[Sammelthread] Immobilien

Da muss ich Nubert Mal Recht geben.

Aber schlimmer sind Städter die aufs Land ziehen ...
Saß neulich mit drei Kumpels an der Feuerschale bei paar Bierchen als meine Frau meinen Pieper ausgemacht hat und ich zwei dicke knackende Buchenscheite nachgeschmissen hatte. 5 Minuten später kamen die großen roten Autos mit Discolicht auf meinen Hof gerauscht.
Danach gab es keine Bierreserven mehr im Hause ...
Meldung kam vom neuen Nachbar aus Hannover der Feuerschein gesehen und kleine Explosionen gehört hat ...
Das schlimmste ist aber für mich, das der Nachbar nur die Feuerwehr ruft, aber nicht gucken geht ob jemand Hilfe braucht oder gerettet werden muss ....
 
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So Idioten gibt's hier auch....wenn man die lokalen wehren verfolgt,wie oft die wegen ein klein Lagerfeuer raus fahren....
 
Hab ich ja immer angst vor wenn ich Feuerschale und Fackel im Betrieb hab. Der Weiße Giebel am Dach flackert dann immer wunderschön mit :)
Es hat sich bisher nur einmal vor der Garage eine kleine Menschentraube gebildet als ich die (ein wenig überzogene) Nebelmaschine testen wollte und nach 1min in der 60m² Garage nichts mehr sehen konnte. Habe die Menschentraube rechtzeitig auf nen Bier reinbitten können bevor die Feuerwehr gerufen wurde :)
 
Lagerfeuer oder Gartenabschnitte verbrenne ich schon gar nicht mehr, nur noch ab und an etwas in der Feuerschale für die Gemütlichkeit.
War früher ohne Probleme möglich (habe es aber auch nicht übertrieben, aber es fällt halt auch mal was an) z.B. Laub der Kastanien zu verbrennen damit
die Motten den Baum nicht zerstören, aber jetzt dreht der eine oder andere "Neubürger" hart durch.
Naja, man stellt sich drauf ein, habe immer zwei Notkisten Bier im Keller.
Wo ich gerade am Lästern bin:
Kinderlärm stört mich gar nicht! Die dürfen so viel Krach machen wie sie wollen, zur Weißglut treiben mich da immer die Eltern,
die nur das Sitzen auf der Terrasse kennen und das damit verbundene Hinterherbrüllen was die Kinder machen ...

So Idioten gibt's hier auch....wenn man die lokalen wehren verfolgt,wie oft die wegen ein klein Lagerfeuer raus fahren....
Kumpel macht bei uns viel Rettungsdienst und der meinte neulich, das es seit zwei Jahren mit den Einsatzzahlen für
Pisse auch nach oben geht. Eigentlich ruft hier für Brüche, Platz- oder Schnittwunden, oder was sonst noch so "kleineres"
an Haus und Hof passiert niemand den Notruf. Da wird in der Arztpraxis angerufen ob die kurzfristig Zeit haben und/oder
wer rumkommen kann wenn man z.B. mit den Kindern allein ist.
Sowas macht man hier allein oder mit den Nachbarn.

Die Leute sind echt Willkommen aber es werden immer mehr die gar nicht in so einer Gemeinschaft leben wollen!
Haben hier schon so ein paar Spezialisten die meinen mit Haus und Grundstück jetzt Könige zu sein.
Beispiel ist hier unser Osterfeuer:
Einem Neubürger war das zu nah an seinem Haus (ca. 400m Luftlinie) und der Geruch und der Rauch/die Asche haben
ihn gestört und sollten sein Haus dunkel verfärben.
Er hat unser Osterfeuer dann vom Dorfplatz (der zu erst da war und am Rande liegt) weggeklagt (deutlich weiter raus auf einen Acker)
Früher hat die Thermik den Rauchsäule nach oben gedrückt und der Wind die Wolke raus auf die Äcker, jetzt passiert das auch, aber
der bei ungünstigen Winden drückt dieser die Wolke wieder runter und mitten durchs Dorf ... schönen Dank ...

Sorry für den rant, musste mal raus, ich könnte aber auch noch Stunden so weiter machen.

PS: es gibt aber auch Neubürger die ein großer Gewinn für unsere Gemeinschaft sind und sich Engagieren und Einbringen, aber es werden leider weniger ...
 
Wir wohnen ja seit November in einer DHH zur Miete.
Mich nervt, dass ich hier keine rechtliche Möglichkeit habe einen kleinen Unterstand für die Fahrräder zu bauen, weil das direkt als Versiegelung zählt und die Dame aus dem örtlichen Bauamt in der Nachbarschaft wohnt.
Nu kam mir als nächstes Projekt in den Sinn, dass unsere Mülltonnen (4 an der Zahl, je 2x 240 und 120l) einfach auf unserem Rasen stehen und der halt alle Nase lang tot ist und das einfach nicht schön ist. Also überlegt, dass ich da einfach die Fläche mit Schotter auffülle, damit es wenigstens ordentlich aussieht. Auch das ist angeblich nicht erlaubt, weil die versiegelte Fläche hier zu 100% ausgereizt ist.
Super nervig. Ich könnte es jetzt einfach machen und gut ist, aber habt ihr noch andere Ideen, was man wegen der Mülltonnen machen kann?

Passt das alles hier überhaupt in den Thread, oder geht das hier am Thema vorbei? Keine Ahnung obs einen passenderen gibt? Hat ja nur indirekt was mit "Immobilien" zu tun.

So siehts hier aktuell aus, das ist ja auch kein Zustand:

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Fahrrad bzw. Müllbox sind dann auch nicht zulässig?

Sowas...
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Dahin...?

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Bremen.:
„ § 65 Verfahrensfreie Vorhaben:
1.1 Gebäude ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten, bis 30 m³ Brutto Rauminhalt, im Außenbereich bis 6 m³ , mit Ausnahme von Garagen, Verkaufs und Ausstellungsständen,…“

Sind die 30 m³ bei dir schon ausgereizt?
Und es muss ja keine Fahrradgarage sein, könnten auch 2 große Müllboxen sein, in die praktischerweiße die Fahrräder rein passen ;)
 
Gibt doch diese Mülltonnenboxen mit Dachbepflanzung. Ich glaube das zählt dann evtl. nicht als Versiegelung. Wäre zumindest mal eine Nachfrage wert.
 
Wohnort ist leider nicht mehr aktuell, wir wohnen inzwischen in Niedersachsen.
Da steht aber ähnliches drin:

1. Gebäude

1.1 Gebäude und Vorbauten ohne Aufenthaltsräume, Toiletten und Feuerstätten, wenn die Gebäude und Vorbauten nicht mehr als 40 m3 - im Außenbereich nicht mehr als 20 m3 - Brutto-Rauminhalt haben und weder Verkaufs- noch Ausstellungszwecken noch dem Abstellen von Kraftfahrzeugen dienen,
1.2 bis zu zwei Garagen, auch mit Abstellraum, mit jeweils nicht mehr als 30 m2 Grundfläche auf einem Baugrundstück sowie deren Zufahrten, außer im Außenbereich, Garagen mit notwendigen Einstellplätzen jedoch nur, wenn die Errichtung oder Änderung der Einstellplätze genehmigt oder nach § 62 genehmigungsfrei ist,

Mülltonnenbox mit Dachbepflanzung wäre natürlich auch denkbar, die sind in der Regel aber auch nicht ganz günstig. Wir wohnen ja nur zur Miete, da fand ich jetzt die 1000€, die wir für den Zaun ausgegeben haben schon happig :fresse:
 
Super nervig. Ich könnte es jetzt einfach machen und gut ist, aber habt ihr noch andere Ideen, was man wegen der Mülltonnen machen kann?

Passt das alles hier überhaupt in den Thread, oder geht das hier am Thema vorbei? Keine Ahnung obs einen passenderen gibt? Hat ja nur indirekt was mit "Immobilien" zu tun.

So siehts hier aktuell aus, das ist ja auch kein Zustand:
Kunstrasen aus Plaste.
 
regel nr 1 bei kleinigkeiten: fragt nicht beim amt nach. wir reden hier von einer kleinen box und keinen teuren anbau. am ende ist es häufig die benennung welche irgendwas nicht erlaubt. eine holzkonstruktion als rankhilfe für eine pflanze war an besagter angefragter stelle nicht erlaubt, ein zaun wäre antragsfrei, obwohl beide exakt gleich aussehen.
was die leute an "illegalen" kram machen, ist dann nochmal 5 welten heftiger. und scheinbar juckts niemanden. keinerlei bebauungen innerhalb von 3m zur straße erlaubt, keine, auch kein carport, garage oder sonstwas. und wo fuhr ich jahrelang dran unmittelbar 1m entfernt vorbei? an einer über 10m langen garage direkt 2 seitig an der straße (eckgrundstück). und gegenüberliegend zumindestens ein carport direkt an der straße. aber mir dann erzählen, ich dürfe kein holzpfahl 1m von der straße in meinen rasen setzen, um dort eine pflanze ranken zu lassen.
 
Niedersachsen liest sich noch etwas besser...

Also ganz günstig mit viel gebastel:
Kaufst 3 von den Dingern und stellst se nebeneinander - dann hast mal 6 Boxen...
Die großen Mülltonnen kommen ins die ersten beiden rein...
Aus den anderen 4 machst eine große Box und versteifst es....
Da kommen die 2 120l Tonnen rein und 2-3 Fahrräder...
Dach kleidest von innen mit PVC oder Gummi aus, dass kein Regen direkt runtertropft...
600 für die Boxen + 200 fürs extra Material und viel Ärgern beim basteln... :fresse2:

Professioneller bist schnell bei 2000 €+
 
@joshude

Was genau wäre denn dein Wunsch? Wirklich eine Überdachung bauen oder würde so'n Kasten wie von scars genügen? Denn eben diesen würde ich da einfach hinstellen. Wenn es nicht einbetoniert oder fest am Boden verankert ist, ist es kein Gebäude. So hat das Amt mir das hier (auch Niedersachsen) damals gesagt dass ich theoretisch mein Gartenhaus, so lang es nicht verankert ist, hinstellen kann wo ich will. Wenn es jemand bemängelt, verschiebe ich es halt. Da ging es allerdings um die ausgeschöpfte Grenzbebauung.

Man kann dir ja auch nicht im Sommer verbieten eine Decke auf den Rasen zu legen, weil die versiegelte Fläche ausgeschöpft ist :d
 
Also für Fahrräder brauche ich keine Box. Wir haben ein Biohort Neo in 180x236 direkt neben dem Haus stehen. Wenn wir da 2-3 Fahrräder reinstellen ist das Ding aber voll und ich hätte da gern Werkzeug und Gartengeräte drin. Also war die Idee einfach direkt ans Gartenhaus so eine Art Schleppdach zu basteln. (Siehe Spoiler). Einfach 4 Pfosten (oder 2 + 2 Wandbeschläge) und dann einfach Doppelstegplatten drauf.
Das würde vollkommen reichen, geht eigentlich nur um nen Wetterschutz. Ne Abdeckplane ginge da natürlich im Notfall auch, ist aber gefummel.

Bezüglich der Mülltonnen stört mich die Optik der Tonnen an sich nicht, da stört mich nur, dass die einfach aufm Rasen stehen und ich da immer kaputten Rasen habe.
Da würde mir Schotter, Rindenmulch oder 6 Gehwegplatten reichen. Vermutlich werde ich davon auch einfach nach @PayDay s Motto "nicht viel fragen" irgendwas umsetzen.

Unbenannt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
geil die heulen wegen 3 qm rum aber ballerin jede andere stadt mit betonbunkern zu.:bigok:
 
geil die heulen wegen 3 qm rum aber ballerin jede andere stadt mit betonbunkern zu.:bigok:
am ende ist es halt so, das es regeln gibt, an die sich die amtsfussels zu halten haben. wenn das 600qm grundstück mit 0,3 bebaut werden darf inkl. 50% aufschlag auf außenbefestigung, dann ist bei 0,45 => 270qm überbauter fläche einfach ende. da grundstücke immer kleiner werden, sind kleine bebauungsfaktoren häufig mit einer zuwegung, terrasse und auffahrt llocker erschlagen. die ämter machen gerne auch mal überprüfungen durch google maps und co, wo man von oben halt perfekt die versiegelte fläche super einsehen kann. allerdings gehts hier nicht um 3-5qm, sondern um massivste überschreitungen.
alternativ muss man mit nicht versiegelter fläche arbeiten. dazu gibts auch spezielle dinge wie zb kieselsteinauffahrten mit gitterstrukturen und co....

und solange es sich um ein einfaches im prinzip loses objekt handelt, würde ich auch gar nicht erst nachfragen sondern machen. die können am amt gar nicht damit um wenn mal jemand nachfragt, weils einfach keiner macht. große feste objekte natürlich niemals so einfach aufstellen...
 
Man könnte auch die Auffahrten mal mit Rasengitter bauen, das zählt nur als 50% Versiegelung. Oder einfach mal aufhören die Grundstücke komplett zu versiegeln.

Nicht immer aufs Bauamt schieben die tatsächlich an die Gesetze gebunden sind, sonder mal selbst überlegen ob soviel Versiegelung gut ist.
Die Leute heulen auch, wenn sie für ihren Brunnen im Garten 20m tief bohren müssen, aber dass Grundwasser sich neu bilden muss interessiert keinen.
Noch schlimmer sind die Leute in bergigen Regionen die mehr Hochwasserschutz fordern. Der beste Schutz beginnt auf dem eigenen Grund: Versickern statt in die Kanalisation und ab dafür.
 
Sorry, aber du hast doch gar keine Ahnung wie hier die Verhältnisse sind, wieso meckerst du gleich drauf los?
Hier wurden sämtliche Flächen mit versiegelungsfreien/versickerungsfähigen Pflastersteinen gepflastert. Die Einfahrt hat schon - um das Gartenhaus zu kompensieren - einen Gründstreifen bekommen. Die Terrasse wurde auf ein Minimum reduziert.
Der Pflasterstein wird hier von der Gemeinde wohl nicht als solcher anerkannt und zählt als 100%ige Versiegelung. Das hat der Bauträger auch erst hart lernen müssen und musste daher die Einfahrt noch mal ändern lassen.

Einen Plan hatte ich hier neulich schon mal gepostet, die rechte Hälfte ist unsere.

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Ich meckere nicht drauf los - das haben andere schon erledigt. Ich wollte hier nur mal ne Lanze brechen, dass es nicht immer mit an den Behörden liegt wenn mal was nicht geht.

Versickerungsfähige Steine werden übrigens selten anerkannt - Rasengitter ist ja auch optisch nur eine teilweise Versiegelung. Aber den meisten Architekten passt das Grüne nicht ins Bild, außerdem muss es jemand pflegen. Gleicher Grund aus dem auch Kiesgärten vor den Häusern angelegt werden - da versickert das Wasser ebenfalls komplett, wenn das Vlies darunter entsprechend ausgewählt wurde. Trotzdem gilt das als 100% versiegelt.

Ansonsten trifft deine Formulierung ja den Kern des Problems. Grünstreifen legt man heutzutage nur als Kompensation an weil man es muss. Was meinst du wieviele Grundstücke zu 100% versiegelt würden wenn es da keine Regelungen gäbe.
Gerade im Mietwohnungsbau zählt seit Jahren nur noch Rendite - Garten bringt weniger als Wohnraum.
 
Ich würde gerne eine eigene Immobilie besitzen, kann mir bei den aktuellen Preisen aber schlicht kein passendes Haus/Wohnung leisten. Daher kam zuletzt die folgende Idee auf.

Ich lebe derzeit zusammen mit meinem Vater und seiner Ehefrau in einer Doppelhaushälfte. Beide Hälften gehören meinem Vater. Eine Seite ist vermietet. Ich habe außerdem eine Schwester. Das Haus wurde im 17/18 Jahrhundert erbaut und hat eine sehr gute Substanz. Nahezu sämtliche Sanierungen sind bereits durch (neues Dach, Fenster, Böden, Wärmepumpe, Photovoltaik). Der Verkehrswert liegt bei etwa 650k. In Anbetracht der derzeitigen Situation und auch aus familiärer Sicht macht es Sinn, wenn ich die andere Hälfte übernehmen würde. Ich könnte dann meine eigenen Ideen umsetzen und meiner Kreativität freien Lauf lassen.

Ich frage mich jedoch, welche rechtlichen Möglichkeiten es gäbe, um mich und meine Investitionen für den Erbfall abzusichern. Dieser Fall ist hoffentlich noch sehr lange entfernt, wird aber unausweichlich eintreten. Gehen wir einmal davon aus, dass ich in den nächsten Jahren 150k in meine Hälfte investieren würde. Da mir neben meiner Schwester und Stiefmutter ja effektiv nur 25% zustünden, wäre das ja ein negatives Investment. Ich bin mir sicher, dass wir uns als Familie letztendlich einigen würden. Trotzdem würde ich mich gerne absichern und damit meine Investitionen absichern.

Gibt es Rahmenbedingungen unter denen ich fair entsprechend meiner Investition berücksichtigt würde? Oder wäre ich letztlich nur dann auf der sicheren Seite, wenn mir das Haus überschrieben würde?
 
Mhh, bei Fragestellungen mit so finanzieller Tragweite würde ich immer ein paar Euronen in nen Anwalt investieren.
 
Würde ich im Zweifel auch machen. Trotzdem wollte ich mich vorher schon einmal schlau machen. Vielleicht gibt es ja ein paar gute Tipps. 😅
 
Mhh, bei Fragestellungen mit so finanzieller Tragweite würde ich immer ein paar Euronen in nen Anwalt investieren.
+1 zumal Erbrecht schnell sehr kompliziert werden kann (nicht umsonst schließt das ne Rechtsschutz meistens aus und wenn dann ist es sehr teuer). Ich würde schätzen, dass wenn du investierst du vorneweg bereits anteilig das Haus überschrieben bekommen musst bzw. es explizit im Testament festgeschrieben werden muss. Dafür brauchst du in jedem Fall Rechtsberatung und ich würde da auch nicht sparen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es beim Geld in der Familie schneller zu Streitigkeiten kommen kann als es einem lieb ist, da hilft es wenn die Dinge vorher schon explizit geregelt sind.
 
Bei Geld hört die Freundschaft auf und zumeist auch die Verwandtschaft, hört man nicht nur oft, sondern ist auch oft so.
Absolut, selbst wenn es nachher um relativ kleine Summen geht, hier will keiner zu kurz kommen. Wenn vorher klar kommuniziert ist, dass man X in das Objekt investiert hat und deswegen Anteilig Y% mehr bekommen wird, wissen alle vorher bescheid und keiner fliegt vom Hocker wenn es dann soweit ist.
 
Der Verkehrswert liegt bei etwa 650k.

Das Haus deinem Vater abkaufen oder sind die 650k Fällt das auch schon unter die Kategorie "zu teuer"? Bei den Investitionen wird es schwierig, vor allem da der Erbfall noch lange hin ist. Mal salopp gesagt, was interessieren die 150k die ich vor 20 Jahren in mein Haus investiert habe. Diese Investition wird vielleicht ohnehin schon wieder fällig oder sind irrelevant (Garten, Pool, Sauna etc.).
 
Vielleicht auch mal einen notar aufsuchen und den Fall dort vortragen. Die haben ja auch ständig mit sowas zu tun und können vielleicht grundbuchtechnisch Ideen liefern wie es dort stehen sollte damit du safe bist...
 
Mal salopp gesagt, was interessieren die 150k die ich vor 20 Jahren in mein Haus investiert habe.

Das ändert ja aber nicht so viel. Im Zweifel habe ich über die Jahre dann halt 300k reingebuttert.

Es macht wohl definitiv Sinn, dass ich einen Profi drüberschauen lasse. Da sind sich ja alle einig. 😅
 
Definiere mal "übernhemen".
Du willst da "nur" Geld reinstecken oder Du willst das deinem Vater abkaufen?
Ersteres klingt imho ziemlich dämlich.

Ich weiß ja nicht wie alt ihr da alle so seid, aber vielleicht ergibt es in so einer Situation Sinn wenn dein Vater schon vorab schenkt bzw. vererbt.

Wenn die Hälfte 325k wert ist, dann schenkt er dir und deiner Schwester die DHH und du zahlst sie mit 162k aus.
 
Ich frage mich jedoch, welche rechtlichen Möglichkeiten es gäbe, um mich und meine Investitionen für den Erbfall abzusichern. Dieser Fall ist hoffentlich noch sehr lange entfernt, wird aber unausweichlich eintreten. Gehen wir einmal davon aus, dass ich in den nächsten Jahren 150k in meine Hälfte investieren würde. Da mir neben meiner Schwester und Stiefmutter ja effektiv nur 25% zustünden, wäre das ja ein negatives Investment. Ich bin mir sicher, dass wir uns als Familie letztendlich einigen würden. Trotzdem würde ich mich gerne absichern und damit meine Investitionen absichern.

Gibt es Rahmenbedingungen unter denen ich fair entsprechend meiner Investition berücksichtigt würde? Oder wäre ich letztlich nur dann auf der sicheren Seite, wenn mir das Haus überschrieben würde?
wenn du die hälfte des Gebäudes übernimmst, dann gehören dir doch 100% der hälfte?

ist das ding noch nicht abbezahlt von deinen eltern?
 
Du willst da "nur" Geld reinstecken oder Du willst das deinem Vater abkaufen?

Ich will mich hauptsächlich kreativ ausleben und eine Immobilie nach meinen Vorstellungen gestalten. Das Haus selber steht dank umfassender Sanierungen bereits sehr gut dar. Damit es aber genau meinen Vorstellungen entspricht, müsste ich noch etwas investieren.

Abkaufen ist keine Option, da es dann insgesamt viel zu teuer wird. Daher kam die Idee von meinem Vater, dass ich die Hälfte einfach formlos gestalten könne. In diesem Fall stehe ich aber im Fall der Fälle doof dar, wie du richtig erkannt hast. Daher gucke ich gerade, ob es Möglichkeiten gibt, wie ich das fair lösen kann.

wenn du die hälfte des Gebäudes übernimmst, dann gehören dir doch 100% der hälfte?

Genau. Wenn mir das Haus überschrieben wird, ist es mein Haus. Das wäre für mich persönlich die günstigste Option. Allerdings würden meine Stiefmutter und meine Schwester in diesem Fall natürlich benachteiligt. Ich würde es gerne so lösen, dass im Zweifel meine Investitionen später anteilig berücksichtigt würden, ohne das andere Familienmitglieder übermäßig benachteiligt würden.
 
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