[Sammelthread] Immobilien

Vielleicht mal ein anderer Gedanke. Je nach Anbieter kann man sich mittels Forward-Darlehen maximal 66 Monate im Voraus Zinsen sichern.
Finanziert man über 10 Jahre, hätte man im Endeffekt so trotzdem die Möglichkeit sich „gute“ Zinsen zu sichern.

Man sollte sich da einfach gut beraten und verschiedene Szenarien rechnen lassen.
 
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Niemand wird sein 540k Haus für 400k verkaufen...
Auch von nem VK unter Wert habe ich nichts geschrieben.
Wer z.B. 2015 für 1,5% Zinsen und 2% Tilgung auf Kante finanziert hat, der hat 2025 noch 80% Restschuld und muss dann statt 3,5% (von 100% Ausgangswert) nun 6% (4% Zinsen, 2% Tilgung, von 80% Restsumme) finanzieren.
Wer für 400k gebaut hat, zahlt dann jetzt 19.200 / Jahr statt vorher 14.000 / Jahr.
Dass die Bude heute 500k wert ist hilft dem ja nicht die abzuzahlen.
Und klar kannst du jetzt auf ca. 30% mehr Einkommen seit 2015 tippen, aber ich könnte genausogut die These in den Raum werfen, dass daraus keine 30% mehr Mittel für die Finanzierung zur Verfügung stehen, z.B. weil man die Corona-Zeit für den Nachwuchs gesorgt hat.


Wie will man ernsthaft 4% Tilgung machen...
Darum habe ich ja nach Kosten und verfügbaren Mitteln gefragt.
Ne alte Bude auf dem Dorf für 250k (300k mit Nebenkosten und kleineren Renovierungen), 50k gespart und Papa tut 100k als Voraberbe dabei, schon sind 4% Tilgung (=12k / Jahr bei 4% Zinsen) (oder auch 10% aka 21k / Jahr) bei gutem Gehalt überhaupt kein Problem.
Bei ner 600k Vollfinanzierung wirds natürlich eng (48k / Jahr bei 4%+4%) sofern man nicht gerade ne gut laufende Radiologiepraxis hat.
 
Die Kreditsummen waren damals aber auch noch deutlich geringer ;)
Tatsächlich ist es selbst bei heutigen Zinsen und Kosten damals noch immer teurer gewesen als heute. Die Leute haben mit deutlich mehr Risiko gewirtschaftet, wahrscheinlich aber auch, weil die Jobs damals einfach sicherer waren als heute. Meine Großeltern haben allesamt ihr ganzes Arbeitsleben bei einer Firma gearbeitet und in der Nähe gewohnt. 1 volles Gehalt ging gerne mal nur für die Bude drauf
 
Früher hatte man auch noch keine 37-fach verglasten Fenster, sündhaft teure Hebe-Schiebetüren, die heute ja jeder will, usw. Der Standard heute ist ein ganz anderer als noch vor 20-30 Jahren, oder auch noch vor 10 Jahren.
 
Der Artikel ist nicht schlecht und bietet einen ersten Eindruck und/oder Überblick.
Die Auflagen an die Häuser sind heutzutage auch ganz andere.
 
Kuck dir allein die Elektrik von früher an. 5 Sicherungen fürs ganze Haus und Kabel nahmen den "kürzesten weg" - das will heut zu tage halt auch keiner mehr. Von den Vorschriften ganz zu schweigen.
 
Ich bin trotzdem der Meinung man hat 'frueher' (spreche hier die letzten < 40 Jahre an) mehr Haus fuers Geld bekommen.
Die Buden heute sind super kompliziert und anfaellig wenn gepfuscht wird. Die Haeuser von frueher sind einfach massiv gebaut und verrecken nicht so schnell - auch bei falscher Pflege.

Wohin hat sich das ganze denn entwickelt? Du buckelst dein Leben lang und bekommst ein 4-eckiges standard-Kloetzchen. N paar Steckdosen extra kosten dich direkt 1 weiteres Jahresgehalt. Is doch kacke ^^
 
Tjoa, die Boomer Jahre sind endgültig vorbei. Mein Vater hat seinen 1100m² Grund noch für 200K Schilling und ner Kiste Bier gekauft.
Da waren dann aber auch beim Hausbau Gott und die Welt beteiligt, vom Opa der den Keller macht bis zum Arbeitskollegen für die Fußbodenheizung. Ich hab das Problem, dass ich halt nen Kunststofftechniker oder einen Projektmanager kenne, aber keinen Maurer oder Dachdecker der mir im Falle eines Hausbaues helfen könnte.
 
Ich hab das Problem, dass ich halt nen Kunststofftechniker oder einen Projektmanager kenne, aber keinen Maurer oder Dachdecker der mir im Falle eines Hausbaues helfen könnte.
Das will aber sowieso keiner dieser Leute ernsthaft. Das Scheitern ja schon gerne dann, wenn 4 Handwerker sich zusammen tun und für jeden ein Haus bauen, das beim spätestens 3 Haus der vom 1 Haus schon keine Lust mehr hat. Wir reden hier nicht von paar Wochenenden aushelfen, sondern solange wie es halt dauert, was schonmal Monate dauern kann.

Wenn man dann noch unentgeldlich Monatelang bei anderen nen Dach machen soll, haste da doch kein Bock mehr drauf, zumal die Leute Schlange stehen, dich fürs Wochenende in Bar zu beschäftigen. Wir reden hier nicht von mal einen Wochenende aushelfen.
Ich kann nur von meinen Erfahrungen sprechen. Vorher sind die Leute immer sehr vollmundig, wenn man sie dann das 3 oder 4 Wochenende in Folge braucht, damit man irgendwie das Folgegewerk hinbekommt, dann sind die Ausreden sehr vielfältig. Wir haben deshalb gleich immer offiziell gebaut, habe das aber bei etlichen Nachbarn im Neubaugebiet damals mitbekommen, die dann in Stich gelassen worden sind. Bekannte haben sich zusammengetan mit den besagten 4 Handwerkern (Maurer, Zimmerer, Elektriker, Sanitär) und wollten viel jeweils so machen. Die 4 Häuser sind nicht fertig geworden, weil die fertigen nicht mehr soviel Lust hatten, weil sie dem Burnout nahe waren und mit Haus dann plötzlich auch die Kinder rausploppten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das will aber sowieso keiner dieser Leute ernsthaft. Das Scheitern ja schon gerne dann, wenn 4 Handwerker sich zusammen tun und für jeden ein Haus bauen, das beim spätestens 3 Haus der vom 1 Haus schon keine Lust mehr hat. Wir reden hier nicht von paar Wochenenden aushelfen, sondern solange wie es halt dauert, was schonmal Monate dauern kann.

Wenn man dann noch unentgeldlich Monatelang bei anderen nen Dach machen soll, haste da doch kein Bock mehr drauf, zumal die Leute Schlange stehen, dich fürs Wochenende in Bar zu beschäftigen. Wir reden hier nicht von mal einen Wochenende aushelfen.
Also wenn ich Kumpel habe, die mir ihr Wort geben, dass sie helfen, dann tun sie das auch. Umgekehrt natürlich genau so. Und wenn das ein halbes Jahr dauern würde. Das hat dann wirklich nichts mit Bock haben zu tun. Sage bei Anfragen ala "wenn du Zeit und Lust hast,....", dass ich Zeit, aber keine Lust habe, aber wann ich da sein soll :d
 
Das sagt sich so leicht, ist aber in der Umsetzung dann doch nicht mehr drin. Jeder sagt erstmal, das er das locker machen wird. Wenn aber die Perle nach 3 Monate Baustelle bei anderen sagt, das es reicht, dann wird jeder irgendwann nachgeben, um den Hausfrieden nicht zu gefährden. Außerdem hat man noch ein Leben neben de Arbeit, man kann nicht Jahrelang NUR auf Baustellen rumtüddeln. Ich spreche hier aus der Erfahrung der Nachbarn von damals, die sich sowas vorgenommen haben und am Ende die Ausreden immer mehr wurden. Man kann nicht monatelang jedes Wochenende für andere 20-30std die Woche arbeiten, wenn man selbst schon 40std Woche hat + 5-10 Stunden Fahrerei und co... Man hat auch andere Dinge vor, wie zb ausruhen. Will mal sehen, wie du mit 45 Jahren über Monate hinweg 80std die Woche arbeitest. Und den Jahresurlaub legts du natürlich auch noch mit drauf, wo dann spätestens Stress kommt, wenn der gemeinsame Urlaub entfällt und die Frau alleine fährt...
Die meisten Menschen unterschätzen so krass, wie Aufwändig und Zeitintensiv all die Arbeiten sind. In der Theorie sagt sich das wie gesagt immer leicht.
 
Du kennst sicherlich niemanden, wo 4 Handwerker zusammen 4 Häuser gebaut haben. Ich habe von vornerein direkt Handwerker beauftragt. Selbst dabei ist es nicht garantiert, das das überhaupt klappt. Hat es bei uns aber, wo ich dann schon verwundert war.
Deinen dummen ironischen Ton kannste dir aber schenken
 
Sage bei Anfragen ala "wenn du Zeit und Lust hast,....", dass ich Zeit, aber keine Lust habe, aber wann ich da sein soll :d
Ich sag immer, dass ich beides nicht habe und frage im gleichen Atemzug, wann er es angedacht hat.
Die meisten Menschen unterschätzen so krass, wie Aufwändig und Zeitintensiv all die Arbeiten sind. In der Theorie sagt sich das wie gesagt immer leicht.
Da hast du wirklich recht!
 
Das sagt sich so leicht, ist aber in der Umsetzung dann doch nicht mehr drin. Jeder sagt erstmal, das er das locker machen wird. Wenn aber die Perle nach 3 Monate Baustelle bei anderen sagt, das es reicht, dann wird jeder irgendwann nachgeben, um den Hausfrieden nicht zu gefährden. Außerdem hat man noch ein Leben neben de Arbeit, man kann nicht Jahrelang NUR auf Baustellen rumtüddeln. Ich spreche hier aus der Erfahrung der Nachbarn von damals, die sich sowas vorgenommen haben und am Ende die Ausreden immer mehr wurden. Man kann nicht monatelang jedes Wochenende für andere 20-30std die Woche arbeiten, wenn man selbst schon 40std Woche hat + 5-10 Stunden Fahrerei und co... Man hat auch andere Dinge vor, wie zb ausruhen. Will mal sehen, wie du mit 45 Jahren über Monate hinweg 80std die Woche arbeitest. Und den Jahresurlaub legts du natürlich auch noch mit drauf, wo dann spätestens Stress kommt, wenn der gemeinsame Urlaub entfällt und die Frau alleine fährt...
Die meisten Menschen unterschätzen so krass, wie Aufwändig und Zeitintensiv all die Arbeiten sind. In der Theorie sagt sich das wie gesagt immer leicht.
Ich sage nur Dinge zu, die ich auch einhalte. Meine Perle ist schon gut erzogen und wohl gereift (nach 12 Jahren Ehe, brauch sie mit solchen Eigenheiten nicht mehr kommen), aber ich weiß was du meinst. Bin auch schon früher hängen gelassen worden, habe daraus aber meine Konsequenzen gezogen und nur noch einen Freundeskreis, wo ich weiß, dass das was gesagt wird, auch gemacht wird :) Aber stimmt schon was du sagst , die Situation hat nicht jeder :)
 
Mal davon abgesehen dass du nichtmal pfuschen darfst... hol mal X Kumpel und mach was auf der Baustelle... ein MäNachbar der dich anzeigt und das war es mit Friede Freude Eierkuchen....

Das Haus von meinen Onkel haben wir, als Familie, noch quasi selbst gebaut...

Vor paar Jahren haben wir nem Kollegen geholfen, das war dann schon nicht mehr so einfach zu managen... zuarbeiten war gerade noch OK, dafür hat der Baumeister paar € von seinem Stundensatz nachgelassen und gegengerechnet... mehr hat er nicht zugelassen...
 
Baumeister gibt es in D in der Form nicht. Es gab mal Baumeister in D, aber die werden seit 1981 nicht mehr neu ausgebildet. Da werden nicht mehr viele aktiv unterwegs sein. Der hatte aber mit Einfamilienhäusern in D auch nix zu schaffen.
 
Einfach so nach Absprache stelle ich mir das auch schwer vor.
Man könnte es natürlich auch irgendwie schriftlich festhalten, dass derjenige, der abspringt, dann ne festgesetzte Summe oder sowas als Strafe zahlen muss sofern sein Haus schon ready ist, aber k.A. ob das rechtliche Probleme nach sich ziehen würde.

Aber selbes Problem hier: Ich kenne gar keine Handwerker privat, die irgendwas machen könnten, von daher mache ich alles offiziell.
 
Wenn man selbst kein Handwerker ist, der für andere im eigenen Gewerk tätig ist, werden die aller wenigsten Handwerkerfreunde ernsthaft ein ganzes Gewerk auf deren Kappe durchziehen (können und wollen).

Unsere Elektrik neu machen hat hier zb 130Std Elektriker gekostet. Hätte das jemand privat als Kumpel gemacht, wäre er locker 8 Wochen JEDES komplettes Wochenende hier antanzen dürfen. Das macht doch niemand mit...
 
Für unser Haus wurden auch 144 Facharbeiterstunden vom Elektriker in Rechnung gestellt. Völlig im Rahmen.
Ja, aber @PayDay redet ja "nur" von einer Wohnung... ist schon noch mal ein Unterschied zu einem Haus.

Ich hätte einfach nicht gedacht, dass da einer mehr als 3 Wochen (a 40h) durcharbeitet, für die neue Elektrik einer Wohnung.
 
Elektriker sind Rudelwesen und laufen bei sowas öfters auch zu Zweit auf, damit rasselt die Uhr sehr schnell.
 
Ich brauche mal etwas Elektro-Praxiserfahrung.
Wollte die Tage in nem Neubau (gerade fertig gestellt) Lampen aufhängen.
Folgende Situation ist mir dabei aufgefallen:
Schlafzimmerzimmer mit 2 Lichtschaltern (Luftlinie 2 Meter, Kabelweg k.A.), getestet mit nem 0815 Phasenprüfer (Schraubendreher mit Glimmdraht, kein Messinstrument).
Schalter 1 auf x Position, Schalter 2 auf y -> Draht leuchtet
Schalter 1 auf y, Schalter 2 auf x -> Draht leuchtet
Schalter 1 auf x, Schalter 2 auf x -> Draht leuchtet nicht
Schalter 1 auf y, Schalter 2 auf y -> Draht leuchtet, aber schwächer

Google sagt sowas kommt manchmal bei langen Leitungen aufgrund der Induktion durch ne andere Leitung vor.
Müsste das dann nicht bei der 3. Stellung auch auftreten? Die beiden Leitungen, zwischen denen die Schalter hin und her schalten, müssten ja im gleichen Kabel drin sein.
Das kommt mir etwas seltsam vor weils eben nicht ne Bude von 1950 ist.
Bin ich zu paranoid oder hat da eher einer Scheiße gebaut?

Zudem ist mir bei einer anderen Lampe (die Sicherung war raus, der Schalter ebenfalls) der FI rausgeflogen als ich bei angeschlossener Erde mit dem (Neutral)leiter an die Lampe gekommen bin.
Phase und Leiter sind nicht vertauscht.
Ich konnt das auch nicht reproduzieren.
Ne Idee wie sowas zustande kommen kann?
 
Den Phasenprüfer kannst gleich in den Müll werfen. Oder zum Bier öffnen benutzen.

Ist das im Schlafzimmer sicher einer Wechselschaltung? Nicht das man einmal eine Steckdose schaltet (wieso auch immer). Die Wechselschaltung kann auch falsch verdrahtet sein. Kann niemand wissen der nicht vor Ort ist.
 
Auslösen des RCD bei Verbindung n/pe ist normal.

Der Rest des prüfens mit dem lügenstift ist nicht verwertbar.
 
Schlafzimmerzimmer mit 2 Lichtschaltern (Luftlinie 2 Meter, Kabelweg k.A.), getestet mit nem 0815 Phasenprüfer (Schraubendreher mit Glimmdraht, kein Messinstrument).
Das ist normal und tritt bei Wechselschaltungen regelmäßig auf. Ist auch bei mir aufgefallen, als ich die Lampe installieren wollte und mein Duspol trotz abgeschalteter Leitung Spannung anzeigte von ~20Volt.
Wenn man sich einmal anguckt, wie eine Wechselschaltung eigentlich angeschlossen wird, wird einen auch schnell klar, das man da wenig falsch machen kann - vorausgesetzt, die notwendigen Leitungen sind da und man muss da nicht rumschummeln.
0815 Phasenprüfer
Wenn du wirklich was Lebensrettend messen willst, brauchst du einen Duspol. Ein Lügenstift ist echt kein Prüfwerkzeug, lass es sein. Ich habe den von Benning, ist wahrscheinlich auch der am weit Verbreitesten. Nur das Verstauen ist nervig, sonst tolles Gerät.

Ist das im Schlafzimmer sicher einer Wechselschaltung? Nicht das man einmal eine Steckdose schaltet (wieso auch immer). Die Wechselschaltung kann auch falsch verdrahtet sein. Kann niemand wissen der nicht vor Ort ist.
Ob es eine Wechselschaltung ist, sieht man ziemlich leicht, indem man an der 1 Seite das Licht an, auf der anderen wieder aus machen kann :) Ein Stromstossschalter im Verteiler ist bei einer uralten Installation eher unwahrscheinlich.
 
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