Bei der Wahl des Mainboardes:
Sound bzw. Soundqualität ist relativ unwichtig. Zwar wird mit EAX, Recon3D und X-FI geworben, aber ich kann eine Soundkarte jederzeit nachrüsten - falls man sie braucht. EAX ist quasi tot, also zählt die Qualität, die man mit günstigen Soundkarten bekommt. Ausnahme wären höchstens Boards mit Preise jehnseits von gut und böse.
Der Z77 USB3 ist schneller, aber die Hersteller bauen zum Teil USB3 Chips auf ihre Boards mit "nur" zwei weiteren USB3 Anschlüssen, was einem Kanal entspricht. Mal abgesehen von -10% Performance sehe ich keinen Sinn in zusätzlichen USB Anschlüssen. Das kostet bloss Strom, auch wenn es 1-3 Watt sind. Tests des Via Controllers fehlen mir noch.
Der Lancontroller stammt von Realtek oder Intel. Warum ist Intel besser? Letztlich spielt es keine Rolle.
Die zusätzlichen Controller für Sata6 schaffen nicht ganz die Leistung der Intellösungen (stand vom letzten Jahr, aber sollte noch stimmen). Dafür eignen sie sich immer per Blende oder schon hinten in der Anschlussleiste als Esata mit Multiportsupport. Sie kosten keine Bootzeit und können jederzeit Geräte per Esata erkennen. Allerdings wird USB3 in Zukunft eine Rolle spielen und Esata wird irgendwann aussterben. Für stationäre Lösungen immer noch top, aber USB3 bietet mehr Kompatibilität und dadurch Mobilität.
Was wirklich wichtig wird ist die Spannungsversorgung (und deren Kühlung). Ebenso spielt die Qualität der Komponenten eine Rolle. Hier kann man nachträglich nichts austauschen oder verbessern. Hier fehlt mir ein detailreicher Einblick in die verschiedenen Techniken, Phasen und deren Steuerung. Wieso sind zum Teil nur eine Reihe der Spannungsversorgung gekühlt und die andere nicht?
Momentan kenne ich nur drei Schubladen für Z77 Mainboards:
1. ausreichend: ATX Boards unter 140 Euro mit MicroATX Ausnahmen wie das Asus m-pro
2. brauchbar: Boards ab 140 Euro
3. gut, aber überladen: Boards ab 200 Euro
Wo sind Tests zum normalen Asus P8Z77-V ?