten beim kauf einer 500k immobilie belaufen sich schon auf etliche jahre mietkosten... deine zinsen die du pro monat für dein immokredit bezahlst, sind auch weg, genauso wie die miete. sogesehen ist ein eigentümer also auch mieter, der vermieter ist die bank...
 
Ich habe ja 2016 für 255k gekauft. 50k waren EK. Aktueller Wert des Hauses 400 bis 450k. Reingesteckt hab ich nochmal ca 20k. Kredit zahle ich insgesamt inkl Zinsen 315k. Somit liege ich aktuell bei 335k.
Eine Anlage der 50k im Jahre 2016 in Tesla (wo ich ja schon immer rein stecke) wäre bei 1,1mio. Selbst Nasdaq 100 hätte das Geld schon verdreifacht.
Darauf läuft es doch eigentlich hinaus.
Einen Kredit über 500k für ein Haus ist relativ einfach zu bekommen. Bei einer leichten Steigerung des Wertes von 20% über 5 Jahre sind es immerhin 100k.

Ich denke, viele blenden die prozentuale Steigerung von 20% aus und sehen nur die absolute Zahl von 100k.
20% bei 500k knallen natürlich ordentlich rein. Sind aber vergleichsweise echt wenig.

Auf der anderen Seite nimmt man aber auch kein Kredit über 500k zum Investieren auf, wenn man nicht bauen will.
Wegen Risiko und weil man seltenst 500k einfach so zur freien Verfügung bekommt.
 
Fairerweise hängt es natürlich auch davon ab, was man aktuell Miete zahlt. Ich wohne in einer 76qm Wohnung für ~700€ warm in bester Lage im Prenzlauer Berg.
Krass, da hätte ich glaub auch wenig Ambitionen was zu kaufen. Top Lage in "Klein-Schwabistan" und Top Preis ... für den Preis bekommste nicht mal mehr hier im Speckgürtel Vergleichbares. Wat will man mehr 😅

...
So ziemlich alle Hausbesitzer die ich kenne sind am meckern über ihre Nachbarn.
Dann kennste jetzt nochmal einen Hauseigentümer mit weitgehend "normalen" und entspannten Nachbarn. Wobei in Brandenburg gefühlt sowieso jeder macht was er will. Das kannte ich vor unserer Migration aus Ba-Wü so nicht.
Wenn man mit sporadischen Kreissägen oder Rasenmähern am Sonntag Vormittag (3-4mal pro Sommer 😅) klar kommt, kann man selbst auch weitestgehend machen, worauf man Lust hat 🤣
 
Ich denke, viele blenden die prozentuale Steigerung von 20% aus und sehen nur die absolute Zahl von 100k.
20% bei 500k knallen natürlich ordentlich rein. Sind aber vergleichsweise echt wenig.
der große unterschied ist halt, das man keine 500k bekommt, um an der börse ins casino zu gehen sondern eigenes geld nehmen muss. wer kein geld hat, muss quasi auf die immobilie zurückgreifen als investment, um erstmal auf diese zb 100k gewinn nach 5-6jahren zukommen.

hat man allerdings 6stellige beträge zur hand, ist es aber eher zweifelhaft, das man mit einer immobilie mehr kapital rausholt als über die börse.
eine immobilie ist aber auch eher eine herzensangelegenheit, also man will es. ich hätte auch bock auf eine 70qm eigentumswohnung und dann so richtig heftig kernsarnieren und jeden scheiß da reinknallen und vollgas geben. aber dann ist das geld wieder weg und ich fange von vorne an. andererseits weis ich auch nicht, was ich noch kaufen könnte. :fresse: ich überlege gerade neuen rechner zusammenzustellen, aber mein jetziger macht auf meinen bildschirm alle games auf max details schon flüssig...
 
Das kannte ich vor unserer Migration aus Ba-Wü so nicht.
Ich komme ja auch aus Ba-Wü (deswegen wohne ich jetzt natürlich auch im Prenzlberg :fresse:) und bei uns war immer irgendwas, bei 4-5 Nachbarn um einen rum auch kein Wunder. Jetzt keine wirklichen Nachbarschaftsstreitereien, aber dann hat halt der Nachabarsopa morgens um 6 den Rasen gemäht weil er um 5 aufgewacht ist und ihm langweilig war (offizielle Version natürlich, dass es tagsüber zu heiß sei) oder Gartenparty oder Holzsägen während der Mittagsruhe oder die freiwillige Feuerwehr gegenüber die ständig Party gemacht hat. Es war halt immer irgendwas los :d
 
ob mieten besser ist als kaufen oder umgekehrt?
Wir haben letztes Jahr bei den anstehenden Baggerarbeiten gleich noch den Pool mit ausgraben lassen. - Schade das grad noch so kalt ist, aber ab März/April mit Tonne und Holz kann man das Wasser gut vorwärmen.

Mach das mal im Mietshaus ;)
 
Mach das mal im Mietshaus ;)
Hat auf mich wenig Attraktion... was da alles dranhängt, mit dem Pool, was Pflege und Folgekosten angeht.

Da geh ich lieber einfach ins Schwimmbad bzw. in die Therme... da habe ich auch ein gescheites Becken, und keins, wo man entweder überhaupt keine Bahnen ziehen kann, oder nach gefühlten 3 Armzügen wenden muss. Ach, wenn ich so drüber nachdenke... ich sollte mal wieder gehen. Werde ich am Wochenende mal machen, danke für die Inspiration:sneaky:

Dir auch viel Spaß im Pool, ich will es natürlich nicht schlecht reden, es hat einiges für sich. Bloß aus meinem persönlichen Standpunkt überwiegen eher die Nachteile, weil es zu 99% entweder eine halbherzige oder eine extrem teure Lösung (natürlich kann man auch zuhause 25 oder gar 50m bauen lassen... aber ich will nicht wissen, was das kostet...) sein wird.

Gleiches mit der Küche... bei ner 50 k€ - Küche, kann sich ja jeder mal überlegen, wie oft man von dem Geld gut essen gehen kann.

Auch ein riesiges HomeGym macht rechnerisch keinen Sinn, gleiches Prinzip, und man kommt ja auch gerne mal raus aus den vier Wänden, seien sie noch so schön, und will mal unter Menschen...
 
Solang man selbst in der Immobilie wohnt, kann einem die Wertentwicklung völlig egal sein und es gibt dabei natürlich eine emotionale Komponente. Nicht jede Entscheidung muss sich am Ende des Lebens gerechnet haben. Wir haben ja auch was gekauft.
Aber sich hinzustellen, die Miete auf die eine und die Rate auf die andere Seite zu legen ist einfach harte Augenwischerei. In unser 35 Jahre altes Haus investiere ich derzeit jedes Jahr mehr Instandhaltung als so ein Haus Nettokaltmiete kosten würde. Das wird auch mal anders sein, wenn man einmal durch ist, aber irgendwann geht's wieder von vorn los. In der Wohnung gehe ich meinem Vermieter auf die Nerven oder suche mir was anderes, kann das ganze auch jeder Zeit an meine Lebenssituation anpassen. Auf der anderen Seite ist für mich Eigentum auch keine Ewigkeitsentscheidung. Wenn man einmal in dem Spiel drin ist, ist die Wertentwicklung ja völlig egal, ich kann ja jederzeit das eigene Haus verkaufen und mir ein anderes wo anders kaufen. Die Eintrittskarte wird halt derzeit immer absurder teurer.
 
Ich denke das ist Personenabhängig:

Onkel meiner Ex hatte eine Eigentumswohnung in einem..ka...20? Parteien-Haus. Im Keller gabs nen Gemeinschaftsschwimmbad wo jeder Eigentümer einen Betrag X im Monat für gezahlt hat. Er ist jeden Abend da runter und hat seine Bahnen gezogen. In der Zwischenzeit ist er aber Umgezogen und hat die Wohnung verkauft...ob der wohl immer noch regelmäßig seine Bahnen zieht im öffentlichen Schwimmbad? I dont know....ich denke aus Bequemlichkeit eher nicht, will mich da aber nicht Festlegen^^

Bekannter von mir hat sich in seine neue Bude ne 100k Küche eingebaut mit Elektrischen Schubladen mit Touch und lauter so Firlefanz....klar hat er nicht die 100k bezahlt...glaub nach allen Abzügen hatte er was von 30.000 gesagt (eigentlich total Verrückt der Abschlag)....aber braucht man sowas? Mir reicht unsere 8000euro Küche (Liste 18.000) vollkommen. Ehem. Lehrer von mir ist Hobbykoch und hat sich so nen Gasherd für 10k einbauen lassen....jeder Jeck ist anders sagt man...

Ich könnte mich z.B. an so nem kleinen Homegym begeistern...immer diese ganzen Prolleten die im Tanktop vorm Spiegel Posen, ewig lang an den Geräten hängen und nicht mal den Anstand besitzen die Gewichte zurück zu räumen...neee, also wenn ich das Geld und den Platz hätte...auf jeden
 
@Schinski normal war ich auch immer für Schwimmbad - und in nem Pool lernt man definitiv auch nicht schwimmen, dafür wird das örtliche Bad weiterhin genutzt.
Unser Pool hat 4m Durchmesser und ist auch eher für die Kids gedacht. wir hatten letztes Jahr mehrmals das Problem nicht mehr ins örtliche Freibad zu kommen, weil halt voll und wer weiß wie es sich entwickelt - so kann ich auch Abends mich einfach mal abfrischen.

Wir haben daher natürlich lange überlegt, aber da wo er jetzt steht, macht er sich ganz gut ohne den Garten zu sehr einzuschränken.
 
der große unterschied ist halt, das man keine 500k bekommt, um an der börse ins casino zu gehen sondern eigenes geld nehmen muss. wer kein geld hat, muss quasi auf die immobilie zurückgreifen als investment, um erstmal auf diese zb 100k gewinn nach 5-6jahren zukommen.
Bei dieser unbestechlichen Logik vergisst du aber, dass man das Geld in keinem Fall direkt hat.
Ob ich mich jetzt für Kauf oder Miete Entscheide - ich starte nicht mit mehreren hunderttausend Euro Kapital.
Wenn ich 3000€ im Monat zur Verfügung habe und bei Null starte ist der unterschied jetzt nicht so erheblich ob ich 1000€ im Monat in den Kredit der Bank stecke oder in Miete und Nebenkosten. Mir bleiben dann im ersten Monat nur 2000€ für Lebenshaltung und Investment. In beiden Fällen.
Nur weil das Haus vll 400k Wert ist,fehlen mir in dem Moment keinen 400k die ich alternativ investieren kann.
 
Auch ein riesiges HomeGym macht rechnerisch keinen Sinn, gleiches Prinzip, und man kommt ja auch gerne mal raus aus den vier Wänden, seien sie noch so schön, und will mal unter Menschen...
Puhhhh, schüttel ... allein bei der Vorstellung in einem Fitnessstudio mit seltsamen verschwitzten Selbstdarstellern meine Zeit verbringen zu müssen, rollt's mir alle Zehnägel hoch.

Das ist genau die Sorte Menschen, unter die ich auch beim allerbesten Wille auf gar keinen Fall möchte, nicht mal für Geld. Hatte ich mit Anfang/Mitte 20 mehrfach in verschiedenen Wohnorten ausprobiert und als dauerhaftes No-Go abgelegt.
Da lobe ich mir unsere Fitnessgeräte (meine Frau war ca. 10 Jahre selbstständige Personal Trainerin - von daher werde ich sogar strukturiert sportlich aufgepeppelt :d) mit anschließendem Saunagang.
Aber klar, wie immer gilt: jedem Tierchen sein Plaisierchen :bigok:
 
Bei dieser unbestechlichen Logik vergisst du aber, dass man das Geld in keinem Fall direkt hat.
Ob ich mich jetzt für Kauf oder Miete Entscheide - ich starte nicht mit mehreren hunderttausend Euro Kapital.
Wenn ich 3000€ im Monat zur Verfügung habe und bei Null starte ist der unterschied jetzt nicht so erheblich ob ich 1000€ im Monat in den Kredit der Bank stecke oder in Miete und Nebenkosten. Mir bleiben dann im ersten Monat nur 2000€ für Lebenshaltung und Investment. In beiden Fällen.
Nur weil das Haus vll 400k Wert ist,fehlen mir in dem Moment keinen 400k die ich alternativ investieren kann.
Man kann nicht in beiden Faellen mit '0' starten.

Bei der Immo ist idR n Haufen Fremdkapital im Spiel.

Macht also nen klitzekleinen Unterschied ob ich ab 0 anfange n bisschen zu investieren oder halt mit 500k Hebel in ne Immo ins Rennen gehe.
 
ob mieten besser ist als kaufen oder umgekehrt?
Wir haben letztes Jahr bei den anstehenden Baggerarbeiten gleich noch den Pool mit ausgraben lassen. - Schade das grad noch so kalt ist, aber ab März/April mit Tonne und Holz kann man das Wasser gut vorwärmen.

Mach das mal im Mietshaus ;)
Naja. Dann mietest du ein Haus mit Pool oder stellst einen auf..
 
Man kann nicht in beiden Faellen mit '0' starten.

Bei der Immo ist idR n Haufen Fremdkapital im Spiel.

Macht also nen klitzekleinen Unterschied ob ich ab 0 anfange n bisschen zu investieren oder halt mit 500k Hebel in ne Immo ins Rennen gehe.
Einen kleinen Unterschied. Die Bank braucht kein Eigenkapital. Wenn ich Eigenkapital habe brauche ich die Bank nicht.
Es gibt genug Banken die quasi voll finanzieren. Bei uns hat die Bank nicht nach EK gefragt.

Es ist aber egal wenn man die Immobilie voll finanziert und das vorhandene Eigenkapital auch als Eigentümer zusätzlich anders investiert. Hier wird ja immer davon ausgegangen, ein Haus sei so teuer, dass man nichts investieren kann. Ob ich 1000€ fix im Monat an die Bank oder den Vermieter zahle - den Rest kann ich in beiden Fällen investieren in ETF oder sonstwie.
 
Glaube wir reden aneinander vorbei.
Wenn du ein Haus finanzierst, dann hast du auf einmal 500k in der Immobilie gebunden. Dieses Geld ist Fremdkapital und quasi sofort investiert.
Wohingegen du als Mieter ohne FK wirklich bei 0 anfaengst und bei nem Tausender im Monat nach einem Jahr mit gerade einmal 12k investiert bist.
 
Hier wird ja immer davon ausgegangen, ein Haus sei so teuer, dass man nichts investieren kann.

Wenn du das machst, dann hast du dich übernommen.. D.h. ja im Umkehrschluss auch, dass du keine/kaum Rücklagen bilden kannst und dann stehst du ja faktisch immer am Abgrund.
 
Bei jedem, der das Haus zum Marktwert kauft und nicht vom Onkel unter Wert überschrieben bekommt, fragt die Bank nach EK, HWK. :rolleyes: Da ist das EK dann die Differenz zum Marktwert, die Bank hat ja bis zum Schluss die Hand auf dem Haus.
 
Es gibt genug Banken die quasi voll finanzieren. Bei uns hat die Bank nicht nach EK gefragt.
Wenn du dein Haus günstig für 120k geschossen hast (und nehmen wir jetzt einfach mal an der reelle Verkehrswert wäre 200k), dann hat die Bank ja nichts zu verlieren weil der Kredit nur zu 60% beliehen ist. Das ist also quasi, als würdest du 80k Eigenkapital einbringen. In dem Fall hat die Bank nicht nach Cash gefragt weil die Bewertung deines Kaufes höher ist als die Kaufsumme und somit die Sicherheit die die Bank möchte gegeben ist. Grundsätzlich kann es bei so einem günstigen Kredit natürlich auch sein, dass die Bank bei deinem Verdienst nen Auge zudrückt, ist ja schon was anderes ob man nen niedrigen sechstselligen Kredit als Mitarbeiter im ÖD hat oder ob man sich 800k ans Bein bindet.
 
Bei jedem, der das Haus zum Marktwert kauft und nicht vom Onkel unter Wert überschrieben bekommt, fragt die Bank nach EK, HWK. :rolleyes: Da ist das EK dann die Differenz zum Marktwert, die Bank hat ja bis zum Schluss die Hand auf dem Haus.

Da muss ich widersprechen. Wir haben kein Haus vom Onkel und sind ohne EK rein.
 
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