Finde den Fehler.
Eben drum soll/wird Intel es nun erzwingen und gut ist.
Nein, Intel wird sich nicht erzwingen, jeder Mainboardhersteller kann weiterhin eigene Profiles mit seinem OC Einstellungen anbieten, aber wohl nicht mehr wie bisher als Defaulteinstellung des Mainboards. Diese müssen künftig dem entsprechen, was Intel im Datenblatt schreibt und werden sich dann Intel Default Profile nennen und für die i9K und KS wird es dann auch ein Intel Extreme Profile geben, denn nur für diese Modelle ist das im Datenblatt bisher auch vorgesehen. Das alle Alder und Raptor Lake (Refresh) PL1=PL2 hätten, war immer ein Märchen. Aber derzeit scheint das Vol 1 des Datenblatts offline zu sein, vermutlich wird es überarbeitet, zuletzt war ja die Rev. 009 aktuell und vielleicht reicht Intel diese Extreme Profiles nun noch für die anderen (K) Modelle nach.
Was bekannt sein sollte ist, dass die Mainboard-Hersteller die kommunizierten Verpflichtungen seitens AMD und Intel umsetzen müssen, die die Prozessoren betreffen, sofern es eben welche gibt.
Das halte ich für ein Gerücht! Sonst wäre ASUS damals nicht mit seinem OC-S.2011-3 rausgekommen und Intel hätte dem BLCK OC bei Skylake nicht per Microcode den Riegel vorschieben müssen. AMD ist da in einer besseren Prosition, die liefern in Form des AGESA ja praktisch das ganze BIOS und die Mainboardhersteller machen nur das Interface dafür.
Das Problem das ich halt auch sehe, das die Mainboard Hersteller auch die Extrem Profiles nicht granularer definieren.
Bisher gibt es nur für die i9K und KS von Intel ein Extreme Profile und dies war auch klar im Datenblatt definiert, siehe
hier. Demnach sind es 253W PL1 und PL2 für die i9K und 320W PL1 und PL2 für die KS und jeweils ICCMAX 400A statt 307A.
Aha. Umkehrschluss sozusagen.
Nein, die Mainboardhersteller haben gemacht was sie wollten, weil Intel sie offenbar nicht zwingen konnte seine Vorgaben per Default umzusetzen. Das scheint sich nun geändert zu haben, vermutlich weil Intel eine Menge CPUs auf Garantie ersetzen musste, die zwar keine Fehler hatten, aber mit den Default Einstellungen der Mainboards mit ihren teils massiven Übertaktungen, eben nicht stabil liefen. Da dürfte die Drohung die Mainboardhersteller an den Kosten zu beteiligen schon reichen damit sie künftig per Default Einstellungen nach Intels Vorghaben machen und genau das haben sie bei diesen selbst gewählen Baseline Profiles eben nicht gesehen, sonst kämen da keine 188W für einen i9k auf einem Z790 Board bei raus, welches vorher auch 4096W voreingestellt hatte. Die 188W scheinen für die Billigboards zu sein, die müssen wohl mindestens 188W PL2 können, damit sie mit einem i9K kompatibel genannt werden können. Fette Spawas kosten halt Geld und die billigen Boards haben daher nur magere Spawas.
So garnichts kann ja nicht geäußert worden sein, da zumindest bei AsRock berichtet wurde, dass da schon länger die Konfiguration zumindest nahe an den Intel Vorgaben sein soll
Eben, die Vorgaben sind in den Datenblättern, die gibt es selbst schon für die Arrow Lake in Vorabversionen für die Mainboardhersteller.
Ich bin mir auch sicher, dass Intel diese Empfehlungen weitergereicht hat.
Ja, die stehen ja in den Datenblättern.
Da Intel diese jedoch nicht als verpflichtend kommuniziert hat, mussten sich die Mainboard-Hersteller nicht dran halten.
Der Sinn, gerade der K und erst recht KS CPUs ist ja dass man sie auch noch weiter übertakten kann und die Empfehlungen von Intel daher eben nicht verbindend sind, sonst müsste Intel sie ja fest in den CPU hinterlegen und dann wäre es vorbei mit dem Übertakten. Die Mainboardhersteller haben dies nun aber eben übertrieben und die Brechstange zu hart angesetzt, so dass eben nicht mehr alle CPUs damit stabil laufen. Nicht jede CPU ist eine Perle und manche sind gerade gut genug, dazu altern Halbleiter eben auch und dann scheinen sie auch noch Sicherheitfunktionen die für mehr Stabilität sorgen sollten, per Default deaktiviert.
Dafür müssen sie nun offenbar bezahlen indem sie von Intel an die Kandare genommen werden und per Default nun die Einstellungen nach Intels Vorgaben vornehmen müssen, statt da weiterhin die CPU kräftig zu übertakten um in den Mainboard Reviews bei den CPU Benchmarks die längsten Balken zu bekommen. Es ist ja leider vielen User nicht klar, dass diese längeren Balken nur durch Übertakten der CPU zustande kommen, sondern die denken immer noch die CPU würde in der Default Einstellung des BIOS ohne Übertaktung betrieben und deshalb schreiben dann ja auch @Stock und posten Benchmark Ergebnisese die nur mit Übertaktung zustande kommen können.
Es ist auch beruhigend zu sehen, dass die "Intel Default Settings" weiterhin als sichere Option empfohlen werden, um Probleme zu vermeiden.
Wieso weiterhin? Die "Intel Default Settings" hat man bisher allenfalls bei OEM und Billigmainboards, die ganzen Boards mit Z Chipsatz bekommen wohl erst noch ihr BIOS Update mit den "Intel Default Settings" in den nächsten Tagen / Wochen nachgereicht. Bisher gibt es auch für mein Board nur ein Beta BIOS mit "Intel Baseline Profile" Funktion, aber was die Hersteller da jeweils als Baseline wählen, scheinen sie sich auch selbst auszudenken (wie z.B. 188W PL2 für i9K bei einigen Boards) und deshalb empfiehlt Intel ja auch diese nicht zu verwenden.
Da offenbar auch die BIOS Entwickler Probleme haben Datenblätter korrekt zu lesen, musste Intel die Vorgaben wohl noch mal in kompakter Form zusammenfassen, damit diese dann auch korrekt umgesetzt werden und natürlich kann Intel die nicht auf jedem Mainboard erzingen, es muss diese auch packen, also eben vor allem die passenden Spwas haben, aber bei den ganzen Boards mit Z Chipsatz, sollte das kein Thema sein. Damit sollten dann alle CPUs auf solchen Mainboards in der Default Einstellung des BIOS mit den gleichen Einstellungen laufen und sollten stabil laufen und werden aber eben auch praktisch identische Performance liefern, denn außer wenn der Mainboardhersteller irgendwo Mist gebaut und Performance verloren hat, kann er praktisch keine extra Performance rausholen.
die herrschende Meinung ist ja "gewusst haben haben sie es schon, aber daran halten müssen haben sie sich nicht und deshalb haben sie sich nicht dran gehalten".
Eben und nun zwingt Intel sie endlich dazu.
Hier der Grund warum Intel das Baseline Profil nicht empfiehlt. ^^
Nein, der Grund ist, dass da wieder mal jeder Mainboardhersteller was anderes hinterlegt hat und manche auch viel zu geringe Werte. Intel schreibt doch klar:
ntel’s recommended ‘Intel Default Settings’ are a combination of thermal and power delivery features along with a selection of possible power delivery profiles based on motherboard capabilities.
Intel recommends customers to implement the highest power delivery profile compatible with each individual motherboard design as noted in the table below:
Board die vorher schon mehr als die 253W für die i9K und 320W für die KS verwendet haben, sollen demnach dann auch die Extreme Profie per Default nehmen dürfen, also 253W (i9K) bzw. 320W (KS) als PL1 und PL2 und ICCMAX von 400A. Dagegen haben aber wohl einige Board die dies können, in diesen komischen Baseline Profiles viel geringere Werte eingestellt und lassen damit natürlich unnötig Leistung liegen. Keine Ahnung ob das nun Biockigkeit der Mainboard Hersteller ist weil sie an die Kandare genommen werden oder Dummheit der BIOS Entwickler, die eben die Datenblätter nicht lesen können.