Intel Statement: Intel äußert sich und empfiehlt das Baseline-Profil nicht

Haben sie doch seit jeher natürlich. Power Empfehlungen, Amps Vorgaben. Die Boardpartner wissen schon was sie machen, in den meisten Fällen zumindest. Intel CPUs vertragen meist auch einiges was die Boardpartner geschickt genutzt haben.

Daher hat @Don und CB ja auch ohne Clickbait seriös kommuniziert was Intel schrieb;
Intel is not recommending motherboard manufacturers to use ‘baseline’ power delivery settings on boards capable of higher values.
Intel’s recommended ‘Intel Default Settings’ are a combination of thermal and power delivery features along with a selection of possible power delivery profiles based on motherboard capabilities.
Intel recommends customers to implement the highest power delivery profile compatible with each individual motherboard design as noted in the table below.


Sprich wenn überhaupt 188W für Failsafe, non K CPUs und schwachbrüstige Motherboards.
Die klassische 125W/253W(307A-400A) Kombo für K und High-End Modelle.
Trotzdem noch ne unlimited Option für LN2, Rekordbrecher oder Leute mit starker Kühlleistung.

Die hinterlegte Dokumentation gab es auch immer schon, umgesetzt in den "load intel based powerlimits" anstatt das entsprechende Profil basierend auf der eingelegten CPU zu laden haben die Boardpartner aber in den meisten Fällen immer ihre eigenen Sachen gemacht.(AC Loadline,LLC,Powerlimits usw.). Eigentlich auch ok, wenn es denn auf Dauer performant und stabil läuft :fresse2:.

Hey Holt is back
:wink:
.
 
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Hey,

danke für das Teilen des Intel-Statements! Es ist wirklich wichtig, dass solche Informationen transparent gemacht werden, besonders wenn es um potenzielle Stabilitätsprobleme geht.

Ich finde es interessant, dass Intel betont, dass es kein offizielles "Baseline-Profil" gibt und dass diese Profile von den Mainboardherstellern basierend auf ihren eigenen Strom- und Spannungsversorgungsoptionen erstellt werden. Es scheint, als ob sie den Fokus auf die individuellen Möglichkeiten der Mainboards legen, anstatt generische Profile vorzugeben.

Es ist auch beruhigend zu sehen, dass die "Intel Default Settings" weiterhin als sichere Option empfohlen werden, um Probleme zu vermeiden. Es zeigt, dass Intel proaktiv daran arbeitet, Lösungen anzubieten und die Community zu unterstützen.
 
Naja, sei es drum. Ich tu mich etwas schwer damit dass die Mainboardhersteller so Dinge wie "400 A ICCMax dürfen nicht überschritten werden" nicht gesagt bekommen haben sollen.
Da hast du recht!
Diese Werte stehen alle sogar in öffentlich zugänglichen Datenblättern von Intel für diese CPU's.

Dass die Mainboardhersteller nicht wissen das es Datenblätter gibt ist doch sehr unwahrscheinlich.
 
@alberts2 die herrschende Meinung ist ja "gewusst haben haben sie es schon, aber daran halten müssen haben sie sich nicht und deshalb haben sie sich nicht dran gehalten".
 
Seit Jahren ist bekannt und eben so auch Intel, dass es keine klare Vorgaben gibt. Jetzt ist es eben an der Zeit, dass klare Linien gezogen werden.
Das hat sich über Jahre immer weiter und mit noch mehr Spannung bei Intel eingeschlichen. X Watt für X Sekunden und solches Zeug.
Nun, alle haben davon profitiert und Intel am besten von alle.
14nm war lange und möglicherweise konnten diese CPUs die großzügigen Spannungserhöhungen besser vertragen. Vielleicht wird es mit Arrow klarere Vorgaben durch Intel geben.

An der Spitze für noch mehr Volt in die CPU darf natürlich die Asus Fahne nicht fehlen. :d
Trotzdem ist Asus so sehr beliebt in den Foren. Überhaupt verteilt Asus doch schon fast nach belieben ihre Bretter zum testen und kannst danach behalten.
 
Eh nicht so schlecht der 14900K... immerhin schon knapp an AMDs 350€ Midrange CPU, teilweise sogar paar Punkte darüber... :d

Es fehlen dann noch Features wie brauchbare Bifurication, PCIe 5.0 Lanes für die SSD, ECC Support (auch mit "einfachem" Chipsatz, damit die Fanboys hier nix zu sabbeln haben) und so Kram... Kompatibelität für mehrere GENs an CPUs und Chipsets wäre auch nicht schlecht, aber bei so einem speziellen Produkt wie einer Intel Desktop CPU ist das einfach nicht machbar (das ist sogar noch komplexer als ein weißer Lüfter).
 
Finde den Fehler. ;) Eben drum soll/wird Intel es nun erzwingen und gut ist.
Nein, Intel wird sich nicht erzwingen, jeder Mainboardhersteller kann weiterhin eigene Profiles mit seinem OC Einstellungen anbieten, aber wohl nicht mehr wie bisher als Defaulteinstellung des Mainboards. Diese müssen künftig dem entsprechen, was Intel im Datenblatt schreibt und werden sich dann Intel Default Profile nennen und für die i9K und KS wird es dann auch ein Intel Extreme Profile geben, denn nur für diese Modelle ist das im Datenblatt bisher auch vorgesehen. Das alle Alder und Raptor Lake (Refresh) PL1=PL2 hätten, war immer ein Märchen. Aber derzeit scheint das Vol 1 des Datenblatts offline zu sein, vermutlich wird es überarbeitet, zuletzt war ja die Rev. 009 aktuell und vielleicht reicht Intel diese Extreme Profiles nun noch für die anderen (K) Modelle nach.

Was bekannt sein sollte ist, dass die Mainboard-Hersteller die kommunizierten Verpflichtungen seitens AMD und Intel umsetzen müssen, die die Prozessoren betreffen, sofern es eben welche gibt.
Das halte ich für ein Gerücht! Sonst wäre ASUS damals nicht mit seinem OC-S.2011-3 rausgekommen und Intel hätte dem BLCK OC bei Skylake nicht per Microcode den Riegel vorschieben müssen. AMD ist da in einer besseren Prosition, die liefern in Form des AGESA ja praktisch das ganze BIOS und die Mainboardhersteller machen nur das Interface dafür.

Das Problem das ich halt auch sehe, das die Mainboard Hersteller auch die Extrem Profiles nicht granularer definieren.
Bisher gibt es nur für die i9K und KS von Intel ein Extreme Profile und dies war auch klar im Datenblatt definiert, siehe hier. Demnach sind es 253W PL1 und PL2 für die i9K und 320W PL1 und PL2 für die KS und jeweils ICCMAX 400A statt 307A.

Aha. Umkehrschluss sozusagen.
Nein, die Mainboardhersteller haben gemacht was sie wollten, weil Intel sie offenbar nicht zwingen konnte seine Vorgaben per Default umzusetzen. Das scheint sich nun geändert zu haben, vermutlich weil Intel eine Menge CPUs auf Garantie ersetzen musste, die zwar keine Fehler hatten, aber mit den Default Einstellungen der Mainboards mit ihren teils massiven Übertaktungen, eben nicht stabil liefen. Da dürfte die Drohung die Mainboardhersteller an den Kosten zu beteiligen schon reichen damit sie künftig per Default Einstellungen nach Intels Vorghaben machen und genau das haben sie bei diesen selbst gewählen Baseline Profiles eben nicht gesehen, sonst kämen da keine 188W für einen i9k auf einem Z790 Board bei raus, welches vorher auch 4096W voreingestellt hatte. Die 188W scheinen für die Billigboards zu sein, die müssen wohl mindestens 188W PL2 können, damit sie mit einem i9K kompatibel genannt werden können. Fette Spawas kosten halt Geld und die billigen Boards haben daher nur magere Spawas.
So garnichts kann ja nicht geäußert worden sein, da zumindest bei AsRock berichtet wurde, dass da schon länger die Konfiguration zumindest nahe an den Intel Vorgaben sein soll
Eben, die Vorgaben sind in den Datenblättern, die gibt es selbst schon für die Arrow Lake in Vorabversionen für die Mainboardhersteller.
Ich bin mir auch sicher, dass Intel diese Empfehlungen weitergereicht hat.
Ja, die stehen ja in den Datenblättern.

Da Intel diese jedoch nicht als verpflichtend kommuniziert hat, mussten sich die Mainboard-Hersteller nicht dran halten.
Der Sinn, gerade der K und erst recht KS CPUs ist ja dass man sie auch noch weiter übertakten kann und die Empfehlungen von Intel daher eben nicht verbindend sind, sonst müsste Intel sie ja fest in den CPU hinterlegen und dann wäre es vorbei mit dem Übertakten. Die Mainboardhersteller haben dies nun aber eben übertrieben und die Brechstange zu hart angesetzt, so dass eben nicht mehr alle CPUs damit stabil laufen. Nicht jede CPU ist eine Perle und manche sind gerade gut genug, dazu altern Halbleiter eben auch und dann scheinen sie auch noch Sicherheitfunktionen die für mehr Stabilität sorgen sollten, per Default deaktiviert.

Dafür müssen sie nun offenbar bezahlen indem sie von Intel an die Kandare genommen werden und per Default nun die Einstellungen nach Intels Vorgaben vornehmen müssen, statt da weiterhin die CPU kräftig zu übertakten um in den Mainboard Reviews bei den CPU Benchmarks die längsten Balken zu bekommen. Es ist ja leider vielen User nicht klar, dass diese längeren Balken nur durch Übertakten der CPU zustande kommen, sondern die denken immer noch die CPU würde in der Default Einstellung des BIOS ohne Übertaktung betrieben und deshalb schreiben dann ja auch @Stock und posten Benchmark Ergebnisese die nur mit Übertaktung zustande kommen können.
Es ist auch beruhigend zu sehen, dass die "Intel Default Settings" weiterhin als sichere Option empfohlen werden, um Probleme zu vermeiden.
Wieso weiterhin? Die "Intel Default Settings" hat man bisher allenfalls bei OEM und Billigmainboards, die ganzen Boards mit Z Chipsatz bekommen wohl erst noch ihr BIOS Update mit den "Intel Default Settings" in den nächsten Tagen / Wochen nachgereicht. Bisher gibt es auch für mein Board nur ein Beta BIOS mit "Intel Baseline Profile" Funktion, aber was die Hersteller da jeweils als Baseline wählen, scheinen sie sich auch selbst auszudenken (wie z.B. 188W PL2 für i9K bei einigen Boards) und deshalb empfiehlt Intel ja auch diese nicht zu verwenden.

Da offenbar auch die BIOS Entwickler Probleme haben Datenblätter korrekt zu lesen, musste Intel die Vorgaben wohl noch mal in kompakter Form zusammenfassen, damit diese dann auch korrekt umgesetzt werden und natürlich kann Intel die nicht auf jedem Mainboard erzingen, es muss diese auch packen, also eben vor allem die passenden Spwas haben, aber bei den ganzen Boards mit Z Chipsatz, sollte das kein Thema sein. Damit sollten dann alle CPUs auf solchen Mainboards in der Default Einstellung des BIOS mit den gleichen Einstellungen laufen und sollten stabil laufen und werden aber eben auch praktisch identische Performance liefern, denn außer wenn der Mainboardhersteller irgendwo Mist gebaut und Performance verloren hat, kann er praktisch keine extra Performance rausholen.
die herrschende Meinung ist ja "gewusst haben haben sie es schon, aber daran halten müssen haben sie sich nicht und deshalb haben sie sich nicht dran gehalten".
Eben und nun zwingt Intel sie endlich dazu.

Hier der Grund warum Intel das Baseline Profil nicht empfiehlt. ^^
Nein, der Grund ist, dass da wieder mal jeder Mainboardhersteller was anderes hinterlegt hat und manche auch viel zu geringe Werte. Intel schreibt doch klar:
ntel’s recommended ‘Intel Default Settings’ are a combination of thermal and power delivery features along with a selection of possible power delivery profiles based on motherboard capabilities.

Intel recommends customers to implement the highest power delivery profile compatible with each individual motherboard design as noted in the table below:
Board die vorher schon mehr als die 253W für die i9K und 320W für die KS verwendet haben, sollen demnach dann auch die Extreme Profie per Default nehmen dürfen, also 253W (i9K) bzw. 320W (KS) als PL1 und PL2 und ICCMAX von 400A. Dagegen haben aber wohl einige Board die dies können, in diesen komischen Baseline Profiles viel geringere Werte eingestellt und lassen damit natürlich unnötig Leistung liegen. Keine Ahnung ob das nun Biockigkeit der Mainboard Hersteller ist weil sie an die Kandare genommen werden oder Dummheit der BIOS Entwickler, die eben die Datenblätter nicht lesen können.
 
Nein, Intel wird sich nicht erzwingen, jeder Mainboardhersteller kann weiterhin eigene Profiles mit seinem OC Einstellungen anbieten, aber wohl nicht mehr wie bisher als Defaulteinstellung des Mainboards. Diese müssen künftig dem entsprechen, was Intel im Datenblatt schreibt und werden sich dann Intel Default Profile nennen und für die i9K und KS wird es dann auch ein Intel Extreme Profile geben, denn nur für diese Modelle ist das im Datenblatt bisher auch vorgesehen. Das alle Alder und Raptor Lake (Refresh) PL1=PL2 hätten, war immer ein Märchen. Aber derzeit scheint das Vol 1 des Datenblatts offline zu sein, vermutlich wird es überarbeitet, zuletzt war ja die Rev. 009 aktuell und vielleicht reicht Intel diese Extreme Profiles nun noch für die anderen (K) Modelle nach.
Naja, wenn Intel ihnen vorgibt, dass das Default-Profil mit den BIOS-Default-Werten entsprechend umgesetzt sein soll, dann wird Intel dies in diesem Punkt sehr wohl erzwingen und dies kann man dann auch so bezeichnen. Was natürlich zu begrüßen ist. Dass die Mainboard-Hersteller zusätzliche OC-Profile anbieten (werden), steht auf einem anderen Blatt. Hierbei geht es in erster Linie um das Default-Profile, das Intel den Mainboard-Herstellern (zurecht) aufdiktieren wird.
Das halte ich für ein Gerücht! Sonst wäre ASUS damals nicht mit seinem OC-S.2011-3 rausgekommen und Intel hätte dem BLCK OC bei Skylake nicht per Microcode den Riegel vorschieben müssen. AMD ist da in einer besseren Prosition, die liefern in Form des AGESA ja praktisch das ganze BIOS und die Mainboardhersteller machen nur das Interface dafür.
Dann hat Intel auch in diesen Punkten die Verpflichtungen und Vereinbarungen zu nachlässig formuliert bzw. kommuniziert. Wenn Intel kommuniziert hätte, dass der Sockel LGA2011-3 auf keinen Fall verändert, modifiziert werden darf und dass abgesehen vom Z-Chipsatz keine BCLK-Änderungen bzw. Non-K-CPU-BCLK-Änderungen zulässig sind, dann wäre das ohne Vertragsstrafe nicht erfolgt.
Ja, die stehen ja in den Datenblättern.
Eben.
Der Sinn, gerade der K und erst recht KS CPUs ist ja dass man sie auch noch weiter übertakten kann und die Empfehlungen von Intel daher eben nicht verbindend sind, sonst müsste Intel sie ja fest in den CPU hinterlegen und dann wäre es vorbei mit dem Übertakten. Die Mainboardhersteller haben dies nun aber eben übertrieben und die Brechstange zu hart angesetzt, so dass eben nicht mehr alle CPUs damit stabil laufen. Nicht jede CPU ist eine Perle und manche sind gerade gut genug, dazu altern Halbleiter eben auch und dann scheinen sie auch noch Sicherheitfunktionen die für mehr Stabilität sorgen sollten, per Default deaktiviert.

Dafür müssen sie nun offenbar bezahlen indem sie von Intel an die Kandare genommen werden und per Default nun die Einstellungen nach Intels Vorgaben vornehmen müssen, statt da weiterhin die CPU kräftig zu übertakten um in den Mainboard Reviews bei den CPU Benchmarks die längsten Balken zu bekommen. Es ist ja leider vielen User nicht klar, dass diese längeren Balken nur durch Übertakten der CPU zustande kommen, sondern die denken immer noch die CPU würde in der Default Einstellung des BIOS ohne Übertaktung betrieben und deshalb schreiben dann ja auch @Stock und posten Benchmark Ergebnisese die nur mit Übertaktung zustande kommen können.
Man kann trotz K-, KF- oder KS-CPU auch hier ein Default-Profile vorgeben und dies sollte man meiner Ansicht nach auch tun. Im nachhinein stellt es mit manuellen BIOS-Einstellungen kein Problem dar, diese Modelle mit einem Z-Mainboard zu übertakten. Siehe OC-Profile von oben.
 
Dann hat Intel auch in diesen Punkten die Verpflichtungen und Vereinbarungen zu nachlässig formuliert. Wenn Intel kommuniziert hätte, dass der Sockel LGA2011-3 auf keinen Fall verändert, modifiziert werden darf und dass abgesehen vom Z-Chipsatz keine BCLK-Änderungen bzw. Non-K-CPU-BCLK-Änderungen zulässig sind, dann wäre das ohne Vertragsstrafe nicht erfolgt.
Wir kennen die Verträge nicht, aber so einfach ist das vielleicht auch nicht, denn die Mainboardhersteller haben auch Macht, ohne sie kann Intel keine CPUs verkaufen, denn Intel hat ja vor Jahren seine eigene Mainboardsparte aufgegeben. Das es nun mit einmal zu gehen scheint die Mainboard Hersteller zu zwingen per Default Intels Vorgaben einzuhalten, dürfte eher an dem aktuellen Problem mit den instabilen CPUs liegen. Die Mainboardhersteller haben es eben mit ihrem bisherigen Defaulteinstellungen übertrieben und Intel hat den Schaden, finanziell sowie den Imageschaden. Die Drohung Mainboardhersteller für die Kosten von Garantiefällen wo die CPUs gar nicht defekt waren zu beteiligen, würde Intel nun das Druckmittel geben damit die Mainboardhersteller ihr Verhalten ändern und sich eben Verträge durchsetzen lassen, die Intel auch die nötige Handhabe liefern.

Es kann natürlich auch sein, dass Intel bisher einfach ein Auge zugedrückt, wenn nur ab und zu mal eine CPU nicht stabil lief, diese dann einfach per Garantie ausgetauscht hat, eben um bei der Performance in Reviews, auch gegenüber AMD, besser dazustehen. Nachdem die Mainboardhersteller es nun aber übertrieben haben, es zu viele Fälle gab und dies Thema in den Medien hochgekocht ist, dann nun die Daumenschrauben rausgeholt hat, die sie schon die ganze Zeit hatten. Dagegen spricht für mich aber, dass die Mainboardhersteller als erste Reaktion erstmal diese offenbar selbst erdachten Baseline Profiles gebracht haben und Intel sie nun zu den Intel Default Profiles zwingen muss, bei denen die CPU dann nicht unterhalb ihrer Möglichkeiten und der Möglichkeiten des Mainboards betrieben werden, wie es ja offenbar bei so einigen Baseline Profiles der Fall ist. Die Mainboardhersteller haben also teils mit ihren Baseline Profiles in die andere Richtung übertrieben und dies weniger das Verhalten von jemandem zu sein der weiß wie er es hätte machen müssen, aber davon ausgegangen ist, dass ein Auge zugedrückt wird, sondern eher wie jemand der erstmal mit der Situation konfrontiert wurde, dass er Vorgaben einzuhalten hat und diese nun scheinbar gar nicht kennt, eben weil die Datenblätter bisher für die BIOS Entwickler offenbar keine Standardlektüre waren.
 
Stimmt, wir kennen die Verträge (leider) nicht. Jedenfalls finde ich es gut, dass Intel nun eingreift.
 
Jedenfalls finde ich es gut, dass Intel nun eingreift.
Ja, das war höchste Zeit, dann hätten wir uns auch eine Menge Kommentare zur übertriebenen Leistungsaufnahme und damit Hitzeentwicklung sowie miesen Effizienz von Intel CPUs ersparen können. Übertakten macht dies nämlich nicht besser und viel zu vielen Leuten war einfach nicht klar, dass die Mainboards, vor allem die mit Z Chipsätzen, aber teils auch solche mit B Chipsätzen, die CPUs schon in der Defaulteinstellung des BIOS teils massiv übertaktet haben. Das sollte dann nun jedem klar werden, wenn er künftig dann das Intel Default Profile als Defaulteinstellung bekommt und eine Warnung das er die CPU übertaktet, wenn er was anderes einstellt.
 
Ja, das war höchste Zeit, dann hätten wir uns auch eine Menge Kommentare zur übertriebenen Leistungsaufnahme und damit Hitzeentwicklung sowie miesen Effizienz von Intel CPUs ersparen können. Übertakten macht dies nämlich nicht besser und viel zu vielen Leuten war einfach nicht klar, dass die Mainboards, vor allem die mit Z Chipsätzen, aber teils auch solche mit B Chipsätzen, die CPUs schon in der Defaulteinstellung des BIOS teils massiv übertaktet haben. Das sollte dann nun jedem klar werden, wenn er künftig dann das Intel Default Profile als Defaulteinstellung bekommt und eine Warnung das er die CPU übertaktet, wenn er was anderes einstellt.
Der sollte das H-Board kaufen.... für Intel Default :d
 
Igor hat jetzt noch ein Artikel zur Leistungsaufnahme und Lastspitzen bzw. mögliche Degradationsprobleme erstellt.

Irgendwie weiß ich nicht, was ich davon halten soll, auf der einen Seite schreibt er, dass er persönlich mit dem Degradationsproblem betroffen ist und hier schreibt er, dass er keinerlei Probleme mit seinem i9-13900K bemerkt habe.:unsure:

Zumal sind in dem Test noch nicht einmal die Intel Extreme Einstellungen verwendet worden.

Das macht das ganze durcheinander irgendwie auch nicht besser.

 
@Dark_angel der von dir genannte Test ist eigentlich von einem Griechen. Leider ist der interessante Teil falsch gemacht, weil das sog. Extreme Profil nicht das ist was Intel darunter versteht.

Igor testet aber wohl auch nochmal mit korrekt eingestelltem Profil.
 
Igor hat jetzt noch ein Artikel zur Leistungsaufnahme und Lastspitzen bzw. mögliche Degradationsprobleme erstellt.

Wenn es wirklich eine größere Anzahl degradierter CPU's gibt dann sollte es doch möglich sein solche aufzutreiben. Die könnte man dann auf verschiedenen Mainboards testen und dann in einem Artikel die Ergebnisse präsentieren.

Das wäre sinnvoller als diese endlosen Spekulationen. Ist aber anscheinend zu viel Arbeit für die heutigen Hardware Journalisten.
 
Schon die Überschrift verrät, dass dies totaler Quatsch ist:
Überprüfen der Intel-Leistungsprofile Baseline, Performance, Extreme und Insane
Es gibt wohl nur ein Intel Default Profile, vielleicht bei den i9K und KS zwei. Diese Baseline Profile sind eine blöde Erfindung der Mainboardhersteller und müssen nicht mir Intels Vorgaben übereinstimmen, sondern wohl eher Mindestvorgaben zu sein scheinen was ein Mainboard mindestens können muss, um eine bestimmte CPU zu unterstützten. Das wären halt Billigmainboards und Intel schreibt ja auch klar, dass diese nicht zu verwenden sind, wenn das Mainboard mehr kann:
Intel is not recommending motherboard manufacturers to use ‘baseline’ power delivery settings on boards capable of higher values.
Vielmehr sollen die Mainboardhersteller von Intels Vorgaben, also der Standard oder (für i9K und KS) Extreme Config die mit der höchsten Power wählen, die das Mainboard unterstützt:
Intel recommends customers to implement the highest power delivery profile compatible with each individual motherboard design as noted in the table below:
Demnach könnte es für die allermeisten Mainboards mit Z Chipsatz dann nur das Extreme Profile sein, welches als Intel Default Profile verwendet wird, oder es gibt halt bei denen die Wahl zwischen Standard und Extreme, aber kein Insane mit mehr als Intel vorgibt. Solche Profiles wird es dann sicher auch noch geben, aber nicht als Intel Profiles, sondern dies sind dann eben ASUS, ASRock, Gigabyte oder MSI Profiles, aber eben außerhalb der Intel Spezifikationen und damit klar im OC Bereich und auf eigenes Risiko.

Wenn es wirklich eine größere Anzahl degradierter CPU's gibt dann sollte es doch möglich sein solche aufzutreiben.
Jeder Halbleiter altert mit der Zeit und verändert dabei seine Eigenschaften, im schlimmsten Fall funktioniert er dann gar nicht mehr. Das war damals bei der ersten Revision der Sandy Bridge Chipsätze bei einigen Transistoren der SATA 3Gb/s Ports das Problem und je extremer man die Halbleiter fordert, umso schneller altern sie halt. Das die Strukturen immer kleiner werden, dürfte auch nicht hilfreich sein, aber letztlich ist Hardware normalerweise für eine Nutzungsdauer von 5 Jahren ausgelegt und wer mehr will, muss Hardware für spezielle Einsatzbereiche wie Embedded, Automotiv, Industrial, Military, etc. nehmen, die ist aber nicht nur teurer, sondern teils eben auch nicht so leistungsstark, weil sie eben gedrosselt betrieben wird um die Alterung zu verlangsamen. Klar hält die meiste Hardware länger, aber umso mehr man sie fordert, umso schlechter stehen die Chancen dafür.

Leistungselektronik leidet besonders, bei den meisten Solaranlagen kann man davon ausgehen, dass man während der Nutzungsdauer den Wechselrichter wenigstens einmal tauschen muss, eben weil die Halbleiter drin irgendwann am Ende sind, womit man nach so 10 bis 15 Jahren rechnen muss. Klar gibt es auch Fälle wo der länger hält, dies hängt von viele Faktoren ab, auch der Dimensionierung. Wer eine Nummer großer als nötig kauft, belastet den Wechselrichter nicht so stark und er lebt dann meist länger.
 
@Dark_angel der von dir genannte Test ist eigentlich von einem Griechen. Leider ist der interessante Teil falsch gemacht, weil das sog. Extreme Profil nicht das ist was Intel darunter versteht.

Igor testet aber wohl auch nochmal mit korrekt eingestelltem Profil.
Ja, ist von seinem Gastautor, aber das muss einem doch auffallen, dass die Werte nicht stimmen.

Von Igor wird dann der Workstation-Tests kommen, aber im Grunde habe ich schon genug gelesen, da werde ich dann, wenn das Bios von MSI draußen ist, selber testen, da bin ich auf der sicheren Seite.

 

"Das Profil mit den 4096 Watt gehört jedoch auf den Müllhaufen der Mainboard-Geschichte."

Schade, dass er keine Spiele getestet hat. /:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Das Profil mit den 4096 Watt gehört jedoch auf den Müllhaufen der Mainboard-Geschichte."
Die Kernaussage ist schon in Ordnung, auch wenn sie wieder recht Hau drauf formuliert ist. Nur: jemand der übertaktet und weiß was er da macht, den braucht das alles wenig zu interessieren. Der kennt ja auch die Risiken und hat ein Gefühl dafür was man verantworten kann und was nicht.

Ich finde es aber schön, dass der Test wirklich ein sauberes Extreme Profil definiert und man sieht wie wenig es eigentlich zum völlig offenen Profil ändert (der Stromverbrauch darf einen dann sicherlich nicht mehr interessieren). Es wäre aber schön gewesen wenn er ein wenig mehr darauf eingegangen wäre wie er es denn jetzt gesetzt hat. Er hatte sich ja mit den MSI Bios Leuten ausgetauscht. Das hätte man dann als eine Art Anleitung für die Leute die sich schwer tun bringen können.

Für mich persönlich ist das 188W Profil aber genauso uninteressant wie das limitlose Profil. Warum? Einfach weil ich es sehr schätze dass die CPU kurzzeitig richtig sprinten kann. Oder auch dass ihr erlaubt ist bei alten Dualcore Engines einfach mal eine ordentliche Schippe draufzulegen.
 
Irgendwie weiß ich nicht, was ich davon halten soll, auf der einen Seite schreibt er, dass er persönlich mit dem Degradationsproblem betroffen ist und hier schreibt er, dass er keinerlei Probleme mit seinem i9-13900K bemerkt habe.
Auf der einen Seite hast du extra einen Bild gemacht, in dem Igor schreibt, einer meiner privaten... und auf der anderen Seite schreibst du von seinem.
Ich verteidige Igor nicht, denn mir gibt diese Seite nichts. Ich frage dich, warum dein Bild über Igor negativ ist? Ich sehe in erster Linie bei dir den Fehler von Einzahl und Mehrzahl. Und am Ende ist das Ergebnis von seinem Test, was wir schon immer wussten. Spannungen sind bei Intel großzügig, wer Ahnung hat kann weiter machen, es sollte wie bei AMD eine klare Grundeinstellung geben.
 
Es wäre aber schön gewesen wenn er ein wenig mehr darauf eingegangen wäre wie er es denn jetzt gesetzt hat. Er hatte sich ja mit den MSI Bios Leuten ausgetauscht. Das hätte man dann als eine Art Anleitung für die Leute die sich schwer tun bringen können.
Auf meinem Z690 ACE (nicht Unify wie bei ihm) war das alte Boxed-Kühler Profil bereits 1:1 das neue Extreme. Daraus das Performance Profile abzuleiten und das Baseline ist eigentlich easy, wenn man noch Iccmax umsetzt. Den Insane Mist habe ich bei AiO, das wird wohl beim Unify nicht anders sein. Ans PL4 komme ich hier nicht ran.
 
Jeder Halbleiter altert mit der Zeit und verändert dabei seine Eigenschaften, im schlimmsten Fall funktioniert er dann gar nicht mehr.

Das ist klar.

Aber momentan wird ja überall behauptet dass viele Intel Cpu's schon nach kurzer Zeit degradiert sind und deshalb nicht mehr stabil laufen. Weil Intel die Cpu's mit der Brechstange quält nur um in Benchmarks zu gewinnen.

Diese Behauptung sollten die Hardware Journalisten die das ganze verbreiten doch anhand von Tests mit derartig degradierten Cpu's bewiesen können???
 
Nur: jemand der übertaktet und weiß was er da macht, den braucht das alles wenig zu interessieren. Der kennt ja auch die Risiken und hat ein Gefühl dafür was man verantworten kann und was nicht.
Von diversen Herstellern aktiv beworbene 1-klick-auto-OC features widersprechen dem.
Das sind dann auch die Leute, die am Lautesten schreien, wenn das Ding im Eimer ist, da die Reflektionfähigkeit fehlt, um sich einzugestehen selbst dran schuld zu sein.
 
Aber momentan wird ja überall behauptet dass viele Intel Cpu's schon nach kurzer Zeit degradiert sind und deshalb nicht mehr stabil laufen. Weil Intel die Cpu's mit der Brechstange quält nur um in Benchmarks zu gewinnen.
Ja, wenn man die nagelneue CPU übertaktet/undervoltet und dabei ans Limit geht, dann ist es doch kein Wunder, wenn sie durch die Alterung dann nach einiger Zeit nicht mehr stabil läuft. Die Reserven die gerade beim Undervolting ausgenutzt werden, sind ja eben auch dazu da die Effekte dieser Alterung auszugleichen und dazu gibt es Schutzfunktionen damit die CPU auch mit zu wenig Spannung noch stabil läuft. Nur wenn man diese Schutzfunktionen eben abschaltet, wundert es dann wirklich wenn die CPU dann nicht mehr stabil läuft?

Echte Profis machen ja auch Burn-In Tests ihrer Hardware bevor sie diese produktiv nutzen, eben um zu sehen ob sie auch nach der anfänglichen Alterung stabil läuft. Jeder Halbleiter altert und ändert dabei seine Eigenschaften, was man dann ggf. als degradiert bezeichnen kann, aber dieser Effekt wird normalerweise bei den Werkseinstellungen berücksichtigt. Nur wenn man selbst oder halt der BIOS Entwickler in seinen Defaulteinstellungen die Reserven rausnimmt um mehr rauszuholen...
 
@DoktorSchiwago ich habe gelernt der Durchschnittsanwender kann das nicht. Deshalb eben.
@Infin1tum deshalb ja "und weiß was er da macht"

Als Beispiel wie schnell man da selbst nur meint zu wissen was man macht: ich musste gerade selbst lernen dass stabil unter Cinebench r15.0.3.8 was anderes ist als unter r15.0.3.7 und wenn man den overkill will nimmt man den extreme mod vom r15.0.3.8 und packt ihn in r15.0.3.7 - wobei ich mir da unsicher bin ob der Mod mit der älteren Version getestet wurde.
 
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