[Sammelthread] Immobilien

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kein Thema, wir kennen dich ja :fresse2:
 
Hallo zusammen,
wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und relativ aufwändig renoviert.
Hat noch jemand "Tipps" für die Steuer?
Da wir die Immobilie selbst bewohnen bleiben neben den 1200€ Handwerkerkosten (da könnten wir deutlich mehr angeben) und 4000€ haushaltsnahe Dienstleistungen (da kommen wir wohl nicht hin) wohl nichts übrig... Auch die Eigenleistung kann man bei Selbstnutzung ja leider nicht angeben.
Oder übersehe ich etwas?
 
Außer evtl. ein Arbeitszimmer zuhause, was allerdings nicht gerade einfach ist beim Finanzamt durch zu drücken, gibt es nicht mehr viel.

Sonst halt immer die Nebenkosten mit einreichen, also Mull, Wasser, Abwasser, Strom, etc. Aber viel geht nicht.
 
Wenn man relativ hohe Kosten hat und über die 1.200 € pro Jahr kommt, kann man versuchen die Zahlung aufs nächste Jahr zu schieben, wenn das vom Timing her klappt oder in Absprache mit dem Handwerker.

Relevant ist nämlich der Tag der Überweisung und nicht das Rechnungsdatum.
 
Außer evtl. ein Arbeitszimmer zuhause, was allerdings nicht gerade einfach ist beim Finanzamt durch zu drücken, gibt es nicht mehr viel.

Sonst halt immer die Nebenkosten mit einreichen, also Mull, Wasser, Abwasser, Strom, etc. Aber viel geht nicht.
Unter was soll man die Nebenkosten angeben?
Außer anteilig für ein Arbeitszimmer, wobei das durch die Homeoffice-Pauschale ja aufgeweicht wurde.

Ansonsten ist man privat steuerlich gekniffen. Während Vermieter alles absetzen können, von Instandhaltung bis Finanzierung, ist privater Erwerb ein rotes Tuch.

Wenn man energetische Sanierungen vorgenommen hat und diese durch ein Fachunternehmen bescheinigt werden, kann man nach §35c EStG noch viel absetzen. Aber nur wenn es nicht gefördert wurde.
 
ich hab den Krempel schon vor Jahren an unseren Steuerberater übergeben. Meine Frau hat ein Arbeitszimmer zuhause, kann gut sein dass wir deshalb die Abrechnungen mit angeben.
 
Wir haben auch den neuen Fußboden im Arbeitszimmer angegeben. Also nicht die Arbeit, da ich den selbst verlegt haben, sondern das Material.
 
Aktuell ist wieder so eine Phase wo die lokalen immobilienmakler nicht personalisierte Werbung bei älteren Häusern einwerfen, ob man nicht die Immobilie verkaufen möchte. Schon der vierte heute für dieses Jahr.
Ich glaube ich antworte mal. Für 5 Millionen gebe ich die Hütte ab. Ohne Zögern.
 
naja die fetten zeiten sind wohl gerade vorbei für die makler. ihr ruf ist eh schon mieser als von einen afd politiker, durch die hohen kreditzinsen sind die massiv aufgeblähten preise nicht mehr zahlbar, weshalb der verkäufermarkt sich so langsam wieder in einen käufermarkt umschwenkt. für einen makler ist ein käufermarkt deutlich unschöner, weil er nun was machen muss, um die immo loszuwerden.

erstaunt bin ich allerdings, wie wahnsinnig viele leute trotzdem über einen makler verkaufen. fast jede hütte hier im umkreis ist über einen makler inseriert. in einen käufermarkt wird der käufer die kosten des maklers quasi immer vom kaufpreis abziehen, zumal ein makler gerade beim kauf einer immobilie absolut nur die interessieren des verkäufers vertritt (max preis, verkauf der sache). ich frage mich da immer, wie faul denn diese leute sein müssen, lieber 10-20k hinzulegen, anstatt das teil selber zu inserieren.
mein haus habe ich über kleinanzeigen verkauft. 1std zeit genommen und nen text geschrieben, knapp 20fotos gemacht, grundriss hinzugefügt als bild und raus damit. das ist mir auf jeden fall keine 3% des verkaufserlöses wert... die besichtigungen muss ich ja so oder so durchführen, wenn ich im verkaufsobjekt wohne. geil sind dann natürlich diese maklerbot anfragen, das sie die immo gerne verkaufen möchten. ja ne ist klar, wenn die arbeit eh schon gemacht ist, kommt ihr angeschissen...

ein makler macht für mich nur sinn, wenn man eine immo erbt und sehr weit weg wohnt und sich einfach um nichts kümmern will. dann würde ich aber ggf. eher so setzen, das der käufer trotzdem keine courtage zahlen muss, sondern ich als verkäufer das übernehme. (indirekt macht man es ja so oder so...) - ist quasi wie mit kostenlosen versand im internet, auch wenn rein gar nix jemals kostenlos ist...
 
Wenns mal nur 3% wären, teilweise sieht man ja 5,97% und dergleichen. Die kämmen sich doch mit nem Hammer.

Die meisten Maklerinserate in der Gegend wo wir suchen sind auch einfach nur hingeschissen. Paar Fotos von außen und nichtssagende Sätze ohne wirkliche Infos über das Objekt. Und wenn man anruft gehen die Pfeifen nicht mal ans Telefon.
 
Aktuell ist wieder so eine Phase wo die lokalen immobilienmakler nicht personalisierte Werbung bei älteren Häusern einwerfen, ob man nicht die Immobilie verkaufen möchte. Schon der vierte heute für dieses Jahr.
Ich glaube ich antworte mal. Für 5 Millionen gebe ich die Hütte ab. Ohne Zögern.
Das machen die nicht nur bei alten Immobilien.
Ich wohne hier in nem Wohngebiet was komplett nach 2000 hochgezogen wurde (bzw. immer noch wird) und hab auch hin und wieder so Werbung im Briefkasten.
 
Das machen die nicht nur bei alten Immobilien.
Ich wohne hier in nem Wohngebiet was komplett nach 2000 hochgezogen wurde (bzw. immer noch wird) und hab auch hin und wieder so Werbung im Briefkasten.
Ich tippe mal die Makler spekulieren darauf, dass bei vielen die Zinsbindung ausläuft und der ein oder andere jetzt gar keine andere Wahl hat als zu verkaufen. Da der Zinssprung von 1-2 % auf jetzt 3,5 - 4,5 % nicht von jedem gestemmt werden kann.
 
Das dürfte noch zu früh sein oder, meine noch 1-2 Jahre dann dürften die 10 jährige Zinsbindung bei denen auslaufen die mit sehr niedrigen Zinsen finanziert haben, müsste aber auch mal Google wann der Tiefpunkt war
das stimmt. der Tiefpunkt kam später. Wenn man allerdings 2015 für 10 Jahre eine Anschlussfinanzierung mit 1,3 - 1,7 % abgeschlossen hat, wird man jetzt evtl. schon nervös.
Wie auch immer. Wir haben auch lange nach einem Haus gesucht und in den knapp 5 Jahren nur wenige Makler kennengelernt, die nicht nur auf den ersten Blick fürchterlich freundlich waren, sondern auch kompetent und ehrlich.
 
Sind immer die üblichen Aussagen, wenn man sich die Zinsen von z. b. 2014 ansieht, dann haben die im Durchschnitt mit 3%-3,3% finanziert. Wenn die jetzt den kleineren Rest + Wertsteigerung der Immobilie für 4% finanzieren müssen fallen die auch nicht tot um.

Wer mitgedacht hat hat sich auch bereits für einen kleinen Aufschlag vor 1-2 Jahren ein Forwarddarlehn geholt. Die durchschnittliche Finanzierung mit festgeschriebenen Zinsen in DE hat eine Laufzeit von knapp 14 Jahren,
 
Ich tippe mal die Makler spekulieren darauf, dass bei vielen die Zinsbindung ausläuft und der ein oder andere jetzt gar keine andere Wahl hat als zu verkaufen. Da der Zinssprung von 1-2 % auf jetzt 3,5 - 4,5 % nicht von jedem gestemmt werden kann.
Das ist Unsinn, vor 15 Jahren lagen die Bauzinsen bei rund 5-5,5%, die Nachfinanzierung mit ca 4-4,5% ist also aktuell immer noch günstiger als der ursprüngliche Kredit. Wer 20 Jahre Zinsbindung hatte steht sogar noch besser da. Dazu waren die Hausbaupreise zu der Zeit noch deutlich geringer.

Interessant wird es, wenn die Kredite von 2015 und später auslaufen, aber wer weiß wie der Markt dann aussieht und wie sich die Gehälter entwickelt haben.

Wenn in der Bauphase das Budget gesprengt wird und nachfinanziert werden muss, das bricht vielen das Genick. Deshalb sieht man immer öfter nicht fertige Häuser auf dem Markt.
Alles andere sind die typischen Scheidungsimmobilien oder Erbengemeinschaften.
 
So.... nächste Woche eine DHH Besichtigung.
"Nähe" Nürnberg, einzugsbereit, groß genug für die wachsende Familie und "grün" gelegen am Naturschutzgebiet.

Baujahr 1973, Ölheizung + Kamin, Garten, Keller mit Büroraum/Hobbyraum, Garage/Carport, 5 Zimmer , 155m² Wohnfläche.. blabla
486.000€.

Bin mal gespannt. Ist definitiv das obere Ende unseres Budgets.
 
Da der Zinssprung von 1-2 % auf jetzt 3,5 - 4,5 % nicht von jedem gestemmt werden kann.
Aber wer hat denn wirklich gedacht das die Zinsen ewig so niedrig bleiben?
Wir haben noch eine Finanzierung mit einem niedrigen Zins bekommen. Anschließend haben wir noch einen Bausparvertrag abgeschlossen, für die Laufzeit danach. Somit konnten wir uns gute Zinsen sichern.
Sollten die Zinsen zu diesem Zeitpunkt wieder niedrig sein, dann kann man immer noch schauen.
 
@nahkampfwombi, klingt nicht schlecht, ich komme auch aus Mittelfranken. Wo in etwa liegt das Haus?

Bedenkt aber dass ihr da noch einige € reinstecken müssen, von dem her die Sanierung gleich mit einkalkulieren.
 
Die Aussicht auf eine Immobilie, die man sich ja "nun endlich" leisten kann, lässt bei manchen/vielen (vermutlich) das Hirn ausschalten.
Als ob Menschen vorausschauend Denken :hust:
 
@nahkampfwombi, klingt nicht schlecht, ich komme auch aus Mittelfranken. Wo in etwa liegt das Haus?

Bedenkt aber dass ihr da noch einige € reinstecken müssen, von dem her die Sanierung gleich mit einkalkulieren.
Direkt in Rednitzhembach, bei Schwabach. Ist nah am Main-Donau Kanal. Nicht weit vom Rothsee, Brombachsee und mit der S-Bahn kommt man flott nach Nürnberg rein. Drum herum ists überall grün und der Wohlfühlfaktor ist dort schon ganz gut gegeben.

Sanierung/Renovierung müssen wir sehen. Laut Bericht und Bildern ist es gut renoviert und saniert wurden.
Aber klar - allein ~20k€ für ne neue Heizung (obwohl da wahrschl. 50-80% vom Schwiegervater aus Eigenleistung kommen wird, da er Heizungsinstallateur ist) planen wir ein. Ebenso natürlich ein paar € für kleinere Reparaturen usw. Spannend wird auch das Thema Solar. Teuer und mal sehen ob es dort überhaupt möglich ist.
 
Aber wer hat denn wirklich gedacht das die Zinsen ewig so niedrig bleiben?
Wir haben noch eine Finanzierung mit einem niedrigen Zins bekommen. Anschließend haben wir noch einen Bausparvertrag abgeschlossen, für die Laufzeit danach. Somit konnten wir uns gute Zinsen sichern.
Sollten die Zinsen zu diesem Zeitpunkt wieder niedrig sein, dann kann man immer noch schauen.
Wenn ich sehe das im Bekanntenkreis sogar letztes Jahr noch Kredite mit sehr guten Zinsen mit nur 10 Jahren Zinsbindung (statt z.B. 30 Jahren) abgeschlossen wurden, scheint es einige zu geben, die an niedrige Zinsen auch in Zukunft geglaubt haben.
 
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