[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Grundversorger 28 Cent ist aber auch noch verdammt günstig. Meiner ist bei fast 50 Cent (bei 2500 kwh pro Jahr). Das sind Preise...mal eben fast 50 % höher als letztes Jahr, trotz gesunkener EEG Umlage.

So viel Plus an Gehalt kann ich gar nicht raushandeln, um die ganzen Preiserhöhungen in quasi allen Bereichen der privaten Lebensführung aufzufangen.
 

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Grundversorger 28 Cent ist aber auch noch verdammt günstig. Meiner ist bei fast 50 Cent (bei 2500 kwh pro Jahr). Das sind Preise...mal eben fast 50 % höher als letztes Jahr, trotz gesunkener EEG Umlage.

So viel Plus an Gehalt kann ich gar nicht raushandeln, um die ganzen Preiserhöhungen in quasi allen Bereichen der privaten Lebensführung aufzufangen.

Hatte mich auch sehr gewundert, aber Statement für 2022 ist, dass gut gewirtschaftet wurde und sie den Strompreis nur, je nach Tarif, um 0,8-1,2 Cent netto erhöhen müssen.
 
EEG Umlage soll ja wohl ab 2023 komplett entfallen.
 
Wird auch nicht all zu viel bringen, da vermutlich der Strompreis nächstes Jahr auch wieder deutlich steigen wird, vermute ich.
 
Hatte mich auch sehr gewundert, aber Statement für 2022 ist, dass gut gewirtschaftet wurde und sie den Strompreis nur, je nach Tarif, um 0,8-1,2 Cent netto erhöhen müssen.

Wenn langfristig Strom eingekauft wurde, dann haben sie auch vorerst kein Problem. Möglicherweise übersehe ich was, aber Probleme machen doch aktuell nur die Firmen, die viel auf kurzfristigen Handel gesetzt haben. Die alteingesessenen haben das Problem nur teilweise und die weisen vermutlich auch nur deswegen horrende Neukundenpreise aus, weil sie keine Kunden auffangen wollen und hoffen, dass die irgendwo anderweitig unterkommen. Zuviele Neukunden verhageln natürlich auch Firmen die Rechnung, die langfristig eingekauft haben.
 
Völlig richtig. Die müssten halt sehr teuer Kapazitäten nachkaufen, wenn die ganzen Discounter Leute, die sich verzockt haben, nun bei ihnen auflaufen. Die Grundversorgung übernehmen zu müssen ist für die schon nervig genug.
 
So, ich habe mal meine Jahresabrechnung gemacht und war positiv überrascht!

Wasser: 2020 - 113m² 2021 - 97m² (keine Ahnung woran das liegt, wir sind schon sparsam mit Wasser, aber baden/duschen ohne Reue .... )
Strom: 2020 - 5305kWh 2021 - 3915 kWh (Grund: neue Gartenpumpe, paar Geräte getauscht und alle im Garten liegende Kabel vom aus Haus neu gemacht, vielleicht hatte ich einen weiteren Nutzer?
Ersparnis satte 1390kWh!)
Gas: 2020 - 23226kWh 2021 - 26212 kWh (der Winter war ja schon saftig, aber hier merkt man auch das HomeOffice, sind ganze zwei Büro´s mehr die volle pulle geheizt wurden)

Ab 01.01.22 erwarten mich aber noch ein paar Erhöhungen ...
Strom steigt leicht von 25.20 ct/kWh auf 25,76 ct/kWh
Gas wird etwas saftiger, von 5,41 ct/kWh auf 6,99 ct/kWh

Leider sind zum 31.12.21 meine guten Verträge mit 3 Jahren fix ausgelaufen ..., ein Wechsel hätte leider deutlich höhere Kosten verursacht.
Ich habe tatsächlich nicht gesehen das es so krass werden wird, aber im Grunde haben wir noch Glück gehabt.
Sollte ich Handwerker und gute Angebote bekommen, kommt ab Ostern eine PV- und Solaranlage aufs Dach, der Kamin wird wasserführend und schon ist das alles nicht mehr so schlimm (bei der neuen Heizung von 2019 wurden gleich drei Heizkreisläufe geplant, muss jetzt nur angeschlossen werden und fertig).

Vielleicht noch zur besseren Einordnung: wir sind zu zweit, drei Katzen und Baujahr Haus 1975, 2019 Dach komplett gedämmt, Fenster 4fach+Schallschutz, Nutzfläche 216m², 1,55 Geschosse plus Keller.
 
Vielleicht noch zur besseren Einordnung: wir sind zu zweit, drei Katzen und Baujahr Haus 1975, 2019 Dach komplett gedämmt, Fenster 4fach+Schallschutz, Nutzfläche 216m², 1,55 Geschosse plus Keller.
Und ich hab in meinem Dachgeschoss Altbau alleine für 75qm 2,5 Zimmer 20.000kWh Gas.
Da Dach ist sicher aus einschichtiger Pappe. :fresse:
 
Dir ist aber bekannt, dass eine Wärmepumpe im Winter und dort den dunkelsten Monaten (Dezember, Januar, Februar) an meisten Strom benötigt, zugleich aber die Solaranlage in diesem Monaten am wenigsten Ertrag hat? Da liegt auch der Hase im Pfeffer.
Tja, ich habe eine PV auf dem Dach und hatte überlegt eine Wärmepumpe nachzurüsten, aber irgendwie überzeugt mich das derzeit nicht mehr…🤷🏼‍♂️
 
Hab gerade nochmal die aktuelle Rechnung rausgesucht.

Grundpreis 151,27€/Jahr
29,77cent Pro kW/h

WSW Strom Smart.

Laut Check 24 liegen wir 20-25€ höher wenn wir den Anbieter wechseln würden.
 
Tja, ich habe eine PV auf dem Dach und hatte überlegt eine Wärmepumpe nachzurüsten, aber irgendwie überzeugt mich das derzeit nicht mehr…🤷🏼‍♂️
Vielleicht nicht als primäre Heizlösung nutzen, sondern als sekundäre?

D.h. eigentliche Heizungsanlage drin lassen. Und ne Split-Klimaanlage (mit Heizfunktion, haben die meisten eh kostenlos dabei) für die sonnigen Tage, um beim Heizen zu unterstützen?
 
Keine schlechte Idee, eine Split Klimaanlage hatte ich schon mal ins Auge gefasst. Das wäre noch ein Argument dafür.
 
Unser Vertrag ist laut Abrechnung unbefristet. Zur Preisharzhabe ich nichts gefunden.

Bzw kam Anfang Dezember noch ein Brief und em stand das der Strompreis um 1,2cent sinkt.
 
gut das mein vertrag ncoh bis 10.22 läuft. hoffentlich regelt sich der scheiss.

wir sind doch mit abstand dann auf der welt die mit den höchsten strompreise oder net?
 
Jipp, die weltweit höchste Summe...
 

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Mein Vertrag bei Vattenfall läuft zum 31.03.2022 aus (ist noch nicht gekündigt). Bis dahin wird sich höchstwahrscheinlich wenig tun bei den Preisen. Momentan zahle ich knapp 26 Cent pro kWh und aktuelle Tarife beim gleichen Anbieter liegen bei mindestens 43 Cent pro kWh...

Mal eine ganz blöde Frage: Wenn der Vertrag nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit automatisch verlängert wird, rutschte ich dann in einen aktuellen Tarif oder wie regeln das die gängigen Anbieter? Schenken wird man mir ja wohl nichts. Bisher habe ich immer zum Ablauf gekündigt und hab einen neuen Anbieter gesucht.
 
Dann nochmal eine Tabelle mit den Ausfallzeiten daneben und das relativiert sich.
Deutschland hat mit die niedrigsten Ausfallzeiten.
Aktuell sind glaube ich nur Schweiz und Dänemark besser.
Differenziert man die Kosten mal in Transport und Energie sind wir auch nicht mehr Spitzenreiter.
Abgaben und Steuern sind hier aber deutlich höher als anderswo. Da kann also gesteuert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hummel1980 , mein Vertrag ist jetzt ja auch ausgelaufen und die Erhöhung war moderat, du wirst uns Nachfragen wohl nicht herum kommen, oder du hast Balls und lässt es einfach auf dich zukommen.
Ich bin einfach nur in die nächste Fix-Phase gerutscht
 
Dann nochmal eine Tabelle mit den Ausfallzeiten daneben und das relativiert sich.
Deutschland hat mit die niedrigsten Ausfallzeiten.
Die Ausfallzeiten sind mir persönlich und 99% der Verbraucher denke ich latte, wenn diese im erträglichen Maß bleiben.

Schau dir den Strompreis in Polen, Finnland, Schweden an. Und ist von dort (ständig) zu beklagen, dass regelmäßig und langfristig der Strom ausfällt?
 
Wo fängt erträglich an und wo hört es auf? Wenn regelmäßig Abends, sobald alle den Fernseher einschalten, 10 Minuten alle Lichter ausgehen und es ne Stunde dauert bis alle Umspannwerke usw. (ist ja nicht nur zuhause der Strom weg) wieder hochgefahren sind, wird man sich das überlegen. Dass es 99% latte ist behauptest du einfach mal.

Saidi-Index (Ausfall in Minuten pro Jahr) in Polen 2013 255 Minuten, Deutschland 2020 15 Minuten. Schweden 2013 71 Minuten. Finnland 2013 138 Minuten.

Unabhängig davon fallen die Kosten für die Sicherheit der Netze hier unter Energie und Transport. Da liegen wir mit rund 16 Cent pro kWh noch im Mittelfeld.
Den Großteil machen Abgaben und Steuern (EEG, MwSt, Stromsteuer, Konzession, Umlagen) die erstmal mit Versorgungssicherheit nichts zu tun haben.
 
Mehr als die Hälfte sind Abgaben... Ist doch aber beim Sprit auch so...
 

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Wo fängt erträglich an und wo hört es auf? Wenn regelmäßig Abends, sobald alle den Fernseher einschalten, 10 Minuten alle Lichter ausgehen und es ne Stunde dauert bis alle Umspannwerke usw. (ist ja nicht nur zuhause der Strom weg) wieder hochgefahren sind, wird man sich das überlegen. Dass es 99% latte ist behauptest du einfach mal.

Saidi-Index (Ausfall in Minuten pro Jahr) in Polen 2013 255 Minuten, Deutschland 2020 15 Minuten. Schweden 2013 71 Minuten. Finnland 2013 138 Minuten.

Unabhängig davon fallen die Kosten für die Sicherheit der Netze hier unter Energie und Transport. Da liegen wir mit rund 16 Cent pro kWh noch im Mittelfeld.
Den Großteil machen Abgaben und Steuern (EEG, MwSt, Stromsteuer, Konzession, Umlagen) die erstmal mit Versorgungssicherheit nichts zu tun haben.
Frage doch mal die Leute:
- Möchtet ihr 50% weniger für euren Strom bezahlen, habt dafür aber pro Jahr (!) 138 Minuten Ausfall zu akzeptieren, im Gegensatz zu vorher 15 Minuten? Ich wette, dass 99% sofort JA sagen würden.

Aber ja, Abgaben sind hier der Preistreiber. Traurig, so wird das nie was mit den erneuerbaren Energien. Ob Auto, Wärmepumpe oder andere "neue" Technologien.
 
Dann sag denen, das können auch 832 mal zehn Sekunden sein, jederzeit - vermutlich aber wenn man gerade Strom braucht und nicht nachts.
Also zweimal am Tag mindestens gerade wenn man zockt oder einen Film guckt oder kocht.
 
Ich bin auch total geschockt von den Strompreisen.
Weil ich zwei Zähler habe, brauche ich zwei Verträge. Das ist schon mal Scheiße. Im September und November wechselte ich beide Verträge und nun müsste ich beim gleichen Anbieter statt 26 Cent 43 Cent zahlen. Das kann ja wohl nicht mit rechten Dingen zugehen. Zusammen mit der Gasverdopplung bin ich Ende 2022 bei 350€ im Monat. Wer soll das denn noch zahlen?
 
Naja eventuell gibt's dann bald Merkel Tips für kalte Wohnungen ala :

„Mal eine kleine Kniebeuge“ machen und klatschen.​

 
Bin ich froh, dass ich diesen permanenten Wechsel nie mitgemacht habe. Beim Vergleich war der örtliche Versorger immer nur wenig teuer, wegen ein paar Euros mache ich mir die Arbeit nicht. Aktuell bin ich dort bei 9,28 Euro mtl. Arbeitspreis sowie knapp 31 Cent pro KW. 2021 waren es m.E. 28 Cent :)
 
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