Das ist genau auch meine Überlegung, aber ich denke Apple wird sich dazu äußern, wenn ich überlege wie viel Geräte getauscht werden!
Die Preise für 4/4S könnten dadurch steigen, wenn es die Masse bemerkt.
Die Preise fürs 4(S) werden sich kaum ändern, bei Apple gibt's keine freie Marktwirtschaft, nur diktierte Preise. An denen orientieren sich auch die Gebrauchtpreise.
Also genauso hier:
Apple spielt Kratzer am iPhone 5 herunter - ComputerBase
Computerbase schrieb:
Bei Benutzung könnten alle aus Aluminium hergestellte Produkte verkratzen, die natürliche silberne Färbung des Materials würde dann zum Vorschein kommen, so Schiller: „Das ist normal.“.
Nur das Problem dabei ist: Beim eloxieren wird die Oberfläche härter, sprich: Es zerkratzt schwerer. Zum Eloxieren ist reines Aluminium (also keine Legierung) die Voraussetzung. Wie man an dem Bild sieht, sind aber auch die weißen/grauen iPhones betroffen. Das Problem ist entweder die Materialwahl oder der Prozess des Eloxierens und das ganze in Verbindung mit der gewählten Form.
Materialwahl: Man kann eine Al-Mg-Legierung nehmen die zusätzlich den Vorteil bietet leichter zu sein. Ist aber robuster, wie man an den HTC-Geräten und den Apple-MacBooks sieht. Eloxieren mit Färbestufe geht aber nicht, also müsste man eine Lackschicht aufbringen. Das ist - wenn ich mit mein 4,5 Jahre altes XPS M1530 ansehe - sehr gut haltbar und robust. Und das Teil hat deutlich mehr durchgemacht als ein wenige Tage altes iPhone5. Die Produktion ist aber aufwändiger. Von einem Qualitätsprodukt kann man sowas aber erwarten.
Eloxieren: Man könnte die Schichtdicke erhöhen. Das Verlängert aber die Taktzeit, sprich: Man braucht länger bist ein einzelnes iPhonegehäuse fertig ist und dazu braucht man auch mehr Farbe weil die poröse Aluminiumoxidschicht dicker ist. Und das schmälert alles den Gewinn. Wie widerstandsfähig solche Schichten sind kann man an so manchem Karabinerhaken besichtigen. Die haben dann etliche Touren hinter sich, sehen aber immer noch aus wie neu.
Eine Gerundete Kante - wie beim 4er - würde weniger Angriffsfläche z.B. für Schlüssel bieten. Ist aber aufwändiger herzustellen als eine Schräge einzufräsen.
Man muss sich das mal bewusst machen: Wir sprechen hier über ein Gerät, das in der günstigsten Ausstattung 680€ kostet, bei dem grundsätzliche handwerkliche Fehler begangen werden. Und das nicht erst in der Produktion, sondern von der Entwicklung (ungeeignete Materialwahl) über Fertigung (zu geringe Schichtdicke) bis hin zur Qualitätssicherung. Und das beim Flagschiffprodukt des Unternehmens...wenn das aus versehen passieren würde, wäre es eine Katastrophe. Da würde der Prozess erst mit der Zeit und den Kundenbeschwerden reifen. Also klassische "Bananenware". Aber alle Punkte führen zu einer billigeren Fertigung, sind also vermutlich ABSICHT. Und das ist bedenklich, zumal die Ersparnis sich dabei vielleicht im Eurobereich bewegt.