[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

Hach, schau an.
Danke.

Dann gilt automatisch jeder Austausch einer Gasheizung als Modernisierung.
 
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die Frag ist auch eher was da mit der Mietwohnung passiert. Von Etagen- bzw. dezentraler Gasheizung in jeder Wohnung zu einer zentralen Heizung wird gleichbedeutend mit einer Kernsanierung sein.
 
Wir verbieten das für privat und hoffen das der Rest für die Industrie reicht vielleicht (?).
Es ist doch privat gar nicht verboten? Nehmen wir mal an (und ich denke das ist relativ sicher) dass viele so denken wie hier im Forum und jetzt noch schnell die Gasheizung erneuern. Dann wird es noch 25-30 Jahre Gasheizungen geben und entsprechend braucht man immer noch Gas. Ich verstehe ja den Unmut, aber die Polemik ist echt etwas quatsch. Ist für mich ja das selbe Thema, ich hab in meiner Mietwohnung Fernwärme, das kommt auch nicht aus der Wärmepumpe sonder Kraft Wärme Kopplung aus nem Kraftwerk das zu mindestens 70% mit Gas verheizt.
 
das die Kosten jmd. tragen muss und das meist der ist der unmittelbar betroffen ist, ist doch jetzt keine Überraschung. Generell wird das sicher nicht für günstigere Mieten und mehr Wohnraum sorgen.
 
Ich bin Mal gespannt, wie dann die tolle Förderung aussehen soll, damit sich "jeder" die Mehrkosten im Vergleich zu klassischen Gas-/Ölheizung leisten kann...

Aber mir schwant böses, wenn man sich mal den ganzen bürokratischen Schwachsinn in Deutschland anschaut, wenn es um Förderungen o.ä. geht.
 
das Thema mit den Mehrkosten ist aber auch so eine blender Aussage. Der Unterschied ist doch nur so "gering" weil man den Gaspreis massiv gedeckelt hat, per se ist eine WP im betrieb nicht automatisch teurer. Statt man Gas deckelt und jeder dann jammert dass die WP ist so "teuer" ist, sollten man, wenn man schon unbedingt rumsubventionieren will, den WP-Strom Deckel. Ab IBN gibts die nächsten 5, 8 oder 10 Jahre den Strom für die WP für 20 Cent
 
Mein Post bzgl. der Förderung bezog sich aber nur auf die Anschaffungskosten.

Und egal wie hoch oder niedrig die Betriebskosten sind, aber die Anschaffung und ggf. Umrüstung von Gas-/Ölheizung auf Wärmepumpe ist nunmal massivst teurer, als noch mal etwas "konventionelles" einzubauen.

Vielen Leuten bringen die vlt. langfristig niedrigeren Betriebskosten halt nix, wenn sie die Investitionen nicht stemmen können.
 
wer oder was ist den viele? und wie viele sind viele?
 
und die können sich das alle nicht leisten? schon abenteuerlich die Aussage.

Die Rahmenbedingungen sind doch noch nicht mal klar, also mal nicht vorher schon die Flinte ins Korn schmeißen.
 
Ich will jetzt hier keine Politikdiskussion aufmachen, aber ich denke es ist allen klar, dass das Thema einfach zu lange verschleppt wurde. Hätte man das vor 10-15 Jahren schon richtig angegangen, würde das alles heute ganz anders aussehen. Jetzt müssen halt Nägel mit Köpfen gemacht werden, ich gehe nicht davon aus, dass das so gemacht wird, dass sich nachher keiner mehr ne Heizung leisten kann, das ist sicher nicht das Interesse der aktuellen Regierung (auch wenn das auf Telegram bestimmt anders heraufbeschworen wird).
 
und die können sich das alle nicht leisten? schon abenteuerlich die Aussage.

Die Rahmenbedingungen sind doch noch nicht mal klar, also mal nicht vorher schon die Flinte ins Korn schmeißen.
Alle mit ungedämmter Wohnung/Haus wohl ja. Weil das spart zwar auf lange Sicht Geld aber du musst erstmal welches über haben um es umzusetzen.
Das hat nichts mit Faulheit zu tun.
 
das Thema mit den Mehrkosten ist aber auch so eine blender Aussage. Der Unterschied ist doch nur so "gering" weil man den Gaspreis massiv gedeckelt hat, per se ist eine WP im betrieb nicht automatisch teurer. Statt man Gas deckelt und jeder dann jammert dass die WP ist so "teuer" ist, sollten man, wenn man schon unbedingt rumsubventionieren will, den WP-Strom Deckel. Ab IBN gibts die nächsten 5, 8 oder 10 Jahre den Strom für die WP für 20 Cent
Dann brauchst aber einen extra Zähler für die WP, und dann kann dir der Versorger den Strom abstellen wie der lustig ist. Möchte ich nicht...
 
Alle mit ungedämmter Wohnung/Haus wohl ja. Weil das spart zwar auf lange Sicht Geld aber du musst erstmal welches über haben um es umzusetzen.
Das hat nichts mit Faulheit zu tun.
Und was macht man, wenn man gemietet hat, der Vermieter schon um die 80 ist und deswegen nichts mehr macht, also zumindest nicht im Sinne von Modernisierung?

Ich hab hier beschissene Isolierung, nur doppelverglaste Fenster ohne Wärmeisolierung, Boden Decke nicht gedämmt, Wohnung über und unter mit gerade leerstehend. Da wird aber auch nix mehr passieren.
Lohnt sich trotzdem nicht ne andere Wohnung zu suchen, weil die aktuellen Mietpreise immernoch teurer sind, als meine aktueller Mietpreis + Nebenkosten, selbst wenn ich praktisch bei offenem Fenster heize. :d
 
Das Problem erledigt dann das neue EU Gesetz mit Vorgabe zum Energiestandard.
Entweder der Vermieter saniert dann oder es hagelt wohl Strafen.
 
Das Problem erledigt dann das neue EU Gesetz mit Vorgabe zum Energiestandard.
Entweder der Vermieter saniert dann oder es hagelt wohl Strafen.
Das wird mir wohl eher schaden. Denn ich bin mir ziemlich sicher, das die die Bude dann eher verscherbeln und dann krieg ich vom neuen Eigentümer nen neuen Mietpreis oder muss sogar raus.
 
Dann brauchst aber einen extra Zähler für die WP, und dann kann dir der Versorger den Strom abstellen wie der lustig ist. Möchte ich nicht...
Dazu passend eine Frage: Hat jemand von euch einen WP-Stromtarif, der signifikant günstiger ist als Haushaltsstrom? Wenn ich danach suche, sind die Ersparnisse locker durch die Grundgebühr aufgefressen, da kann ich es auch über einen Zähler laufen lassen.
 
Ich hab hier beschissene Isolierung, nur doppelverglaste Fenster ohne Wärmeisolierung, Boden Decke nicht gedämmt, Wohnung über und unter mit gerade leerstehend. Da wird aber auch nix mehr passieren.
Lohnt sich trotzdem nicht ne andere Wohnung zu suchen, weil die aktuellen Mietpreise immernoch teurer sind, als meine aktueller Mietpreis + Nebenkosten, selbst wenn ich praktisch bei offenem Fenster heize. :d
Naja man kann halt nicht alles haben und so schlimm das du ausziehen willst ist es ja wohl nicht.

Dazu passend eine Frage: Hat jemand von euch einen WP-Stromtarif, der signifikant günstiger ist als Haushaltsstrom? Wenn ich danach suche, sind die Ersparnisse locker durch die Grundgebühr aufgefressen, da kann ich es auch über einen Zähler laufen lassen.
bei unseren Stadtwerken sieht es so aus:
1677846551491.png


Also das ist schon ein nennenswerter Unterschied.
 
die Tarife sind auch regional sehr sehr unterschiedlich, bei uns hatte es auch keinen Sinn gemacht.
 
Und egal wie hoch oder niedrig die Betriebskosten sind, aber die Anschaffung und ggf. Umrüstung von Gas-/Ölheizung auf Wärmepumpe ist nunmal massivst teurer, als noch mal etwas "konventionelles" einzubauen.
So schaut´s aus, ich habe 2021 einen neuen Brennwertkessel Vitoladens 300C ~6.000€ plus Montage einbauen lassen, die alte Viessmann lief mehr als 30 Jahre ohne einen Fehler und wurde trotz fehlerfreiem Betrieb ausgetauscht, weil irgend wann die Elektronik im Arxxx gewesen wäre. Mein Kalkül war schon immer, kaufen bevor Zeitdruck die Sache in die Enge und Preise nach oben treibt.

Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch knapp 6.000 L Heizöl zu 36Ct ink. UsSt. in den Tanks und bin mit der Menge für min. 4 Jahre unabhängig von Verwerfungen auf den Energiemärkten. Dann hat der kleine Zar aus Moskwitsch seinen Mentoren, Peter der Große und Katharina der Großen gefrönt. Hier liegt weder Gas noch Fernwärme, einzige Alternative, alles im kompletten Haus raus reißen und entsorgen, Fußbodenheizung rein, damit dass mit den Vorlauftemperaturen für WP klappt, PV-Anlage aufs Dach oder Hochtemperatur-Wärmepumpenkonstruktion ohne Fußbodenheizung mit PV-Anlage etc. etc..

Da meine Hütte aufgrund damaliger hoher EK-Quote damals nach 5 Jahren bezahlt war, hätte ich das 2021 wiederum mit EK realisieren können, aber das ist ja keine Sache von 2-3 Wochen, da hast du eine fette Baustelle für mehr als sechs Wochen, unter der Voraussetzung, dass alles geplant, koordiniert und ohne Engpass etc. abgewickelt wird.

Zudem Zeitpunkt waren Summen zwischen 70.000€ und 120.000€ angesagt, zu moderaten Zinsen. Hier gibt es viele Haushalte mit ähnlicher Bausubstanz aus den 80/90er Jahren, aber viele Haushalte zahlen heute noch die letzten Raten und gehen bald in Rente. Welche Bank finanziert welche Summen, nach Bewertung der Immobilie, Eigentumsverhältnissen, Rangfolge der Grundschulden, Nachlassverträgen, Pflichterbanteilen etc., bei durchschnittlichen Eckrenten Renten BRD von 1.600€ plus/minus mit welcher Tilgung und Laufzeit 65 bis 70 jähriger Menschen?

Mittlerweile ist das Zinsniveau angestiegen und die Preise ebenso.

Die Banken haben wenig Interesse, risikobehaftete Kredite für Privat-Gebäude in unsicheren Zeiten auszureichen. Betroffene Haushalte haben eine realistische Lebenserwartung von ~10 Jahren plus/minus und wenn die Rente für das Pflegeheim nicht ausreicht, mangelt es zusätzlich an Rechtssicherheit etc.

Unsere Politik = Bankrotteure + Korrumpels haben den Karren bereits vor vielen Jahren Richtung Sandbänke navigiert und nun streiten die letzten Ratten um das Ruder, getrieben von Ideologie und Aktionismus.
 
Auch wenn ich den letzten Satz nicht unterschreiben würde - den Rest Deiner Überlegungen sehe ich sehr ähnlich. Keine Ahnung, wie Geld, Hardware und Handwerker in den nächsten paar Jahren aus dem Hut gezaubert werden sollen? Also in Bezug auf ältere Bestandsimmos mit älteren Eigentümern und irreperablen Gas- & Ölheizungen. Wird sehr spannend ...
 
gut, manche strategien waren bissl suboptimal.... aber korrupt? niemals! du kannst z.b. nicht korrupt sein, wenn du dich nicht mehr "erinnern" kannst!
ich denke, die diesem punkt hast du nicht recht...
 
Keine Ahnung, wie Geld, Hardware und Handwerker in den nächsten paar Jahren aus dem Hut gezaubert werden sollen?
Das sehe ich auch so, allerdings muss man sich auch eins klar machen. Wenn es ne klare Marschrichtigung gibt, ist klar, dass in diese Richtung investiert werden muss. D.h. die Kapazitäten für WPs werden hochgefahren, Fachkräfte überlegen sich vlt. tendenziell eher in diese Richtung zu lernen wenn das für die nächsten 20-30 Jahre den sicheren Job bedeutet. Löst es das Problem kurzfristig? Nein sicher nicht, aber das haben andere verbockt, so fair muss man auch bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt das Problem, wenn man man keine langfristigen Lösungen möchte und die so lange verschleppt. Es gibt immer noch Neubauten, die mit Gasheizung ausgestattet werden, da könnte man auch jetzt ansetzen. Besser spät als nie...
 
Wenn man als Regierung Verbrennung von fossilen Energien ganz aussetzen will, dann setzt man genau da an.

Dein Spruch passt aber auch auf ein Haus der 80er in den 80ern :)
 
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