[Sammelthread] Immobilien

die neue kacksteuer - welche quasi nur durchgezwungen wurde, weil stadtaffen laut genug geheult haben - kostet den typischen ländler etwa 100€ mehr im monat.

Entweder du kannst nicht rechnen oder du verfährst ernsthaft 1300l Sprit im Monat?! Oder gehst du davon aus, dass der "typische ländler" mit zwei Autos je ~10.000km im Monat fährt!? Bei der Fahrleistung hast du wohl ganz andere Kostenpunkte als 7,5ct pro Liter.
 
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Vielleicht rechnet er den unisolierten 250m² 1900er Altbau mit Holz-Einfachverglasung und Ölheizung bei den 100 Euro mit rein. ;)

Mal im Ernst:
Ich komme bei angenommenen 60km je Strecke und 7l Verbrauch bei 20 Arbeitstagen und 20 Cent Preiserhöhung (2025) auf 33,6 Euro/Monat
Wenn man jetzt 2 Karren je 10 Liter fährt, kann man schon in die Größenordnung 100 Euro.

Allerdings kann ich auch so rechnen:
60km bei 5l macht 24 Euro mehr.
Die Pendlerpauschale steigt in dem Fall um 64 Euro (40km * 8 Cent * 20 Tage).
Wer ein sparsames Auto fährt kommt also fast bei +- 0 raus, wer Bahn fährt profitiert sogar.
 
Dann vergesst aber bitte auch nicht die Neue CO2-Steuer! Auf dem Land liegt bei weitem nicht überall Gas und Photovoltaik und Solaranlagen kommen hält immer sehr auf die Dachausrichtung an. Und das durch die CO2-Steuer der Strompreis oder genauer, die EEG-Umkage signifikant sinkt, muss sich erst zeigen!
Ich lebe auf dem Land und möchte nicht in die Stadt, aber das Leben hier wird definitiv teurer! Bleibt nur abzuwarten wie viel ....
 
Meint ihr ich sollte ein besseres Angebot vom Finanzberater fordern?

Besteht die möglich einen besseren Zinssatz als 1,31% für 15 Jahre zu bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuchen würde ich es auf jeden Fall. Kann ja nur besser werden.
 
Bahn fällt auf dem Land ja nornal raus, weil es dort im Normalfall keinen Bahnhof gibt.
Land heißt nicht zwangsläufig 50 Einwohner fernab der Zivilisation. ;)
Ich wohne am Rand einer 20k Einwohner-Stadt (+ nochmal 25k in den Dörfern drumrum) und würde mich als Landbewohner (nicht Dorfbewohner) bezeichnen und hab in ca. 2km nen Bahnhof.
Mag natürlich sein, dass irgendwo im Osten oder tiefsten Bayern die Latte da was anders liegt.

Und zum anderen heißt auch 50 Bewohner ja nicht, dass zwischen einem selber und der Arbeit gar kein ÖPNV existiert.
Ich fahre z.B. 60k, die Hälfte davon mit dem Auto zu nem sinnvoll gelegen Bahnhof mit Parkplätzen und den Rest mit der Bahn (nach Köln rein).


@Nenharma: Es ging doch genau um den Aufpreis der CO2 Steuer, der macht in der 2025er-Ausbaustufe vermutlich 15-20 Cent pro Liter aus.

@nekrose:
Kann jedenfalls nicht schaden. Wunder wird der natürlich auch nicht wirken (weil die Werte nicht so abwegig sind wie manch einer hier glauben mag), aber selbst wenns nur 0,05% sind, die der rausholt, geht das auf die Jahre ja schon in die Tausender bzw. macht mehrere Monate Finanzierungsdauer aus.

Ich tippe mal die gängigen Vergleichportale bist du schon durch?
 
Immer diese extreme. Entweder man wohnt 200m zur U Bahn Station oder 50km zum Bahnhof.
Ich wohne auf einem Dorf (1 000 Einwohner, 30-35€/qm erschlossen) und jede halbe Stunde fährt ein Bus in die nächste Stadt (16k Einwohner, alles vorhanden. Vom Therme, Kino, bis Bahnhof usw).. Entfernung sind 5km. Zur Autobahn sind es 5min.
Ok, aufm Dorf selbst gibt es nur einen Kindergarten, eine Bank und einen kleinen Laden mit bescheidenen Öffnungszeiten (7-13 Uhr). Aufgewachsen bin ich in der Stadt neben an. Da sind die Preise pro qm bei 200-250€. War es mir nicht wert. Zu meiner ersten Dienststelle (ist in der Stadt) brauche ich vom Dorf aus weniger Zeit als aus der Stadt (4min für 5.5km statt vorher 10min für 3km).
Gut, Ärzte haben wir hier nur einen Allgemeinarzt. Zur größeren Klinik sind es aber ebenso nur 5km (alles am Rande der Stadt in Richtung Dorf).

Ps: co2 Preise sind ja (zum Glück) ein Witz. So hab ich mit meiner Öl Heizung auch weiterhin keinerlei Anreize zu wechseln.
 
Die neue Bafa Förderung schaut ja ganz gut aus.
40% für Gas/ Solar und die 10% KfW Zuschuss (?). Damit hätte man ja im Schnitt für um die 5k€ seine alte Ölheizung getauscht.
Bin aber am schauen ob ich es anders mache. Komplett regenerativ. Zb Ringgrabenkollektor. Sind nochmal 5% mehr Zuschuß und dann ist man noch günstiger im Unterhalt
 
Hat da jemand von euch gute Quellen, um sich über die Förderungen zu informieren? Bei uns ist auch noch ne Ölheizung am werkeln, da wäre eine subventionierte Erneuerung Grad Recht. Energieberater hat uns zu Pellets geraten
 
Bei der BAFA gibt es seit 2020 neue Förderprogramme. Bei Tausch einer bestehenden Öl-Heizung gegen eine Biomasseanlage gibt es z.B. 45% Zuschuß.

Hier mal der Link
 
Google doch einfach. Bei Holz hat du immer Arbeit. Öl füllt dir der Tankwagen ein. Subvention soll aber erst kommen soweit ich weiß. Der Trend ist Gas
 
Jo, fossile Brennstoffe liegen voll im Trend.

Ernsthaft?
 
denkst du nord stream 2 wird zum spaß gebaut, weil es keiner nutzen will? und dann schau dir mal an welches volumen NS1 liefert.
 
Ändert nichts daran das Gas alles andere als im Trend liegt. Nirgendwo geht es so einfach auf regenerative Lösungen umzustellen wie beim EFH. Bei uns musst du lange fahren um überhaupt noch ein Neubaugebiet mit Gas zu finden.
 
mich hat der gasanschluss 1.500€ gekostet beim grundstückskauf vor einem monat, neubaugebiet, gekauft im dezember.
was willst du denn statt gas benutzen?
 
Z. B. eine Luft-, Wasser- oder Solewärmepumpe.
 
Die erfüllt jeder Neubau.
 
Also ich weiß noch nicht was ich mal machen kann, wenn ich keine Ölheizung mehr nutzen darf.
Gas gibt's in der ganzen Straße nicht und irgendwas was an dem Strompreis hängt, will ich nicht haben.
 
Also ich weiß noch nicht was ich mal machen kann, wenn ich keine Ölheizung mehr nutzen darf.
Gas gibt's in der ganzen Straße nicht und irgendwas was an dem Strompreis hängt, will ich nicht haben.

Langfristig wird der Strompreis weniger steigen als alle fossilen Energieträger. Öl und Gas is aktuell künstlich verbilligt weil die Saudis seit ein paar Jahren alternative Fördermethoden (Fracking/Ölsande) mit billigem Öl kaputtfluten. Das wird und kann so nicht bleiben. Zusätzlich wird CO2 immer mehr besteuert werden, weil es a) sinnvoll ist und b) gar nicht anders geht.

Du hast doch Fußbodenheizung, da ist die Antwort klar: Wärmepumpe. Für Flächenheizungen gibt es nichts besseres.
 
Ja, vermutlich bleibt mir nichts anderes übrig. Aber ich hoffe mal meine Heizung läuft noch 15 Jahre :d
 
Du hast doch Fußbodenheizung, da ist die Antwort klar: Wärmepumpe. Für Flächenheizungen gibt es nichts besseres.
aber wieder nur, wenn das haus gut gedämmt ist. und ich denke hier geht es aber um ein mittelaltes haus mit ölheizung, die ersetzt werden soll.
 
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