Jo, sry… Quartal
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Hallo Gast, aktuell stehen geplante Wartungsarbeiten am Server von Hardwareluxx an. Es könnten ab ca. 0.15 Uhr kurzzeitige Downtimes entstehen.
[Sammelthread] Immobilien
- Ersteller Zwergpintscher
- Erstellt am
P4LL3R
Legende
Viel mehr als 20qm braucht man ja eh nicht 😬
Moin, kurze Zwischeninfo. Wir haben ja ein Haus "geschenkt" bekommen. Jetzt trudeln langsam die Rechnungen ein.
- Notar 2900€
- Grundbuch Eintrag 1500
- Erbschaftssteuer 15000
Geschenkt ist nicht immer geschenkt in Deutschland ^^
- Notar 2900€
- Grundbuch Eintrag 1500
- Erbschaftssteuer 15000
Geschenkt ist nicht immer geschenkt in Deutschland ^^
wenn man glaubt, die hatten im mittelalter merkwürdige abgaben, dann sollte man mal gucken, worauf heute denn so steuern anfallen. ein top beispiel ist die schenkungssteuer. was in aller welt hat der staat damit zu tun, wenn eine privatperson einer anderen privatperson etwas schenkt. mit welchen recht nehmen die sich das heraus, darauf eine steuer zu setzen? und wenn wir schon dabei sind, ist die grunderwerbssteuer genau so ein fall.
Naja, ohne Schenkungssteuer wäre Erbschaftssteuer relativ nutzlos.
die erbschaftssteuer ist im prinzip doch das gleiche. mit welchen recht nimmt sich der staat raus, dafür gelder einzusacken? der staat tut rein gar nichts bei dieser transaktion, wofür sind also diese gelder? es ist eine reine "ich will die bürger irgendwie abschröpfen" - und zwar genau dort, wo auch was zu holen ist.
eine sinnvolle steuer ist zb die kfz versicherung oder die grundsteuer (nicht die nutzlose grunderwerbssteuer). für erstes gibt es straßen, für zweites infrastruktur (egal wie gut man es hält...). bei der grunderwerbssteuer macht man für nichts die hände auf, da bekommt man nichts zurück.
eine sinnvolle steuer ist zb die kfz versicherung oder die grundsteuer (nicht die nutzlose grunderwerbssteuer). für erstes gibt es straßen, für zweites infrastruktur (egal wie gut man es hält...). bei der grunderwerbssteuer macht man für nichts die hände auf, da bekommt man nichts zurück.
Dafür, dass du extrem von jemand anderem profitiert hast, hast du eine ganz schön große Fresse.
Oder was hast du für die 100k von deinem Onkel getan?
Vererben an Kinder... Ok. Aber vererben an Neffen? Diese Gelder sollten anders eingesetzt werden
Speeddeamon
Urgestein
Das ist wohl wahr.
Und auch wenn ich jetzt mit gefährlichem halbwissen aufwarte, aber wäre nicht genau das mal was sinnvolles? Möchte nicht wissen wie viele Milliarden in den BER gewandert sind. Die dringend hätten woanders eingesetzt werden sollen...
Infrastruktur ist doch das beste Beispiel.
Was verdient der Staat beim Thema Mobilität ohne das diese Summen auch nur annähernd wieder in dieses Thema zurückfliessen. Das das nicht 1zu1 geht ist klar. Aber so ein gewisser Satz finde ich sollte tatsächlich mal zweckgebunden sein.
Bringt am Ende aber wohl auch nichts wenn wieder nur Schwachsinnsprojekte damit gefördert werden die der Allgemeinheit nicht helfen.
Erbschaftssteuer bzw. Schenkungssteuer besteuert immerhin Geld für das man keine Leistung erbracht hat. Das ist mir lieber, als dass das Einkommen mit über 40% besteuert wird und man so selbst als armes Würstchen viel abdrücken muss.
sk1ll
Enthusiast
Man muss sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen um welche Beträge es da geht... Wenn ich neben 1000€ Lebenshaltungskosten im Monat 500.000€ ansparen will (oder halt Kredit zurückzahlen), dann hab ich in 30 Ansparjahren 210.000 € Lohnsteuer bezahlt - Dienstgeberanteil noch garnicht berücksichtigt.
Aber mimimi ich muss x tausend Euro Erbschaftssteuer zahlen...
(Also 2400€ netto, sind in Ö 3600€ brutto, 13./14. mal nicht mitgerechent, bei Kreditrückzahlung inkl. Zinsen siehts natürlich noch schlechter aus)
Zuletzt bearbeitet:
el_froggo
Enthusiast
Immerhin werden die Steuergelder sinnvoll und vor allem im Sinne der Bevölkerung investiert...! 
moep.at
Urgestein
So, nächstes Update... und es wird nicht besserSo, nächstes Update.
Angeblich gehts jetzt wirklich los
Anscheinend bewahrheitet sich es auf alle Fälle das man mindestens 2-3 mal bauen/planen sollte bis man auf einige Umstände vorbereitet ist :P
Naja, der Start des Baus wurde mal wegen Ramadan auf diese Woche verschoben 🙄
einige kleine Änderungen im Innenraum gab es dann doch noch... nachdem wir drauf gekommen sind das ein Raum als "Keller" im Nutzwertgutachten berechnet wurde. Damit konnten wir den, nicht so wie von uns erwünscht, verkleinern. Da gibts jetzt wieder ne extra Tür im Vorraum die den Bereich halt komplett abtrennt, halb so wild aber naja... hätte man voher drauf kommen können... bzw hätten wir uns vorher genauer damit beschäftigen müssen...
Aber es ging trotzdem einiges weiter:
Parkett mit gesichertem Liefertermin bestellt
alles für Bad/WC mit gesichertem Liefertermin bestellt
Küche inkl Geräte mit gesichertem Liefertermin bestellt (der Back-Dampfgarer wird zwar ne Punktlandung, wäre aber halb so wild)
todos für die kommenden Wochen:
überlegen wo die Lichtschalter/Lichtauslässe/Steckdosen grob hin sollen, details werden dann eh noch mal mit dem Elektriker vor Ort besprochen
Ablebensversicherungen unterzeichnen
Im Groben sind wir jetzt knapp 30.000€ über unserer ursprünglichen Planung. (also ca ~7% über der Plansumme)
Fehlen würde jetzt noch:
Couch, ~2500€
Einbauschrank für den Vorraum, noch gar keine Ahnung... macht aber mein Schwager (Tischler)
Was Zeit hat:
Esstisch/Stühle ~4000€
Schranksystem für den Abstellraum, vermutlich einfach Ikea... sieht eh keiner
mal das Gute vorweg:
Badezimmerzeugs und Parkett wurde schon alles geliefert und hab ich eingelagert.
Küche steht auch im Zeitplan!
zu den schlechten News:
nach etlichen Wochen Verzögerung wurde jetzt gestartet (gut dafür muss man in der heutigen Zeit einfach etwa geduld/verständnis mitbringen).
Hab auf alle Fälle die ersten Fotos an unseren unabhängigen Bausachverständiger geschickt und der will jetzt gleich direkt mit dem Bauträger Kontakt aufnehmen will wohl einiges nicht passt... ich mein noch ist nichts passiert, also noch früh genug... mal schauen, aber ich ahne schon böses wenn es so startet...
Sind wohl falsche Rohre verlegt und nicht in nem Sandbett... naja... und noch 2-3 andere DInge... was soll ich sagen, ohne ne externe Bauaufsicht hätte das für mich alles tip top ausgesehen... also sieht nicht schlampig usw aus...
Ich drück dir die Daumen! Gerade in der heutigen Zeit würde ich es vermeiden ohne Generalunternehmer und unabhängiger Bauaufsicht zu bauen. Das mehr an Geld lohnt sich mMn. immer, wenn man nicht fachkundig ist und/oder jeden Tag auf der Baustelle sein kann.
karatekatadvd
Urgestein
Als wir damals gebaut haben, hatten wir auch den TÜV Nord beauftragt der die einzelnen Gewerke mit abgenommen hat. War eine wirklich sinnvolle Investition. Man hatte das Gefühl die Leute geben sich mehr Mühe wenn sie wissen das jemand zur Abnahme erscheint der davon Ahnung hat.
Nenharma
Experte
Und Baubegleitung durch einen Sachverständigen kriegste doch auch gute Zuschüsse über die KfW
moep.at
Urgestein
ich hatte einen sehr intensiven Chatverlauf mit der Ansprechperson vom Bauträger.
Ich glaube ich konnte ihm klar machen um was es mir geht und ich ihm auf keinen Fall ans Bein pinkeln will, aber da WIR einfach selbst keien Ahnung haben will ich das einfach gegenchecken lassen.
Vertraglich haben wir auch geregelt dass unser Sachverständiger mit dem vom Notar zu gewissen Bauabschnittsübergaben dabei sein kann/darf/soll.
Worst Case für den Bauträger wäre ja dann wenn wir Dinge erst zu den Abschnitten oder gar bei der Endübergabe beanstanden... so hat er wenigsten die Chance schnell zu reagieren... ich fahr da alle 2-3 Tage vorbei und mach jetzt auf alle Fälle Fotos von der Baustelle!
Bei den jetzigen Fehlern gings ja mMn auch noch net um viel... ob das Rohr am Ende in feinem Kies oder doch in Sand steckt... naja... wer weiß... vielleicht bin ich da auch nur naiv 🤷♀️🙈🙄
moep.at
Urgestein
Wir haben beim Sachverständigen keine 100% Begleitung beauftragt. Der kommt zwei mal vor Ort (nach dem Rohbau und zur Übernahme haben wir vereinbart), rest ist dann eben nur Fotos anschauen und sagen auf was wir achten sollen 🤷♀️
bawder
Legende im Bällebad
- Mitglied seit
- 28.11.2004
- Beiträge
- 14.225
ja sachverständige sind immer sehr gut wenn es probleme gibt.
ich habe seit einem monat einen rechtsanwalt für verwaltungsrecht, weil die gemeinde das baugebiet und mein haus gesperrt haben. es sitzen 16 gemeinderäte in einer sitzung und stimmen über themen ab, aber es hat ja keiner ahnung vom baurecht. und dann kann das bauamt rechtliche sachen verkaufen wie sie lustig sind. ich hätte auch keine ahnung ohne anwalt.
jedenfalls hat die gemeinde mir gegenüber mehrfach falsche aussagen getätigt und auch die sperre soll in der form nicht gültig sein. daher werde ich einmal gegen die veränderungssperre gerichtlich vorgehen und dann auch gegen den neuen bebauungsplan sobald er da ist. prozesskostenrisiko wenn ich verliere ca. 15.000€. und dann kann das verfahren auch 2 jahre dauern, dass ist mir echt egal.
bei mir im neubaugebiet gäbe es probleme mit dem kindergarten, mit den stromleitungen und dem abwasser, weil ich 2 wohneinheiten bauen will. und die bürgermeisterin baut ein haus mit 4 (!) wohneinheiten und der 2. bürgermeister hat sich 2 (!) doppelhäuser im alten ortsteil unterhalb der kirche genehmigen lassen.
ich habe seit einem monat einen rechtsanwalt für verwaltungsrecht, weil die gemeinde das baugebiet und mein haus gesperrt haben. es sitzen 16 gemeinderäte in einer sitzung und stimmen über themen ab, aber es hat ja keiner ahnung vom baurecht. und dann kann das bauamt rechtliche sachen verkaufen wie sie lustig sind. ich hätte auch keine ahnung ohne anwalt.
jedenfalls hat die gemeinde mir gegenüber mehrfach falsche aussagen getätigt und auch die sperre soll in der form nicht gültig sein. daher werde ich einmal gegen die veränderungssperre gerichtlich vorgehen und dann auch gegen den neuen bebauungsplan sobald er da ist. prozesskostenrisiko wenn ich verliere ca. 15.000€. und dann kann das verfahren auch 2 jahre dauern, dass ist mir echt egal.
bei mir im neubaugebiet gäbe es probleme mit dem kindergarten, mit den stromleitungen und dem abwasser, weil ich 2 wohneinheiten bauen will. und die bürgermeisterin baut ein haus mit 4 (!) wohneinheiten und der 2. bürgermeister hat sich 2 (!) doppelhäuser im alten ortsteil unterhalb der kirche genehmigen lassen.
KingArthur0502
Enthusiast
- Mitglied seit
- 14.01.2012
- Beiträge
- 307
Da hat doch das öffentliche Baurecht nichts mit am Hut.
Ganz pragmatisch:
- Rohrdimensionierung beim Abwasser zum Anschluss Grundstück an öffentliches Abwasser identisch ob Ein- oder Zweifamilienhaus.
- Stromleitung ebenfalls gleich dimensioniert, ob Ein- oder Zweifamilienhaus. Was ein Schwachsinn. Macht die Stadtwerke halt eine 80 A (NH-)Hauptsicherung hinein, statt 63 A.
Bedeutet sicherlich für Dich aber auch, dass in der Zwischenzeit nicht gebaut werden darf.. Ziemlich bescheidene Situation, wünsche viel Erfolg und Obsiegen gegen das Bauamt